DE899731C - Vorrichtung zum Steuern des Anhebens und Senkens fuer an einen Schlepper angebaute aushebbare Bodenbearbeitungsgeraete - Google Patents

Vorrichtung zum Steuern des Anhebens und Senkens fuer an einen Schlepper angebaute aushebbare Bodenbearbeitungsgeraete

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DE899731C
DE899731C DESCH8118A DESC008118A DE899731C DE 899731 C DE899731 C DE 899731C DE SCH8118 A DESCH8118 A DE SCH8118A DE SC008118 A DESC008118 A DE SC008118A DE 899731 C DE899731 C DE 899731C
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Alfons Schoenberger
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B63/00Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements
    • A01B63/02Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements mounted on tractors
    • A01B63/04Hand devices; Hand devices with mechanical accumulators, e.g. springs

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Agricultural Machines (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Steuern des Anhebens und Senkens für an einen Schlepper angebaute aushebbare Bodenbearbeitungsgeräte nach Patent 854713. Nach dem Hauptpatent ist eine Vorrichtung· zum Steuern des Anhebens bei an einem Schlepper angebauten Bodenbearbeitungsgeräten, wie Pflügen, Eggen, Grubbern u. dgl., mit einer Führungsvorrichtung für die Höhenverstellung des Angriffspunktes der Schlepperzugkraft versehen, durch die das Zugende des Gerätes beim oder nach Fallenlassen des ausgehobenen Gerätes zunächst tiefer als
seine gewünschte oder normale Arbeitslage eingestellt und dann durch den Arbeitswiderstand des Gerätes in diese Arbeitslage selbsttätig angehoben wird, sobald das Zugende aus seiner tieferen Lage freigegeben wird und/oder der Arbeitswiderstand größer wird als eine entgegengesetzt auf das Zugende einwirkende Federkraft.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform des Hauptpatents sind die Zagenden von. zwei oder mehr wahlweise benutzbaren, aushebbaren Bodenbearbeitungsgeräten an der Führungseinrichtung angebracht, die zweckmäßig als Verbindungslenker
zwischen dem Schlepper und den Zugenden ausgebildet ist. Dabei kann nach dem Hauptpatent ein und dieselbe Speicherfeder die genannte Federkraft aufbringen und das selbsttätige Ausheben jedes Gerätes in an sich bekannter Weise steuern, und die ganze Vorrichtung kann z. B. als Wechselpflug ausgebildet sein.
Die weitere Ausbildung der Erfindung bezieht sich nur auf die wahlweise Steuerung des Anhebens to und Senkens zweier oder mehr wahlweise benutzbarer Bodenbearbeitungsgeräte, die unter Einwirkung· einer Federkraft ausgehoben werden.
Bei den bekannten Einrichtungen dieser Art und auch beim Hauptpatent ist hierfür ein von Hand zu betätigender Steuerhebel vorgesehen, und für jedes Bodenbearbeitungsgerät ist eine besondere Sperrung für die ausgehobene Ruhestellung erforderlich. Die Sperrung kann aus einem in bestimmter Höhenlage eines Gerätes, z. B. Pfluges, an diesem einrastenden so Haken oder wie beim Hauptpatent aus einer Sperrklinke bestehen. Das Senken eines Gerätes in die Arbeitsstellung erfordert also außer der Betätigung des Handhebels noch eine Bedienung der auszulösenden Sperrung, und zwar letzterer für jedes Gerät gesondert. Hierdurch wird die Bedienung der Vorrichtung umständlich, und zwar schon dann, wenn nur ein Bearbeitungsgerät in die Arbeitslage gebracht werden soll, und erst recht, wenn zwei oder mehr Geräte gleichzeitig in die Arbeitslage gebracht werden sollen. Der letztgenannte Fall liegt z. B. vor, wenn die an den zwei Grindeln, die also die Pflüge eines Wechselpfluges tragen, gleichzeitig angehängte Egge in Arbeitsstellung gebracht werden soll.
