DE3209105A1 - Walzwerk - Google Patents

Walzwerk

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DE3209105A1
DE3209105A1 DE19823209105 DE3209105A DE3209105A1 DE 3209105 A1 DE3209105 A1 DE 3209105A1 DE 19823209105 DE19823209105 DE 19823209105 DE 3209105 A DE3209105 A DE 3209105A DE 3209105 A1 DE3209105 A1 DE 3209105A1
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DE
Germany
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rolls
work rolls
rolling
roll
rotation
Prior art date
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Withdrawn
Application number
DE19823209105
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English (en)
Inventor
Rolf Dipl.-Ing. 7340 Geislingen Mayer
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WMF Group GmbH
Original Assignee
WMF Group GmbH
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Publication date
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Publication of DE3209105A1 publication Critical patent/DE3209105A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B1/00Metal-rolling methods or mills for making semi-finished products of solid or profiled cross-section; Sequence of operations in milling trains; Layout of rolling-mill plant, e.g. grouping of stands; Succession of passes or of sectional pass alternations
    • B21B1/42Metal-rolling methods or mills for making semi-finished products of solid or profiled cross-section; Sequence of operations in milling trains; Layout of rolling-mill plant, e.g. grouping of stands; Succession of passes or of sectional pass alternations for step-by-step or planetary rolling
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21HMAKING PARTICULAR METAL OBJECTS BY ROLLING, e.g. SCREWS, WHEELS, RINGS, BARRELS, BALLS
    • B21H7/00Making articles not provided for in the preceding groups, e.g. agricultural tools, dinner forks, knives, spoons

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Agronomy & Crop Science (AREA)
  • Metal Rolling (AREA)

Description

  • W a 1 z w e r k
  • Beschreibung Die Erfindung betrifft ein Walzwerk nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Ein Walzwerk dieser Art ist aus der DE-OS 1 652 540 bekannt (Figur 3). Es ist zur Bearbeitung von Gießsträngen bestimmt. Seine Arbeitsweise, auf die nachstehend einem gangen wird, soll ermöglichen, daß der Strangquerschnitt anfänglich gepreßt und gestreckt, später Uberwiegend gestreckt wird. Dazu sind bei dem bekannten Walzwerk die Schwenkhebel zum Drehen um eine Rotationsachse antreibbar.
  • Auf diese Weise werden die Stützwalzen auf einer Kreislinie bewegt, von der ein Teilstück den Walzweg darstellt: die Arbeitswalzen setzen sich auf das durch andere Mittel vorwartsbewegte Walzgut auf, bewegen sichunter weiterem Eindringen und damit Abwalzen in gleicher Vorschubrichtung wie das Walzgut und heben schließlich vom Walzgut,wieder ab. Der "Rückweg" erfolgt auf dem größeren Teil des Kreisbogens ohne Verbindung mit dem Walzgut. Bei dem gesamten Umlauf rollt die Arbeitswalze an einer Stützwalze ab.
  • In einer Ausführungsform nach der DE-OS 1 652 540 sind Stützwalze, Schwenkhebel und Arbeitswalze einteilig in Form einer Exzenterwalze ausgebildet.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Walzwerk fUr das Walzen von Brandeln, also Besteckrohlingen oder ähnlichen flachen Werkstücken, zu schaffen. Diese im Vergleich, zu einem Gießstrang sehr kleinen Walzteiie wurden bisher zwischen ortsfesten Arbeitswalzen, meist in mehreren Stippen gewalzt. Der notwendige kleine Greifwinkel zum Erfassen der Brandeln erfordert große Walzdurchmesser. Diese haben den Nachteil, daß sie bei hohen Walzkräften nur kleine Abwalzgrade ergeben und die Tei.le somit mehrmals gewalzt.werden müssen. Außerdem hat das Walzen vieler kleiner Teile eine starke Beanspruchung der Walzenoberfläche zur Folge,-da immer von neuem eine Kantenbeanspruchung durch die. Einlaufkante der Werkstücke-erfolgt, Ausgehend von einem Walzwerk der eingangs beschriebenen Art wird -die Erfindung durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst Die Arbeitswalzen werden also nicht auf einem geschlossenen Kreis bewegt, sondern mittels der nicht drehenden, sondern nur einen kleinen Winkelausschlag vollführenden Schwenkhebel auf einer Kreisbogenbahn in eine Aurnahmestellung gebracht, in welcher das Walzgut in und durch den erweiterten Walzspalt eingeführt wird. Anschließend sind die Arbeitswalzen auf das Walzgut aufsetzbar, ohne daß dabei eine Kantenberührung zwischen den Werkstücken und den Arbeitswalzen stattfinden würde. Die Bewegung der Arbeitswalzen beim raschen Rückstellen der Schwenkhebel walzt einen Teil der Bran-deln bis zu einem Endbereich vor. Diese Walzleistung wird von den Schwenkhebeln aufgebracht. Die Arbeitswalzen rollendabei zwangsläufig an den Stützwalzen in deren Drehrichtung zuwiderlaufendem Drehsinn ab. Sobald die Schwenkhebel stillstehen, wird durch die Stützwalzen oder mit ihnen verbundenke Antriebsmittel die Drehrichtung der Arbeitswalzen in den normalen, der Hauptdurchlaufrichtung des Walzgutes entsprechenden Drehrichtung umgekehrt und ein normaler.
