DE89021C - - Google Patents

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DE89021C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F29/00Cutting apparatus specially adapted for cutting hay, straw or the like
    • A01F29/09Details
    • A01F29/16Safety devices, e.g. emergency brake arrangements
    • A01F29/18Safety devices, e.g. emergency brake arrangements for protecting human beings

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Toxicology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Delivering By Means Of Belts And Rollers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Schutzvorrichtung an Häckselmaschinen, welche bei drohender Gefahr für den die Maschine bedienenden Arbeiter, der Zahnwalze zu nahe zu kommen, sofort und selbsttätig einen Rücklauf dieser letzteren bewirkt, und so ein Hineinziehen des Arbeiters in die Maschine unmöglich gemacht wird.
Die Schutzvorrichtung ist in der Zeichnung an einer Häckselmaschine dargestellt; letztere ist in einem Grundrifs (Fig. 1), einer Seitenansicht (Fig. 2) und einem Querschnitt (Fig. 3) dargestellt; Fig. 4 und 5 sind Einzelheiten.
. Auf der Antriebwelle α sitzen lose zwei Kegelräder b c, welche die Welle d und durch eine entsprechende Räderübersetzung die Welle e, auf welcher die Zahnwalze f sitzt, nach der einen oder anderen Richtung bewegen, je nachdem das Rad b oder das Rad c mit der Welle α gekuppelt ist (Fig. 1). Die Kuppelung erfolgt durch eine auf der Welle α verschiebbare, aber nicht drehbare Hülse g, welche an ihren Stirnseiten mit Zähnen versehen ist und mit diesen bei der Kuppelung in entsprechende Zähne der Räder b c eingreift, so dafs diese dann nach der einen oder der anderen Richtung mitgenommen werden.
Die Hülse g ist mit einer Ringnuth versehen , in welche die Gabel h eines Winkelhebels greift (Fig. 4).
Mit dem Winkelhebel ist der aufrechte Hebelarm einer am Maschinenständer drehbar gelagerten Stange i gelenkig verbunden. Ein horizontaler Hebelarm i1 dieser Stange ist durch eine senkrechte Stange j an einem Doppelhebel k befestigt, welcher unter einem Trittbrett / längs der Einlegerinne gelagert ist. Am längeren Arm des Hebels k ist eine waagrechte Platte m befestigt, welche als Standplatz für den Einleger während des Arbeitens dient.
Bei Stillstand der Maschine, wie überhaupt auch so lange die Platte m unbelastet ist, wird die Kuppelungshülse g durch eine kräftige Feder η (Fig. 3 und 4) gegen das Zahnrad b angedrückt, so dafs also bei etwa eintretender Bewegung der Maschine die Zahnwalze Rücklauf hat und eine Verletzung durch diese Walze ausgeschlossen ist. Sobald der Einleger die Platte m betritt, diese also gesenkt wird, wird durch das beschriebene Hebelwerk (Fig. 3) der Hebel nach aufsen gezogen und dadurch die Hülse g nebst Welle α mit dem Zahnrad c gekuppelt und damit die Zahnwalze in der Arbeitsrichtung bewegt.
So lange der Einleger auf der Platte m steht, kann er in der Einlegerinne (Fig. 1) mit Lden Händen höchstens bis zu der Stelle reichen, die mit dem Stern bezeichnet ist. Will er aus Unachtsamkeit darüber hinaus, so mufs er bewufst oder unbewufst seinen Platz auf der Platte m verlassen. Verläfst er aber die Platte, so tritt in demselben Augenblick völlig selbstthätig die Feder η in Wirksamkeit und kuppelt das Rad b mit der Welle a, wodurch die Zahnwalze, wie schon bemerkt, rückwärts geht und ein Hineinziehen der Hände des Einlegers in die Maschine ausgeschlossen ist.
Beim Zurücktreten auf die Platte m erfolgt sofort wieder von selbst die Umschaltung der Walze auf Arbeitsgang.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Sicherheits-Einlegerstand für Häckselmaschinen, dadurch gekennzeichnet, dafs neben der Maschine in einer für die Sicherheit des Einlegers ausreichenden Entfernung von den Speisewalzen eine Standplatte fm) nachgiebig gelagert ist, welche durch das Körpergewicht
    Einlegers
    niedergedrückt wird und die
    Kuppelungshülse (g) eines Wendegetriebes in die Arbeitsstellung, verschiebt, wenn der Einleger seinen Stand einnimmt, während eine Feder (n) die Kuppelungshülse nach der entgegengesetzten Seite bewegt und dadurch die Speisewalzen rückwärts laufen läfst, sobald der Einleger die Standplatte verläfst.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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