DE2652736A1

DE2652736A1 - Frontmaehwerk fuer landwirtschaftliche fahrzeuge

Info

Publication number: DE2652736A1
Application number: DE19762652736
Authority: DE
Inventors: Ernst Weichel
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1976-11-19
Filing date: 1976-11-19
Publication date: 1977-12-01
Also published as: US4162606A

Description

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Frortmähwerk für* landvii-fcschaftliche fahrzeuge

Pror.tmähwerke bieten den Vorteil, dap cias geschnittene Gut direkt Von einerr nachlauf enden Ladewagen. aufgeHomn'^i*. werden JCann. Zweckmäßig sitzt das /-rontwöhwerk unmi-trkelbar aup einen? Selbstfahrenden Ladewagen.

Der Mähbalken, des fvrontmähfc/erkes ist so aufzuhängen, daß &r über Bod^nunebenhei fcen leicht hinweggeht. Außerdem ^fu^ das ffontmähwerfC für die Straßenfahcrfc hochschwenKbar sein, ölamit /<eine Verlegungen am WähbalKen fluxftreten körnen. Bekanr te Frontmähwerke haben keine ausreichend«? Führung des MähbalkeriS' am Booten und sie gestatten cuich kein gefahrloses ungehinderte·? Fahren OtJf der Strctße des mit dem Frcnt/nähwerk ausgerüsteten landwirtschaftlichen Fahrzeuges»

Der Erfindung Liegt dXe Aufgabe zugrunde, ein Frontmähwerk für Laridmaschinenfcüirzec^e' so auszubilden, daß der Mäh-(jalken für ^»ine einwan^rei* Arbeitsweise sicher am Boden- geist.

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ORIGINAL !NS-SCTED

Für die Straßenfahrt soll der Mähbalken so wegschwenkbar sein, daß von ihm einerseits keine Verletzungsgefahr ausgeht und er andererseits die Sicht des Fahrers nicht behindert.

Die gestellte Aufgabe wird mit einem Frontmähwerk gemäß Anspruch 1 gelöst.

Bei dem erfindungsgemäßen Frontmähwerk ist der Mähbalken durch Parallelogrammschwingen so geführt, daß er in der Arbeitsstellung bei wechselnden Höhenlagen in etwa parallel zur Erdoberfläche bleibt. Indem die oberen Anlenkpunkte der Schwingen, an denen der Mähbalken aufgehängt ist, in Fahrtrichtung vor den unteren Anlenkpunkten liegen, ist sichergestellt, daß bei Auftreffen des Mähbalkens auf eine Bodenunebenheit der Mähbalken nicht festhakt sondern der Bodenunebenheit folgt. Wird das Frontmähwerk in seine im wesentlichen vertikale Straßenfahrstellung gebracht, so stellt sich der Mähbalken aufgrund der Parallelogrammführung ebenfalls in etwa vertikal, so daß von ihm keine Verletzungsgefahr ausgehen kann. Das Sichtfeld des Fahrers ist in der Straßenfahrsteilung des Frontmähwerks kaum behindert, da der Mähbalken etwa in Stoßstangenhöhe liegt und der Fahrer zwischen den Armen des portalförmigen Rahmens, an dem das Frontmähwerkaufgehängt ist, hindurchsehen kann.

Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand beigefügter Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Fron tmähwerks und

Fig. 2 eine teilweise weggebrochene Draufsicht des Frontmähwerks von Fig. 1.

Der Mähbalken 1 in Form eines Doppelmesserschneidwerks weist, in Fahrtrichtung gesehen, außen links einen Schuh 2 auf, in dem die komplette Antriebsvorrichtung 3 für die beiden Mähmesser 4 angeordnet ist und an dem ein vorderer und hinterer Bolzen 5 und 6 zum Anschluß von Kugelgelenken 7 einer vorderen und hinteren Schwinge 8 und 9 eines Parallelogrammgestänges

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vorgesehen sind. An ihrem anderen Ende ist die vordere Schwinge 8 über ein zylindrisches Bolzenlager 10 seitenstabil am Arm 11 eines portalförmigen Rahmens 12 frei auf- und abschwingbar angeordnet, wohingegen die hintere Schwinge 9 am Arm 11 bei 27a ebenfalls über ein Kugelgelenk 7 angelenkt ist.

Auf der rechten Seite des Mähbalkens 1 verbindet eine zurückgekrümmte Schwinge 13 als einziges Befestigungsglied jeweils über Kugelgelenke 7 den Außenschuh 14 des Mähbalkens mit dem Anlenkpunkt 28 am rechten Arm 15 des portalförmigen Rahmens.

Die oberen Anlenkpunkte 27,27a und 28 der Schwingen 8,9 und 13 an den Armen 11 und 15 des portalförmigen Rahmens liegen weit vor dem Mähbalken 1 und den unteren Anlenkpunkten der Schwingen 8,9 und 13 an den Schuhen 2 bzw. 14, so daß der Mähbalken 1 an "nachlaufenden Schwingen" aufgehängt ist. Dadurch wird ein Festsetzen des Mähbalkens beim Auftreffen auf Bodenunebenheiten oder andere Hindernisse vermieden.

