DE1782664C3 - Pflug, insbesondere Anhänge- oder Aufsattelpflug - Google Patents
Pflug, insbesondere Anhänge- oder AufsattelpflugInfo
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- DE1782664C3 DE1782664C3 DE19681782664 DE1782664A DE1782664C3 DE 1782664 C3 DE1782664 C3 DE 1782664C3 DE 19681782664 DE19681782664 DE 19681782664 DE 1782664 A DE1782664 A DE 1782664A DE 1782664 C3 DE1782664 C3 DE 1782664C3
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Description
Pflüge der im Oberbegriff des Anspruches 1 aufgeführten Gattung sind aus der US-PS 27 77 373 bekannt,
die einen Drehpflug mit einem an einem Auslegerarm angeordneten Stützrad zeigt, das auf unterschiedliche
Höhen einstellbar ist. Der Auslegerarm ist schwenkbar am Zentralrohrrahmen angeordnet und weist eine
bogenförmige Halterung zur Aufnahme von Anschlägen auf, die an verschiedenen Stellen der Halterung
befestigt werden können. Der Anschlag kann gegen eine verschwenkbare Klinke zur Anlage gebracht
werden und begrenzt dadurch eine weitere Verschwenkung des Auslegerarmes des Stützrades und somit eine
Abwärtsverstellung des Pflugrahmens. Die Klinke wird über eine Nockensteuerung verstellt, die aus einer an
einem Gestänge angeordneten Rolle und einem am Zentralrohrrahmen angeordneten Nocken besteht.
Durch Wenden des Pfluges wird eine Verschwenkung der Klinke herbeigeführt, so daß nach dem Wendevorgang
das Stützrad wieder arretiert werden kann.
Die DT-PS 5 95 483 zeigt einen Motoranhängepflug, bei dem das Ausheben der Schare durch einen mit einem
Zahnradtrieb in Eingriff gebrachten, am Rahmen pendelnd aufgehängten Zahnbogen erfolgt, der an
einem, beim Senken des Pfluges hochgehenden Bock gelagert ist und bei dem die Transportstellung durch
einen auslösbaren Riegel gesichert wird. Die Auslösung des Riegels erfolgt durch einen an dem Lagerbock für
den Zahnbogenträger gelagerten Auslösehebel, der zugleich das Ein· und Ausrücken des Zahnbogens
steuert.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, den verstellbaren Anschlag zur Arretierung
des Stützrades in verschiedenen Höhenstellungen so auszubilden, daß der Schlepperfahrer zum Feststellen
des Anschlages in seiner die Bahn des Stützrades freigebenden Stellung keinerlei zusätzliche Handgriffe
zu verrichten braucht und sich auf andere Bedienungsvorgänge, beispielsweise auf die Betätigung der
Hydraulik oder des Steuerrades konzentrieren kann. Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des
Anspruches 1 aufgeführten Merkmale gelöst. Durch diese Anordnung ist es möglich, daß die Bedienungsperson
vom Fahrersitz des Fahrzeuges bzw. Schleppers aus den Anschlag ohne weiteres verschwenken kann, und
zwar in eine Bahn, in der eine ungehinderte Verstellung des Stützrades möglich ist, und zwar in eine Stellung, die
entweder der Arbeitsstellung oder der Transportstellung entspricht. Durch diese Anordnung ist es möglich
den Pflug in kürzester Zeit auf die gewünschte Höhenlage einzustellen. Hierzu wird das Stützrad ir
seiner Halterung entsprechend verschoben, bis es übei den einen Schenkel und den zugehörigen Anschlag
arretiert wird. Ferner ist es vorteilhaft, daß di( Feststellvorrichtung eine Zunge aufweist, die mit ihren
•hrer Anlenkstelle am Hebel abgelegenen Ende in das • e öffnung aufweisende Gegenlager eingreift und
e'nen als Absatz ausgebildeten Anschlag aufweist, der
«Pen die Stirnseite des Gegenlagers anliegt. Vorteilh
ft ist es ferner, daß die Feststellung des schwenkbaren
Anschlages unter dem Einfluß der Höhenverstellung dos
stntzrades bei Erreichen einer bestimmten Stellung
Ibsttätig lösbar ist. Das heißt, die Feststellung kann rfurch Verstellen des Stützrades wieder gelöst werden,
beispielsweise wenn das Stützrad mit Bezug auf den Pflug nach unten ausgeschoben wird.