Die Erfindung schafft dadurch Abhilfe, daß der das Senken eines der Geräte steuernde Handhebel in verschiedenen Bewegungsrichtungen wahlweise mindestens sechs unterschiedliche Steuervorgänge steuert, nämlich die EntSperrung oder Sperrung des. in der Ruhelage gesperrten bzw. zu sperrenden einen Gerätes, das Senken dieses Gerätes in die Arbeitslage und/oder das Ausheben aus der Arbeitslage, ferner das Entsperren bzw. Sperren eines anderen, in der Ruhelage gesperrten bzw. zu sperrenden Gerätes und das Senken dieses Gerätes in die Arbeitslage und/oder das Anheben aus dieser.
Vorzugsweise ist gemäß der Erfindung außerdem noch vorgesehen, daß der Handhebel durch Drehen um seine Längsachse oder durch Längsverschiebung in seiner Längsachse so eingestellt werden kann, daß er mindestens für zwei Geräte gleichzeitig einen der vorgenannten S teuer vorgänge bewirkt, z. B. gleichzeitiges Entsperren und gleichzeitiges Senken. Auf diese Weise können gemäß der Erfindung mit einer Hand alle genannten Steuervorgänge an ein und demselben Handhebel gesteuert werden, während die andere Hand zur Lenkung des Schleppers benutzt wird, ohne daß zusätzliche Fußrasten betätigt werden müssen.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist weiter vorgesehen, daß das zur Entsperrung eines Gerätes dienende Getriebe vom Handhebel beim Senken des Bodenbearbeitungsgerätes in die Arbeitsstellung in eine Totpunktlage bzw. in eine solche Winkellage gebracht wird, daß auch die Arbeitslage wieder gesperrt ist, bis das Ausheben des Gerätes unter Federkraft vom Handhebel aus freigegeben wird. Gleichzeitig mit dieser Sperrung der Arbeitslage kann in Verbindung mit der Einrichtung nach dem Hauptpatent die genannte Führungseinrichtung, z. B. der das Zugende des Gerätes mit dem Schlepper verbindende Lenker, ihrerseits in der Arbeitslage gesperrt und beim Ausheben selbsttätig entsperrt werden.
Es ist zu bemerken, daß unter an einem Schlepper angebauten Bodenbearbeitungsgeräten vorstehende und wie beim Hauptpatent sinngemäß auch an den Schlepper angehängte Arbeitsgeräte zu verstehen sind, wenn sie die genannten Möglichkeiten des Anhebens und Senkens von zwei oder mehreren Geräten bieten.
DieBesonderheiten der bevorzugten Ausführungsmöglichkeiten der Erfindung werden an Hand der Zeichnungen nachstehend beispielsweise beschrieben, und zwar zeigt schematisch
Fig. ι teilweise im Schnitt eine Ansicht der erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung von hinten in der Fahrtrichtung des Schleppers gesehen,
Fig. 2 einen Schnitt durch das Unterende des Handhebels bei einer Vorrichtung nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Seitenansicht der Vorrichtung nach Fig. i, wobei Einzelheiten weggelassen sind, und zwar für die ausgehobene Ruhestellung des Bodenbearbeitungsgerätes,
Fig. 3 a eine Seitenansicht der Vorrichtung nach Fig. i, wobei Einzelheiten weggelassen sind, und zwar für die Arbeitsstellung des Bodenbearbeitungsgerätes,
Fig. 4 teilweise im Schnitt den rechten Teil der Vorrichtung für eine abgeänderte Ausführungsform der Handhebelsteuerung,
Fig. 5 eine Ansicht auf Teile des Steuermechanismus nach Fig. 4, teilweise im Schnitt nach Linie A-A der Fig. 4, und
Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie VI-VI der Fig. 4 von links gesehen.