Der portalförmige Rahmen 12 ist aus einem runden Rohr gebogen und in ortsfest am Fahrzeug angeordneten Halbschalen 16 drehbar gelagert, aber über Ringe 17, die sich seitlich gegen die Halbschalen abstützen, seitlich fixiert mit dem Fahrzeug, z.B. einem Ladewagen verbunden. Nach dem Einsetzen des Rahmens 12 in die Halbschalen 16 wird er über leicht entfernbare Steckbolzen 19 gesichert. Die Halbschalen 16 sind an einem Halterahmen 20 angebracht, der durch mehrere Steckverbindungen mit dem Fahrzeugrahmen 26 leicht lösbar verbunden werden kann. Am Halterahmen 20 ist ein Hydrobeweger 21 angelenkt, dessen Kolben an einem am Rahmen 12 befestigten Hubhebel 22 angreift, so daß durch Ein- und Ausfahren des Kolbens das Mittelteil des Rahmens 12 in den Halbschalen 16 gedreht und damit die Höhenlage der vorderen Enden der Arme 11 und 15 zum Erdboden verändert werden kann.

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Zum Ausheben des Mähbalkens 1 in die sog. Schwadstellung sind an einem weiteren Hydrobeweger 23, der am Halterahmen 20 angeordnet ist, beidseitig Seile 24 angeschlossen, die über Umlenkrollen 25 am Halterahmen 20 sowie an den Armen 11 und 12 an den Schuhen 2 und 14 befestigt sind.

Zum Anheben des Frontmähwerks zur Straßenfahrt wird durch den Hydrobeweger 21 der Rahmen 12 in den Halbschalen 16 soweit geschwenkt, daß sich dessen Arme 11 und 15 in etwa vertikal stellen. Der Mähbalken 1 liegt dann vor und in etwa in Höhe der Stoßstange des Fahrzeugs. Die Arme 11 und 15 überragen in dieser Stellung die Fahrzeugvorderseite nicht wesentlich. Die Sicht des Fahrers auf die Fahrbahn wird hierbei weder von dem portalförmigen Rahmen 12 noch vom Mähbalken 1 behindert. Da sich außerdem der Mähbalken 1 etwa vertikal stellt, sind dessen Messerklingen nach oben gerichtet, so daß von ihnen keine Verletzungsgefahr ausgeht.

Auch während der Mäharbeit beeinträchtigt der portal— förmige Rahmen die Sicht auf den Arbeitsbereich vor dem Fahrzeug nicht.

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Claims

Patentansprüche ;

^/Frontmähwerk für landwirtschaftlictie fahrzeuge, mit wenigstens einem Mähbalken, der mittels einer Schwinge an einem an das Fahrzeug anbaubaren, in Fahrtrichtung offenen portalförmigen Rahmen aufgehängt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Mähbalken (1) an jedem seiner Außenschuhe (2,14) an einer Schwinge (8,13) aufgehängt ist, von denen jede, in Fahrtrichtung vor den unteren Anlenkpunkten, an einem freien Arm (11,15) des portalförmigen Rahmens (12) um eine quer zur Fahrtrichtung gelagerte Achse angelenkt ist, und daß wenigstens auf einer Seite des Mähbalkens in Abstand hinter der einen Schwinge (8) eine Parallelschwinge (9) zwischen dem Arm (11) des portalförmigen Rahmens und dem Außenschuh (2) des Mähbalkens angelenkt ist.
2.Frontmähwerk nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η zeichnet, daß die Schwingen (8,9,13) mittels Kugelgelenken (7) und wenigstens an einer Anlenkstelle (27) mittels eines zylindrischen Bolzenlagers (10) seitenstabil zwischen den Außenschuhen (2,14) des Mähbalkens (1) und den Armen (11,15) des portalförmigen Rahmens angelenkt sind.
3.Frontmähwerk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Mähbalken (1) zum Anheben beidseitig über Seile (24) an einen Hydrobeweger (23) angeschlossen ist.
4.Frontmähwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der portalförmige Rahmen (12) mit anhängendem Mähbalken (1) durch einen zwischen dem Rahmen und dem Fahrzeug angreifenden Hydrobeweger (21) zwischen einer abgeschwenkten Arbeitsstellung und einer hochgeschwenkten, im wesentlichen vertikalen Straßenfahrstellung verschwenkbar ist.

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5.Frontmähwerk nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der portalförmige Rahmen (12)aus einem runden Rohr gebogen und in fest am Fahrzeug angeordneten Halbschalen (16) drehbar ist, und daß zur seitlichen Fixierung des Rahmens mit ihm verbundene Ringe (17) seitlich gegen die Halbschalen anliegen.

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