DE570986C - Lauf- oder Schlepprad fuer den schwenkbaren Ausleger des Maehansatzes von Maehdreschern - Google Patents
Lauf- oder Schlepprad fuer den schwenkbaren Ausleger des Maehansatzes von MaehdreschernInfo
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- DE570986C DE570986C DE1930570986D DE570986DD DE570986C DE 570986 C DE570986 C DE 570986C DE 1930570986 D DE1930570986 D DE 1930570986D DE 570986D D DE570986D D DE 570986DD DE 570986 C DE570986 C DE 570986C
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D75/00—Accessories for harvesters or mowers
- A01D75/002—Carriers for the transport of harvesters or mowers
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D41/00—Combines, i.e. harvesters or mowers combined with threshing devices
- A01D41/12—Details of combines
- A01D41/14—Mowing tables
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
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Description
Das halmseitige Ende des Auslegers von Mähmaschinen trägt vielfach ein Laufrad, welches
besonders dann von Wichtigkeit ist", wenn es sich bei dem Ausleger μπι den Mähansatz eines
Mähdreschers handelt, da dann durch das Laufrad das erforderliche Abstützen des Mähansatzes
bewirkt werden muß. Bei Mähdreschern genügt es nun nicht, daß dieses Laufrad nur
als Laufrad arbeitet, weil der Mähansatz wegen der großen Breite des Mähdreschers bei dessen
Befördern auf Straßen an den Drescher herangeschwenkt werden muß, wobei das Laufrad
wie ein Schlepprad wirkt. Es ist vorgeschlagen, das Laufrad um einen senkrechten Zapfen
schwenkbar anzuordnen und in der· Stellung als Laufrad durch eine Schraube zu verriegeln,
so daß beim Lösen der Schraube das Rad als Schlepprad wirkt. Diese bekannte Ausführung
ergibt keine zufriedenstellende Wirkung, weil die Bewegung des Rades um den senkrechten
Bolzen meist nicht ausreicht, das Rad vielmehr in der Lage sein muß, sich wenigstens in geringen
Grenzen aus seiner senkrechten Stellung zu bewegen, wenn es einwandfrei als Schlepprad
arbeiten soll.
Die Erfindung besteht darin, daß der Wellenstumpf des Rades mit Hilfe eines waagerechten
Bolzens an dem Arm angeschlossen ist, der seinerseits durch den senkrechten Bolzen mit
dem Ausleger verbunden ist. Durch Anschläge wird das Schwenken des Rades um den waagerechten
Bolzen entweder verhindert, beim Arbeiten -als Laufrad, oder in gewissen Grenzen
ermöglicht, beim Arbeiten als Schlepprad. Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß an dem Ausleger bzw. an
dem mit dem Ausleger verbundenen und den senkrechten Bolzen tragenden Hebelarm ein
Schraubenbolzen mit einer Mutter umklappbar befestigt und an dem Verbindungsteil zwischen
dem senkrechten Bolzen und dem Wellenstumpf eine Einlegegabel für den Schraubenbolzen vorgesehen
ist, so daß für die Arbeit als Laufrad die Bewegung um den senkrechten Bolzen verhindert
werden kann.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Abb. ι zeigt den Grundriß eines Mähdreschers, wobei der Mähansatz in der Arbeitsstellung in
ausgezogenen Linien dargestellt ist, während die gestrichelten Linien die Stellung des Mähansatzes
bei der Straßenfahrt andeuten.
Abb. 2 ist eine Hinteransicht des Schleppoder Laufrades mit den Lager- und Riegelteilen
in Arbeitsstellung.
Abb. 3 ist ein Grundriß zu Abb. 2 und
Abb. 4 eine Hinteransicht des Schlepprades nach dem Herumschwenken des Auslegers mit
dem Mähansatz an den Dreschteil.
Der Mähdrescher besteht aus dem Dreschteil i, der auf der Achse 2 ruht, die mit den
üblichen' Laufrädern versehen ist, von denen das eine Laufrad 3 dargestellt ist. Die Achse 2
trägt eine Verlängerung 4 mit einem senkrechten Gelenkzapfen 5, an den sich ein waagerechter
Gelenkzapfen 6 anschließt, der starr mit dem Lagerende 7 des Auslegers 8 verbunden ist.
Der Ausleger 8 verläuft in der Arbeitsstellung
rechtwinklig zum Drescher, wie es in ausgezogenen Linien in Abb. ι dargestellt ist.
Mit dem Ausleger 8 sind Stützstangen 45, 46 so verbunden, daß sie sich auf und ab um diesen
Ausleger bewegen können. An den freien Enden tragen diese Stangen 45, 46 gelenkig die Schneidwerksplattform.
