DE829073C - Ruebenerntemaschine - Google Patents

Ruebenerntemaschine

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DE829073C
DE829073C DEM315A DEM0000315A DE829073C DE 829073 C DE829073 C DE 829073C DE M315 A DEM315 A DE M315A DE M0000315 A DEM0000315 A DE M0000315A DE 829073 C DE829073 C DE 829073C
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DE
Germany
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guardrails
harvester according
beet harvester
steering
tie rod
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DEM315A
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DE1603221U (de
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Gustav Bollmann
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KLEINE FRANZ MASCHF
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KLEINE FRANZ MASCHF
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D25/00Lifters for beet or like crops
    • A01D25/02Machines with rigid tools

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvesting Machines For Root Crops (AREA)

Description

(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 21. JANUAR 1952
M 315III/45C
Rübenerntemaschine
Die Erfindung bezieht sich auf eine Rübenerntemaschine mit am Maschinenrahmen starr befestigten Aushebewerkzeugen und diesen gegenüber beweglichen und ihnen voranlaufenden Leitschienen. Mit der Erfindung wird (bezweckt, eine Maschine zu schaffen, die bei einfachster Bauweise die allgemein erstrebte Einmannbedienung für Zugvorrichtung und Arbeitsmaschine durch selbsttätigen Ausgleich von Lenkungsfehlern ermöglicht.
Es ist bekannt, die Aushebewerkzeuge in einem besonderen Tragrahmen innerhalb des Maschinengestells frei beweglich aufzuhängen. Ferner ist es bekannt, den Aushebewerkzeugen Leitschienen voranlaufen zu lassen, die das Aushebewerkzeug den Rüben zuführen sollen. Diese Leitschienen sind entweder beweglich oder starr mit dem Aushebewerkzeug verbunden.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, die Auishebewerkzeuge zu einer nachfolgenden Fördereinrichtung in einer ganz bestimmten, für ao die Förderung günstigen Lage zu halten, und zwar unabhängig von der Lage der Leitschienen. Diese Aufgabe wind gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Leitschienen mit der Lenkung der Maschine derart in Wirkiungsverbindung stehen, as daß die Leitschienen die Lenkung und über die Lenkung die Aushebewerkzeuge steuern. Hierdurch wird mit Sicherheit erreicht, daß Lenkungsfehler des Bedienungsmannes der Zugvorrichtung durch die Arbeitsmaschine selbsttätig ausgeglichen werden. Außerdem ibleibt die Lage zwischen den Aushebewerkzeugen und der diesen nachfolgenden Fördereinrichtung immer unverändert. Die Zusammenarbeit zwischen den Auehebewerkzeugen
und der Fördereinrichtung kann also nicht ungünstig beeinflußt werden, was möglich ist, wenn die Aushebewerkzeuge der Fördereinrichtung gegenüber beweglich sind. Vorteilhaft ist die Lenkung der Maschine als Achsschenkellenkung ausgebildet, weil diese am unempfindlichsten gegen Fahrwiderstände ist und den geringsten Kraftaufwand zum Lenken erfordert. Zweckmäßig werden die seitlichen Bewegungen der Leitschienen auf die
ίο Spurstange der Achsschenkellenkung übertragen, weil dies als Lenkerverbindung eine günstige Verbindungsmöglichkeit für die Leitschienen mit der Achsschenkellenkung ergibt. So kann in diesem Falle die Halterung der Leitschienen vertikal schwenkbar und horizontal verschiebbar aufgehängt und mit der Spurstange der Achsschenkellenkung gekoppelt sein. Vorteilhaft weist die die Halterung der Leitschienen mit der Spurstange der Achsschenkellenkung verbindende Koppel ein Uber-
ao Setzungsverhältnis auf, so daß die Seitenbewegungen der Leitschienen auf die Spurstange verkleinert übertragen werden. Damit wird eine Vergrößerung der von den Leitschienen auf die Fahrräder wirkenden Kraft erzielt. Das kann dadurch auf einfache Weise erreicht werden, daß die die Halterung der Leitschienen mit der Spurstange der Achsschenkellenkung verbindende Koppel auf der der Halterung der Leitschienen gegenüberliegenden Seite der Spurstange horizontal schwenkbar gelagert ist.
