DE828826C - Schraubmaschine, insbesondere zum Aufschrauben von Muttern und Befestigen derselben mit waehlbarer Vorspannung - Google Patents
Schraubmaschine, insbesondere zum Aufschrauben von Muttern und Befestigen derselben mit waehlbarer VorspannungInfo
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- DE828826C DE828826C DEB12701A DEB0012701A DE828826C DE 828826 C DE828826 C DE 828826C DE B12701 A DEB12701 A DE B12701A DE B0012701 A DEB0012701 A DE B0012701A DE 828826 C DE828826 C DE 828826C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23P—METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; COMBINED OPERATIONS; UNIVERSAL MACHINE TOOLS
- B23P19/00—Machines for simply fitting together or separating metal parts or objects, or metal and non-metal parts, whether or not involving some deformation; Tools or devices therefor so far as not provided for in other classes
- B23P19/04—Machines for simply fitting together or separating metal parts or objects, or metal and non-metal parts, whether or not involving some deformation; Tools or devices therefor so far as not provided for in other classes for assembling or disassembling parts
- B23P19/06—Screw or nut setting or loosening machines
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Description
- Schraubmaschine, insbesondere zum Aufschrauben von Muttern und Befestigen derselben mit wählbarer Vorspannung Die Erfindung betrifft eine Schraubmaschine, insbesondere zum Aufschrauben von Muttern und Befestigen derselben mit wählbarer Vorspannung.
- Erfindungsgemäß wird ein technischer Fortschritt dadurch erreicht, daß die zum Aufschrauben der Muttern notwendigen Hinundherbewegungen der Schraubspindel als Hubbewegungen zum Heranbringen der Muttern an die Anschraubstelle ausgenutzt werden.
- Das Vorrücken der Muttern und das Heranbringen derselben an die Anschraubstelle als Folge der notwendigen Hinundherbewegungen der Schraubspindel gleicht einem Pumpvorgang, so daß die Schraubmaschine wie eine Mutternpumpe wirkt.
- In Verfolg des Erfindungsgedankens ist der Schraubspindel eine Hülse zugeordnet, welche die Hubbewegungen der Schraubspindel teilweise mitmacht und hierbei vorzugsweise jeweils eine Mutter in das Mutternmagazin nachschiebt. Als Mutternmagazin wird hierbei zweckmäßigerweise die Schraubspindel benutzt.
- In der Zeichnung wird an Hand eines Ausführungsbeispieles die Erfindung näher erläutert. Fig. i ist ein senkrechter Schnitt durch die Maschine; Fig.2 zeigt die Mutternzuführungsvorrichtung im Schnitt; Fig.3 ist ein Schnitt durch die Mutternhaltevorrichtung gemäß der in Fig.2 angegebenen Linie A-B.
- Aus Fig. i ist erkennbar, daß die Antriebskraft über eine Antriebsvorrichtung auf eine Schneckenwelle i übertragen wird. Die auf dieser Welle sitzende Schnecke steht mit dem Schneckenrad 2 im Eingriff, das auf einer Welle 3 drehbar gelagert ist. Die eine Seite des Schneckenrades ist mit einer Rutschkupplungshälfte 4 fest verbunden, die in Zusammenarbeit mit der zweiten Kupplungshälfte 5 steht. Diese ist verschiebbar auf dem als Keilwelle ausgebildeten Teil der Welle 3 gelagert und wird durch die Kupplungsfeder 6 über ein Längslager mit Hilfe des Handrades 7 mit einer wählbaren Vorspannung gegen die Kupplungshälfte 4 gedrückt. An der der Rutschkupplung abgekehrten Seite der Welle 3 ist ein Kegelrad 8 befestigt, das im Eingriff mit dem Kegelritzel 9 der senkrecht gelagerten Schraubspindel io steht. Diese ist drehbar in einer Führungshülse i i gelagert, auf ihrer ganzen Länge hohl und im Querschnitt als Innensechskant ausgeführt und dient als Mutternmagazin. Seitlich von der Führungshülse i i greift ein im Gehäuse 12 gelagertes Ritzel 13 in eine entsprechende Verzahnung der Führungshülse i i ein und ermöglicht mit Hilfe eines Handrades oder Hebels eine Verschiebung der Führungshülse mit Schraubspindel in axialer Richtung. Die Schraubspindel io ist zum besseren Aufnehmen der Muttern iö an ihrer unteren Stirnfläche mit einer etwa 3 mm tiefen Ausdrehung in der Größe des Eckmaßes der Sechskantmutter versehen und geht dann in einer schraubengangförmigen Windung zum Innensechskant über. In dem unteren Ende der Schraubspindel io befindet sich zum Halten und Stützen der Muttern die Haltevorrichtung. Sie besteht aus zwei unten angeschrägten Haltesteinen 14, die von einem Federring 15 federnd bis zu einem Anschlag in das Innere der Schraubspindel -gedrückt werden. Die Haltesteine wirken also wie federnde Greifer; die die .Muttern infolge der federnden Nachgiebigkeit und der Schrägfläche in das. Magazin- hinein-, aber nicht wieder heraustreten lassen.
