DE3706107C2 - - Google Patents
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- DE3706107C2 DE3706107C2 DE19873706107 DE3706107A DE3706107C2 DE 3706107 C2 DE3706107 C2 DE 3706107C2 DE 19873706107 DE19873706107 DE 19873706107 DE 3706107 A DE3706107 A DE 3706107A DE 3706107 C2 DE3706107 C2 DE 3706107C2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q16/00—Equipment for precise positioning of tool or work into particular locations not otherwise provided for
- B23Q16/02—Indexing equipment
- B23Q16/08—Indexing equipment having means for clamping the relatively movable parts together in the indexed position
- B23Q16/10—Rotary indexing
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Milling, Drilling, And Turning Of Wood (AREA)
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen
Mehrfach-Werkzeughalter der im Oberbegriff von Anspruch
1 erläuterten Art.
Ein derartiger Werkzeughalter ist aus dem DE-GM 19 87
475 bekannt. Der bekannte Mehrfach-Werkzeughalter besteht aus 2 Indexiereinrichtungen; die erste weist
zwei Scheiben mit jeweils einer Säge-Planverzahnung
auf, die in einer Ausnehmung im Inneren des
Werkzeugträgers aufgenommen sind. Die untere der beiden
Scheiben ist in axialer Richtung relativ zum
Werkzeugträger bewegbar und sitzt auf sich radial
erstreckenden Stiften auf und bildet die zweite Indexiereinrichtung.
Die obere der beiden Scheiben
ist fest mit dem Werkzeugträger verschraubt. Eine starke
Feder stützt sich am Werkzeugträger einerseits und an
der Flanschbüchse über ein Axiallager andererseits ab und trachtet danach,
die Verzahnungen beider Scheiben außer Eingriff zu
bringen. Eine zweite, schwächere Feder stützt sich an
einer den Gewindebolzen umgebenden Flanschbüchse und an der unteren
Scheibe ab und trachtet danach, die Verzahnungen beider
Scheiben in Eingriff zu drücken. Bei dieser
Ausgestaltung folgt jedoch die obere Scheibe
zwangsläufig allen Bewegungen des Werkzeugträgers in
senkrechter Richtung, also auch allen eventuellen
Bewegungen, die durch die am Schneidwerkzeug
angreifenden Schneidkräfte verursacht werden könnten.
Dadurch wird jedoch die Rastvorrichtung unnötig
belastet. Der bekannte
Mehrfach-Werkzeughalter hat eine Mitnahmeeinrichtung auf Basis des Reibschlusses.
Es besteht die Gefahr, daß der Reibschluß im Falle einer
Verschmutzung der Reibflächen mit Gleitmitteln nicht mehr gewährleistet
ist.
Zwar sind formschlüssige Mitnehmereinrichtungen
aus der GB 12 46 962, aus der DD 34 658
und aus der DE-GM 19 92 829 bereits bekannt,
sie weisen jedoch zusätzliche und/oder verschleißanfällige
Indexiermittel auf.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, einen mit planverzahnten Rastscheiben
als einziges Indexiermittel versehenen Mehrfachwerkzeughalter bereitzustellen,
der eine zuverlässige und verschleißfeste formschlüssige Mitnahmeeinrichtung aufweist.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung wird
sichergestellt, daß die Rastmittel bei festgespanntem
Werkzeugträger vollständig von eventuellen axialen
Bewegungen dieses Werkzeugträgers isoliert sind. Damit
und durch die alleinige Verwendung der
säge-planverzahnten Scheiben wird eine äußerst robuste
Ausbildung gewährleistet. Die von den Rastmitteln
unabhängig wirkende Mitnahmeeinrichtung erlaubt ein
schnelles und exaktes Positionieren des Werkzeugträgers,
ohne daß der Spannkopf über größere Verdrehwinkel
verdreht werden muß.