Gemäß Fig. 1 bis 3 ist an den oberen Enden der Teile 14' und I4r des Schlepperrahmens- eine Wellen und an den unteren Enden dieser Teile eine Welle 10 no drehbar gelagert. Die Lagerung der Welle 10 besteht in einem Rohr ioa, das mit den Teilen 14* und I4r fest verbunden ist.
Anschließend an die Lagerung der Welle 2 sind auf dieser Naben 15' bzw. I5r drehbar gelagert, mit denen doppelarmige Hebel 11' und 1 ir verbunden sind. Ferner sitzen fest auf der Welle zwei Mitnehmer 13' und I3r, die gemäß Fig. 3 in der gezeichneten ausgehobenen Stellung des Bodenbearbeitungsgerätes an den oberen Armen der Doppelhebel ii* und iir anliegen. Ferner ist auf das linke Ende der Welle 2 fest, auf Drehung verbunden, ein doppelarmiger Kulissenhebel 9, αα aufgebracht, dessen unterer Hebelarm einen Kulissenschlitz führt, in den ein Zapfen eines Schwenkhebels 8 eingreift, der fest auf dem linken Ende der Welle 10 sitzt.
Anschließend an den Teil 14/ des Schlepperrahmens sitzt drehbar auf dem Rohr ioa ein Rastenwinkel yr, dessen vorstehender Flansch eine Bohrung i8r aufweist. Dieser Rastenwinkel hält gemäß Fig. 3 den nach unten von der Nabe 15r abstehenden Arm des Hebels nr in der Sperrstellung,
Auf dem rechten freien Ende der Welle 10, das aus dem Rohr ioa hervorragt, ist eine Hülse 19 fest und mit der Welle drehbar gelagert, wobei von der Hülse 19 ein Lagerblech 20 absteht, an dem ein Handhebel 1 mittels eines Gelenkes 21 derart gelagert ist, daß er sowohl nach links und rechts in Richtung der Pfeile 22 bzw. 23 schwenkbar als auch um seine eigene Längsachse in Richtung des Pfeiles 25 drehbar ist. Es ist ersichtlich, daß der Handhebel ι außer in diesen durch die Pfeile 212 und 23 bezeichneten Schwenkrichtungen auch noch in die Richtungen Heben und Senken der Fig. 3 und 3 a zusammen mit dem Lagerblech 20 auf dem freien
ao Ende der Welle 10 schwenkbar ist. Dieses Wellenende ist über die Hülse 19 hinaus verlängert und trägt hier schwenkbar und unabhängig von der Hülse 19 eine Steuerstange 17, von der ein Flansch mit einer Bohrung i8J nach oben vorsteht.
In der Achse der Bohrungen i8' und i8r ist der Querschnitt des unteren Endes des Handhebels 1 bei 24 (s. Fig. 2) ellipsenförmig ausgebildet.
Das andere Ende der Steuerstange 17 ist mit dem drehbar auf dem Rohr ioa sitzenden Rastenwinkel yl verbunden, der in gleicher Weise wie der Rastenwinkel 7r entsprechend Fig. 3 mit dem unteren Arm des Hebels ii' zusammenarbeitet und diesen in der ausgehobenen Ruhelage gesperrt hält. Der Übersichtlichkeit halber sind die Einzelheiten dieser Sperrung in Fig. 1 weggelassen.
Die oberen Arme der Doppelhebel ii? und 1 ir sind jeweils über eine Kette 16* bzw. i6r mit den Pflügen iyl bzw. iyr verbunden, die in der in Fig. 3 gezeichneten Stellung ausgehoben gehalten werden. In Fig. 3 sind der Übersichtlichkeit halber die Teile 17, 14' und I4r nicht gezeichnet.
In kleinen auf dem Lagerblech 20 sitzenden Naben sind gegen Federdruck längs verschiebbar Stifte 3' und 3r geführt, und zwar in der Achsrichtung der Bohrungen i8r und i8z. Wird, ausgehend von Fig. 1, der Handhebel in Richtung des Pfeiles 23 geschwenkt, so wird der Stift 3r in Eingriff mit der Bohrung i8r gebracht. Wird hiernach der Handhebel ι in Richtung Senken geschwenkt, so nimmt er den Rastenwinkel yr mit und entsperrt dadurch den unteren Arm des Hebels nr.