Zweckmäßig ist in diesem Falle die Koppel mit der Spurstange mittels eines Drehsohiebegelenkes verbunden. Eine möglichst einfache Bauweise ergibt sich, wenn die Halterung der Leitschienen an der Fahrräderachse der Maschine aufgehängt ist.
Um den Bodendruck der Leitschienen möglichst gleichmäßig zu halten, werden diese mittels einer Feder in ihrer Arbeitsstellung gehalten. Diese Feder ist zweckmäßig als Rückholfeder ausgebildet, die erst bei einem Ausweichen der Leitschienen nach rückwärts gespannt wird und die Leitschienen in die Arbeitsstellung zurückbringt. Eine einfache Ausführung hierfür ergibt sich durch Verwendung einer Blattfeder, die mit ihrem einen Ende· mit der Halterung fest verbunden, mit ihrem anderen freien Ende seitenbeweglich und längs verschiebbar gelagert ist. Diese Blattfeder kann unterhalb der Koppel angeordnet und mit ihrem vorderen freien Ende in einer mit der Koppel verbundenen Schlaufe geführt sein. Ferner kann in der Nähe der Einspannstelle der Rückholfeder ein Anschlag vorgesehen sein, der die Spannung der Feder begrenzt. Dieser Anschlag ist zweckmäßig als Schlaufe ausgebildet und an der Koppel befestigt. Vorteilhaft sind die Leitschienen mit ihrer Halterung vertikal schwenkbar verbunden, u>m ihnen eine möglichst gute Anpassungsfähigkeit an den Boden zu geben. Der Anlenkpunkt der Leitschienen an deren Halterung liegt am günstigsten vordem Schwerpunkt der Leitschienen, weil diese dann bei der Arbeit besser über den Erdboden gleiten und in ausgehobener Stellung nicht nach vorn kippen und in den Boden eindringen können. Zum Ausgleichen verschiedener Einsatzverhältnisse sind die Leitschienen höhenverstellbar. Um zu große seitliche Ausschläge der Leitschienen zu vermeiden, sind ihre seitlichen Bewegungen durch Anschläge begrenzt. Bei zu großen seitlichen Ausschlägen könnte die Maschine in l>enachbarte Reihen gelenkt werden. Die Beeinflussung der Lenkung über die Leitschienen soll aber nur den Zweck haben, einen feineren Ausgleich von Ungenauigkeiten beim Lenken der Zugvorrichtung und der ungleich in der zu bearl>eitenden Reihe sitzenden Rüben her1>eizuführen. Vorteilhaft sind die Leitschienen in ausgehol>ener Stellung in ihrer Mittellage gegen seitliche Bewegungen gesperrt. Das wird dadurch erreicht, daß die drehbar angeordnete und \xvm Ausheben und Einsetzen der Maschine jeweils um i8o° gedrehte, als Kurbelachse ausgebildete Fahrräderachse die Leitschienen nach Drehung um 90° vermittels der Spurzapfen über die Spurstange und die Koppel in die Mittellage bringt und in dieser Lage den auf der Kurbelachse sitzenden, gleichzeitig als Sperrmittel ausgebildeten Anschlag in eine Aussparung der Halterung der Leitschienen einführt. Hierdurch ist auch die Achsschenkellenkung außer Wirkung gebracht, wodurch die Maschine beim Transport einen ruhigen Lauf erhält. Zum Aushel>en und Einsetzen der 'Maschine kann eine an sich bekannte Aushebevorrichtung zur Anwendung kommen, bei der sowohl !beim Ausheben als auch beim Einsetzen die Kurbelachse starr mit den Fahrrädern verbunden und diese Verbindung nach Drehung der Kurbelachse um etwa 180 ° -wieder gelöst wird, wobei die Kurbelachse in den beiden Endstellungen dem Maschinenrahmen gegenüber feststeht. Mit einer solchen Aushebevorrichtung lassen sich einfache und für den vorliegenden Fall 'besonders günstige Bauverhältnisse erzielen. Die Anordnung ist dal>ei zweckmäßig so getroffen, daß auf den Radzapfen der Kurbelachse je ein die Fahrräder einseitig umfassender Bügel vertikal schwenkbar gelagert ist, wobei diese Bügel in den beiden Endstellungen der Maschine über ein an sich 'bekanntes Klinkengesperre einerseits