<Desc/Clms Page number 1>
EMI1.1
EMI1.2
während das Bild selbst auf der zu dekorierenden Fläche haften bleibt. Dieses aus einer dünnen Haut bestehende Bild muss angewalzt, d. h. innig und gleichmässig an die zu dekorierende Fläche angedrückt werden, da in demselben sonst Blasen entstehen bzw. einzelne Partien des Bildes nicht innig an der gewählten Fläche anhaften. Beim nachherigen Brennen dos dekorienten Gegenstandes lösen sich diese nicht anhaftenden Partien los bzw. springon ab, wodurch sehr viel Ausschuss entsteht.
Zwecks Anwalzens des Bildes auf die zu dekorierende Fläche wird dasselbe mit
EMI1.3
darüber hin und her gefahren. Diese Arbeit ist äusserst umständlich, zeitraubend und ungleichmässig, da eine Person stets nur eine Walzo handhaben kann und diese über jedes einzelne Bild wiederholt geführt werden muss, wobei die Walze zeitweise stärker, zeitweise schwächer angedrückt wird, was unvorteilhaft ist.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Maschine zum Anwalzen von Abziehbildern u. dgl auf Email-, Porzellan-, Majolika-, Glas-, Zelluloid- u. dgl. Gegenstande, durch welche das gleichzeitige, gleichmässige und innige Anwalzen einer beliebigen An/ahl Bilder auf beliebig geformte Flächen in bester und raschester Weise ermöglicht wird.
Die Maschine arbeitet derart, dass der Gegenstand, auf welchen die anhaftenden Abziehbilder n. dgl. angewalzt werden sollen, einer intermittierenden Drehbewegung und
EMI1.4
der Weise, dass sich die Druckwalzen während des Stillstandes des Gegenstandes längs der zu dekorierenden Flächen niedorbewegen und die Abziehbilder anwalzen, während inncrlit\1h der Aufwärtsbowcgung der Druckwalzen bzw. in jenem Zeitpunkte, wo dieselben mit den von ihnen bearbeiteten Flächen ausser Kontakt sind, der Gegenstand einer kleinen Drehbewegung unterworfen wird, so dass sich den sodann niedergehenden Druckwalzen andere anzuwalzende Partion darbieten.
Die Maschine ist in der Zeichnung in Fig. 1 in einer Seitenansicht und teilweisem
EMI1.5
eine unteransicht des verstellbaren, in Fig. 1 gezeichneten Walzenkopfes und der Druckwalzen bei entfernter Platte 78. Fig. 3 ist eine Seitenansicht der Kurbelscheibe, Fig. 4 ein Schnitt durch die mit der Exzenterscheibe zusammengessene Kurbelscheibe. Fig. 5 zeigt eine Seitenansicht des Zahnradgetriebes zur Betätigung des Wcrkstüclifuttcrs (Fig. !) und zur Auslösung der Kurbelscheibe und Fig. 6 eine Ansicht der Bodenwalze, die Fig. 7 und 8 Querschnitte durch den Ständer.
EMI1.6
zusammengegessene turbe'scheide 6 lose aufgesteckt ist.
Dieselbe ist durch einen auf das Wellenende aufgeschraubten, in eine oingedrctuo Ringnut 7 der Scheibe 6 eingreifenden Ring 8 gegen seitliche Verschiebung gescihert. Auf dem seitlichen Zapfen !) der Kurbel-
<Desc/Clms Page number 2>
EMI2.1
Ständer 1 befestigten Armes 14 geführt und ist an deren unteres Ende der Walzonkopf 15 befestigt. Der letztere kann entsprechend der Fig. 1 oder l a ausgeführt werden. Der in Fig. 1 durgestollto Walzenkopf ermögUeht eine Verstellung der Druckwalzen in radialer Uichtung. Die Konstruktion des Walzonkopfes wird später beschrieben.
Der einfacho Wa ! zon-
EMI2.2
welche bei der gezeichneten Ausführungsform, welche zum Anwalzen von Abziehbildern auf der Innonfächo von Lavoirs, Schlüsseln u. dgl. bestimmt ist, das Bestreben haben, die Arme 17 bzw. Walzen 18 seitlich nach aussen zu drücken.