Wird jedoch der Handhebel 1 zuerst in Richtung des Pfeiles 22 nach links geschwenkt, so drückt er den Stift 3' in die Bohrung i8' des Flansches der Steuerstange 17 und verschwenkt diese beim nachfolgenden Senken des Hebels 1 derart, daß sie den mit ihr verbundenen Rastenwinkel yl aus dem unteren Arm des Hebels 1i' löst.
Bei jedem der genannten Entsperrungsvorgänge wird der zugehörige Doppelhebel 11 zur Drehung auf der Welle 2 in Richtung des Pfeiles 26 der Fig. 3 freigegeben und erlaubt hierdurch dem zugehörigen Pflug iyl bzw. iyT, sich zu senken. (In Fig. 3 sind die die Seiten angebenden Indexbuchstaben neben den Bezugszahlen der Übersichtlichkeit halber weggelassen, weil die Vorgänge für das linke und das rechte Gerät übereinstimmend verlaufen.)
In beiden Fällen gelangt der obere Arm des Hebels ii' bzw. nr zum Anschlag an den Mitnehmer 13' bzw. I3r der Welle 2 und dreht hierdurch dieWelle2 in Richtung des Pfeiles 26. Bei dieser Drehung wird nun aber der fest auf der Welle 2 sitzende Kulissenhebel 9, 9° mitgenommen und spannt durch seinen oberen Arm ga die an diesem und am Verbindungslenker 30 befestigte Feder 12 unter dem Gewicht des ausgelösten Pfluges \yl oder \yT. Diese Drehung des Kulissenhebels wird durch weiteres Schwenken des Handhebels 1 in Richtung Senken unterstützt, und zwar so lange, bis der Schwenkhebel 8, dessen Zapfen in der Pfeilrichtung 27 wandert, den Kulissenarm 9 so weit verschwenkt hat, daß die Arme 8 und 9 einen Winkel von 90°* oder weniger bilden. Bei Erreichen dieser in Fig. 3 a gezeigten Stellung ist auch die Arbeitsstellung des Pfluges iyl bzw. iyT erreicht. Durch die genannte Winkellage der Arme 8 und 9 zueinander entsteht eine Totpunkt wirkung und Sperrung des Kulissenhebels ga und damit auch der Feder 12 in der gespannten Stellung.
Der Schwenkhebel 8 ist als Winkelhebel ausgebildet, dessen kurzer Arm 8a mit einem Zapfen in go einen Kulissenschlitz eines Lenkers 28 eingreift. Bei der zuvor beschriebenen Bewegung wird das Schlitzende des Lenkers 28 hochgezogen, so· daß sein unteres Ende eine an diesem und am Rahmen der Vorrichtung angelenkte Sperrklinke 5 in die Sperrstellung an einem Zapfen 29 des Lenkers 30 bringt, wenn der Pflug die in Fig. 3 a angedeutete Arbeitsstellung erreicht hat, bei der sein am Verbindungslenker 30 angelenkter Grindel 31 etwa waagerechte Lage einnimmt. Der Verbindungslenker 30 ist seinerseits schwenkbar bei 32 am Rahmen der Vorrichtung bzw. am Schlepper gelagert und als Doppelhebel ausgebildet, dessen oberes Ende das Unterende der Feder 12 führt und daher nach Eingreifendes Pfluges im Boden durch dessen Arbeitswiderstand zum Spannen der Feder 12 beiträgt, bis die in Fig. 3 a gezeichnete Lage erreicht ist. (Der Verbindungslenker 30 entspricht somit den Verbindungslenkern 3fl, 3& des Hauptpatents.)