mit der Kurbelachse und andererseits über die mit den Bügeln gelenkig verbundene Spurstange und die Koppel mit dem Maschinenrahmen starr verbunden sind. Um die Lenkung möglichst leicht und unempfindlich gegen Fahrwiderstände zu gestalten, sind die Spurzapfen der Achsschenkellenkung in an sich bekannter Weise gespreizt angeordnet. Zwecks Angleichung an verschiedene Anbauhöhen der Zugvorrichtung und zum Einstellen einer günstigen Arbeitstiefe ist der als Anhängevorrichtung dienende Deichselstumpf mit dem Maschinenrahmen vertikal schwenkbar verbunden und mittels einer Einstellvorrichtung, beispielsweise einer Spindel, verstellbar.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Die Abb. 1 bis 4 zeigen jeweils nur das Vorderende der Rübenerntemaschine, und zwar ist
Abb. ι eine Ansicht von vorn mit teilweisem Schnitt,
Abb. 2 eine Draufsicht, ebenfalls mit teilweisem i»5 Schnitt,
Abb. 3 eine Seitenansicht in ausgehobener Stellung und
Abb. 4 eine Seitenansicht in Arbeitsstellung der Maschine; die
Abb. 5, 6 und 7 zeigen die Leitschienen mit ihrer Halterung und ihrer Lenkerverbindung für sich allein, und zwar sind die
Abb. 5 und 6 eine Draufsicht in gesperrter und entsperrter Stellung der Leitschienen, während Abb. 7 eine Seitenansicht jedoch ohne die Leitschienen selbst ist.
Der Rahmen der Rübenerntemaschine l>esteht aus dem zentralen Rohr 1, an dem die Ausleger 2 zum Tragen der Achse 3 für die Fahrräder 4 und ein Halter 5 für das als Rodezinken 6 ausgebildete Aushel> ewerikzeug angebracht sind. Hinter dem Aushebewerkzeug ist noch eine nicht weiter dargestellte Fördereinrichtung für die ausgehobenen Rüben angeordnet, die beispielsweise aus einem mit einem
ao umlaufenden Leitrad zusammenwirkenden Wurf rad bestehen kann, das die Rüben nach der Seite oder in eine mitgeführte Auffangtrommel schleudert. Dem mittels des Halters 5 am Zentralrohr 1 des Maschinenrahmens starr il>efestigten Aushebewerk-
»5 zeug 6 laufen die Löitschienen 7 voran, die das Aushebewerkzeug 6 auf die Rüben zuführen. Die Leitschienen 7 sind dem Aushebewerkzeug 6 gegenüber mittels einer entsprechend ausgebildeten Halterung beweglich am Maschinenrahmen aufgehängt.
Diese Halterung besteht aus den beiden Trageisen 8, an deren unteren Enden die Leitschienen 7 um das Gelenk 9 vertikal schwenkbar befestigt sind, und zwar derart, daß der Anlenkpunkt 9 vor dem Schwerpunkt der Leitschienen 7 liegt. Mit ihrem oberen Ende sind die beiden Halter 8 auf der Fahrräderachse 3 vertikal schwenkbar und horizontal verschiebbar gelagert, so daß die Leitschienen 7 Seitenbewegungen ausführen können. Die oberen Enden der beiden Halter 8 sind ferner mittels der Lasche 10 miteinander verbunden. Diese Lasche 10 wirkt nun mit der Koppel 11 zusammen, die ihrerseits mit der Spurstange 12 einer Achsschenkellenkung verbunden ist. Die Koppel 11 besteht aus zwei aufeinanderliegenden Flacheisen, die an ihrem vorderen Ende um den Zapfen 13 horizontal schwenkbar am Zentralrohr 1 gelagert sind, dann die Spurstange 12 umfassen und mit dieser mittels des durch die Spurstange 12 hindurchgehenden Stiftes 14 und des in beiden Flaoheisen vorgesehenen Schlitzes 15 drehschiebegelenkartig verbunden sind, schließlich ober- und unterhalb der Fahrräderachse 3 diese kreuzen und an ihrem Ende mittels des Bolzens 16 verbunden sind, der in eine Aussparung der Lasche 10 eingreift; hierdurch ist die Koppel 11 mit der Lasche 10 horizontal schwenkbar verbunden. Da die Koppel 11 ihre feste Schwenkachse 13 an ihrem einen Ende besitzt, wirkt sie wie ein einseitiger Hebel und überträgt die Seitenbewegungen der Leitschienen 7 auf die Spurstange 12 und damit auf die