  • Walzgang luft auf dem bereits zwischen -den Walzen befindlichen Walzgut ab. Da das Aufsetzen der Arbeitswalzen im Abstand vom Ende der Brandeln und bei erweitertem Walzspalt der Greifwinkel keine Rolle spielt, können die Arbeitswalzen mit kleinem Durchmesser ausgebildet werden. Damit kann in einem Durchlauf der erforderliche Abwalzgrad erreicht werden.
  • Vorteilhaft wird durch das Merkmal des Anspruches 2 sichergestellt, daß aS Ende des zweitenWalzenschrittes, vor Beginnd,*s dritten Schrittes, dem eigentlichen Walzvorgang, das Ende der Brandel zwischen den Arbeitswalzen und zwar etwa an der engsten Spaltstelle sich befindet. Damit wird ein neues Ergreifen der Brandel zwischen den Arbeitswalzen überflUssig und gleichzeitig gewährleistet, daß die Brandel im dritten Schritt von einem Ende bis zum anderen abgewalzt wird. Eine Änderung des Anschlagabstandes ist bei unterschiedlichen Längen der Brandel nicht erforderlich. Dagegen ist eine Anpassung bei wesentlichen Dickenänderungen zwischen den Brandelserien notwendig, da der Walzweg des zwei-, ten Schrittes abhängig ist vom Aufsetzpunkt der Arbeitswai zen, also von deren Wirkbeginn. Bei dickeren Brandeln erfolgt dieser Kontakt eher.
  • Bei einer Ausführungsform nach dem Merkmal des Anspruches 3 bilden die selbstangetriebenen Stützwalzen den Antrieb für die Arbeitswalzen im dritten Schritt, also dem Abwalzen der gesamten Brandeln in Hauptdurchlaufrichtung.
  • Im zweiten Schritt werden die Arbeitswalzen durch die Hebelbewegung und die damit verbundene Reibung zwischen Walzgut einerseits und den Stützwalzen andererseits angetrieZ ben.
  • Bei einer anderen Ausführungsform gemäß dem Merkmal des Anspruches 4 werden die Arbeitswalzen beim dritten Schritt jeweils durch ein Zahnrad angetrieben, das seinerseits von einem auf der Stützwelle sitzenden Zahnrad angetrieben ist.
  • Der Antrieb für den zweiten Schritt erfolgt wie oben geschildert, wobei das Arbeitswalzen-Zahnrad gegen die Mitnahmerichtung auf dem Stützwalzen-Zahnrad abrollt.
  • Die Merkmale des Anspruches 5 betreffen vorteilhafte Ausbildungen der Bewegungsmechanlsmen.für die Schwenkhebel.
  • Ein Ausführungsbeispiel der-Erfindung ist anhand-der Zeichnungen beschrieben Es zeigen: Fig. 1 eine teilweise schematisierte Ansicht eines Walzwerkes in Achsrichtung der Walzen gesehen, Fig. 2 einen Schnitt durch das Walzwerk'entsprechend der Schnittlinie II-II in Fig. 1, und Fig. 3 bis 7 schematische Darstellungen verschiedener Stadien eines Walzvorganges.
  • Die Fig. 1 und 2 zeigen den wesentlichen Teil eines Walzwerkes für das Auswalzen von Walzgut in Form von Brandeln.
  • 1, also Besteckrohlingen. Anieinem Walzgerüst 2 sind lm wesentlichen spiegelsymmetrisch über und unter einer nur angedeuteten Rollenbahn 3 für das Walzgut 1 Arbeitswalzen 4 und Stützwalzen 5 gelagert. Die Arbeitswalzen 4 sind frei drehbar auf Arbeitswalzenachsen 6 zwischen dem Walzgerüst gelagert. Auf den Arbeitswalzenachsen 6 ist jeweils ein Stirnzahnrad 7 frei drehbar außerhalb des Walzengerüstes gelagert,- wobei es sich bei den oberen und bei den unteren Walzenanordnungen um verschiedene Außenseiten handelt. Auf jeder Arbeitswalzenachse 6 sind ferner beidseitig, außerhalb des Gerüstes und an der dem Walzgerüst-abgewandten Seite des Stirnzahnrades 7,Schwenkhebel 8 drehfest angebracht.
