DE192462C - - Google Patents

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DE192462C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26DCUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
    • B26D5/00Arrangements for operating and controlling machines or devices for cutting, cutting-out, stamping-out, punching, perforating, or severing by means other than cutting
    • B26D5/08Means for actuating the cutting member to effect the cut
    • B26D5/14Crank and pin means

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vr 192462 KLASSE 75 c. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. Februar 1906 ab.
Bei den bisher bekannten und im Gebrauch befindlichen Vorrichtungen zum Einstechen von Löchern in Papier erhielt die Stechnadel den Antrieb von . einer von der Bewegung des Apparates unabhängigen Kraftquelle, z. B. durch einen Fußtritt nebst dem erforderlichen Übertragungsmechanismus, ähnlich wie bei Nähmaschinen, oder durch Federkraft o. dgl. Um annähernd Löcher in gleichen Abständen
ίο zu stechen, mußte man die Geschwindigkeit der Bewegung, mit welcher man den Apparat auf den gezeichneten Linien entlang führt, nach der Schnelligkeit der auf und ab gehenden Nadel bestimmen. Besonders bei den Maschinen mit Federkraftantrieb wird die Genauigkeit der Arbeit sehr beeinträchtigt, da die Nadel fortwährend ihre Hubzahl ändert, indem der Gang der Maschine langsam beginnt, allmählich schneller und schneller wird, um sich alsdann beim Nachlassen der Federspannkraft wieder zu verlangsamen. Die durch Bremsen zu erzielende Regelung ist mangelhaft, wirkt störend und ist ermüdend. Eine andere bekannte Vorrichtung besteht darin, daß mit Hilfe eines Laufrädchens, unabhängig von der Umdrehungsgeschwindigkeit, gleichweit voneinander entfernte Löcher in Papier gestochen werden. Bei dieser Erfindung wirkt eine mit Stiften besetzte Scheibe unmittelbar auf eine Nadel, die an einem federnden Hebelarm befestigt ist.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet ein Pausenstecher, welcher sich von den bisher bekannten, im Gebrauch be-
S£ findlichen dadurch vorteilhaft auszeichnet, daß die Nadel senkrecht in Führungen läuft und mit dem Triebwerk durch eine Pleuelstange verbunden ist, was den Vorzug hat, daß die Löcher in senkrechter Richtung und vollständig glatt gestochen werden, was bei einer Schwingung der Nadel um einen festen Punkt wie bei dem bekannten Pausenstecher nicht der Fall ist. Der Antrieb der Nadel erfolgt in bekannter Weise von einem Laufrädchen, wodurch die Löcher immer in gleichen Abständen eingestochen werden, unabhängig von der Geschwindigkeit, mit welcher, man den Apparat führt, weil die Änderung der Geschwindigkeit in der Fortbewegung der Nadel auch eine entsprechende Änderung der Hubgeschwindigkeit der Nadel zur Folge hat.
Auf der Zeichnung ist die Vorrichtung dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι einen Längsschnitt,
Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie A-B,
Fig. 3 eine Vorderansicht,
Fig. 4 eine besondere Ausführungsform der Teile zur Übertragung der Bewegung,
Fig. 5 dieselbe von der Seite gesehen,
Die Nadel 1 ist wie bei den bekannten Vorrichtungen durch ein Laufrad in auf und ab gehende Bewegung zu versetzen. Zu diesem Zweck ist die Nadel 1 unter Vermittlung eines Querstückes 2 an der mehrmals in am Gehäuse 3 angeordneten Lagern 4 geführten Stange 5. befestigt, an die oben die mit der Kurbel 6 verbundene Pleuelstange 7 angreift. Das Querstück 2 ist auf die Stange 5 aufgeschraubt, um den Nadelträger 8 in der Höhe verstellen zu können; die Nadel 1 selbst ist in diesem mit Schlitzen
versehenen Träger 8 auswechselbar befestigt. Die Kurbelwelle 9 ist in den Gehäusewänden 3 gelagert und steht mit dem auf dem Boden abrollenden Laufrädchen 10 durch geeignete Elemente zur Übertragung der Bewegung in Verbindung. Um die nötige Hubzahl zu erzielen, ist eine mehrfache Übersetzung und ein großes Übersetzungsverhältnis erforderlich. In der dargestellten Ausfüh-
rung sind zur Übertragung der Bewegung Schnurscheiben angewandt. Auf den ebenfalls in den Gehäusewänden 3 gelagerten Wellen n, 12 ist jedesmal ein kleines und ein großes Schnurrad, mit 13, 14 und 15, 16 bezeichnet, befestigt. Rad 15 steht mit dem Rad 14, Rad 13 mit dem auf der Kurbelwelle 9 sitzenden Rad 17 in Verbindung, während Rad 16 von einem auf der Laufradwelle 18 sitzenden Rad 19 angetrieben wird.
Da man imstande sein muß, mit der Nadel 1 jeder Kurve folgen zu können, muß das Laufrädchen 10 sich auch um eine Vertikalachse drehen können; zur Aufnahme des Laufrädchens dient daher eine Gabel, welche um den senkrechten Zapfen 20 in dem Querstück 21 drehbar ist.
Bei Anwendung einer Schnurscheibe zum Antrieb vom Laufrädchen aus würde sich die Schnur beim Ziehen vieler in sich geschlossener Kurven verdrehen. Es empfiehlt sich daher die Anordnung eines Anschlagstiftes 22, damit das Rädchen nur eine solche Drehung um seine Vertikalachse ausführen kann, welche die Bewegung der Treibschnur nicht hemmt.
Ist die Kurve dann noch nicht beendet, wenn der Anschlagstift 22 die Drehung der das Laufrädchen tragenden Gabel durch den Stift 31 .bereits begrenzt, so genügt ein kurzes Anheben, wodurch sich die Ebene des Laufrädchens in ihre Ausgangslage parallel zur Ebene der Gehäusewand 3 zurückdreht. Reicht die Spannung der Schnur hierzu nicht aus, so kann man noch eine besondere Feder anbringen, welche die Spannung der Schnur unterstützt.
Damit die Ebene des Laufrädchens in jedem Augenblick tangential zu dem von ihm gerade durchlaufenen Bahnelement sei, ist die Drehachse 18 so gegen die Mittellinie des Zapfens 20 verschoben, daß beide sich nicht schneiden. Die Möglichkeit der Tangentialstellung ist natürlich begrenzt durch den Anschlagstift 22.
Um das Aufheben des Pausenstechers von der Zeichnung zwecks Zurückdrehens des Läufrädchens zu vermeiden, kann folgende Einrichtung (Fig. 4 und 5) getroffen werden. Auf die Vertikalachse 20 sind die miteinander verbundenen Kegelräder 24, 25 lose aufgesteckt. Das eine Kegelrad 24 steht mit einem Kegelrad 26, welches auf einem in der Gabel befestigten Bolzen drehbar ist, in Eingriff, während das Kegelrad 25 vermittels eines Kegelrades, das auf der Achse 11 sitzt, die Bewegung auf die Schnurscheiben 15, 14 usw. überträgt. Das Kegelrad 26 erhält seine Drehung vom Laufrädchen 10 aus durch Vermittlung der Stirnräder 27, 28, deren letzteres auf der Achse des Laufrädchens sitzt. Bei dieser Anordnung ist die Drehung des Laufrades um die Vertikalachse 20 nicht behindert.
Bei den zur Anwendung kommenden großen Übersetzungsverhältnissen empfiehlt sich bei Benutzung von Schnurscheiben die Anordnung von Gleitrollen 25 für die Schnur (Fig. 1 und 3). Die Größe der einzelnen Räder und Scheiben zueinander (das Übersetzungsverhältnis) läßt sich nach der Anzahl der auf eine bestimmte Länge (1 cm) zu stechenden Löcher leicht berechnen. Durch Anordnung von Stufenschnurscheiben oder ausrückbarem Vorgelege kann dieses Verhältnis geändert werden.
Das Laufrädchen kann entweder unmittelbar als Schnurscheibe ausgebildet sein und erhält in diesem Falle eine besonders tiefe Rille, damit die Schnur nicht über den Laufrand des Rades heraussteht, oder es wird auf der Laufradachse eine besondere Scheibe befestigt (Fig. 1).
Um mit der Nadel genaue Kreisbewegungen erzielen zu können, was bei freihändig geführten Nadeln kaum möglich ist, ist am Apparat eine in Höhe und Entfernung von der Nadel verstellbare Zirkelspitze 29 angeordnet. Diese wird in das Papier eingestochen und die Nadel um sie bewegt, also zwangläufig geführt. Zur Befestigung der Zirkelspitze 29 dient ein am Apparat ange- ioobrachter Arm 30. Wird die Zirkelspitze nicht benötigt, so empfiehlt es sich, sie nach oben zu verstellen, damit sie den Boden nicht berührt.

