DE550202C - Schwenkbarer Maehansatz fuer Zugmaschinen - Google Patents

Schwenkbarer Maehansatz fuer Zugmaschinen

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DE550202C
DE550202C DEI39031D DEI0039031D DE550202C DE 550202 C DE550202 C DE 550202C DE I39031 D DEI39031 D DE I39031D DE I0039031 D DEI0039031 D DE I0039031D DE 550202 C DE550202 C DE 550202C
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DE
Germany
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mowing
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Expired
Application number
DEI39031D
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English (en)
Inventor
Charles Pearson
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Navistar Inc
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International Harverster Corp
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D34/00Mowers; Mowing apparatus of harvesters
    • A01D34/01Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus
    • A01D34/02Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having reciprocating cutters
    • A01D34/03Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having reciprocating cutters mounted on a vehicle, e.g. a tractor, or drawn by an animal or a vehicle
    • A01D34/07Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having reciprocating cutters mounted on a vehicle, e.g. a tractor, or drawn by an animal or a vehicle with cutters at the back
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D75/00Accessories for harvesters or mowers
    • A01D75/18Safety devices for parts of the machines
    • A01D75/185Avoiding collisions with obstacles

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Harvester Elements (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
17. MAI 1932
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVi 550202 KLASSE 45 c GRUPPE
International Harvester Company in Chicago, V. St. A.*)
Schwenkbarer Mähansatz für Zugmaschinen
Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. August 1929 ab
ist in Anspruch genommen.
Bei Benutzung von Zugmaschinen zum Antrieb von Mähmaschinen ist es möglich, sowohl die Fahrgeschwindigkeit der Maschine als auch die Schnittgeschwindigkeit des Schneidwerks nicht unbeträchtlich zu erhöhen. Darin liegt ein wesentlicher Vorteil im Vergleich zum Antrieb der Maschine durch Tiere. Von dieser erhöhten Geschwindigkeit wird gern Gebrauch gemacht, doch zeigt es sich, daß in dem Maße, in dem die Geschwindigkeit erhöht wird, sich die Gefahr einer Beschädigung des Schneidwerks durch im Felde liegende Hindernisse vergrößert.
Aus diesem Grunde hat man vorgeschlagen, den Fingerbalken nachgiebig bzw. federnd an dem Zugmaschinenrahmen anzubringen, so daß der Balken, wenn er auf ein Hindernis aufstößt, um einen kleinen Betrag,
d. h. so- weit, wie es die Federn gestatten, zurückschwingen kann. Hierdurch soll der Stoß des Hindernisses gegen den Fingerbalken abgedämpft werden. Man hat diese bekannten Anordnungen ferner dadurch zu verbessern versucht, daß man den das Schneidwerk tragenden Rahmen auf ein Gestänge einwirken ließ, welches seinerseits auf den Motor bzw. auf die Bremsen einwirkt, so daß beim Auftreffen des Balkens auf ein Hindernis nicht nur der Balken etwas zurückschwingt, sondern auch der Motor über das Gestänge stillgesetzt wird, so daß die Zugmaschine zum Stillstand kommt. Letzteres tritt jedoch nicht sofort ein, sondern die Maschine fährt infolge der Wirkung der lebendigen Kraft noch ein Stück weiter. Während dieser Zeit bewegt sich das Messer des Schneidwerks hin und her. Offensichtlich ist somit durch diese Ausführungen die Gefahr einer Beschädigung des Schneidwerks durch im Felde liegende Hindernisse nicht ausreichend beseitigt, auch wenn man eine nachgiebige Gelenkanordnung für den Fingerbalken vorsieht, wodurch dieser sich selbst über kleinere Hindernisse hinweghebt.