Die mit der Ausgestaltung nach Anspruch 2 möglichen acht
Verdrehabschnitte haben sich im praktischen Betrieb als
ausreichend erwiesen. Dadurch steht jedoch eine
wesentlich größere Oberfläche als beim gattungsgemäßen
Stand der Technik zwischen der Spannvorrichtung und dem
Werkzeugträger als Klemmfläche zur Verfügung. Außerdem
wird dadurch auch die mechanische Festigkeit der Zähne
verbessert.
Die Ausgestaltung der Ausnehmung der Mitnahmeeinrichtung
gemäß Anspruch 3 erlaubt ein zweckmäßiges und
kontinuierliches Bewegen des Stiftes der
Mitnahmeeinrichtung.
Durch die Ausgestaltung nach Anspruch 4 wird
sichergestellt, daß der Handhebel für jeden
Verdrehschritt um den gleichen Winkelbetrag verschwenkt
werden kann. Außerdem steht dadurch der Handhebel in der
festgespannten Position des Werkzeughalters immer in
gleicher Richtung, wobei diese Position
zweckmäßigerweise so vorgewählt werden kann, daß der
Handhebel nicht in den Arbeitsbereich ragt.
Die maßlichen Ausgestaltungen nach den Ansprüchen 5 und
6 haben sich im praktischen Versuch als besonders
vorteilhaft und zweckmäßig erwiesen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend
anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen
Mehrfach-Werkzeughalters,
Fig. 2 eine Draufsicht auf Fig. 1,
Fig. 3 den Schnitt III/III aus Fig. 2,
Fig. 4 den Schnitt IV/IV aus Fig. 2,
Fig. 5 den Schnitt V/V aus Fig. 4,
Fig. 6 eine Draufsicht auf Fig. 5, und
Fig. 7 eine teilweise Abwicklung der Zahnteilung
der Rastmittel.
In den Fig. 1 und 2 ist ein erfindungsgemäßer Mehrfach-
Werkzeughalter 1 in Seiten- und Draufsicht ersichtlich. Der
Mehrfach-Werkzeughalter 1 enthält einen Werkzeugträger 2
mit vier an seinem Umfang angeordneten, seitlich offenen
und im rechten Winkel zueinander verlaufenden, ein Viereck
umschließenden Einspann-Nuten 3. An ihrer Oberseite sind
die Einspann-Nuten 3 durch einen Spannflansch 4 begrenzt,
durch den eine Mehrzahl von Spannschrauben 5 ragt. Durch
die Spannschrauben 5 kann ein nicht gezeichnetes Werkzeug,
beispielsweise ein Drehzahl, gegen einen ebenfalls umlau
fenden Spannflansch 6 verspannt werden, der die untere Be
grenzung der Einspan-Nuten 3 bildet. Die Unterseite 7 des
Spannflansches 6 ist als Klemmfläche ausgebildet und plan
geschliffen und liegt satt entweder auf einer ebenfalls
plangeschliffenen Oberfläche einer nicht gezeichneten
Grundplatte oder direkt beipspielsweise auf einem Werkzeug
schlitten einer Drehmaschine auf. Ein Spannschaft 8 zum Be
festigen steht mittig nach unten über die Unterseite 7 vor.
An seiner Oberseite weist der Werkzeugträger 2 eine eben
falls plangeschliffene Klemmfläche 2 a auf, die eine Auflage
für eine weitere plangeschliffene Klemmfläche 9 a bildet, die
an der Unterseite eines Spannkopfes 9 angeordnet ist. Am
Spannkopf 9 ist ein Handhebel 10 befestigt.
