DE253105C - - Google Patents

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DE253105C
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cutter bar
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angle lever
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D34/00Mowers; Mowing apparatus of harvesters
    • A01D34/01Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus
    • A01D34/02Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having reciprocating cutters
    • A01D34/30Driving mechanisms for the cutters

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 253105 ~ KLASSE 45 c. GRUPPE
FRANZTORNACK in FRANKFURT a. O.
Mähmaschine. Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. September 1911 ab.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist
eine Mähmaschine zum Mähen von Gras oder Getreide, bei welcher die durch den Antrieb der Messerstange erzeugten Erschütterungen nach Möglichkeit vermieden werden sollen.
Zu diesem Zweck ist es bereits vorgeschlagen worden, den Messerbalken mit der von dem Laufrade aus in Bewegung gesetzten Kurbel-
« scheibe durch ein Hebelgestänge zu verbinden,
ίο welches nur die Schwingungen des Kurbelzapfens überträgt. Die hierbei benutzte zwangläufige Verbindung zwischen Kurbel und Messerbalken läßt jedoch die Beseitigung der Erschütterungen nicht in vollem Maße zu.
Die gestellte Aufgabe wird durch die vorliegende Erfindung dadurch gelöst, daß der den Messerbalken hin und her bewegende. Winkelhebel durch eine zweiteilige, teleskopartig in sich verschiebliche Stange mit der Kurbel verbunden ist, so daß also die seitlichen Bewegungen der Kurbel auf den Messerbalken überhaupt nicht mehr einwirken können.
Dadurch, daß diese teleskopartige Stange an einen besonderen Winkelhebel anfaßt, der seinerseits die Schwingbewegung auf den Messerbalken überträgt, wird es möglich, die Verbindung des Messerbalkens mit dem Winkelhebel in der Weise zu erzielen, daß durch eine aufrecht stehende Öse am Messerbalken und durch den Winkelhebel ein Zapfen hindurchgelegt wird, der seine Führung in dem den Winkelhebel einschließenden Gehäuse erhält, so daß die Lösung der Verbindung zwischen dem Messerbalken und dem Winkelhebel lediglich durch Herausziehen dieses Zapfens erfolgen kann, was möglich ist, wenn der Messerbalken um seine Längsachse herumgeschwungen ist. Der Messerbalken wird hierbei von einem besonderen Rahmen getragen, der noch zweckmäßigerweise mit einem Halter ausgestattet ist, auf welchem der aufwärts gedrehte Messerbalken aufruhen kann, so daß beim Fahren der mitangehobene Messerbalken nicht herumschlagen kann.
Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung.
Fig. ι ist. eine Vorderansicht;
Fig. 2 ist eine Aufsicht;
Fig. 3 ist eine Seitenansicht, und
Fig. 4 veranschaulicht in vergrößertem Maßstabe den Hebelantrieb des Messerbalkens.
Der Messerbalken α ist gemäß vorliegender Erfindung mit einer aufrecht stehenden Öse b ausgerüstet (Fig. 4), in welche ein Zapfen c eingreift, der von einem gabelförmigen Winkelhebel d getragen wird. Dieser Winkelhebel ist oben durch einen um die Welle e drehbaren Kloben f mit dem gabelförmigen Ende g einer hohlen Stange h verbunden, wie Fig. 4 zeigt. In dieser hohlen Stange h kann sich eine Stange i verschieben, die an dem Zapfen k der Kurbelscheibe I angreift. Die Kurbelscheibe I erhält ihren Antrieb in bekannter Weise mit Hilfe des in Fig. 1 und 2 veranschaulichten Zahnradgetriebes von einem der Laufräder aus.
Aus der bisherigen Darstellung geht also hervor, daß die Drehung der Kurbelscheibe I die bisherige Verschiebung der Kurbelstange nicht auf den Messerbalken α übertragen wird, denn die Stange i kann sich in der Stange h, entsprechend der Drehung der Kurbel, ver-
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schieben. Dagegen macht die Stange h eine Schwingbewegung, entsprechend der Drehung der Kurbel, und diese Schwingbewegung allein wird durch die Teile h, f, d und c auf den Messerbalken α übertragen.
