DE26890C - Knopfpresse - Google Patents

Knopfpresse

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DE26890C
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Germany
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die
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button press
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DENDAT26890D
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J. HORTIG in Barmen
Publication of DE26890C publication Critical patent/DE26890C/de
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D19/00Producing buttons or semi-finished parts of buttons
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C43/00Compression moulding, i.e. applying external pressure to flow the moulding material; Apparatus therefor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Zweck der vorliegenden Erfindung ist, Knöpfe, im besonderen Steinnufsknöpfe, mittelst Druckes mit irgend einem Flächenmuster zu versehen, ähnlich wie solche z. B. bei Hornknöpfen oder bei Bijouteriewaaren üblich waren und zum Theil noch sind.
In der Zeichnung ist:
Fig. ι eine Frontansicht,
Fig. 2 eine Seitenansicht,
Fig. 3 eine Horizontalansicht,
Fig. 4 eine Horizontalansicht, blos den Schaltmechanismus zeigend,
Fig. 5 eine Horizontal- und Verticalansicht, den Einrückmechanismus der Stempelscheibe zeigend,
Fig. 6 eine Horizontal- und Verticalansicht des Ausstofsmechanismus,
Fig. 7 ein Schnitt durch die Stempelscheibe, Fig. 8 eine Detailansicht des Daumenringes.
Das Wesentliche der Maschine besteht in einer periodisch wirkenden Prefsvorrichtüng und einer Scheibe auf verticaler ■ Achse, in welche das zu 'bearbeitende Stück (Knopf) eingesetzt wird. Die Scheibe erhält mittelst passender Schaltmechanismen abwechselnd rotirende Bewegung mit Ruhepausen, während welcher Pausen ein Arbeitsstück geprefst bezw. ein fertiges ausgestofsen wird. Scheibe und Prefsvorrichtüng stehen in entsprechender Verbindung mit einer continuirlich rotirenden Achse, welche ihren Antrieb von einer Transmission erhält. Das Ganze ist in einem passend geformten Gestell oder Rahmen montirt.
Es ist A das Gestell der Maschine mit breitem Fufs, B die in ihm gelagerte Antriebachse mit der Scheibe C, welche lose auf ihr sitzt und mittelst der Frictionskupplung D fest mit ihr verbunden werden kann. Am inneren Ende sitzt auf B das konische Rädchen E, das mit dem Rädchen F in Eingriff steht. F ist auf die verticale Achse G aufgekeilt, welche in der Pfanne H und dem Halse J des Ständers gelagert ist. Auf G ist über dem Rade F eine Scheibe K festgekeilt, welche eine Rolle L trägt, die als Daumen wirkt. Zweck dieser Rolle L ist, bei ihrer Rotation mit K in entsprechenden Momenten, wie später noch angegeben werden wird, auf den eigenthümlich gekrümmten Hebel M zu wirken, d. i. ihn nach links oder nach rechts zu verschieben. Hebel M hat seinen Drehpunkt in N an einem am Ständer A angebrachten Arm O; er ist so geformt, dafs in gewissen Perioden die Daumenrolle L bei der Drehung von K an seinen Vorsprung m anstöfst und ihn nach links schiebt, während zu einem andern Zeitpunkte die Rolle L bei m1 an den Hebel anschlägt und ihn wieder um ebenso viel nach rechts zurückdreht. Die Berührungszeiten bei m und ml entsprechen je ca. ]/8 bis Y4 eines Umganges von K. Während der übrigen Zeit bleibt M ruhig stehen. Auf M ist die Zugstange P befestigt, durch welche die Bewegung von M auf den Hebel Q übertragen wird. Q sitzt mit einem gleichen Hebel Q1 lose auf einer verticalen Achse Ji. Zwischen den beiden Hebeln Q und Q1 sitzt, fest mit Achse i? verkeilt, das Schaltrad S, ferner führen sie die Schaltklinke T, die durch Feder U stets gegen das Rad S angeprefst wird. Durch die Verbindung PQ TS wird also die hin- und her-