  • -Die Stützwalzen 5 sind zwischen dem Walzgerüst 2 so mittels Stützwalzenachsen 9 gelagert, daß die Arbeitswalzen auf den Stützwalzen abrollen können. Die Stutzwalzeh 5 sind auf den Stützwalzenachsen 9 drehfest angeordnet Auberhalb des Walzgerüstes 2 ist auf jeder Stützwalzenachse 9 ein Stirnzahnrad 10 vom gleichen Durchmesser wie die Stützwalze 5 ebenfalls drehfest angeordnet. Jedes Stirnzahnrad 10 kämmt mit dem Stirnzahnrad 7 seinerWalzgerüstseite. Die Schwenkhebel 8 sind außerhalb des Walzgerüstes 2 und außerhalb der Stirnzahnräder 10 auf den Stützwalzenachsen 9 schwenkbar gelagert. Die Stützwalzenachsen 9 sind auf nicht gezeichnete Weise antreibbar.
  • Fig. 1 zeigt ferner einen Bewegungsmechanismus für die Schwenkhebel 8. Er besteht aus einem auf nicht dargestellte Weise zum Drehen antreibbaren Nocken 11. Dieserwirkt auf ein mittels Federn 12 auf den Nocken zu verschiebliches Lagergestell 13 mit einer Ablaufrolle 14, die am Nockenumfang anliegt. Der Nocken wird auf nicht dargestellte Weise während eines Walzvorganges einmal um 3600 gedreht. Sein Umfang weist im wesentlichen vier Abschnitte auf: Abschnitt A beträgt mehr als die Hälfte des Umfanges und stellt einen Kreisbogen um die Drehachse des Nockens dar. Dieser Abschnitt, in Fig. 1 gerade in Anlage an der Ablaufrolle 14, hält die Schwenkhebel 8und'damit die Arbeitswalzen 4 in ihrer Mittelstellung, d.h. in ihrer Lage während des dritten Schrittes, dem vollständigen Abwalzen der Brandel 1.
  • Damit ist auch sichergestellt, daß sich die Schwenkhebel während desWalzvorganges nicht durch das dabei auf sie ausgeübte Drehmoment verschwenken. An den Abschnitt A schließt sich ein im Drehsinn gegen den Uhrzeigersinn nach ihm zur Anlage an der Ablaufrolle 14 kommender Abschnitt B an, dessen Abstände sich zur Drehachse hin fortlaufend verkleinern. Wenn die Ablaufrolle 14 an diesem Abschnitt anliegt,.kdnnen die Federn 12 die Schwenkhebel 8 in ihre ausgeschwenkte Stellung bewegen (erster Schritt). Während des Abschnittes C, einem Kreisbogen mit dem Radius des kleinsten Abstandes des Abschnittes B, werden die Schwenkhebel und damit die Arbeitswalzen in der Stellung gehalten, so daß das Walzgut eingeführt werden kann. Der sehr kurze Abschnitt D, mit wachsenden Abständen zur Drehachse, bewirkt die Rückstellung der Schwenkhebel' in die Mittelstellung und damit den zweiten Schritt des Walzvorganges, d.h., das teilweise Abwalzen des Walzgutes während einer Bewegung gegen die Hauptdur.chlaufrichtung.-Letztere ist übrigens in Fig. 1 mittels eines Pfeiles H angedeutet.
  • In den Fig. 3 bis 7 sind die eben anhand des Nockens geschilderten Bewegungen der Arbeitswalzen -und des Walzgutes schematisiert dargestellt.
  • Fig. 3 zeigt die Ruhestellung zwischen einem abgeschlossenen und dem nächsten Walzvorgang, entsprechend der Ubergangsstelle zwischen den Nockenumfangsabschnitten A und B. Die Arbeitswalzen 4 und die Stützwalzen 5 drehen sich, wie die nicht gezeichneten zugehörigen Zahnräder, im Sinne der Hauptvorschubrichtung H, d.h., die Arbeitswalzen s,oX daß beide an ihren einander nächsten Bereichen eine Bewegungskomponente in Richtung H aufweisen, und die Stützwalzen 5 drehen sich jeweils gegensinnig.