Achsschenkellenkung in einem verkleinernden Verhältnis. Am oberen Ende der Halter 8 ist eine Blattfeder 17 befestigt, die sich unterhalb der Koppel 11 erstreckt und mit ihrem vorderen freien Ende in der mit der Koppeln verbundenen Schlaufe 18 Seitenbeweglich und längs verschiebbar geführt ist. Diese Feder 17 hält die Leitschienen 7 in ihrer Arbeitsstellung. Wenn die Leitschienen 17 bei der Arbeit nach hinten gedrückt werden, wird die Feder 17 gespannt und holt die Leitschienen auf diese Weise immer wieder in die Arbeitsstellung zurück. Am hinteren Ende der Koppel 11 ist eine zweite Schlaufe 19 befestigt, durch die die Feder 17 ebenfalls hindurchgeführt ist. Diese Schlaufe 19 dient als Anschlag für die Feder 17, der ihre Durchbiegung begrenzt. Die Halter 8 für die Leitschienen 7 sind derart angebracht, daß sie in der Arbeitsstellung der Leitschienen 7 etwas nach vorwärts geneigt sind. Die Leitschienen 7 sind höhenverstellbar angeordnet, was beispielsweise dadurch erreicht werden kann, daß die Halter 8 aus je zwei Teilen bestehen, die mittels einer Klemmschraube miteinander verbunden, gegeneinander verschiebbar sind. Das list in der Zeichnung nicht weiter dargestellt. Der seitliche Ausschlag der Leitschienen 7 ist durch Anschläge 20 und 22 begrenzt.
Die Fahrräderachse 3 ist als Kurbelachse ausgebildet, drehbar angeordnet und wird beim Ausheben und Einsetzen der Maschine jeweils um i8o° gedreht. Hierbei werden die Leitschienen 7 nach einer Drehung von 900 vermittels der Spurzapfen 23 über die Spurstange 12 und die Koppel 11 in die Mittellage gebracht. In dieser Lage wird der auf der Kurbelachse 3 sitzende, gleichzeitig als Sperrmittel ausgebildete nasenförmige Ansahlag 22 in eine Aussparung der Verbindungs^ lasche 10 der Halter 8 eingeführt. Der Anschlag 22 verbleibt beim weiteren Drehen der Kurbelachse 3 und in der ausgehobenen Stellung in der Sperrlage, wodurch über die Koppel 11 und die Spurstange 12 die Achsschenkellenkung ebenfalls festgestellt ist. Das Drehen der Kurbelachse 3 wird durch eine Aushebevorrichtung bekannter Art be- ■, wirkt, bei der sowohl zum Ausheben als auch zum Einsetzen der Maschine die Kurbelachse 3 starr mit den Fahrrädern 4 verbunden und nach Drehen um etwa i8o° wieder gelöst wird. Die Kurbelachse 3 ist also in ihren beiden Endstellungen .dem :' Maschinenrahmen gegenüber nicht drehbar. Die Aushebevorrichtung besteht aus einem an'sich bekannten Klinkengesperre 26, das an beiden Fahrrädern 4 vorgesehen ist, das im einzelnen aber nicht gezeichnet ist. Die Rasten des Gesperres sind in der Radnabe angebracht, während die Sperrklinken mit den beidien Achszapfen 24 fest verbunden sind. Die Sperrklinken werden durch Zugfedern in den Rasten gehalten. In dieser Sperrstellung, d.h. während des Drehens der Kurbel- ;_■■ achse 3 zum Ausheben und Einsetzen der Maschine sind die Fahrräder 4 starr mit der Achse 3 verbunden, so daß die Achse 3 beim Fahren der Maschine gedreht wird und infolge ihrer Ausbildung als Kurbelachse die Maschine hebt oder ; ' senkt. Die Sperrklinken können nach Bedarf mittels je eines Auslösehebels gelöst werden, der seinerseits an einem die Fahrräder 4 einseitig um-
fassenden Bügel 25 angelenkt ist. Diese beiden Bügel 25 sind auf den Radzapfen 24 der Kurbelaahse 3 vertikal schwenkbar gelagert und in den beiden Endstellungen der Maschine, d. h. in deren Arbeitsstellung und ausgehobenen Lage, über das Klinkengesperre 26 einerseits mit der Kurbelachse 3 und andererseits über die mit den Bügeln 25 gelenkig verbundene Spurstange 12 und die Koppel 11 mit dem Maschinenrahmen in vertikaler Richtung starr verbunden. Diese starre Verbindung wird während des Aushebens bzw. Einsetzens der Maschine dadurch aufgehoben, daß die an den Bügeln 25 angebrachten Auslösehebel beispielsweise mittels eines Seilzuges aus ihren Rasten gelöst werden und hierbei die Sperrklinken des Klinkengesperres freigeben, die nunmehr unter der Wirkung der mit ihnen verbundenen Federn in die Rasten der Radnabe eingreifen und damit die Verbindung zwischen der Kurbelachse 3 und den