Unter Erkenntnis dieses für den wirtschaftlichen Betrieb einer von einer Zugmaschine mit verhältnismäßig großer Geschwindigkeit durch das Feld gezogenen Mähmaschine sehr bedeutsamen Nachteils wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, den das Schneidwerk tragenden Rahmen-
*) Von dem Patentsuche}- ist als der Erfinder angegeben worden :
Charles Pearson in Chicago, V, St. A.
ansatz, der im nachfolgenden als Mähansatz bezeichnet wird, vollkommen frei schwenkbar am Zugrahmen anzuordnen, ungehindert durch irgendwelche Federanordnungen, die nur ein Nachgeben bzw. Zurückschwenken des Fingerbalkens um einen kleinen Winkelbetrag gestatten. In seiner Arbeitsstellung wird der Mähansatz durch eine sich bei seinem Schwenken auslösende Kupplung gehalten. Trifft der Fingerbalken auf ein Hindernis, so wird diese Kupplung unter Ausnutzung des Hemmungsdruckes auf den Balken selbsttätig ausgelöst, worauf der Mähansatz vollkommen frei bis zu 90 ° um einen Bolzen des Zugrahmens herumschwenken kann. Zweckmäßig ist es, den Bolzen seitlich von der Mittelebene der Zugmaschine anzuordnen und die Zapfwelle und die das Schneidwerk antreibende Welle miteinander lösbar, z. B. mittels einer bekannten verschiebbaren Hülse zu verbinden.
Die den Mähansatz in seiner Arbeitsstellung haltende Kupplung besteht zweckmäßig aus einer unter Federspannung stehenden, in ihrer Längsrichtung schwenkbaren Platte, die in einer Aussparung an einem Ende einen Stift einer Kupplungsstange aufnimmt. Dieser Stift ist gegen seitliche Verschiebung durch einen Riegel gesichert und fällt bei Verschwenkung der Platte aus der Aussparung heraus. Der Mähansatz ist um die das Schneidwerk antreibende, die Kurbelscheibe tragende Welle schwenkbar. An dem Mähansatz selbst sind in bekannter Weise alle Hebel angebracht. Zweckmäßig ist der Fußhebel zum Heben und Senken des Ansatzes mit einer Führungsleiste versehen, die beim Schwenken auf dem Zugrahmen gleitet und dadurch den Fußhebel über das Rad hebt. Die Erfindung ist in den Zeichnungen in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigen:
Abb. ι einen Grundriß des Mähansatzes in normaler Arbeitsstellung hinter der Zugmaschine,
Abb. 2 eine Draufsicht mit ausgeschwenktem Mähansatz,
Abb. 3 eine Seitenansicht zu Abb. 1, Abb. 4, 5, 6 Einzelteile der Schwenkkupplung.
Der Zapfwellenantrieb des dargestellten Grasmähers wird von den hinteren Rädern der Zugmaschine abgenommen. Die die Räder tragenden Wellenstümpfe sind mit einer Differentialantriebswelle verbunden. Vor dem das Differential umschließenden Gehäuse ist ein Übersetzungsgehäuse 21 angeordnet, aus dem nach hinten die Zapfwelle 22 herausragt. Nahe den beiden Rädern sind Zahnradgehäuse angeordnet, die an der inneren Seite eine Zapfenplatte 23 tragen, an der gelenkig die Schenkel des U-förmig gebogenen Zugrahmens 24 eingehängt sind, der außerdem von Stangen 25 gehalten wird, die verstellbar in mit Einkerbungen versehenen Platten 26 eingehängt sind. Da diese Zugmaschinen für alle möglichen Zwecke verwendbar sein sollen, ist die Hinterachse so hoch angeordnet, daß sie gegebenenfalls die Ähren- und Saatreihen überbrücken kann. Der U-förmig gebogene Zugrahmen 24 dient als Träger für den Mähansatz. Die bis hierher beschriebenen Einzelheiten sind bekannt.