- Unterhalb der Schraubspindel io und gleichachsig mit dieser ist eine Hülse 16 angeordnet. Auf ihrer Oberseite ist die Hülse mit einer Ausnehmung versehen, welche von kreisförmigem Querschnitt ist; so daß die Muttern iö passende Aufnahme finden, und von einer Höhe,. die die Höhe der Muttern übersteigen kann. In diese Ausnehmung gelangen die Muttern durch einen Zuführungskanal 17. Die Hülse 16 ist auf dem Bolzen 18 entgegen dem Druck einer Feder 26 verschiebbar und gegen ein Mitmachen der Drehbewegungen der Schraubspindel durch eine Keilnut 18' in ihrer Lagerstelle gesichert. Die Oberseite des Bolzens 18 dient zur Lagerung eines Zentriersteines i9, der aus einem unteren zylindrischen Teil und einem darüberliegenden pilzartigen und nach oben konisch verlaufenden Teil, dem eigentlichen Zentrierstein, besteht. Die Ausnehmung 16' besitzt eine schulterartige Ringfläche 16", auf welcher sich die jeweils in Bereitschaft liegende Mutter abstützt. Mit Hilfe eines Handrades 20 ist der Bolzen in axialer Richtung verschiebbar und dadurch die Bereitsc'haftstellung der Hülse 16 regelbar.
- Das obere Ende der Scliraubspindel ragt durch eine Öffnung der Tischplatte 21 hindurch. Die Tischplatte 21 ist mit einer Schwalbenschwanzführung 21' für den Werktisch versehen, auf welchem das Werkstück unter Vermittlung eines drehbaren Aufsatzes 22, 23 Aufnahme findet. Kugeln 24 sind zur Erleichterung der Drehbewegung des Aufsatzes vorgesehen, und eine Feststell- und Einrastvorrichtung 25 ermöglicht bei Einrichtungen mit symmetrisch auf einem entsprechenden Teilkreis angeordneten Schraubbolzen die genaue Einstellung des Werkzeuges für die nacheinanderfolgenden Anschraubvorgänge.
- Zur Betätigung der Aufschraubmaschine wird zunächst die Schraubspindel io mit Muttern gefüllt. Dies geschieht in der Weise, daß nach Einschalten der Antriebsvorrichtung mit Hilfe des Handrades 7 die rotierende Schraubspindel io so oft nach oben und unten bewegt wird, bis die Schraubspindel gefüllt ist. Hierbei drückt die Schraubspindel mit der unteren Stirnfläche die Hülse 16 nach unten, wobei die Feder 26 zusammengedrückt wird. Bei der Abwärtsbewegung der Schraubspindel io kommt die bereitliegende Mutter durch das Herabdrücken der Hülse 16 von der Schulterfläche 16" frei und zentriert sich auf den Zentrierstein i9. Bei der weiteren Abwärtsbewegung der Schraubspindel io und damit der Hülse 16 wird die Mutter in die Schraubspindel hineingeschoben, wobei die Mutter über die nach außen federnden Haltesteine 14 gleitet, die nach Passieren der N-lutter von dem Federring 15 wieder nach innen zu in ihre Sperrlage zurückgedrückt werden. Die Schraubspindel wird bei der Anschraubarbeit jeweils so lange in der unteren Stellung gelassen, bis das Werkstück mit Hilfe der Verstellvorrichtung 22, 23, 24 der Tischplatte in die neue Lage gebracht ist. Hierauf wird die rotierende Schraubspindel io nach oben bewegt; diese schraubt nunmehr die betreffende Mutter bis zu der Vorspannung fest, Welche mit Hilfe von Händrad 7 und Feder 6 wählbar eingestellt wurde. Bei Erreichen dieser Vorspannung springt die Rutschkupplung 4, 5 über, und die Schraubspindel io bleibt bei angezogener Mutter so lange stehen, bis die Schraubspindel nach unten bewegt wird. Bei dieser Abwärtsbewegung wird zugleich von unten durch die Zuführungsvorrichtung eine weitere Mutter in der bereits beschriebenen `'eise zugeführt, so daß das Mutternmagazin wieder vollständig gefüllt ist. Die an sich notwendige Auf- und Abwärtsbewegung der Schraubspindel wird also ausgenutzt, um die Muttern nach oben zu pumpen.