ao Fahrrädern 4 herstellen. In dieser Stellung wird die Kurbelachse 3 beim Fahren der Maschine von den Fahrrädern 4 gedreht, bis die Auslösehebel nach Drehung der Kurbelachse 3 um i8o° selbsttätig ebenfalls durch Einwirkung einer Feder wieder in ihre Rasten zurückkehren und dabei die Sperrklinken aus ihren Rasten in den Radnaben herausdrücken. Hierdurch wird die Verbindung zwischen der Kurbelachse 3 und den Fahrrädern 4 wieder gelöst. Die Spurzapfen 23 der Achsschenkellenkung sind gespreizt angeordnet. Der als Anhängevorrichtung dienende Deichselstumpf 27 ist mit dem Maschinenrahmen vertikal schwenkbar verbunden. Diese Schwenkbewegung wird mittels der Spindel 28 bewirkt, wodurch die jeweils gewünschte Arbeitstiefe genau eingestellt werden kann.

Claims (26)

  1. Patentansprüche:
    i. Rübenerntemaschine mit am Maschinenrahmen starr 'befestigten Aushebewerkzeugen und diesen gegenüber beweglichen und ihnen voranlaufenden Leitschienen, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitschienen (7) mit der Lenkung der Maschine derart in Wirkungsveribindung stehen, daß die Leitschienen die Lenkung und über die Lenkung die Aushebewerkzeuge steuern.
  2. 2. Rübenerntemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lenkung als Achsschenkellenkung ausgebildet ist.
  3. 3. Rübenerntemaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Bewegungen der Leitschienen (7) auf die Spurstange (12) der Achsschenkellenkung übertragen werden.
  4. 4. Rübenerntemaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitschienen (7) über eine Lenkerverbindung o. dgl. auf die Spurstange (12) der Achsschenkellenkung einwirken.
  5. 5. Rübenerntemasohine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Lenkerverbindung eine Halterung (8) ider Leitschienen (7) vertikal schwenkbar und horizontal verschiebbar aufgehängt und mit der Spurstange (12) der Achsschenkellenkung gekoppelt ist.
  6. 6. Rübenerntemaschine nach Anspruchs, dadurch gekennzeichnet, daß die die Halterung (8) der Leitschienen (7) mit der Spurstange (12) der Achsschenkellenkung verbindende Koppel
    (11) ein Übersetzungsverhältnis aufweist, so daß die Seitenbewegungen der Leitschienen (7) auf die Spurstange (12) verkleinert übertragen werden.
  7. 7. Rübenerntemaschine nach Ansprucho, dadurch gekennzeichnet, daß die die Halterung (8) der Leitschienen (7) mit der Spurstange (12) derAchsschenkellenkungverl)indendeKoppel(ii) auf der der Halterung (8) der Leitschienen (7) gegenüberliegenden Seite der Spurstange (12) horizontal schwenkbar gelagert ist.
  8. 8. Rübenerntemaschine nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die die Halterung (8) der Leitschienen (7) mit der Spurstange (12) der Achsschenkellenkung verbindende Koppel (11) mit der Spurstange
    (12) der Achsschenkellenkung mittels eines Drehschiebegelenkes (14, 15) verbunden ist.
  9. 9. Rübenerntemaschine nach einem der An-Sprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (8) der Leitschienen (7) an der Fahrräderachse (3) der Maschine aufgehängt ist.
  10. 10. Rübenerntemaschine nach einem der An-Sprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitschienen (7) mittels einer Feder (17) in ihrer Arbeitsstellung gehalten werden.