Wie auch in Verbindung mit den Fig. 3 und 4 ersichtlich,
ist der Spannschaft 8 als Gewindebolzen 11 durch die Mitte
des Werkzeugträgers 2 nach oben verlängert und in den Spann
kopf 9 eingeschraubt. Koaxial mit dem Gewindebolzen 11 ist
im Inneren des Werkzeugträgers 2 eine Ausnehmung 12 vorge
sehen. In der Ausnehmung 12 ist eine untere planverzahnte
Scheibe 13 und eine obere planverzahnte Scheibe 14 unterge
bracht. Die unter Scheibe 13 trägt einenZahnkranz 13 a mit einer
nach oben weisenden Sägeverzahnung und ist mit Hilfe einer
auf dem Gewindebolzen 11 sitzenden Mutter 8 a und einem Si
cherungsstift 15 koaxial zum Gewindebolzen 11 auf der nicht
gezeichneten Grundplatte oder dem Werkzeugschlitten der
Drehmaschine verdrehfest und gegen axiale Bewegung gesichert
befestigt. Die obere Scheibe 14 ist etwas dicker als die un
tere Scheibe 13, erhält jedoch ebenfalls einen planverzahn
ten Zahnkranz 14 a, der korrespondierend zum Zahnkranz 13 a
der untere Scheibe 13 ausgebildet und mit dem Zahnkranz 13 a
in Eingriff bringbar ist. Die Scheibe 14 weist aus konstruk
tionstechnischen Gründen eine etwas größere Dicke auf und
ist gleitend innerhalb der Ausnehmung 12 axial zum Gewinde
bolzen 11 verschiebbar. Die obere Scheibe 14 ist über einen
Montagestift 16 und einen Führungsstift 17 derart mit dem
Werkzeugträger 2 verbunden, daß der Werkzeugträger 2 und
die obere Scheibe 14 gemeinsam um den Gewindebolzen 11 ver
drehbar sind. Der Montagestift 16 und der Führungsstift 17
erlauben jedoch eine axiale Relativbewegung zwischen der
oberen Scheibe 14 und dem Werkzeugträger 2. Zu diesem Zweck
reicht die Ausnehmung 12 etwas tiefer in den Werkzeugträger
2 hinein als es der Dicke beider Scheiben 13 und 14 in ihrem
eingerückten Zustand entspricht, so daß zwischen der dem
Zahnkranz 14 a abgewandten Oberseite der Scheibe 14 und dem
Werkzeugträger 2 ein Spalt verbleibt, der jedoch schmaler
ist als die Zahnhöhe h, oder dieser etwa entspricht.
Es ist weiterhin eine Druckfeder 18 vorgesehen, deren Achse
parallel zur Achse des Gewindebolzens 11 verläuft und die
einerseits in einer Ausnehmung 19 im Werkzeugträger 2 ge
führt und aufgenommen ist und sich andererseits auf der
Oberseite der oberen Scheibe 14 abstützt. Zum Schutze gegen
Ausknickung ist die Druckfeder 18 über einen Bolzen 20 geschoben,
der sich in die Ausnehmung 19 erstreckt und in einer korres
pondierenden Ausnehmung in der oberen Scheibe 14 gehalten ist.
Die Druckfeder 18 ist in der in Fig. 3 gekennzeichneten Lage
vorgespannt und drückt den Zahnkranz 14 a der oberen Scheibe
in Eingriff mit dem Zahnkranz 13 a der unteren Scheibe.
Zwischen dem Spannkopf 9 und dem Werkzeugträger 2 ist eine
Mitnehmereinrichtung in Form eines Ratschenmechanismus vor
gesehen. Der Ratschenmechanismus enthält einen Stift 21 mit
einem zweckmäßigerweise nach oben abgerundeten Kopf 21 a, ei
nen unterhalb des Kopfes 21 a angeordneten Flansch 21 b und
einen Schaft 21 c auf der dem Kopf 21 a abgewandten Seite des
Flansches 21 b. Am Flansch 21 b stützt sich eine durch den
Schaft 21 c geführte Druckfeder 22 ab. Im Werkzeugträger 2
ist eine in Richtung des Spannkopfes 9 offene Ausnehmung 23
vorgesehen, in der der Stift 21 und die Druckfeder 22 derart un
tergebracht sind, daß der Kopf 21 a des Stiftes 21 bei ent
spannter Druckfeder 22 über die Oberseite 2 a des Werkzeug
trägers 2 vorsteht. Die Ausnehmung 23 ist jedoch so tief,
daß der Stift 21 mit seinem Kopf 21 a vollständig in die
Ausnehmung zurückgedrängt werden kann. Dem Kopf 21 a des
Stiftes 21 gegenüberliegend sind im Spannkopf 9 vier
gleichmäßig verteilte Ausnehmungen 24 eingearbeitet. Wie
die Fig. 5 und 6 zeigen, weisen die Ausnehmungen 24 eine
im Längsschnitt dreieckige Form mit zunehmender Tiefe und in
der Draufsicht halbrunde Kontur auf. Dadurch ergibt sich ei
ne in Draufsicht abgerundete, im wesentlichen senkrecht und
parallel zur Drehachse in das Innere des Spannkopfes 9 hi
neinweisende Mitnahmefläche 25 und eine mit zunehmender Tie
fe schräg von der Klemmfläche 9 a in Richtung auf die Mit
nahmefläche 25 verlaufende Rampenfläche 26.