Das äußere oder halmseitige Ende des Auslegers 8 ist mit einem nach vorn ragenden Hebelarm 11 versehen, der am vorderen
Ende halmseitig umgebogen ist und ein Lager für einen Gelenkzapfen 13 trägt. Mittels
dieses Zapfens 13 ist an dem Hebel 11 ein Arm
15 angeschlossen, der auf diese Weise etwa parallel an den Hebelarm 11 herangelegt werden
kann. Gewöhnlich, insbesondere für die Arbeitsstellung des Auslegers 8, wird das Gelenk
13 außer Tätigkeit gesetzt, indem der Hebelarm 11 und der Arm 15, wie mit ausgezogenen Linien
in Abb. 1 und in Abb. 3 angedeutet, durch einen ao am hinteren Ende des Hebels 11 in Augen 17
gelenkig angebrachten Schraubenbolzen 16 verriegelt werden, der zu diesem Zweck hochgeschwungen
und in eine Einlegegabel 18 am Arm 15 eingelegt wird (Abb. 2), worauf die Mutter
19 am Bolzen 16 gegen die Gabel 18 angezogen
wird. Durch Lösen der Mutter 19 und Herunterklappen des Bolzens 16 kann diese Verriegelung
schnell und leicht gelöst werden, wenn der Ausleger nach hinten herumgeschwenkt werden soll.
Der Arm 15 ist ferner an seinem hinteren Ende mit zwei nach unten ragenden Augen 24
versehen, zwischen die eine mit dem Wellenstumpf 29 des Rades 28 verbundene Lagerhülse
30 eingeführt und in dieser Stellung durch einen durch die Augen 24 und die Hülse 30 hindurchgesteckten
Bolzen 31 gehalten wird. Das Rad 28 ist auf diese Weise um den waagerechten
Bolzen 31 schwenkbar mit dem Arm 15 verbunden. Nach oben hin schließt sich an die Hülse
30 ein mit dem Wellenstumpf 29 fest verbundener Teil an, der in zwei stoppelseitig vorstehenden
Lappen 32 zwei waagerechte herausnehmbare Stifte 33 und 34 trägt. An der Oberseite
des hinteren Endes des Armes 15 ist eine Längsrippe oder Leiste 26 vorgesehen, die in
der Arbeitsstellung hinter den Anschlagstift 34 greift, die aber auch, wie es Abb. 4 erkennen
läßt, zwischen die beiden Stifte 33, 34 eingesetzt werden kann, so daß das Rad 28 für das
Herumschwenken des Auslegers 8 eine gewisse freie Bewegung erhält.
Beim Mähen des Getreides befinden sich die zu dem halmseitigen Laufrad gehörigen Teile
in der Stellung gemäß Abb. 2. Wenn der Mähansatz herumgeschwenkt, d. h. in die Stellung,
die in Abb. 1 in gestrichelten Linien angegeben ist, gebracht werden soll, wird zunächst das
Rad an der Halmseite entriegelt. Zu diesem Zweck wird der Stift 34 aus dem Teil 32 herausgenommen,
so daß das Rad 28 um den waagerechten Gelenkzapfen 31 so weit schwingen
kann, bis der zweite Stift 33 zur Anlage an die aufrecht stehende Anschlagleiste 26 kommt
(Abb. 4). Dann wird die Mutter 19 abgenommen oder gelockert, um den Verriegelungsbolzen
16 aus der Gabel 18 herausschwingen zu können. Auf diese Weise wird dann der Arm 15 frei um
den senkrechten Gelenkzapfen 13 schwenkbar, so daß das Rad einerseits etwas aus seiner senkrechten
Stellung kippen, sich anderseits aber als Schlepprad beliebig einstellen kann.
Nach Lösen der Versteifungsstange 20 bei 22 kann dann der Ausleger 8 um seinen senkrechten
Gelenkzapfen 5 zusammen mit der Schneidwerksplattform nach hinten geschwenkt werden.
Durch eine Verbindüngsstange 38 am Drescher kann diese Stellung des Auslegers mit
der Plattform in der zurückgeschwenkten Stellung gesichert werden.
Claims (2)
- 80 Patentansprüche:i. Lauf- oder Schlepprad für den schwenkbaren Ausleger des Mähansatzes von Mähdreschern, dessen Wellenstumpf mittels eines verriegelbaren Armes auf einem in einem Hebelarm des Auslegers gelagerten senkrechten Bolzen schwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Wellenstumpf (29) an dem ihn tragenden Arm (15) mittels eines parallel zum Arm unter diesem liegenden waagerechten Bolzens (31) schwenkbar gelagert und auf der Oberseite des Armes eine. Anschlagleiste (26) für mit dem Wellenstumpf verbundene Anschlagstifte (33, 34) vorgesehen ist. ,
- 2. Lauf- oder Schlepprad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Ausleger (8) ein Schraubenbolzen (16) mit einer Mutter(i9) umklappbar befestigt und an dem den Wellenstumpf tragenden Arm (15) eine Einlegegabel (18) für den Schraubenbolzen (16) vorgesehen ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE570986T | 1930-12-17 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE570986C true DE570986C (de) | 1933-02-21 |
Family
ID=6568728
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930570986D Expired DE570986C (de) | 1930-12-17 | 1930-12-17 | Lauf- oder Schlepprad fuer den schwenkbaren Ausleger des Maehansatzes von Maehdreschern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE570986C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2451701A1 (fr) * | 1979-03-23 | 1980-10-17 | Massey Ferguson Services Nv | Moissonneuse-batteuse perfectionnee |
-
1930
- 1930-12-17 DE DE1930570986D patent/DE570986C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2451701A1 (fr) * | 1979-03-23 | 1980-10-17 | Massey Ferguson Services Nv | Moissonneuse-batteuse perfectionnee |
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