  11. 11. Rübenerntemaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (17) als Rückholfeder ausgebildet ist, die erst bei einem Ausweichen der Leitschienen (7) nach rückwärts gespannt wird und die Leitschienen
    (7) in die Arbeitsstellung zurückbringt.
  12. 12. Rübenerntemaschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß als Rückholfeder eine Blattfeder (17) dient, die mit ihrem einen Ende mit der Halterung (8) fest verbunden, mit ihrem anderen freien Ende, seitenbeweglich und längs verschiebbar gelagert ist.
  13. 13. Rübenerntemaschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder (17) unterhalb der Koppel (11) angeordnet und mit ihrem vorderen freien Ende in einer mit der Koppel (11) verbundenen Schlaufe (18) geführt ist.
  14. 14. Rübenerntemaschine nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß in der Nähe der Einspannstelle der Rückholfeder (17) ein Anschlag vorgesehen ist, der die Spannung der Feder begrenzt.
  15. 15. Rübenerntemaschine nach Anspruch 14, 'dadurch gekennzeichnet, daß der die Durchbiegung der Rückholfeder (17) begrenzende Ansahlag als Schlaufe (19) ausgebildet und an der Koppel (11) befestigt ist.
  16. 16. RülxMierntemaschiine nach einem der Ansprüche 5 ibis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitechienen (7) mit ihrer Halterung (8) vertikal 'Schwenkbar verbunden sind.
  17. 17. Rüibenerntemaschine nach einem der Ansprüche 5 ibis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Anlenkpunkt (9) der Leitschienen (7) an deren Haltenung (8) vor dem Schwerpunkt der Leitschienen (7) liegt.
  18. 18. Rübenerntemaschine nach einem der Ansprüche 5 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (8) der Leitschienen (7) in der Arbeitsstellung nach vorwärts geneigt ist.
  19. 19. Rü1)enerntemaschine nach einem der An-Sprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitschienen (7) höhenverstellbar sind.
  20. 20. Rütaierntemaschine nach einem der Ansprüche ι bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß der seitliche Ausschlag der Leitschienen (7) durch Anschläge (20, 22) begrenzt ist.
  21. 21. Rübenerntemaschine nach einem der Ansprüche ι bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitschienen (7) in ausgehobener Stellung in ihrer Mittellage gegen seitliche Bewegungen gesperrt sind.
  22. 22. Rüiljenerntemaschiine nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die drehbar angeordnete und beim Ausheben und Einsetzen der Maschine jeweils um i8o° gedrehte, als Kurbelachse ausgebildete Fahrräderachse (3) die Leitschienen (7) nach Drehung um 900 vermittels der Spurzapfen (23) über die Spurstange (12) und die Koppel (11) in die Mittellage bringt und in dieser Lage den auf der Kurbelachse (3) sitzenden, gleichzeitig als Sperrmittel ausgebildeten Anschlag (22) in eine Aussparung (21) der Halterung (8) <jer Leitschienen (7) einführt.
  23. 23. Rül>enerntemaschine nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß eine an sich bekannte Aushebevorrichtung zur Anwendung kommt, bei der sowohl beim Ausheben als auch beim Einsetzen die Kurbelachse (3) starr mit den Fahrrädern (4) verbunden und diese Verbindung nach Drehung der Kurbelachse (3) um etwa i8o° wieder gelöst wird, wobei die Kurbelachse (3) in den beiden Endstellungen dem Maschinenrahmen gegenüber feststeht.
  24. 24. Rübenerntemaschine nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Radzapfen (24) der Kurbelachse (3) je ein die Fahrräder (4) einseitig umfassender Bügel (25) vertikal schwenkbar gelagert ist, wobei diese Bügel (25) in den -beiden Endstellungen der Maschine über ein an sich bekanntes Klinkengesperre (26) einerseits mit der Kurbelachse
    (3) und andererseits über die mit den Bügeln (25) gelenkig verbundene Spurstange (12) und die Koppel (11) mit dem Maschinenrahmen starr verbunden sind.
  25. 25. Rü'benerntemiaschiine nach einem der Ansprüche 2 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Spurzapfen (23) der Achssohenkellenkung in an sich bekannter Weise gespreizt angeordnet sind.
  26. 26. Rübenerntemaechiine nach einem der Ansprüche ι .bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß der als Anhängevorrichtung dienende Deichselstumpf (27) mit dem Maschinenrahmen vertikal schwenkbar verbunden ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 2857 1.52
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