Auf dem Stegteil des U-Rahmens ist ein Tragrahmenansatz 27 angeordnet, der mit dem Zugrahmen, zweckmäßig etwas seitlich von der Mittellinie der Zugmaschine, durch einen senkrecht angeordneten Bolzen 28 gelenkig verbunden ist. Der Tragrahmenansatz 27 trägt einen Lagerblock 29, in dem die das Schneidwerk antreibende, die Kurbelscheibe tragende Welle gelagert ist. Diese Welle ist mittels des Kreuzgelenkes 53 mit der Welle 54 verbunden, welche ihrerseits ebenfalls ein Kreuzgelenk 55, eine Hülse 56 aufweist, die in der Arbeitsstellung in bekannter Weise über die Zapfwelle 22 geschoben und z. B. zweckmäßig als Vierkant ausgebildet ist. Zweckmäßig ist es, ein Zwischenvorgelege go einzuschalten, um die Umdrehungsgeschwindigkeit der "Welle wie auch der daran angeschlossenen, als Schwungrad ausgebildeten Kairbelscheiben und damit die Schnittgeschwindigkeit gegenüber der Fahrzeuggeschwindigkeit zu erhöhen. An den Lagerblock 23 schließt sich ein Konsol 30 mit Lager 33 an, welches den lose eingeschobenen, nur durch einen senkrechten Bolzen gesicherten Tragarm 34 aufnimmt, dessen anderes Ende in dem Kupplungsjoch 38 des Schneidwerks eingeschraubt ist. Dieses Kupplungsjoch ist mit den üblichen Gelenkbolzen 39 für das Hochklappen des Messerbalkenjochs versehen. An den Messerkopf greift in üblicher Weise die Schubstange an, die an ihrem anderen Ende den exzentrisch sitzenden Zapfen der Kurbelscheibe umfaßt, die in dem Konsol 30 umläuft.
Der ganze Mähansatz wird von dem gelenkig angebrachten Tragrahmenansatz 27 getragen. Um den Fingerbalken in seiner seitlich herausragenden Arbeitslage festzuhalten und ihn beim Aufstoßen auf ein Hindernis ausweichen zu lassen, ist eine Schwenkkupplung vorgesehen. Diese besteht aus der Kupplungsstange 57 (Abb. 2), welche am freien Ende einen seitlich vorspringenden Stift 58 hat, der bei der Arbeit des Mähansatzes in einer Aussparung 59 einer iao schwenkbaren Platte 60 ruht. Diese Platte ist bei 61 gelenkig an dem Stützbock 62 an-
geordnet, der an dem nach der Grasseite zu liegenden Schenkel des U-förmigen Tragrahmens 24 mittels Bolzen befestigt ist. Die Platte 60 besitzt Augen 63 mit Öffnungen 64, die in einer Linie liegen und dazu dienen, einen herausnehmbaren Riegel 65 aufzunehmen, der eine seitliche Verschiebung der Stange 57 mit dem Stift 58 aus der Aussparung 59 verhindert. Der Stützbock 62 weist am oberen Quersteg 62' ein Paar voneinander entfernt angeordneter Öffnungen auf, durch welche das U-förmig gebogene Bolzenglied 66 hindurchgeht. Mit seiner Krümmung greift dieser Bolzen' durch eine OfT-nung 67 im oberen Teil der Schwenkplatte 60. Die Bolzenschenkel tragen hinter dem Stützbock 62 Druckfedern 68, welche zwischen dem Quersteg t>2.' und einer weiteren Anschlagplatte festgehalten werden. Unter Wirkung dieser Federn wird die schwenkbare Platte 60 in ihrer normalen, etwa senkrechten Lage gehalten, wodurch der Bolzen 58 des Kupplungsarmes 57 in der Aussparung 59 verriegelt wird.
Wenn der Fingerbalken des Mähansatzes auf ein Hindernis trifft, und zwar mit einer die Federkraft übersteigenden Kraft, wird die Schwenkplatte 60 unter Wirkung des Zuges der am unteren Ende angreifenden Kupplungsstange 57 um die Achse 61 gedreht, so daß der seitliche Stift 58 der Stange 57 aus der Aussparung 59 herausfällt. Dadurch Avird der ganze Mähansatz mit seinem Tragrahmenansatz von der Kupplung frei und schwingt rückwärts um den Bolzen 28. Zu gleicher Zeit wird der Antrieb des Schneidwerks unterbrochen, da die Hülse 26 von der Zapfwelle 22 abgezogen wird. Der Fingerbalken kann während der Arbeit in bekannter Weise angehoben und zur Änderung des Schnittwinkels geschwenkt werden.