schwingende Bewegung von M ruckweise in gleicher Richtung drehend auf R übertragen.
Auf der Achse R sitzt oben die Matrizenscheibe V, welche also auch die periodische Bewegung mitmacht. In die Scheibe V werden die auswechselbaren Matrizen W eingesetzt.
Es ist nothwendig, dafs die Matrizen jeweilig ganz genau unter den Stempel zu stehen kommen. Um dieses zu erreichen, wirkt auf Feine Arretirvorrichtung, die dieselbe im entsprechenden Moment festhält bezw. losläfst. Zu diesem Zweck ist auf Achse G oben über dem Ständerarm A der Daumen X aufgesetzt. X schlägt bei seiner Umdrehung im gewünschten Augenblick gegen eine Sperrklinke Y und drückt sie zurück. Diese Sperrklinke ist sonst mittelst der starken Feder Z gegen V geprefst, so dais sie in die Nu then a a am Umfang von V einfällt und so diese Scheibe an der Umdrehung hindert. Die eigentliche Prefsvorrichtung besteht aus einem Stempel b, der mittelst Gelenkes an dem Drücker c befestigt ist. Drücker c ist an einem Stehlager e um d drehbar befestigt; er wird durch die Feder/ in gewünschten Momenten nach unten geprefst und wieder gehoben. Feder/ ist deshalb, am anderen Ende in der Curve des Daumenringes g geführt, der auf das obere Ende der verticalen Achse G aufgesetzt ist. Die Führungscurve des Daumenringes g ist natürlich so construirt, dafs, während G sich stetig dreht, Feder/ den Stempel b in die Matrize (auf den Knopf) drückt und ihn, wenn nöthig, freigiebt. Damit der Druck auf den Knopf beliebig verlängert werden kann, ist noch eine selbsttätige Ausrückvorrichtung der Frictionskupplung mit der Maschine verbunden. Am Umfang der Scheibe K ist an entsprechender Stelle eine Erhöhung (Nase) h angebracht. Diese stöfst bei der Umdrehung von K gegen die Stange i, welche mit dem Ausrückhebel / in Verbindung steht, denselben also nach links schiebt und die beiden konischen Frictionsscheiben aufser Contact bringt, so dafs die Maschine zum Stillstande kommt und der Stempel beliebig lang auf den Knopf wirken kann.-Diese Aufserbetriebsetzung mufs natürlich erfolgen, wenn Stempel b am tiefsten steht bezw. Feder/ sich an der tiefsten Stelle der Führungscurve in g befindet. Diese Stillstellung ist jedoch nicht immer nöthig.. Endlich ist noch die Vorrichtung getroffen, dafs am Anfang der Pressung, wenn V stillsteht und ehe gänzliche automatische Stillstellung der Maschine erfolgt (wenn solche überhaupt angewendet wird), der fertige Knopf aus der Matrize W1 ausgestofsen wird. Es ist deshalb noch auf Scheibe K eine weitere Erhöhung η angebracht, die auf einen einarmigen Hebel ο ο wirkt, an dessen Ende eine verticale Ausstofsstange p befestigt ist, die, wenn sie gehoben wird, den Knopf aus der Matrize stöfst. Damit p und ο herunterfallen, sobald die Wirkung des Daumens η aufhört, ist ο mit. einem Gegengewicht q ausgerüstet. Zur. Wiedereinrückung der Maschine dient das oben auf der Achse G befestigte Handrad r.

Claims (5)

Patent-An Sprüche: An einer Knopfpresse:
1. Die periodisch wirkende Prefsvorrichtung b efg und ihre Combination mit dem Antrieb und der Matrize V.
2. Die eigenthümliche Schaltvorrichtung L M FQRST in Combination mit dem Antrieb und der Matrizenscheibe V.
3. Die Arretirvorrichtung X YZ in Verbindung mit dem Antrieb und der Matrizenscheibe V,
4. Die selbsttätige Ausrückvorrichtung h i in Verbindung mit der Scheibe K und dem Ausrückhebel der Frictionskupplung.
5. Die selbsttätige Ausstofsvorrichtung nopq ' in Verbindung mit der Scheibe K und der Matrizenscheibe V.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT26890D Knopfpresse Active DE26890C (de)

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