Um dem Messerbalken und seinem Antrieb einen festen Halt zu geben, ist der Hebel d mit den dazugehörigen Teilen in einem Gehäuse m angeordnet, welches von einem Rahmen η getragen wird, dessen beide Seitenteile in der aus Fig. ι bis 3 ersichtlichen Weise auf der Achse der Mähmaschine befestigt sind. Das Gehäuse m trägt vorn den bekannten Schuh 0 und dient gleichzeitig zur Führung des Bolzens c, welcher den Hebel d mit der Öse oder Schlaufe b des Messerbalkens verbindet. Durch diese Anordnung ergibt sich der Vorteil, daß diese Verbindung außerordentlich bequem hergestellt und jederzeit nachgesehen werden kann.
Da bei der vorliegenden Erfindung die starre Verbindung zwischen der Kurbel und dem eigentlichen Messerantrieb fortfällt, weil die Kurbelstange hier aus zwei ineinander verschiebbaren Teilen besteht, so ist es notwendig, den Hebelantrieb und den ihn tragenden Rahmen m gegen seitliche Verschiebung zu sichern. Dies geschieht mit Hilfe der Strebe -p, welche ihrerseits noch durch eine Querstrebe q gestützt wird und an ihrem Ende ein Auge r trägt, welches auf der Maschinenwelle sitzt. Die Strebe p ist mit dem Gehäuse m des Hebelantriebes derart verbunden, daß sich dieses Gehäuse und damit der Messerbalken um die Strebe drehen läßt, was in bekannter Weise mit Hilfe des Stellhebels s und der Zugstange t erfolgt, um .die Schneidvorrichtung im Winkel zum Boden einstellen zu können.
An die Strebe -p faßt nun ferner mittels eines Zughakens der Stellhebel u, der dazu dient, den Messerbalken mit seinem dazugehörigen Teil anzuheben. Bei diesem Anheben macht die Strebe p eine Drehbewegung um die Maschinenwelle, und diese Drehbewegung kann gleichzeitig zum Ausrücken des Messerantriebes benutzt werden, indem der Lappen ν den Ausrückhebel w beiseite drückt.
Um den Messerbalken beim Fahren der Maschine in seiner aufwärts geklappten Stellung zu sichern, trägt der Rahmen η an der Seite einen vorspringenden Halter x, in welchen der hochgeklappte Messerbalken nach Rückwärtsdrehen eingelegt werden kann, so daß Schwingungen des Messerbalkens beim Fahren vermieden werden. r
Wird beim Herabdrücken des Stellhebels u der Mähmaschinenrahmen angehoben, so muß sich infolge der hierbei auftretenden Drehung des Hebels d der Messerbalken so verschieben, daß er in die in Fig. 4 veranschaulichte Stellung gelangt, bei welcher der den Messerbalken mit dem Hebel d verbindende Bolzen c aus dem Gehäuse heraustritt, so daß er herausgezogen oder ausgewechselt werden kann. Bei gewöhnlichem Betriebe verbleibt dieser Bolzen innerhalb des Gehäuses m, so daß er hier eine sichere Führung erhält.
Es sei noch bemerkt, daß die hohle Stange h mit Schmiermaterial gefüllt werden kann, so daß ein Festsetzen der Stange * nicht zu befürchten ist.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι. Mähmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß der zum Antrieb des Messerbalkens dienende Winkelhebel durch eine mehrteilige, teleskopartig in sich verschiebliche Stange mit der Kurbel verbunden ist.
  2. 2. Mähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der den Messerbalken antreibende Hebel (d) durch einen Bolzen (c) mit der Schlaufe oder öse (b) des Messerbalkens verbunden ist, welcher Bolzen seine Führung in dem den Winkelhebel einschließenden Gehäuse (m) erhält, wobei die Lösung der Verbindung zwischen dem Winkelhebel und dem Messerbalken durch Herausziehen des Bolzens nach erfolgtem Umdrehen des Messerbalkens erfolgen kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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