Zum Lösen der Feststellvorrichtung ist die Zunge an
ihrem dem Gegenlager abgelegenen Ende mit einer Klinke schwenkbar verbunden, die beim Absenken des
qtütz'-des die Zunge mit dem Gegenlager außer
P '(ff bringt. Hierzu ist die Klinke in vorteilhafter
Weise gegen einen mit dem Stützrad verbundenen Hebel zur Anlage bringbar. Damit die Zunge aus dem
Teeenlager verschwenkt werden kann, weist die Klinke
einen Anschlag auf, der gegen die Zunge zur Anlage
br'ln8weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist neben
dem schwenkbaren Anschlag ein weiterer höhenverstellbarer Anschlag vorgesehen, so daß auch eine
Endposition durch Variirung der Stellung des Anschlages verändert werden kann.
Die letzteren und weiteren Merkmale der Erfindung sind Gegenstand der Ansprüche 2 bis 11.
In der Zeichnung ist ein in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutertes Ausführungsbeispiel des
Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 den erfindungsgemäüen Pflug in perspektivischer
Ansicht,
Fig.2 das höhenverstellbare vordere Stutzrad im
größeren Maßstab, ,···,,· Γ· ο
Fig.3 einen Schnitt entlang der Linie 3:3 in F 1 g.
jedoch in größerem Maßstab, ,..,,.. ,
Fig 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel fur den schwenkbaren Anschlag in perspektivischer Darstellung,
.
F ig 5 die Draufsicht zu F1 g. 4,
F i g 6 eine ähnliche Darstellung wie F i g. 3, jedoch den Anschlag nach F i g. 4 und 5 darstellend, wobei sich
der Anschlag in seiner das Stützrad arretierenden
Stellung befindet, · c- c κ ·
Fig 7 eine ähnliche Darstellung wie Fig.6, wobei
jedoch der Anschlag in einer die Bahn des Stützrades freigebenden Stellung eingezeichnet ist,
Fi g 8 die Feststellvorrichtung für den beweglichen Anschlag in einer Position, in der sich der Anschlag, wie
in F ig. 6 dargestellt, befindet,
Fig 9 die Feststellvorrichtung in einer Position, in
der sich der bewegliche Anschlag in der in Fig. wiedergegebenen Stellung befindet,
Fig 10 eine ähnliche Darstellung wie in F ig. 9, wobei
jedoch ein Teil der Feststellvorrichtung durch das Stützrad mittelbar verschwenkt wurde.
In Fig 1 ist in der Zeichnung mit 16 ein an die
unteren Lenker 18 eines der Einfachheit halber in der Zeichnung nicht weiter dargestellten Ackerschleppers
angehängter Pflug bezeichnet, der einen Zentralrohrrahmen 22 mit Anhängevorrichtung 17 aufweist.
Letztere ist über ein Gehäuse 30 mit einer Tragachse verbunden die wiederum im Gehäuse mittels eines sich
in Fahrtrichtung erstreckenden Zapfens 32 angeordnet ist Das Gehäuse 30 selbst ist mit der Anhängevorrichtung
17 über eine Achse 26 verbunden, die ihrerseits in einer am vorderen Ende der Anhängevorrichtung \>
vorgesehenen Hülse 28 lagert.
Im einzelnen ist der Pflug 16 mit einem vorderen und
rückwärtigen höhenverstellbaren, mit der Tragachse 24 derart verbundenen Stutzrad UO und 64 versehen, daß
beim Einschlag des Schleppers bzw. der Tragachse die Stützräder gelenkt werden. Hierzu ist am oberen Ende
der Achse 26 ein Kurbelarm 98 vorgesehen. Dieser ist über eine Steuerstange 140 und eine zweiteilige Stange
100, 102 mit vorderen und rückwärtigen an den betreffenden Stützrädern vorgesehenen Steuer- bzw.
Kurbelarmen 136, 96 verbunden, wobei im mittigen Bereich der zweiteiligen Stange 100, 102 ein am
Zentralrohrrahmen 22 des Pfluges 16 angelenkter Arm 106 angreift.