Soll einer der Pflüge iy wiederausgehoben werden, so wird der Handhebel 1 in Richtung des Pfeiles Heben der Fig. 3 a verschwenkt und hebt dadurch die sperrende Winkelstellung der Hebelarme 8 und 9 auf, so daß die Spannung der Feder 12 wirksam werden kann und das gewünschte Anheben des Pfluges bewirkt wird, indem die Feder über den Hebelarm ga, die Welle 2 und einen der Mitnehmer 13 den Doppelhebel 11 entgegen der Pfeilrichtung 26 mitnimmt. Diese Bewegung wird vom Handhebel 1 aus durch die Verschwenkung in Richtung Heben unterstützt. Sobald die in Fig. 3 gezeichnete Sperr stellung erreicht ist, springt der Rastenwinkel yl bzw. yr in die Sperrstellung nach Fig. 3 ein. Die vorgenannte Handhebelbewegung in den Sperrvorgang in Richtung Heben erfolg! bei einer Schwenkstellung des Handhebels, bei der
dieser noch von dem vorhergehenden Senkvorgang her einen, der Stifte 3 in den zugehörigen Rastenwinkel 7 eingerastet hat. Bei Erreichen der ausgehobenen Ruhestellung wird der Handhebel 1 in seine senkrechte Lage zurückgebracht, wobei der vorher betätigte Stift 3 unter Federkraft in die in Fig. ι gezeichnete Ausgangsstellung zurückspringt. Bei Erreichen der Ruhestellung ist auch die Sperrklinke 5 über den Lenker 28 und den Winkelhebel 8, 8a wieder in die in Fig. 3 gezeichnete Stellung zurückgeführt worden, in der sie den Zapfen 29 des Lenkers 30 freigegeben hat, so· daß dieser sich unter der Federwirkung in die in Fig. 3 gezeichnete Stellung zurückbewegt. Der Vorgang der Entsperrung für beide Pflüge iyl und ijr kann gleichzeitig bewirkt werden, indem zunächst die Kuppelellipse 2-4 durch Drehen des Handhebels 1 um ao!° gegenüber seiner Stellung in Fig. 2 verschwenkt wird, so daß beide Stifte 3' und 3r zugleich in ihrer Sperrstellumg in den Bohrungen i6r und 18' bewegt werden und beim nachfolgenden Senken des Handhebels 1 der EtLtsperrung,svorgang für beide Geräte gleich-zeitig erfolgt.
a5 Fig. 4 zeigt eine Abänderung dieser Hebelsteuerung nur für das rechte Ende der Fig. 1, während die übrigen Teile der Fig. 1 bis 3 ungeändert bleiben. Hier ist der Handhebel 1 am freien Ende der Welle ro schwenkbar über eine Hülse 33 gelagert, in der er außerdem um seine Längsachse in der Pfeilrichtung 2'5 dtehbar gelagert ist. Beim Schwenken des Hebels 1 nach links in Pfeilrichtung 22 legt sich ein Nocken 3 5r gegen den Rastenwinkel yr (in Fig. 4 von hinten) an, und beim weiteren Schwenken des Handhebels 1 in der Pfeilrichtung 36 (Senken) wird der Rastenwinkel Jr aus dem unteren Arm des doppelarmigen Hebels iir gemäß Fig. 1 und 3 ausgerastet.
Wird indessen der Handhebel 1 zuerst nach 4.0 rechts in Pfeilrichtung 2.3 geschwenkt, so legt sich der Nocken 35' an einen Absatz der Steuerstange 17 (in Fig. 4 von vorn) an. Beim Schwenken des Handhebels ι in Pfeilrichtung 36° (Senken) wird dann gemäß Fig. 1 und 3 der Rastenwinkel 71 aus- +5 gerastet.
