DE580544C - Maehdrescher mit zurueckschwenkbarem und hochklappbarem, von einem Ausleger getragenem Maehansatz - Google Patents
Maehdrescher mit zurueckschwenkbarem und hochklappbarem, von einem Ausleger getragenem MaehansatzInfo
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Classifications
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D41/00—Combines, i.e. harvesters or mowers combined with threshing devices
- A01D41/12—Details of combines
- A01D41/14—Mowing tables
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Agricultural Machines (AREA)
Description
Bibisotheek
Bur. inc!. Eigendom
Bur. inc!. Eigendom
18 AUG. 1933
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
12. JULI 1933
12. JULI 1933
_ REICHS PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 45 c GRUPPE 28 oi
getragenem Mähansatz
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. Dezember IQ30 al)
Die Erfindung bezieht sich auf Mähdrescher, die für die Straßenfahrt durch Zurückschwenken
und Hochklappen des Mähansatzes, d. h. des den waagerechten Förderer
und das Schneidwerk tragenden Plattformrahmens, in der Breite verringert werden sollen. Der Plattformrahmen muß zum Kegeln
der Schnitthöhe auch in der Höhe einstellbar sein und den Bodenunebenheiten folgen
können.
Es ist, namentlich um die Höheneinstellung und das Hochschwenken des Mähansatzes
zu vereinigen, bereits vorgeschlagen, den letzteren oder den das Schneidwerk tragenden
Rahmen fest mit dem Ausleger zu verbinden und den Ausleger um seine Längsachse drehbar
anzuordnen. Diese Anordnungen erfordern aber große Getriebe und eine umständliche
Befestigung oder Lagerung des Auslegers am Mähansatz.
Diese Übelstände sollen durch die Erfindung dadurch beseitigt werden, daß die den
Schneidwerkrahmen tragenden Arme an nach vorn ragenden Hebeln des Auslegers gelenkig
befestigt und die' Hebel mit einem Anschlag für die Arme versehen sind, der die letzteren
in der Richtung nach unten stützt, sie in der Richtung nach oben jedoch nicht beeinflußt.
Es wird hierdurch möglich, durch geringes Drehen des Auslegers die Schnitthöhe des
Schneidwerks einzustellen, da beim Aufwärtsdrehen des Auslegers die Anschläge die Arme
mit anheben und beim Abwärtsdrehen des Auslegers die Last des Schneidwerks die Arme stets gegen die Anschläge drückt. Soll
jedoch das Schneidwerk bzw. der Schneidwerkrahmen ganz hochgeklappt werden, dann
kann der Rahmen um die Gelenkpunkte an dem nach vorn ragenden Hebel des Auslegers
nach oben schwenken, ohne irgendein Drehen des Auslegers zu erfordern. Zum Hochklappen
der Plattform benutzt man dann, wie bekannt, eine besondere Winde, die auf dem
Dreschergehäuse untergebracht ist, sowie gegebenenfalls Gewichtsausgleichsvorrichtungen.
Tn den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt.
Abb. ι ist ein Grundriß eines Mähdrescher-Mähansatzes
in Arbeitsstellung; ■
Abb. 2 ist ein Grundriß gemäß Abb. 1 mit
zurückgeschwenktem Mähansatz, und
Abb. 3 zeigt den zurückgeschwenkten und am Drescher hochgeklappten Mähansatz im
Aufriß;
Abb. 4 und 5 zeigen die zusammen eine kreuzgelenkartige Lagerung für den Ausleger
bildenden Lagerböcke.
In den Abbildungen ist der Drescher nur so weit dargestellt, wie es für die Erläuterung
der Erfindung erforderlich ist.
Der Drescher besteht aus einem Hauptrahmen i, der in Längsrichtung auf einer Hauptachse
2 mit stoppelseitigem Rad 3 und halm-
seitigem Rad 4 angebracht ist. Die Achse steht fest, und der Rahmen 1 ist starr mit
ihr verbunden. Wie sich aus Abb. 3 ergibt, trägt der Rahmen 1 das Dreschergehäuse 5.