Das rückwärtige Stützrad 64 ist vertikal verstellbar und weist hierzu parallele, obere und untere Auslegerarme
72, 74 auf deren vordere Enden in je einer am rückwärtigen Ende des Zentralrohrrahmens 22 angeordneten
Gußhülse 80 lagern, während ihre rückwärtigen Enden mit einer Hülse 70 verbunden sind, die
wiederum einen auf einer Achse 68 lagernden Hülsenteil aufweist. Das untere Ende der Achse 68 geht in einen
das Stutzrad aufnehmenden Achsschenkel 66 über. Der rückwärtige Kurbelarm 96 ist mit dem oberen Ende der
Achse 68 verbunden und seine Verstellung bewirkt das Steuern des Stützrades 64. Zur Höhenverstellung ist ein
hydraulisch beaufschlagbarer Zylinder 86 einenends mit einem am rückwärtigen Ende des Zentralrohrrahmens
22 angeordneten Stützteil 90, anderenends mit dem Auslegerarm 72 verbunden. Hieraus folgt, daß bei
Beaufschlagung des Zylinders 86, d. h., wenn sein Kolben ein- und ausgefahren wird, das Stützrad 64 mit Bezug
auf den Rahmen heb- und senkbar ist.
Das vordere Stützrad UO ist ebenfalls auf einem Achsschenkel 112 drehbar gelagert, der an einer sich
vertikal erstreckenden im Querschnitt quadratisch ausgebildeten Achse 114 fest angeordnet ist. Das obere
Ende dieser Achse 114 ist, wie am besten aus Fig. 2 hervorgeht, von einer Schutzhülle 67 umgeben. Die
Welle ist derart ausgebildet, daß sie mit Bezug auf den Zentralrohrrahmen 22 vertikal verstellt werden kann
und eine Drehbewegung innerhalb der am fromseitigen Ende des Zentralrohrrahmens angeordneten Hülse
ausführen kann. Zur Steuerung der Vertikalbewegung des Stützrades HO ist ein doppelseitig beaufschlagbarer
Zylinder 118 mit Ein- und Auslaßkanälen 120, vorgesehen, der einenends über einen Lagerbock
mit dem Zentralrohrrahmen 22 fest, anderenends mit seiner Kolbenstange 126 mit einem Schenkel 128 eines
Winkelhebels schwenkbar verbunden ist, der bei 130 am Zentralrohrrahmen des Pfluges angelenkt ist. Ein
weiterer Schenkel 131 des Winkelhebels ist schwenkbar an seinem äußeren Ende mit einem sich vertikal
erstreckenden Hebel 132 verbunden, dessen oberes Ende wiederum schwenkbar mit einem nach außen
stehenden, an der Achse 114 angeordneten Arm verbunden ist.
Der Kurbelarm 136 wiederum ist mit dem oberen
Ende eines an der Hülse 116 vorgesehenen Lagers verbunden, das mit einer im Querschnitt quadratischen
öffnung versehen ist, die ihrerseits die Achse umgibt Der Kurbelarm 136 ist außerdem an seinem
äußeren Ende mittels eines Zapfens 138 mit der Steuerstange 140 verbunden, so daß, wenn der
Kurbelarm 136 bewegt wird, das Stutzrad HO gesteuert
^Dadurch, daß der Abstand zwischen dem Kurbelarm
98 und dem Kurbelarm 136 konstant bleibt, wird der
Lcnkeinschlag des Stützrades UO in allen Höhenpositionen
beibehalten.
Im Ausführungsbeispiel ist ein Anschlag 156 vorgesehen,
der wahlweise gegen den Schenkel 131 des Winkelhebels zur Anlage gebracht werden kann, um
dessen Bewegung in einer Richtung zu Blockieren. Im einzelnen wird, wenn der Zylinder 118 ausgefahren wird,
das Stützrad 110 ausgefahren und der Pflug nimmt seine
oberste Stellung ein, die der Transportstellung entspricht. Wird dagegen der Zylinder 118 eingefahren, bis
der Schenkel 131 gegen den Anschlag 156, wie in F i g. 3 dargestellt, zur Anlage kommt, dann nimmt das Stützrad
seine normale Arbeitsstellung ein. Beim Arbeitseinsatz nimmt jedoch, wenn die erste Furche gezogen wird, das
vordere Stützrad UO, da es nicht in einer vorher gezogenen Furche laufen kann, eine Stellung ein, in der
der Achsabstand des Stützrades 110 zum Zentralrohrrahmen
kleiner ist als in der normalen Pflugstcllung. Nachdem aber ein oder zwei Furchen gezogen worden
sind, kann das vordere Stützrad in seine normale Pflugstellung verstellt werden, die tiefer als eine
Anfangsposition ist, da das Rad nun in der Furche laufen kann. Um zu ermöglichen, daß das Stülzrad 110 in eine
mit Bezug auf die normale Arbeitsstellung weiter ausgefahrene Stellung verstellt werden kann, muß der
Anschlag 156 aus der Bahn des Stützrades verschwenkt werden, wonach der Zylinder 118 weiter eingefahren
werden kann, bis der Schenkel 131 gegen einen zweiten
Anschlag 160 zur Anlage kommt.