  • Fig. 4 zeigt den ersten Schritt und eine etwa dem Nockenabschnitt C entsprechende Stellung: die Arbeitswalzen Lt sind mittels der nicht gezeichneten Schwenkhebel in Richtung H verschwenkt worden, wobei der Sehwenkwinkel at etwa 100 beträgt.Die Arbeitswalzen rollen- nach wie vor im gleichen Drehsinn an den Stützwalzen 5 ab. In den vergrößerten Spalt zwischen den Arbeitswalzen 4 ist eine Brandel 1 eingescho-.
  • ben worden und zwar bis an einen Anschlag 15. Der-Anschlag 15 ist in den Figuren 4 und 5 teleskopartig dargestellt, der Anschaulichkeit halber aber um 900 gedreht. Er muß für den dritten Schritt aus dem Walzweg bzw. dem Weiterförderweg der Brandel herausbewegbar sein. Wesentlich ist, daß der Abstand A zwischen der Anlagefläche des Anschlages 15 und der engsten Stelle des Walzspaltes in' Mittelstellung der Arbeitswalzen - in der Zeichnung angedeutet durch die Verbindungslinie zwischen den Achsen der Stützwalæen -so bemessen ist, daß bei der Rückbewegung der Arbeitswalzen Lt, wie sie Fig. 5 zeigt, das Walzgut mit seinem vorderen Ende im Bereich des engsten Spaltes zu liegen kommt, wie es Fig. 6 zeigt. Dieser. Weg des Walzgutes 1,relativ zu der Rückbewegung der Walzen Lot, hängt u.a. von der Dicke des Walzgutes ab, nämlich'dem Aufsetzpunkt der Walzen auf das Walzgut bei ihrer Rückbewegung.
  • Diese Rückbewegung der Arbeitswalzen mittels der vom Nocken; abschnitt D gesteuerten Schwenkhebel zeigt Fig. 5. Die Drehbewegung des Schwenkhebels zurück in die Mittelstellung er- -folgt mit einer im Verhältnis zur Umfangsgeschwindigkeit der Stützwalzen raschen Geschwindigkeit. Durch das Abstützen der Arbeitswalzen an den Stützwalzen 5 bzw. den Eingriff der zugehörigen Stirnzahnräder 7 und 10 wird ein Abrollen gegen den normalen Drehsinn zwischen den Walzen bzw. den Zahnrädern erzwungen. Dies ist in Fig. 5 aus den .Pfeilen, die den Drehsinn andeuten, ersichtlich. Durch Pfeile E ist die Schwenkbewegung der Hebel und damit die Bewegung der Arbeitswalzen 4 gezeigt, während ein Pfeil F die Bewegungsrichtung des Walzgutes 1 andeutet. Zu Beginn der Rückbewegung der Arbeitswalzen verengt sich der Spalt zwischen beiden bis sie, je nach Dicke des Walzgutes 1, an diesem zur Anlage kommen. Von diesem Augenblick an wird nicht nur das Walzgut 1 in der Richtung F mitzurückgenommen, sondern durch das, wie geschildert, erzwungene Drehen der Arbeitswalzen 4 auch abgewalzt, bis die in Fig. 6 dargestellte Mittelstellung wieder erreicht ist. Die Lage des Werkstückes 1 ist aus Fig. 6 ersichtlich. Es ist wesentlich, daß sich das in Hauptdurchlaufrichtung vordere-Ende im Bereich der engsten Stelle befindet, da nunmehr im dritten Schritt, Nockenabschnitt A,das gesamte Werkstück nochmals überwalzt wird. Würde sich das vordere Ende des Werkstückes 1 bei der Rückste.ll-ung der Arbeitswalzen, also beim vorhergehenden -Schrit-t, nicht bis in dieengste Stelle zwischen den Arbeitswalzen hineinbewegt haben, würde es weder bei diesem Walzvorgang, noch bei dem nach Fig. 6 und 7 überwalzt werden und zu dick bleiben.
  • Würde'es dagegen zu weit - im-Zeichnungssinn - nach--link-s, also durch den engsten Walzspalt hindurch gefördert werden, bestünde die Gefahr, daß das Walzgut für den dritten Schritt, das eigentliche Auswalzen, nicht richtig erfaßt würdeoder beim erneuten Einlaufen die Walzenoberfläche durch di Kante beansprucht würde. Gerade diesessoll j-a durch das Aufsetzen der Arbeitswalzen im Abstand von der Kante des Walzgutes vermieden werden. Da die Bewegung des Walzgutes 1 gegen deren Hauptdurchlaufrichtung in dem augenblick beginnt, in dem die Arbeitswalzen bei ihrer Rückschwenkbewegung an ihm aufsetzen, und der AufsetzpunkS im wesentlichen von der Dicke des Walzgutes abhängt, ist der Anschlag dementsprechend einzustellen. Die übrigen für den Rückweg bestimmenden Größen, der Schwenkwinkel 4 und die Walzendurchmesser, sind als gleichbleibend vorausgesetzt.