Oberhalb des halmseitigen Rades 4 und etwas vor demselben ist der Hauptrahmen 1 mit
einem Tragrahmen 6 versehen, auf dem der Motor 7 zum Antrieb der Arbeitsteile des
Dreschers und des Alähansatzes ruht. Die Achse 2 ist hahnwärts vom Rad 4 mit
einer Verlängerung 8 versehen, an der in geeigneter Weise, z. B. durch Keile o. dgl., ein
Lager 9 angebracht ist, welches an der Verlängerung 8 nach unten hängt und drehbar
einen Wellenstumpf 10 trägt. Der Wellenstumpf 10 ist hohl und wird durch Seitenplatten
11 und einen Bolzen in dem Lager 9 festgehalten, jedoch so, daß sich der Wellenstumpf 10 frei hin und her drehen kann. Das
halmwärts aus dem Lager 9 herausragende linde des Wellenstumpfs ist mit einem aufrecht
stehenden Arm 13 versehen, der am oberen Ende stoppelwärts abgekröpft ist. An
der Halmseite trägt der Arm 13 vorn eine Gabel 14 und hinten ein senkrecht stehendes
Lagerauge 15 für einen Bolzen iü, über den
die Lageraugen 17 eines Lagerbocks 19 (Abb. 4) greifen. In der zum Bolzen ιό senkrecht
angeordneten Bohrung des Lagerbocks 19 ist ein Bolzen 20 gelagert, der zum Anschluß
eines einen Hebel 21 tragenden Lagerstückes (Abb. 5) dient, welcher Lageraugen
22 für den Bolzen 20 hat. In dem Lagerbock 2i ist der Ausleger 23 befestigt, der somit,
wenn er sich in der Stellung gemäß Abb. 1 (Arbeitsstellung) befindet, frei auf und ab
schwingen kann, tun sich den Bodenunregelmäßigkeiten anzupassen. Dieses Schwingen
erfolgt um den Bolzen 20. Hierbei greift das nach vorn etwas herausragende Ende des Bolzens
20 in die senkrecht stehende Gabel 14 an der Vorderkante des Armes 13 ein. Wird
aber der Ausleger 23 nach hinten herumgeschwenkt (Abb. 2), dann wird dazu der BoI-zen
16 als Drehzapfen benutzt, so -daß die
Bolzen 16 und 20 zusammen mit den durch
sie verbundenen Lagerböcken eine Art Kreuzgelenk bilden.
Etwa in der Mitte des Auslegers 23 ist ein Bund 24 vorgesehen, an dem gelenkig eine
diagonal nach hinten verlaufende Versteifungsstange 25 angreift, deren anderes Ende
an dem Hauptrahmen 1 befestigt ist. Wenn die Stange 25 in der in Abb. 1 angegebenen'
Weise eingesetzt ist, kann ein Drehen um den senkrechten Zapfen 16 nicht erfolgen, während
eine Schwingbewegung des Auslegers sowohl um den Wellenstumpf 10 als auch
um den Bolzen 20 möglich ist. Das halmseitige Ende des Auslegers 23 trägt einen nach vorn ragenden Hebel 26, an
dessen vorderem Ende gelenkig eine Gabel 27 angeordnet ist, in der das Stützrad 28 gelagert
ist. Die Gabel ζγ ist gewöhnlich mit dem Hebel 26 durch einen herausnehmbaren Stift
29 verriegelt, so daß in dieser Stellung das Rad 28 als Laufrad dient. Wenn der Mähdrescher
jedoch auf der Straße fährt und zu diesem Zweck der Mähansatz nach hinten herumgeschwenkt werden soll, wie es in
Abb. 2 angegeben ist, wird der Stift 29 herausgezogen,
so daß sich die. Gabel 27 frei be wegen kann itnd das Rad dann als Schlepprad
wirkt.
Mit den Hebeln 21 und 26, in denen der
Ausleger ruht, sind durch Gelenkbolzen 58 die den Schneidwerkrahmen 32 tragenden Arme
30 verbunden. An der Unterseite sind die Hebel 21, 26 mit einem seitlich vorspringender.