Der Anschlag ist in F i g. 3 dargestellt und besteht im einzelnen aus einem l.uschcnhcbcl 146, der mit dem
Zentralrohrrahmen 22 fest verbunden und an seinem unteren linde mit einem sich nach außen erstreckenden,
eine Bohrung aufweisenden Fortsatz 148 versehen ist, an dem ein Hebel 150 über einen Zapfen 152
schwenkbar angeschlossen isl. Das obere F.ncle des Hebels 150 ist aufgebohrl, um einen Seilzug 154
aufzunehmen, der bis zum Fahrerstand am Schlepper reicht. Der Anschlag 156 ist durch einen Bolzen 162 im
oberen nach außen sich erstreckenden nufgeboiirten Flanschen 113, 158 gelagert, wobei am letztgenannten
!•Mansch der Anschlag 160 vorgesehen ist. Der andere Anschlag 156 wird über eine Feder 164, die anderenends
am Zentralrohrrahmen 22 angreift, in einer Stellung gehalten, in der das untere linde des Anschlages gegen
den Zentralrohrrahmen 22 nicht anliegt, sondern in der ein Gegenlagerteil 166 am oberen linde des Anschlages
15b gegen die Oberfläche einer Rippe 167 zur Anlage
kommt, die zwischen den Flanschen 115, 158 vorgesehen isl, Hin üingloch 168 Ist in dem mittleren Bereich
des Anschlages 156 eingearbeitet und nimmt einen Bolzen 170 auf, der seinerseits im miuigcn Bereich des
Hebels 150 angeordnet ist. Der Schenkel 13t ist mit
einem Ansatz 172 versehen, der eine Schraube 174 aufnimmt, deren Kopfteil den Boden des Anschlages 156
berührt, wenn er sich in seiner normalen Arbeitsstellung befindet (F ig. 3).
Um jedoch das Rad 110 in seine Anfnngspflugstcllung
/.ti bringen, isl es lediglich notwendig, am Seilzug 154 zu
ziehen, wodurch der Anschlag 156 in Richtung auf den Zentralrohrrahmen 22 zubewegt, die Bahn für das
Stüt/i'ud freigegeben wird und der Schenkel mit dem
Ansät/ 172 und tier Schraube 174 am Anschlug vorbei bis zum Anschlag 160 bewegt werden kann, Dann
befindet sich das Stützrad 110 in seiner Anfangspflugstellung,
Hei dem jetzt beschriebenen und in F i g. 3 dargestellten
Atisfülmingsboispicl ist es erforderlich, dall dot·
Fahrer des Ackerschleppers den Seilzug 154 so lange fest in der Hand hält, wie sich der Schenkel 131 von
seiner unteren Transportstellung bis zu seiner Anfangspflugstcllung
bewegt. Dies kann jedoch unter Umstiinden nachteilig sein, da der Fahrer steuern oder
verschiedene Steuergeräte betätigen muß, beispielsweise wenn der Pflug in den Boden eingesetzt wird. Um dies
zu vermeiden, ist eine selbsttätige Feststellvorrichtung vorgesehen, die erlaubt, daß der Anschlag in seiner die
ίο Bahn des Stützrades freigebenden Stellung gehalten
wird, so daß der Schlepperfahrer lediglich am Seilzug 154 zu ziehen braucht, wenn sich der Pflug in seiner
Transportstellung befindet, wobei dann der Anschlag selbsttätig in seiner die Bahn des Stützrades frcigcbenden
Stellung verbleibt und das so lange, bis der Pflug wieder von der Arbeitsstellung in die Transportstellung
verstellt wird.