Zweckmäßigerweise enthalten die Zahnkränze 13 a und 14 a je
weils acht Zähne bzw. Zahnnuten, wobei die Zähne bei einem
Zahnkranzdurchmesser von 60 mm die in Fig. 7 gezeigte Höhe
h von 6 mm aufweisen. Eine der Flanken der Zähne verläuft
im wesentlichen senkrecht, d. h. parallel zur Mittelachse
des Gewindebolzens, während die andere Flanke unter einem
Winkel α von 18° geneigt ist. Der Winkel α liegt im
nichthemmenden Bereich. Die Spitzen der Zähne sind zweck
mäßigerweise abgeplattet.
Soll der Werkzeugträger 2 in eine andere Position verdreht
werden, so wird zunächst durch den Handhebel 10 der Spann
kopf 9 auf dem Gewindebolzen 11 so weit nach oben verschraubt,
bis der Kopf 21 a des Stiftes 21 voll in einen Ausnehmung 24
eingetaucht ist und an der Mitnahmefläche 25 anschlägt.
Gleichzeitig wird jedoch durch die Druckfeder 18 der Werkzeug
träger 2 um denjenigen Betrag angehoben, um den der Spann
kopf 9 auf dem Gewindebolzen 11 nach oben verschraubt wurde.
Dadurch entspannt sich jedoch die Druckfeder 18, so daß der Ein
griffsdruck auf die obere Scheibe 14 etwas gelockert wird.
Wird der Handhebel 10 weiter verdreht, so nimmt die Mitnah
mefläche 25 den Stift 21 und somit den Werkzeugträger 2 beim
Verdrehen mit.
Über den Führungsstift 17, nimmt der Werkzeugträger 2
die obere Scheibe 14 bei der Verdrehung mit. Dabei gleiten die
schrägen Flanken der Zähne des Zahnkranzes 14 a auf den schrä
gen Flanken der Zähne des Zahnkranzes 13 a nach oben, wodurch
die Scheibe 14 gegen die Wirkung der Feder 18 weiter in die
Ausnehmung 12 hochgedrückt wird, so daß sich im Verlauf der
Verdrehung die Zahnspitzen des oberen Zahnkranzes 14 a über
die Zahnspitzen des unteren Zahnkranzes 13 a heben und in die
nächsten Zahnnut einschnappen. Damit ist bei einem Zahnkranz
mit acht Zähnen einen 45°-Verdrehung erreicht. Soll der Werk
zeugträger 2 in dieser Verdrehstellung festgespannt werden,
so wird der Handhebel 10 zurückgeführt, wobei der Stift 21
durch die schräge Rampenfläche 26 der Ausnehmung 24 in seine
Ausnehmung 23 unterhalb der Oberseite 2 a des Werkzeugträgers
2 versenkt wird, ohne daß eine merkliche Rückdrehkraft auf
die Zahnkränze übertragen wird. Die beiden plangeschliffenen Klemm
flächen 9 a und 2 a liegen damit satt aneinander an, so daß
der Werkzeugträger 2 durch ein weiteres Zurückschrauben des
Spannkopfes 9 auf dem Gewindebolzen 11 zwischen den als
Klemmflächen 9 a bzw. 2 a wirkenden Planflächen und der korres
pondierenden Klemmfläche 7 und der nicht gezeichneten Grund
platte bzw. dem Werkzeugschlitten verspannt wird.
