DE141288C - - Google Patents

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DE141288C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F1/00Platen presses, i.e. presses in which printing is effected by at least one essentially-flat pressure-applying member co-operating with a flat type-bed
    • B41F1/26Details
    • B41F1/40Inking units

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)
  • Friction Gearing (AREA)

Description

PATENTAMT.
- M 141288 KLASSE 15 d.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Bewegungsvorrichtung für die Auftragwalzen einer Tiegeldruckpresse und stellt insofern eine weitere Ausbildung des Haupt-Patentes 12971 5 dar, als die Übertragung der Bewegung des periodisch angetriebenen Rades auf die Walzenwagenhebelwelle mit konstruktiv einfacheren Mitteln erzielt wird, wobei der Vorteil geschaffen ist, die Bewegungsvorrichtung bei farblosem Druck, z. B. beim Prägen oder Stanzen usw. ausrücken zu können.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt, und zwar zeigt Fig. ι eine Seitenansicht und Fig. 2 eine Rückansicht. Fig. 3 zeigt das Zahnrad e in Einzelansicht; Fig. 4 ist eine Seitenansicht des Rades e; Fig. 5 ist ein Längsschnitt durch den Gabelhebel il und den Hebel Ar, wobei dieselben durch den Bolzen Z1 verriegelt sind; Fig. 6 ist eine seitliche Ansicht von i1 und Fig. 7 eine Draufsicht; Fig. 8 ist eine seitliche Ansicht der auf der Welle m aufsitzenden schiefen Ebene q zum Auslösen des Bolzens ll aus der Hülse z'2 und Fig. 9 eine Seitenansicht des Hebels k.
Analog dem Haupt-Patente besteht die Einrichtung im wesentlichen aus einem kleineren Antriebsrade a, welches in das auf der Hauptachse c sitzende große Kurbelzahnrad bl eingreift. Während auf der anderen Seite der Achse c die Kurbelscheibe £>2 angeordnet ist, sitzt auf der Mitte der ersteren das aus dem Haupt-Patent bekannt gewordene teilweise verzahnte Rad d. Wird die Presse in Bewegung versetzt, so erlangt das teilweise verzahnte Rad d im geeigneten Moment Eingriff in das kleine Kurbelrad e, welches sich auf dem Bolzen f lose dreht und so bemessen ist, daß dasselbe nach einer Umdrehung mit dem teilweise verzahnten Rade wieder außer Thätigkeit gesetzt wird und sich mit seinen zwei größeren Zähnen g1 an den unverzahnten, glatten Teil des Rades d anlegt. Während im Haupt-Patente zur Übertragung der erlangten Bewegung des Rades e ein besonderer Kurbelzapfen vorhanden ist, ist im vorliegenden Falle die Anordnung so getroffen, daß dieser Kurbelzapfen g einen Teil des Rades e bildet. Der Kurbelzapfen g steht durch eine Kurbelstange /; mit einem Gabelhebel z'1 in Verbindung, weleher auf der Hebelwelle m für die Walzenwagenhebel n1 n2 lose drehbar angeordnet ist. Die Verbindung der Kurbelstange h mit dem Gabelhebel z'1 wird durch eine in dem letzteren festsitzende Büchse z"2 bewirkt, auf weleher sich das freie Ende der erwähnten Stange h dreht. Die Umdrehung des Kurbelzahnrades e ruft mittels der Kurbelstange h eine schwingende Bewegung des Hebels z1 hervor.
Auf der Hebelwelle m sitzt fest ein kurzer Hebelarm /c, der sich mit der genannten Welle im gegebenen Falle bewegt. Der Hebel k dient
zur Aufnahme eines Bolzens Z1, der an einer bestimmten Stelle, wie aus Fig. 5 ersichtlich ist, abgesetzt und mit einer Spiralfeder umwunden ist. Der Bolzen steht demnach unter Federwirkung derart, daß er gegen den Gabelhebel P zu gedruckt wird. Die gleiche Wirkung kann natürlich auch auf irgend eine beliebige andere Art, z. B. durch eine Blattfeder oder dergl., erreicht werden. Im eingerückten Zustande bewirkt die Federung des Bolzens Z1, daß sein vorderes Ende in die Öffnung der Hülse P des Gabelhebels P einschnappt, so daß durch die schwingende Bewegung des letzteren auch der Hebel k und damit die Welle m in Schwingung versetzt wird. Da nun an dem Ende der Welle m die Walzenwagenhebel n1 rp