EMI2.3
abgezogenen Bilder bestimmt sind, dient die Walze 21 zum Anwalzen der auf den Boden dos Werkstückes abgezogenen Bilder.
In der senkrechten Führung 26 eines am unteren Teile des Ständers 1 befestigten
EMI2.4
deren Zinken um einen Bolzen 33 eine Rolle 34 drehbar ist, welche auf dem festgestellten Arm 67 sitzt. Unterhalb der Führung 26 ist auf der Spindel 28 ein Kegelrad 3. 5 auf einer Feder 36 verschiebbar, welches mit einem Kegelrade 37 in Eingriff stellt. Letzteres sitzt auf einer Welle 38, welche in dem Arme 27 lagert. Auf das andere Ende der Welle 88 ist ein Schaltrad 39 (Fig. 5) aufgeteilt, welches zwischen den Zinken einer Gabel 40 liegt, deren als lugen 41 ausgebildete Zinkenenden um die Welle 38 drehbar sind.
Der Stiel 42 der Gabel 40 ist durch eine Zugstange 43 mit dem Exzenterring 44 verbunden,
EMI2.5
ist eine in das Schnltrad 39 eingreifende Klinke 45 angeordnet, welche bei der Aufwärts- bowcgung der Zugstange. J3 das Schaltrad 39 vorwärts bewegt, bei der Abwärtsbewegung der Zugstange 43 jedoch auf den Zähnen des Schaltrades 39 schleift. Durch diese Einrichtung wird die Spindel 28 bzw. das Futter 29 einer intermittierenden Drehbewegung unterworfen und ist die Einrichtung derart getroffen, dass während der Abwärtsbewegung der zugstange 43 und Stillstandes des Futters 29 der Walzenkopf 15 nach abwärts bewegt wird und die 'Druckwalzen 18 und 21 die Bilder. weiche auf dem in das Futter 29 eingelegten Lavoir u. dgl. abgezogen wurden, anwalzen.
Sobald die Walzen 18 ihre tiefste
EMI2.6
seine Aufwärtsbewegung und, sobald die Druckwalzen mit dem eingespannten Gegenstände ausser Kontakt gekommen sind, beginnt auch das Futter 29 seine Drehbewegung, worauf sich das beschriebene Spiel wiederholt. Aus diesem Arbeitsvorgang ist ersichtlich, dass jede
EMI2.7
die Bodenwalze 21 über das Bild auf der Bodenfläche nach allen Richtungen gleitet.
Um die beschriebene Maschine, nachdem jede der Druckwalzen. M entweder oinma) oder mehrmals über jede Partie des Werkstückes gerollt und das Anwalzen beendet ist, selbsttätig abzustellen, ist folgende Einrichtung getroffen : Mit dem Schalt rade 39 steht ein Zahnrad 46'in Eingriff, welches auf einer Welle 47 aufgekeilt ist, die in einem am Ständer 1 befestigten Lager 48 lagert.
An der Seitenfäche eines der Zahnradarme 49 ist ein schräg nach unten verlaufender Anschlag 50 (Fig. 5) vorgeschen. In einer am Ständer 1 befestigten Führung 51 steckt
EMI2.8
unteres Ende seitlich abgebogen ist und in der Kreislinie des Anschlages 50 liegt. Mit der Stange 52 ist eine Zugstange 53 gelenkig verbunden und das obere Ende der letzteren in gleicher Weise mit einem Winkelhebel 54, welcher um einen im Arme 5 eingesetzten Bolzen 55 drehbar ist. Das freie Ende des Winkelhebels 54 ist zu einer Gabel 54'aus-
EMI2.9
hülse 57 umgreift, deren seitliche Vorsprünge 58 in an der Exzenterscheibe 5 vorgesehene Nuten 5i'eingreifen, da die Feder 60 das Bestreben hat, die Zugstange 53 nach oben zu verschieben.
Sobald das Zahnrad 46 in eine solche Lage gelangt, dass der Anschlag 50 in den Bereich des abgebogenen Endes 52'der Stange 52 gelangt, so drückt er (50) die Stange 5 : J
<Desc/Clms Page number 3>
EMI3.1
EMI3.2