Soll der Werkzeugträger 2 um zwei Verdrehschritte, d. h.
um 90° verdreht werden, so wird zunächst der oben beschrie
bene Verdrehvorgang für eine 45°-Verdrehung durchgeführt,
der Handhebel 10 jdoch nicht zurück- sondern in der glei
chen Verdrehrichtung weitergeführt. Dabei spielen sich im
Prinzip die oben geschilderten Vorgänge nochmals ab, d. h.
die schrägen Flanken der Zähne des Zahnkreises 14 a gleiten
auf den schrägen Flanken des Zahnkreises 13 a nach oben und
drücken die obere Scheibe 14 so weit hoch, daß die Zähne
des Zahnkranzes 14 a wiederum in die nächsten Zahnnuten des
Zahnkranzes 13 a einfallen. Wird jetzt der Handhebel 10 zu
rückgeführt, so erreicht der Kopf 21 a des Stiftes 21 kurz
vor der Ausgangsposition des Handhabels 10 die benachbarte
Ausnehmung 24 und schnappt in diese ein.
Soll der Werkzeugträger 2 um mehr als 90° verdreht werden,
so liegt es im Ermessen des Benutzers, den Handhebel 10 nach
jeder 90°-Verdrehung wieder in seine Ausgangsposition zu
rückzuführen und erst danach die zweite 90°-Verdrehung in
Angriff zu nehmen. Er kann aber auch die gesamte Drehbewe
gung vollenden und erst dann den Handhebel 10 in seine Aus
gangsposition zurückschrauben, wobei die Ausgangsposition zweckmäßigerweise so festgelegt ist, daß
der Handhebel nicht in die Arbeitsebene ragt.
Es ist nicht unbedingt not
wendig, die Lage der Ausnehmungen 24 genau auf die Lage der
Zähne der Zahnkränze 14 a und 14 b abzustimmen. Es ist jedoch
bevorzugt, daß sich der Kopf 21 a in der Ausgangsposition des
Handhebels, in der der Werkzeugträger zum Arbeiten festge
spannt ist, nicht direkt an der Mitnahmefläche 25 befindet.
Bevorzugt liegt der Kopf 21 a auf der Rampenfläche 26 auf,
so daß er kurz nach dem Lösen der Klemmung zwischen den
Klemmflächen zum Mitnehmen des Werkzeugträgers zur Verfügung
steht.
Es ist weiterhin nicht unbedingt erforderlich, daß der Ge
windebolzen 11 über seine gesamte Länge mit Gewinde verse
hen ist. Vielmehr reicht ein im Bereich der Mitter 14 und
ein im Bereich des Spannkopfes 9 angeordnetes Gewinde. In
der gekennzeichneten Lage der Zähne der Zahnkränze 13 a und 14 a
und der Ausrichtung der Ausnehmung 24 des Ratschenmechanis
mus ist, mit einem entsprechenden angepaßten Gewindedrehsinn des
Gewindebolzens 11, der Werkzeugträger 2 beim Verdrehen des
Handhebels 10 entgegen dem Uhrzeigersinn zu verdrehen und
beim Verdrehen des Handhebels 10 mit dem Uhrzeigersinn fest
zuspannen.
In Abwandlung des beschriebenen Ausführungsbeispieles kann
durch eine anders abgestufte Zahnteilung, beispielsweise
mit 30°-Verstellschritten und zwölf Zähnen oder 90°-Ver
stellschritten mit vier Zähnen verwendet werden.
Die angegebenen Abmessungen gelten für einen Werkzeugträger
von ca. 95 × 95 mm mit Scheiben von 60 mm Durchmesser. Bei
einem größeren Werkzeugträger von z. B. 140 × 140 mm können
die Scheiben einen Durchmesser von 90 mm erhalten, was bei
ebenfalls acht Zähnen und einer Zahnhöhe von 7 mm einen Nei
gungswinkel von 12° ergibt. Bevorzugte Neigungswinkel und
Zahnhöhen liegen etwa im Bereich von ca. 10° bis 25° bzw.
ca. 5 bis 10 mm.