In den Fi g. 4 bis 10 ist ein weiteres Ausführungsbcispiel
für den beweglichen Anschlag dargestellt, und zwar sind die Einzelteile an einem Flansch 301
vorgesehen, der fest am vorderen F.nclc des Zentralrohrrahmen
22 angeordnet ist und im Vergleich mit dem Laschcnhcbcl 146 nach der Ausführungsform in F i g. 3
eine leicht abgeänderte Form aufweist, da er mit einem nach oben stehenden Teil 303 verschen ist, der eine mit
Rippen versehene Oberfläche 304 aufweist. Hin erster Anschlag in der Form eines Blockes 306 hat ebenfalls
eine mit Rippen versehene Oberfläche und ist verstellbar mit dem Teil 303 mittels einer Mutter 308
und einer Schraube 310 verbunden. F.in weiterer Teil 312
ist am !Mansch 301 angeordnet und lagert ebenfalls wie der Teil 303 zur Aufnahme eines Anschlages 31b in
einem Schwenkzapfen 314.
Der Anschlag 316 kann von seiner in Fig. b
dargestellten Stellung, in der die Schraube 174 gegen den Anschlag anliegt und in der die Bewegung des
Stützrades in einer Richtung blockiert is(, in eine in
!•'ig. 7 dargestellte Position verschwenken, in der ein
Ansatz 318, der, wie Fi g. 4 zeigt, mit dem Schenkekl 131
vcrschweil.it ist, gegen den ersten Anschlag 306 zur
Anlage kommen kann, wodurch also die Bahn des Stützrades durch den beweglichen Anschlag freigegeben
wurde. In der in Fig. 7 dargestellten Stellung kann
das Stützrad mit dem seine Hubbewegung für das Anfangspflügen begrenzenden Anschlag in Berührung
gebracht werden.
Das eine Kndc einer Feder 320 ist mit dom
beweglichen Anschlag 316 verbunden, während ihi anderes linde am Zcntrulrohrruhmcn 22 angreift. Dii.
Feder 320 ist derart angeordnet, dall sie der beweglichen Anschlag 316 in eine Position bringt, in ilei
er die Bahn des Stützrades blockiert und in der, wii Fig. 7 zeigt, eine Anschlagflllchc 322 gegen eine Kippt
324 zwischen den Teilen 303, 312 zur Anlüge kommet
ss kann,
Der Flunsch 301 ist mit einem mich außen stehender
eine Bohrung aufweisenden Fortsatz 326 versehen, mi dem der mittige Bereich eines Hebels 328 über cinci
Zupfen 330 schwenkbar verbunden werden kann, De Hebel 328 ist mil dem Anschlag 316 mittels eine
Bolzens 332 verbunden, tier um Hebel angeordnet um
cinencnds in einem Lungloch 334 des bewegliche Anschlages geführt ist. Der Hebel kunn von seiner i
FI g. 6 dargestellten Position in die in F i g, 7 dargcstcl
te Position dadurch versehwcnkt werden, dulJ ma
lediglich den Seilzug 336 betätigt. An dieser Stelle mu
darauf hingewiesen werden, daß die Feder 32 normalerweise den I lebel 328 in seiner in F i g.
ic η g
v>s in in M
in ,is ig
in ir ic
ο r ic
dargestellten Position festhält. Die Feder 320 zieht also den schwenkbaren Anschlag 316 in seine die Bahn des
Stützrades blockierende Stellung.
Um den Hebel 328 und den Anschlag 316 in ihrer die Bahn des Stützrades freigebenden Position, wie sie in
F i g. 7 dargestellt ist, zu arretieren, ist eine in den F i g. 4, 8,9 und 10 dargestellte Feststellvorrichtung vorgesehen.