Claims (9)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Schraubmaschine, insbesondere zum Aufschrauben von Muttern und Befestigen derselben mit wählbarer Vorspannung, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Aufschrauben der Muttern not-,vendigen Hinundherbewegungen der Schraubspindel (io) als Hubbewegungen zum Heranbringen der Muttern (io') an die Anschraubstelle ausgenutzt werden.
- 2. Schraubmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB der Schraubspindel (io) eine Hülse (16) zugeordnet ist, welche die Hubbewegungen der Schraubspindel teilweise mitmacht und hierbei vorzugsweise jeweils eine Mutter in das Mutternmagazin nachschiebt.
- 3. Schraubmaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daB die Hülse (16) wohl einen Teil der Hubbewegungen mitmacht, aber gegen ein Mitmachen der Drehbewegungen der Schraubspindel, z. B. durch eine Keilnut in ihrer Lagerstelle gesichert ist.
- 4. Schraubmaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daB die Schraubspindel (io) als Mutternmagazin dient.
- 5. Schraubmaschine nach Anspruch 1, 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubspindel senkrecht oder annähernd senkrecht im Maschinengestell und die Hülse (16) unterhalb der Schraubspindel gleichachsig mit derselben angeordnet ist.
- 6. Schraubmaschine nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daB die Hülse (16) auf einem Bolzen (18) entgegen dem Druck einer Feder (26) verschiebbar gelagert und daß die Höhenlage der Hülse (16) in bezug auf die Spindel (io) einstellbar (20) ist. .
- 7. Schraubmaschine mit Mutternzuführungskanal, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (16), in welche der Zuführungskanal (17) von der Seite her mündet, mit einer Ausnehmung (16') versehen ist, welche eine nach innen vorspringende Schulterfläche (16") zur Auflagerung der in Bereitschaft liegenden Mutter und einen Zentrierstein (i9) besitzt, der bei der Hubbewegung der Hülse (16) und dem dadurch bedingten Zurücktreten der Schulterfläche zur Wirkung kommt. B.
- Schraubmaschine nach Ansprucb 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite der Schraubspindel (io) Haltesteine (14) vorgesehen sind, welche beim Nachschieben der Muttern federnd zurückweichen und die zugeführten Muttern nach ihrem Durchgang zwischen den Haltesteinen hinterfassen.
- 9. Schraubmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daB die radial im Schraubspindelunterteil geführten Haltesteine unter dem EinfluB eines Federringes (15) stehen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB12701A DE828826C (de) | 1950-11-26 | 1950-11-26 | Schraubmaschine, insbesondere zum Aufschrauben von Muttern und Befestigen derselben mit waehlbarer Vorspannung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEB12701A DE828826C (de) | 1950-11-26 | 1950-11-26 | Schraubmaschine, insbesondere zum Aufschrauben von Muttern und Befestigen derselben mit waehlbarer Vorspannung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE828826C true DE828826C (de) | 1952-01-21 |
Family
ID=6957234
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB12701A Expired DE828826C (de) | 1950-11-26 | 1950-11-26 | Schraubmaschine, insbesondere zum Aufschrauben von Muttern und Befestigen derselben mit waehlbarer Vorspannung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE828826C (de) |
-
1950
- 1950-11-26 DE DEB12701A patent/DE828826C/de not_active Expired
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