Sollen beide Bodenbearbeitungsgeräte gleichzeitig entsperrt werden, so wird der Handhebel 1 wiederum, wie bei Fig. 1, in Pfeilrichtung 25 um seine Längsachse um 90101 gedreht. Dabei kommen die Vorsprünge 34 beider Nocken 3 5r und 35' gemäß Fig. 6 gleichzeitig gegen den Rastenwinkel yr und den Ansatz der Steuerstange 17 zur Anlage. Beim Schwenken in Pfeilrichtung 36, 36" (Senken) werden dann beide Rasten der Hebel nJ und nr gleichzeitig freigegeben, um z. B. ein beiderseits angehängtes Bodenbearbeitungsgerät, etwa eine Egge oder einen Grubber, in Arbeitsstellung zu bringen. Die vereinfachte Ausführungsform nach Fig. 4 bis 6 unterscheidet sich von derjenigen nach Fig. 1 bis 3 nur dadurch, daß die ersten Schwenk vorgänge am Handhebel in Pfeilrichtung 22, 2:3 nicht sinnfällig, sondern für das linke Gerät nach rechts und für das rechte Gerät nach links erfolgt sind. Alle übrigen Vorgänge der Entsperrung und Sperrung gehen wie bei Fig. 1 bis 3 vor sich.

Claims (7)

  1. Patentansprüche:
    ι . Vorrichtung zum Steuern des Anhebens und Senkens für an einen Schlepper angebaute aushebbare Bodenbearbeitungsgeräte nach Anspruch 9 des Patents 854 713, und zwar für zwei oder mehr wahlweise benutzbare Bodenbearbeitungsgeräte, die unter Einwirkung einer Feder-• kraft ausgehoben werden, z. B·. in Form eines Wechselpfluges, dadurch gekennzeichnet, daß der das Senken eines der Geräte steuernde Handhebel (1) in verschiedenen Bewegungsrichtungen (2)2, 23, 25, 26) wahlweise mindestens sechs unterschiedliche S teuer vorgänge steuert, nämlich die Entsperrung oder Sperrung des in der Ruhelage gesperrten bzw. zu sperrenden einen Gerätes '(17')) das Senken dieses Gerätes in die Arbeitslage und/oder das Ausheben aus der Arbeitslage, ferner das Entsperren bzw. Sperren eines anderen in der Ruhelage gesperrten bzw. zu sperrenden Gerätes (i7r) und das Senken dieses Gerätes in die Arbeitslage und/oder das Anheben aus dieser.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Handhebel (1), Vorzugsweise nach Drehung (25) um seine Längsachse, die Steuerung des einen (17') und mindestens eines zweiten Gerätes (i7r) gleichzeitig bewirkt, z.B. gleichzeitiges Entsperren und gleichzeitiges Senken.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Handhebel (1) beim Schwenken quer zur Fahrtrichtung aus seiner Mittellage im einen Sinne (212) und nachfolgenden Senken die Entsperrung des einen (17') und beim Schwenken im entgegengesetzten Sinne (23) und nachfolgenden Senken die Sperrung eines zweiten Gerätes (17O und zugleich beim Senken entgegengesetzt zur Fahrtrichtung das Senken des einen (17')' bzw. des anderen Gerätes (i7r) in die Arbeitsstellung steuert und umgekehrt die Sperrung und das Anheben des einen oder des anderen Gerätes.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis· 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Handhebel (1) durch Längsverschiebung und/oder Drehung um seine Längsachse auf gleichzeitige Steuerung zweier Gerate (xyl, ijT) für den gleichen Steuervorgang einstellbar ist (Fig. 2 und 5).
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Richtungen (22, 23, 25, 26) der Schwenkbewegung des Handhebels (1) den Steuervorgängen sinnfällig zugeordnet sind, z. B. Schwenken nach links der Entsperrung eines linken Gerätes (j.71) und umgekehrt und Schwenken entgegen der Fahrtrichtung nach unten dem Senken des entsperrten Gerätes und umgekehrt.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 4, da-■durch gekennzeichnet, daß das die Sperrvor-
    gänge steuernde Ende des schwenkbar gelagerten und um seine Längsachse drehbaren Handhebels (i) einen länglichen, vorzugsweise elliptischen Querschnitt (24) hat, der für die wahlweise abwechselnde Steuerung der Entsperrung des einen oder des anderen Gerätes sich mit seiner Längsrichtung senkrecht zu der Bewegungsrichtung der an ihn anliegenden Steuerorgane (3^ 3Z) bewegt und eines dieser Steuerorgane erst nach Schwenken quer zur Fahrtrichtung betätigt, während er nach Drehung des Steuerhebels um 9001 um seine Längsachse beide Steuerorgane gleichzeitig betätigt (Fig. 1 und 2).