Anschlag 2ift versehen; auf den Anschlägen
ruhen die Arme 30 in der Arbeitsstellung auf. Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß sich
beim Drehen des Auslegers zum Höhereinstellen des Schneidwerks die Arme 30 durch
die Anschläge 2ifr mitnehmen lassen, während
zum Hochklappen in die in Abb. 3 gezeichnete Stellung die Arme 30 sich frei um die
Gelenkbolzen 58 drehen können. Zur Höheneinstellung des Schneidwerks kann irgendeine
beliebige Stellvorrichtung benutzt werden, wie sie in verschiedenen Ausführungen bekannt
ist.
Zweckmäßig werden in Verbindung mit dem Ausleger an sich bekannte Gewichtsausgleichsvorrichtungen
vorgesehen, durch die sowohl das Heben des Plattformrahmens als auch das Hochklappen desselben erleichtert
wird.
Die bekannte Winde zum Hochklappen des Schneidwerkrahmens ist aus Abb. 3 zu erken- too
nen. über dem Dreschergehäuse 5 ist eine quer verlaufende Welle 50 gelagert, deren
Stoppel seitiges Ende mit einer Handkurbel 51 versehen ist. Das halmseitige Ende der Wellen
50 trägt ein Schneckenradgetriebe 52, welches in das Ritzel auf einer Welle 53 eingreift,
die seitlich am Dreschergehäuse gelagert ist. Eine Windentrommel 54 kann mit dem Ritzel verbunden sein, auf der ein Kabel
55 aufgewickelt ist, welches mittels eines Hakens 56 an einem Auge 57 an der oberen
Kante der Plattformrückwand 34 angreifen kann. Durch Drehen der Kurbel 51 wird das
Kabel 55 auf die Trommel 54 aufgewickelt und auf diese Weise die Plattform mit ihren
Armen 30 um die Drehzapfen 58 aus der waagerechten Stellung in eine senkrechte
Stellung gemäß Abb. 3 gehoben.
In Abb. 3 ist auch der Haspel 59 angedeutet, der bei hochgeklapptem Plattfornirahmen
sich in normaler Stellung befindet, wobei lediglich die Übertragungsmittel zum Antrieb
unterbrochen sind. Beim Zurückschwenker:
der Plattform lc,yt sich ein Schuh des Gewichtsausgleichhebels
44 auf die Stützstange 25 auf. die vorher aus ihrer normalen Yersteifungsstellung
am Hauptrahmen gelöst und an einem Lager do« am Drescherrahmen
befestigt ist.
Ks ergibt sich also, daß der Plattformrahmen wie üblich in der Höhe verstellt werden
kann. Der Ausleger kann frei den Bodenunregelmäßigkeiten folgen und kann schließlich
auch nach hinten herumgeschwenkt werden. Weiter kann, falls notwendig, die Plattform aus der waagerechten in eine senkrechte
•5 Stellung hochgeklappt werden. Alle Bewegungen des Plattformrahmens werden durch
die Gewichtsausgleichvorrichtung erleichtert.
die auch nach Umlegen der Plattform oder nach ihrem Hochklappen nicht außer Wirksamkeit
kommt.
Claims (1)
- Patentanspruch :■ Mähdrescher mit einem zu rückschwenkbaren und hochklappbaren, von einem Ausleger getragenen Mähansatz, dessen den waagerechten Förderer und das Schneidwerk tragender Rahmen durch Arme schwenkbar mit dem Ausleger verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die den Rahmen (32) tragenden Arme (.30") an nach vorn ragenden Hebeln (21, 26) des Auslegers (23) angreifen und die Hebel mit einem Anschlag (21*) für die Arme (30") versehen sind.Hierzu ι Blatt ZeichnungenGhmtl'CKT IN DLIt
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE580544T | 1930-12-28 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE580544C true DE580544C (de) | 1933-07-12 |
Family
ID=6570871
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930580544D Expired DE580544C (de) | 1930-12-28 | 1930-12-28 | Maehdrescher mit zurueckschwenkbarem und hochklappbarem, von einem Ausleger getragenem Maehansatz |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE580544C (de) |
-
1930
- 1930-12-28 DE DE1930580544D patent/DE580544C/de not_active Expired
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