Claims (5)

Patent-An Sprüche:
1. ■ Pausenstecher mit Antrieb der Punktiernadel durch ein Laufrad, dadurch gekennzeichnet, daß die Punktiernadel (1) in senkrechten Führungen (4) gelagert und mit dem Triebwerk durch eine Pleuelstange (7) verbunden ist, so daß sie nur Längsverschiebungen ausführen kann.
2. Pausenstecher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Laufrädchen (10) bzw. die die Drehachse des Laufrades tragende Gabel um einen senkrechten Zapfen (20) drehbar ist, um jeder Kurve mit der Nadel folgen zu können.
3. Pausenstecher nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse des Laufrädchens und die des Zapfens (20) sich nicht schneiden, damit die Ebene des
Laufrädchens sich stets tangential zu dessen jeweiliger Bahn stellen kann.
4. Pausenstecher nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehung des Laufrädchens um den senkrechten Zapfen (20) durch einen Anschlag (22) begrenzt ist, um eine zu starke Verdrehung der die Bewegung übertragenden Schnur o. dgl. zu verhindern.
5. Pausenstecher nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Zapfen (20) miteinander verbundene Kegelräder (24, 25) drehbar angeordnet sind, welche ihre Drehung vermittels Zahnräder (26, 27, 28) von der Laufradwelle erhalten und diese Drehung durch ein Zahnrad weiter nach den Bewegungselementen für die Nadel übertragen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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