Der Schnittwinkel wird folgendermaßen eingestellt bzw. geändert:
Auf der Grasseite des Tragrahmenansatzes 27 ist ein aufrecht stehender Stückbock 70 mit einem nach vorn reichenden Ausleger 71 angeordnet. In diesem Ausleger ist eine quer verlaufende Welle "J2 gelagert, die grasseitig eine Kurbel 73 aufweist, welche über die Gelenkstange 74 mit einem aufrechten Auge 75 des Kupplungsjoches verbunden ist. Mittels eines Hebels 76 wird die Welle J2 und damit die Kurbel 73 und. die Gelenkstange 74 bewegt bzw. geschwenkt. In gleichem Maße wird das Kupplungsjoch 38 auf dem Kupplungsarm 34 geschwenkt und damit der Fingerbalken zur Änderung des Schnittwinkels. An dem Hebel 76 ist in üblicher Weise eine Sperrklinke und ein Stellbogen angebracht, um die Teile in der jeweils eingestellten Lage festzuhalten.
Das Anheben des Messerbalkens geschieht in folgender Weise:
Der Stützbock 70 ist ferner noch mit einem senkrechten, leicht nach hinten ragenden Ausleger 79 ausgestattet, der die Querwelle 81 aufnimmt. In entsprechender Weise ist der Lagerblock 29 mit einem Auge versehen, in dem die Welle 81 gelagert ist. Die Welle 81 hat am stoppelseitigen Ende eine kleine Kurbelverlängerung 82, an der die Ausgleichfeder 83 befestigt ist. Das andere Ende dieser Feder ist in geeigneter Weise z. B. auf dem Schenkel des U-förmigen Zugrahmens gemäß Abb. 1 festgemacht. Am anderen Ende ist die Welle 81 mit einem längeren Kurbelarm 84 versehen, welcher über eine Gelenkstange 85 mit einem Schwingarm 86 verbunden ist. Dieser Schwingarm ist über übliche Zuggelenke mit einer Hubstange 88 verbunden, die am hinteren Ende des Grasmäherschuhes gelenkig befestigt ist. Fest verbunden mit der Welle 81 ist ein Handhebel 89, durch dessen Bedienung die Welle geschwenkt werden kann, wodurch der Fingerbalken über die Kurbel und die Gelenkstangen gehoben und gesenkt werden kann. In üblicher Weise ist eine Sperrklinke und ein Stellbogen vorgesehen, um den Hebel 89 in der jeweils eingestellten Lage zu sichern. go Es ist ferner ein Fußhebel 92 so passend angeordnet, daß der Führer ihn vom Sitz aus mit dem Fuß bedienen kann. Während der Handhebel 89 mit der Welle 81 fest verbunden ist, ist dieser Fußhebel 92 lose auf der Welle 72 gelagert. Der Fußhebel kann sich somit frei um diese Welle drehen. Handhebel und Fußhebel sind durch ein gelenkiges Verbindungsglied, z. B. eine Kette 94, miteinander verbunden. Die Ausbildung und Anordnung der Vorrichtungen zum Anheben des Fingerbalkens und zur Einstellung des Schnittwinkels sind nicht Gegenstand der Erfindung.
Beim Verschwenken des Mähansatzes kann nun die Schwierigkeit auftreten, daß der Fußhebel an das Rad anschlagen könnte und somit ein unbehindertes Verschwenken nicht durchführbar wäre. Aus diesem Grunde muß \'*orsorge getroffen werden, den Fußhebel no beim Verschwenken aus dem Bereich des Rades herauszubringen. Zu diesem Zweck ist an dem Lager des Fußhebels dort, wo er die Welle 72 umfaßt, eine Führungsleiste 95 vorgesehen, die zweckmäßig vorn etwas aufwärts gebogen ist, wie in Abb. 3 veranschaulicht. Diese Leiste 95 ist so angeordnet, daß sie beim Verschwenken des Mähansatzes auf den Zugrahmen 24 aufschlägt und dadurch nach oben gehoben wird. Entsprechend wird sich dann auch der Fußhebel 92, da er mit dieser Führungsleiste ein Ganzes bildet, nach
oben heben, so daß er unbehindert verschwenkt werden kann. Ist die Führungsleiste 95 über den Zugrahmen 24 hinübergeglitten, so fällt sie und damit auch der Fußhebel 92 in die Ausgangslage zurück. Da der Handhebel 89, mit dem der Fußhebel 92 gekuppelt ist, fest in seine Rast am Stellbogen eingeschaltet ist, kann eine Verstellung des Fingerbalkens auch durch das Anheben des Fußhebels nicht erfolgen. Wenn die Hebel 89 oder 92 bedient werden, um die Schnitthöhe des Fingerbalkens zu regeln, erfolgt die Bewegung um die das Schneidwerk antreibende, die Kurbelscheibe tragende Welle. Wenn der Fingerbalken in die senkrechte Stellung gehoben werden soll, erfolgt diese Bewegung, wie üblich, um den am inneren Schuh vorgesehenen Gelenkbolzen 39.