Claims (6)
1. Mehrfach-Werkzeughalter, mit einem Gewindebolzen zum
Festspannen auf einer Oberfläche einer Werkzeugmaschine,
einem schrittweise verdrehbaren Werkzeugträger,
Rastmitteln zum Festlegen der Verdrehschritte, die zwei
in einer Ausnehmung im Werkzeugträger angeordnete,
federbelastete, jeweils mit einer Säge-Planverzahnung
versehene und in axialer Richtung zum Ein- und Ausrücken
relativ zueinander bewegbare Scheiben enthält, deren
Zähnezahl der Anzahl der Verdrehschritte entspricht, und
mit einer Spannvorrichtung, die einen mit einem
Handhebel auf dem Gewindebolzen verschraubbaren
Spannkopf enthält, wobei Klemmflächen vorgesehen sind,
die beim Verdrehen des Handhebels in der einen Richtung
voneinander lösbar und in der Gegenrichtung zum
Festspannen des Werkzeugträgers gegeneinander preßbar
sind, dadurch gekennzeichent, daß zwischen dem Spannkopf
(9) und dem Werkzeugträger (2) eine Mitnahmeeinrichtung
vorgesehen ist, die eine am Spannkopf (9) oder am
Werkzeugträger (2) angeordnete Ausnehmung (24) mit einer
Mitnahmefläche (25) und einen mit dem Werkzeugträger (2)
oder dem Spannkopf (9) in Verbindung stehenden, in die
Ausnehmung (24) ein- und ausrückbaren, federbelasteten
Stift (21) aufweist, der in Verdrehrichtung zum
Mitnehmen des Werkzeugträgers (2) in Eingriff mit der
Mitnahmefläche (25) steht und in Gegenrichtung von der
Mitnahmefläche (25) freikommt, daß eine der
sägeverzahnten Scheiben (13) über den Gewindebolzen (11) fest
mit der Oberfläche der Werkzeugmaschine verbunden ist,
daß sich die Druckfeder (18) zum Belasten der anderen
Scheibe (14) am Werkzeugträger (2) abstützt, und daß die
andere Scheibe (14) über einen Führungsstift (17) in
axialer Richtung relativ zum Werkzeugträger (2) bewegbar
ist.
2. Mehrfach-Werkzeughalter nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichent, daß die Scheiben (13, 14) acht Zähne
bzw. Zahnnuten aufweisen.
3. Mehrfach-Werkzeughalter nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (24) eine in
Verdrehrichtung des Werkzeugträgers (2) zunehmende Tiefe
aufweist.
4. Mehrfach-Werkzeughalter nach einem der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Mitnahmeeinrichtung eine einem ganzzahligen Bruchteil
oder einem ganzzahligen Vielfachen der Anzahl der
Verdrehschritte entsprechende Anzahl Ausnehmungen (24)
aufweist.
5. Mehrfach-Werkzeughalter nach einem der Ansprüche 1
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die schräge Flanke
der Sägeverzahnung unter einem Winkel von ca. 10° bis
25° verläuft.
6. Mehrfach-Werkzeughalter nach einem der Ansprüche 1
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe der Zahnnut
ca. 5 bis 10 mm beträgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873706107 DE3706107A1 (de) | 1987-02-25 | 1987-02-25 | Mehrfach-werkzeughalter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873706107 DE3706107A1 (de) | 1987-02-25 | 1987-02-25 | Mehrfach-werkzeughalter |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3706107A1 DE3706107A1 (de) | 1988-09-08 |
DE3706107C2 true DE3706107C2 (de) | 1989-12-28 |
Family
ID=6321766
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873706107 Granted DE3706107A1 (de) | 1987-02-25 | 1987-02-25 | Mehrfach-werkzeughalter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3706107A1 (de) |
Families Citing this family (3)
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US3695126A (en) * | 1970-05-18 | 1972-10-03 | Armstrong Bros Tool Co | Indexable turret tool post |
-
1987
- 1987-02-25 DE DE19873706107 patent/DE3706107A1/de active Granted
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Legal Events
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