DE106193C - - Google Patents

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DE106193C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D34/00Mowers; Mowing apparatus of harvesters
    • A01D34/01Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus
    • A01D34/412Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having rotating cutters
    • A01D34/63Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having rotating cutters having cutters rotating about a vertical axis
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D2101/00Lawn-mowers

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvester Elements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung hat eine Neuerung an Mähmaschinen mit waagrecht umlaufendem Ringmesser zum Gegenstande.
Von den bisher bekannten Mähmaschinen mit einem waagrecht umlaufenden Messer, z. B. denjenigen nach den deutschen Patentschriften Nr. 8533, 82454 und 83679, unterscheidet sich vorliegende Maschine besonders durch zweckmäfsigere Einrichtung der Handhaben und aufserdem soll sie sich durch leichteren Gang auszeichnen.
Denn im Gegensatz zu jenen Einrichtungen, bei welchen die Handhaben oder die Deichsel beim Antrieb durch Zugthiere starr mit dem Maschinengestell verbunden sind und so alle Stöfse infolge von Unebenheiten des Bodens auf den Arbeiter oder das Zugthier übertragen, sind bei vorliegender Maschine, welche besonders für Antrieb durch Menschenhand eingerichtet ist, die Handhaben federnd angebracht, so dafs die Stöfse von den Federn aufgenommen und nicht mehr auf die Arme des die Maschine schiebenden Arbeiters übertragen werden, damit letzterer nicht so schnell ermüdet.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist die Maschine dargestellt. Es zeigt:
Fig. ι die Maschine im Längsschnitt,
Fig. 2 in einer Endansicht von links in Fig. 1 aus gesehen und
Fig. 3 in Oberansicht.
Von der durch die Fahrräder α getriebenen Achse b, welche die beiden das Maschinengestell bildenden U-Eisen c trägt, erhält mittels eines Kettengetriebes d eine auf dem vorderen Ende der U-Eisen c drehbar und parallel zur Achse b gelagerte Welle e ihren Antrieb.
Um die Verlängerung der Treibkette ausgleichen zu können, sind die Lager f der Fahrradachse b in den U-Eisen c durch Spannschraube g verstellbar.
Von der Welle e aus wird durch Vermittelung des Kegelradgetriebes h die Messerwelle i getrieben, welche in der die beiden U-Eisen c verbindenden Querschiene k in Kugellagern kx senkrecht und drehbar gehalten ist, und an deren unterem Ende mittels der Anne / das einen Ring bildende Messer m befestigt ist, so dafs beim Fahren der Maschine dieses Messer in Drehung versetzt wird.
Schleifkufen η bestimmen den Abstand des Ringmessers vom Boden.
Unmittelbar über dem Ringmesser sind die zum Halten des Grases oder Getreides dienenden Finger 0 ebenfalls im Kreise auf einem Rahmen ρ angeordnet, welcher am hinteren Ende der Maschine nach oben gebogen und an den Schienen c befestigt ist.
Mit diesem Rahmen ρ ist eine aufrecht stehende Wand q verbunden, welche sich gegen das abgeschnittene Gras oder Getreide schiebt und dieses aufhält, während es durch einen- auf dem einen der Messerarme / angebrachten und mit diesem umlaufenden Abstreicher r auf die Seite geschoben wird.
Um ein Schärfen der ringförmigen Sense während der Arbeit zu ermöglichen, sind an einem an dem Rahmen ρ in geeigneter Weise angebrachten federnden Träger s Stahlbacken t befestigt, auf denen die Sense bei ihrem Umlauf beständig schleift.
Zum Antriebe der Maschine bei Handbetrieb dienen die Handgriffe u, welche doppelarmige
Hebel bilden und auf dem hinteren Ende der Schienen c in Böckchen ν drehbar gelagert sind. Mit ihrem vorderen Ende liegen sie auf Federn n>, welche nach oben gekrümmt sind und deren Enden, auf den Schienen c ruhend, auf diesem durch Krampen χ derart gehalten sind, dafs sie sich dazwischen frei bewegen können. Durch diese Einrichtung werden die infolge von Unebenheiten des Bodens auftretenden Stöfse beim Betrieb der Maschine von den Federn w aufgenommen, statt auf die Arme des Arbeiters übertragen zu werden.
Diese Einrichtung ist Gegenstand der vorliegenden Erfindung. Sie enthebt in Verbindung mit den an sich bekannten Schleifkufen den die Maschine schiebenden Arbeiter fast gänzlich der sonst von ihm ebenfalls geforderten Arbeitsleistung und Kraftaufbietung für Führung der Maschine, so dafs das Messer stets in richtiger, gleichmäfsiger Stoppelhöhe gehalten ist, und er kann fast seine ganze Kraft zum Schneiden und Schieben ausnutzen. Dem Messer kann daher eine gröfsere Geschwindigkeit gegeben werden, wodurch der Schnitt leichter und reiner wird. Wesentlich trägt zum leichteren Gang aber auch die einfache Kettenradübersetzung bei, welche mehrfache Vorgelege und Zwischengetriebe entbehrlich macht, während die Führung der Messerachse mittels Kugellager nur eine geringe Reibung verursacht.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Mähmaschine mit waagrecht umlaufender Messerscheibe, dadurch gekennzeichnet, dafs zwecks leichter und stofsfreier Führung des Gestelles und Einhaltens einer bestimmten Stoppelhöhe die Handhaben (u) auf dem Maschinengestell (c) als zweiarmige Hebel um Bolzen (v) drehbar befestigt sind und an ihren vorderen Enden mit Federn (w) auf dem Maschinenrahmen ruhen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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