  • Fig. 7 zeigt, wie das vollständig abgewalzte Walzgut 1 die Arbeitswalzen Lt verläßt.
  • Die Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel beschränkt. Die Lagerung der Stütz- und Arbeitswalzen, ihre Antriebe und ihre zusätzliche Verbindung durch die Stirn zahnräder kann im Rahmen der Erfindung variieren, Wesent lich ist die Ausschwenkbewegung der Arbeitswalzen und ihre gegensinnige, der Drehrichtung der Stützwalze nicht entsprechende Drehbewegung bei der Rückbewegung.

Claims (5)

  1. W a l z w e r k P a t e n t a n s p r ü c h e Walzwerk mit wenigstens zwei--Arbeitswalzen, die an Stützwalzen abrollen und mit Schwenkhebeln an-den Achsen der Stützwalzen gelagert sind, und mit einem Drehantrieb für die Arbeitswalzen und- einem Schwenkantrieb für die Schwenkhebel, dadurch g e k -e n nz e i c h- n e t, daß,insbesondere zum Walzen von Brandeln (1),die Schwenkhebel (8) in einem ersten Schritt, aus einer Mittelstellung mit engstem Walzspalt der Arbeitswalzen (4) in Hauptdurchlaufrichtung (H) des Walzgutes verschwenkbar sind und dieses dann in den erweiterten Walzspalt einführbar ist, daß die Schwenkhebel (8) in einem zweiten Schritt entgegen der Hauptdurchlaufrichtung (H) rasch bis etwa in die Mittelstellung zurückschenkbar und die Arbeit-swalzen (.4) dabei durch Abrollen an den Stützwalzen (5) oder an auf den Stützwalzenachsen (9) gelagerten Antriebsräd.ern (10) in einem der Hauptdurchlaufrichtung (H) entgegengesetzten Drehsinn antreibbar sind und das Walzgut (1) Unter Fördern entgegen der Hauptdurchlaufrichtung <HY abwålzen, und daß in einem dritten Schritt bei stillstehenden Schwenkhe-' beln (8) die Arbeitswalzen (4) in einem der Hauptdurc-hlaufrichtung (H) entsprechenden Drehsinn antreibbar sind und das Walzgut (1) dabei weiter abwalzen.
  2. 2. Walzwerk nach Anspruch 1, dadurch g e k e n nz e i c h n e t, daß ein Anschlag (15) für das einzuehrende Walgut (1) im Durchlaufweg nach den Arbeitswalzen (4) nach Ablauf des dritten Schrittes ein- und nach dem ersten Schritt ausrückbar ist, derart, daß in eingerückter Stellung sein Abstand (a) zur engsten Stelle des Walz spaltes in Mittelstellung der Arbeitswalzen (4) ebenso groß ist wie der Verschiebeweg des Walzgutes während des zweiten Schrittes.
  3. 3. Walzwerk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e n nz e i c h n e t, daß die Stützwalzen (5) ständig in einem der Hauptdurchlaufrichtung (H) entsprechenden Drehsinn und die Arbeitswalzen (4) durch Reibschluß mit den StUtzwalzen antreibbar sind
  4. 4. Walzwerk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß auf der Achse (9) der Stützwalzen (5) Stirnzahnräder (10) angeordnet sind und in einem der Hauptdurchlaufrichtung (H) entsprechenden Drehsinn umlaufen und mit diesen auf den Arbeitswalzenachsen (6) drehfest angebrachte Stirnzahnräder (7) beim dritten Schritt kämmen und beim zweiten Schritt entgegen der Drehrichtung abrollen
  5. 5. Walzwerk nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch g e k e n n z e i c h n-e t , daß den Schwenkhebeln (8) zum Bewegen ein mittels eines-Nockens (11) verschiebliches Lagergestell (13) und gegen den Nocken drückende Federn (12) zugeordnet sind.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0175131A1 (de) * 1984-08-30 1986-03-26 Eberhard Hoffmann Vorrichtung zur Herstellung von Plaketten
AT396954B (de) * 1991-11-18 1994-01-25 Haboeck Herwig Isolierplatte zum eintreiben in mauerwerk sowie verfahren und vorrichtung zu ihrer herstellung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0175131A1 (de) * 1984-08-30 1986-03-26 Eberhard Hoffmann Vorrichtung zur Herstellung von Plaketten
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