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Handhebel (1) beim Schwenken quer zur Fahrtrichtung mit seinem über seine Schwenkachse vorstehenden Ende den einen Entsperrungsvorgang (bei J1) und beim Schwenken in der anderen Richtung den anderen Entsperrungsvorgang (bei 7r) steuert, während nach Verdrehen des um seine Längsachse drehbaren und verschwenkten Handhebels in Richtung seiner Längsachse mit seinem Steuerende verbundene Kupplungss5 nocken (35) derart in die Bahn der Entsperrungsorgane (17 oder yT) gelangen, daß beim Drehen um seine Längsachse die Entsperrungsorgane 'beider Geräte gleichzeitig betätigt werden {Fig. 3 und 5).
    8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Schwenkbewegung des Handhebels (1) beim Senken eines Gerätes in die Arbeitsstellung ein fest auf seiner Schwenkwelle (10) sitzender Schwenkhebel (8) mitgenommen wird, der einen doppelarmigen, schwenkbargelagertenKulissenhebel (9, 9a), dessen einer Arm (9°) unter der Wirkung einer Zugfeder (12) steht, beim und nach Entsperren des angehobenen Gerätes über eine Kulissenschlitzverbindung gegen diese Federkraft in eine Winkellage steuert, in der das Gerät in der Arbeitslage gesperrt ist, und umgekehrt beim Sperrvorgang.
    9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkhebel (8) beim Schwenkvorgang zugleich über eine Kulissenschlitzverbindung (Winkelarm 8a mit Lenker 28) eine Sperrklinke (5) in die Sperrstellung an einem schwenkbar am Schlepper angebauten Verbindungslenker (30) bringt, an dem das Gerät gemäß Hauptpatent angelenkt ist, und diesen in der Arbeitsstellung hält und umgekehrt beim Aushebevorgang diesen Verbindungslenker entsperrt.
    10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß je ein lose auf der Schwenkwelle (2) des Kulissenhebels (9) sitzender doppelarmiger Hebel (nJ bzw nr), an dessen unterem Ende die Sperrung 1 bzw.y) für die Ruhestellung und an dessen oberem Ende die Aufhängung (i6! bzw. i6r) des Gerätes (iyl bzw. ijr) angreift, über einen Mitnehmer (13* bzw. 13 r) den Kulissenhebel (9·, 90) beim Senken eines Gerätes mitnimmt und das Spannen der Feder (12) unterstützt und daß umgekehrt dieser Doppelhebel (ii* bzw. iir) beim Aushebevorgang unter der Federkraft {12) mitgenommen wird.
    11. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß Steuerorgane (3*, 3r) für die Entsperrung der Ruhestellung eines der oder beider Geräte (17*, ijr) in ihrer Sperrstellung unter Federkraft stehen, durch die sie bei der Umkehr des Entsperrungsvorganges von selbst in die Ausgangsstellung zurückgeführt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichmingen
    5643 12.53
DESCH8118A 1951-11-24 1951-11-24 Vorrichtung zum Steuern des Anhebens und Senkens fuer an einen Schlepper angebaute aushebbare Bodenbearbeitungsgeraete Expired DE899731C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3274713A (en) * 1964-04-16 1966-09-27 Earthcavator Company Inc Hydraulically controlled scarifier
US3274712A (en) * 1964-04-16 1966-09-27 Earthcavator Company Inc Retractable scarifier

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US3274713A (en) * 1964-04-16 1966-09-27 Earthcavator Company Inc Hydraulically controlled scarifier
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