Diese besteht im wesentlichen aus einer Zunge 340 und einer Klinke 342. Sowohl die Zunge 340 als auch die
Klinke 342 sind auf einem Zapfen 344 drehbar gelagert, der wiederum zwischen dem unteren Ende 346 des
Hebels 328 und einem Schenkel 348 angeordnet ist, dessen oberes Ende mit dem Hebel beispielsweise
verschweißt ist. Das Ende 350 der Zunge 340, das mit Abstand zum Zapfen 344 angeordnet ist, greift in eine im
unteren Ende 354 der Lasche 301 vorgesehene öffnung 352 ein. Die Zunge 340 wird mittels einer Feder 356. die
um den Zapfen 344 angeordnet ist, in eine bestimmte Richtung gedruckt. Hierbei liegt die Feder cinenends
gegen einen an der Zunge 340 vorgesehenen Anschlag 358, anderenends gegen eine Rolle 360 an, die am
unteren Ende des Hebels 328 vorgesehen ist. Somit wird die Feder 356 das innere Finde der Zunge mit Bezug auf
die Fig.8 bis 10 nach unten drücken, so daß die untere
Oberfläche 362 auf der inneren Oberfläche 364 der öffnung 352 gleiten kann. Da der Hebel
normalerweise durch die über den Bolzen 332 wirkende Feder 320 beeinflußt wird, ist ein Absatz
vorgesehen, der gegen die äußere Oberfläche oder Stirnseite 368 des Gegcnlagcrs 354 zur Anlage kommen
kann. Wird nun der Seilzug 336 betätigt, so wird sich das obere Ende des Hebels 328 nach innen in Richtung auf
den Zentralrohrrahmen 22 bewegen, wobei der Anschlag 316 von seiner in F i g. 6 dargestellten Position
in die in F i g. 7 wiedergegebene Stellung verschwenkt und zur gleichen Zeit das untere Ende des Hebels vom
unteren Ende 354 des Gegenlagers des Flansches fortbewegt wird. Sobald das untere Ende des Hebels
aber von dem unteren Ende 354 des Gcgenlagers fortbewegt wird, wird die Zunge 340 in Gleitkontakt mit
der inneren Oberfläche 364 der öffnung 352 bleiben, bis die Zunge, wie Fig.9 zeigt, nach unten fällt. Hierbei
wird gleichzeitig bei nachlassendem Zug am Zugseil der Absatz 366 gegen die Stirnseite 368 zur Anlage
kommen. In dieser Stellung wird der Anschlag 316 in seiner die Bahn des Stützrades freigebenden Position
festgehalten.
Damit jedoch die Zunge 340 wieder ausraston kann, ist die auf dem Zapfen 344 {!«.«lauerte Klinke
vorgesehen, die einen sich nach vorn erstreckenden Anschlag 380 aufweist, der einen sich nach rückwärts
erstreckenden, an der Zunge 340 vorgesehenen Anschlag 382 berühren kann. Um den Zapfen 344 ist
eine weitere Feder 384 angeordnet, deren eines Ende gegen den Anschlag 380 und deren anderes Ende gegen
den Anschlag 358 anliegt. Der Anschlag 358 erstreckt sich hierzu beiderseits der Zunge 340 und die Feder 356
liegt gegen den Anschlag 358 an seiner vorderen Seite und die Feder 384 an seiner Rückseite an. Wie aus den
F i g. 8 und 9 hervorgeht, wird die Klinke 342 durch den Federdruck normalerweise in einer Stellung gehalten, in
der die Anschläge 380 und 382 gegeneinander anliegen. Jedoch kann das nach außen vortretende Ende der
Klinke nach oben verschwenken, damit ein Ansatz 386 nach oben über die Klinke 342 und die Zunge 340 hinaus
bewegt werden kann, ohne daß die Stellung der Zunge 340 verändert wird, wenn sie sich in ihrer Feststellposition
befindet. Der Ansatz 386 ist seinerseits am Ansatz 172 angeordnet, der wiederum Teil des Schenkels 131
ist, und soll die Klinke 342 betätigen, wenn der Schenkel 131 nach oben oder unten angehoben oder abgesenkt
wird, und der Hebel 328 sich in seiner in Fig.9 dargestellten Position befindet. Sobald der Schenkel 131
von seiner Transportstellung, wie sie in Fig.9 dargestellt ist, in seine Arbeitsstellung verschwenkt
wird, verschwenkt der Ansatz 386 die Klinke im Uhrzeigerdrehsinn. Eine solche Stellung ist in Fig. 10
dargestellt. Jedoch wird andererseits, wenn der Schenkel von seiner gehobenen Arbeitsposition in die untere
Transportstellung gebracht wird, die untere Oberfläche des Ansatzes 386 mit der oberen Oberfläche der Klinke
342 in Berührung kommen und dabei die Klinke entgegen dem Uhrzeigerdrehsinn verschwenken. Die
Drehung der Klinke 342 in dieser Richtung bewirkt, daß das abgelegene Ende der Zunge 340 nach oben
schwingt, wodurch der Absatz 366 mit der Oberfläche 368 außer Eingriff kommt und die Feder 320, die über
den Bolzen 332 und das Langloch 334 wirkt, das untere Ende des Hebels in die in Fig.8 wiedergegebene
Position verschwenken kann.