Wenn mit dem Grasmäher auf dem Felde gearbeitet werden soll, nimmt der Mähansatz die in Abb. 1 dargestellte Stellung ein. Die Hülse 56 ist dann auf die Zapfwelle 22 der Zugmaschine aufgeschoben. In dieser Stellung wird der Mähansatz beim Fahren trotz Widerstand des Messerbalkens verbleiben, da infolge der Kraft der Federn 68 die Kupplung, also die Schwenkplatte 60, nicht zurückschwenken kann und somit der Stift 58 in der Aussparung 59 dieser Platte verriegelt bleibt. Stößt aber der Balken auf ein Hindernis, und zwar mit einer die Federkraft übersteigenden Stärke, so wird infolge des unmittelbaren Zuges des Fingerbalkens auf die Kupplungsstange 57 die Platte 60 um den Drehpunkt 61 gedreht, dergestalt, daß der untere Teil nach rückwärts schwenkt, wodurch der Zapfen 58 der Stange 57 aus der Aussparung 59 herausfällt und damit die Kupplung auslöst. Der Mähansatz kann nun um den Drehzapfen 28 aus seiner normalen Stellung in die gemäß Abb. 2 dargestellte Stellung zurückschwenken. Zur gleichen Zeit wird die Hülse 56 von der Zapfwelle 22 abgezogen und damit der Messerantrieb unterbrochen. In dieser Weise ist der Mähansatz vor jeder Beschädigung durch Hindernisse bewahrt.
Soll der Fingerbalken seine normale Arbeitsstellung wieder einnehmen, wird die Zugmaschine so weit zurückgestoßen, daß der Fingerbalken seine seitliche Querlage wieder einnehmen kann, worauf der Arbeiter von Hand die Hülse 56 wieder mit der Welle 22 verbindet und den Stift 58 der Kupplungsstange 57 durch Anheben des Riegels 65 in die Aussparung 59 stößt. Darauf wird der Riegel 65 wieder in seine Verriegelungsstellung geschoben (Abb. 3).
Das Rückwärtsschwenken des Mähansatzes wird durch die Ausgleichfeder 83, welche nur das Heben des Fingerbalkens unterstützt, nicht behindert. Dadurch, daß ihr Angriffspunkt dicht in der Nähe des Drehbolzens 28 liegt, wird beim Rückschwenken des Mähansatzes die Stellung der Federn nur unwesentlich beeinträchtigt.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Schwenkbarer Mähansatz für Zugmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß der Mähansatz um einen Bolzen (28) des Zugrahmens (24) frei schwenkbar ist und durch eine sich beim Schwenken auslösende Kupplung in der Arbeitsstellung gehalten wird.
2. Mähansatz nach Anspruch 1, dadurchgekennzeichnet, daß der Bolzen (28) seitlich von der Mittelebene der Zugmaschine angeordnet ist.
3. Mähansatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung aus einer unter Federspannung stehenden, in ihrer Ebene schwenkbaren Platte (60) besteht, die an ihrer unteren Kante eine Aussparung (59) zur Aufnahme eines Stiftes (58) einer Kupplungsstange (57) hat, der gegen seitliche !Verschiebung durch einen Riegel (65) gesichert ist.
4. Mähansatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz um die das Schneidwerk antreibende, die Kurbelscheibe tragende Welle schwenkbar ist.
5. Mähansatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fußhebel (92) zum Heben und Senken des Mähansatzes mit einer Führungsleiste (95) versehen ist, die beim Schwenken auf dem Zugrahmen (24) gleitet und dadurch den Fußhebel über den oberen Scheitel der Lauf räder der Zugmaschine hebt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEI39031D 1928-12-05 1929-08-18 Schwenkbarer Maehansatz fuer Zugmaschinen Expired DE550202C (de)

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