befestigt sind, so verursachen die letzteren mittels der Verbindungsstangen 0. (Fig. 1) eine auf- und nieder- gehende Bewegung der in dem Walzenstuhlep gelagerten Auftragwalzen, so daß durch diese Bewegung die Form eingefärbt wird. Die zwecks Aufnahme frischer Farbe erforderliche Ruhelage des Walzenstuhles wird dadurch erreicht, daß sich das Kurbelzahnrad e nach der ausgeführten Umdrehung wieder außer Eingriff mit dem Rade d befindet, wobei die eingesetzten größeren Zähne g1 des ersteren sich an den unverzahnten Teil des letzteren anlegen, wodurch das Kurbelzahnrad e sowie die den Walzenstuhl ρ bewegenden Hebel P k n1 rp ruhen, während die Maschine selbst weiter arbeitet.
Will man zu den eingangs erwähnten Zwecken die Bewegung des Walzenstuhles ρ abstellen, so wird durch Bewegen eines Handgriffes der Stange r2 unter Vermittelung eines Winkelhebels s und einer Stange r1 eine schwingende Bewegung eines auf der Hebelwelle m löse sitzenden keilartigen Segmentes q bewirkt. Das letztere schiebt sich durch die erlangte Bewegung zwischen den Hebel k und eine an dem einen Ende des federnden Bolzens Z1 vorgesehene kopfartige Scheibe Z2, wodurch der Bolzen Z1 aus der Büchse des Gabelhebels P herausgezogen und die Mitnahme des Hebels k bezw. der Hebelwelle m unterbrochen wird. Der Walzenstuhl bleibt dann in seiner obersten Lage so lange stehen, bis durch abermalige entgegengesetzte Bewegung der Stange r1 und r2 das keilartige Segment q in seine ursprüngliche Lage zurückbewegt wird und der Federbolzen Z1 wieder in die Büchse des Gabelhebels i1 eingeführt wird.
Da vom Arbeiter nicht beobachtet werden kann, wann der Bolzen sich gerade vor der Öffnung der Hülse P befindet, aber die Einrückung ohne Gefahr zu jeder Zeit möglich sein muß, so ist der Gabelhebel P mit einer Segmentbahn t versehen, an welcher der Federbolzen Z1 nach Niederdrücken der Stangen r2 s rl untätig gleitet, bis die Öffnung der Büchse i2 des Hebels z'1 mit dem Federbolzen ll in eine Richtung fällt und ein Einschnappen des letzteren erfolgen kann.
Zum Zwecke einer gleichmäßigen Ausbalancierung des Walzenstuhles wird das Gewicht ν mittels einer um ein Segment w gelegten Kette u auf- und abbewegt. Diese Anordnung dient zugleich als Sicherheitsvorrichtung, indem das Gewicht ausweichen kann, falls ein Fremdkörper, durch irgend einen Umstand verursacht, unter dasselbe zu liegen kommt, wodurch sonst unfehlbar Brüche an der Maschine bewirkt würden.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung nach Patent 129715 zur Bewegung des Walzenwagens an Tiegeldruckpressen, bei welcher die Bewegung der Walzenwagenhebel welle (mj durch ein periodisch angetriebenes Zahnrad (ej erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß in den vom Zahnrad (ej angetriebenen, auf der Walzenwagenhebelwelle lose schwingenden Hebel (P) ein unter Federdruck stehender Bolzen (I1J eines festsitzenden Wellenhebels (k) eingreifen kann.
2. Eine Ausführungsform nach Anspruch i, bei welcher das Ausrücken des Federbolzens (I1J und damit das Ausrücken der Hebelwelle (m) durch Bewegen eines keilförmigen Segmentes (qj erfolgt, welches sich hinter die keilförmige Kopfscheibe (I-J des Bolzens (I1J legt und ihn aus dein Hebel (PJ bezw. aus dessen Büchse (P) herauszieht, so daß der Hebel (PJ auf der Welle (m) frei schwingen kann.
3. Eine Ausführungsform nach Anspruch ι und 2, bei welcher die jederzeitige Einrückung des Federbolzens dadurch ermöglicht wird, daß der Hebel (ix) mit einer Segmentbahn (t) versehen ist, welche die Kupplung der Hebel (i1 und k)
so lange verhindert, bis die Öffnung der die Verbindung zwischen Hebel (PJ und Kurbelstange (h) vermittelnden Hülse (PJ infolge der fortschreitenden Schwingbewegung der Segmentbahn dem Bolzen (I1J gegenüber steht. . ■
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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