Der Anschlag 306 ist einstellbar vorgesehen, um verschiedene Anfangsslcllungcn einstellen zu können,
da es möglich sein kann, daß die verschiedenen Höhen des Stützrades, wenn man mit dem Pflügen beginnt
variiert werden sollen. Über die durch eine Gegenmutter 388 sicherbure Schraube 174 können unterschiedliche
I lohen des vorderen Stützrades eingestellt werden.
1Il. lit Ml
id :n in Itin iß
10 b 709 031/83
Claims (10)
1. Pflug, insbesondere Anhänge- oder Aufsattelpflug mit mindestens einem liöhenverstellbaren, in
verschiedenen Höhenstellungen gegen Anschläge bringbaren Stiitzrad, wobei mindestens einer der
Anschläge am Pflugrahmen angelenkt und über
einen Stellhebel aus der Bahn des Stützrades schwenkbar und feststellbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Stellbebel (328) über eine an diesen schwenkbar angeschlossene Zunge
(340) in der das Stützrad freigebenden Stellung einrastbar ist und über eine schwenkbar gelagerte
Klinke (342) durch den Absenkvorgang des Rahmens (131) ausrastbar ist.
2. Pflug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (156 bzw. 316) am Pflugrahmen
(Zentralrohrrahmen 22) schwenkbar angeordnet und in einem in zwei Stellungen verschwenkbaren
Hebel (150 bzw. 328) geführt ist, an dem einenends die Feststellvorrichtung (Zunge 340 bis
Feder 384) angeordnet ist.
3. Pflug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet;, daß die Feststellvorrichtung (Zunge
340 bis Feder 384) eine mit dem am Pflugrahmen (Zentralrohrrahmen 22) angelenkten Hebel (150
bzw. 328) schwenkbar verbundene Zunge (340) aufweist, die in der Stellung des Hebels, in der der
schwenkbare Anschlag (156 bzw. 316) die Bahn des Stützrades (110) freigibt, mit einem am Pflugrahmen
vorgesehenen Gegenlager (354) in Eingriff bringbar ist.
4. Pflug nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Zunge (340) unter der Wirkung mindestens einer Feder (356) aus ihrer mit dem Gegenlager (354) in
Eingriff befindlichen Stellung schwenkbar ist.
5. Pflug nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (356) als Spiralfeder ausgebildet ist und
einenends am Hebel (150 bzw. 328), anderenends an der Zunge (340) angreift.
6. Pflug nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Zunge (340) mit ihrem ihrer Anlenkstelle (344) am Hebel (328) abgelegenen Ende (350) in das eine
öffnung (352) aufweisende Gegenlager (354) eingreift und einen als Absatz (366) ausgebildeten
Anschlag aufweist, der gegen die Stirnseite (368) des Gegenlagers anliegt.
7. Pflug nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Feststellung des schwenkbaren Anschlages (1156 bzw. 316) unter dem Einfluß der Relativbewegung
des Stützrades (110) oder der Aufwärtsverstellting des Rahmens (Zentralrohrrahmen 22) bei Erreichen
einer bestimmten Stellung selbsttätig lösbar ist.
8. Pflug nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Zunge (340) an ihrem dem Gegeniager (354) abgelegenen Ende mit einer Klinke (342) schwenkbar
verbunden ist, die beim Absenken des Rahmens (Zentralrohrrahmen 22) die Zunge mit dem Gegenlager
(354) außer Eingriff bringt.
9. Pflug nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Klinke (342) gegen den mit dem Stützrad (110) verbundenen Hebel (131) zur Anlage bringbar ist.
10. Pflug nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Klinke (342) einen Anschlag (380) aufweist, der gegen die Zunge (340) zur Anlage
bringbar ist.
U. Pflug nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß neben dem schwenkbaren Anschlag (156 bzw. 316) ein weiterer höhenverstellbarer Anschlag
(303;) vorgesehen ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US67721167A | 1967-10-23 | 1967-10-23 | |
US67721167 | 1967-10-23 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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DE1782664B2 DE1782664B2 (de) | 1976-12-16 |
DE1782664C3 true DE1782664C3 (de) | 1977-08-04 |
Family
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