DE1457677B1 - Kupplungsvorrichtung zum Anschließen von Anbaugeräten an das Dreipunktgestänge von Schleppern - Google Patents

Kupplungsvorrichtung zum Anschließen von Anbaugeräten an das Dreipunktgestänge von Schleppern

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DE1457677B1
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B59/00Devices specially adapted for connection between animals or tractors and agricultural machines or implements
    • A01B59/002Details, component parts
    • A01B59/004Length-adjustable links

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Kupplungsvorrichtung zum Anschließen von Anbaugeräten an das Dreipunktgestänge von Schleppern mit teleskopartig ausgebildeten unteren Lenkern, deren äußere Hülse schlepperseitig mit einem Anschlußstück versehen und deren ausziehbarer Teil mit dem Anbaugerät kuppelbar ist, und die von ihrer Arbeits- in Kuppelstellung ausfahrbar und in Arbeitsstellung gegen Ausfahren sicherbar sind, wobei die Mittel zum Sichern in Arbeitsstellung und Begrenzen der äußeren Endstellung der Lenker an der äußeren Hülse angeordnet und die unteren Lenker über ein Querteil miteinander verbunden sind.
Aus der deutschen Auslegeschrift 1 203 034 ist eine Vorrichtung zum Anschließen von Anbaugeräten an das Dreipunktgestänge von Ackerschleppern bekannt, die teleskopartig ausgebildete untere Lenker aufweist, die aus einem hülsenförmigen, schlepperseitig mit einem Anschlußstück versehenen Teil und einem in diesem ausfahrbar gelagerten, mit dem Anbaugerät kuppelbaren stangenförmigen Teil bestehen. Die unteren Lenker sind von ihrer Arbeitsstellung in die Kuppelstellung ausfahrbar und in der Arbeitsstellung gegen Ausfahren sicherbar, wobei die Mittel zum Sichern in Arbeitsstellung am hülsenförmigen Teil angeordnet sind. Die sich beim Anfahren ergebenden Höhen-, Längen- und Seitendifferenzen zwischen den Anschlußvorrichtungen des Arbeitsgerätes und den mit diesem zu verbindenden Stangenköpfen der unteren Lenker werden durch Lösen der Verriegelung der Stangenköpfe und Ausziehen sowie Schwenken derselben in vertikaler als auch in horizontaler Richtung ausgeglichen. Hierbei ist es je nach der Lage des Schleppers zum Gerät erforderlich, die Stangenköpfe um ihre Längsmittelachse so weit zu verdrehen, bis die Kugelgelenke passend zu den Aufnahmebolzen des Arbeitsgerätes stehen und auf diese geschoben werden können. Nachteilig ist bei dieser bekannten Gerätekupplungseinrichtung, daß die Stangenteile von Hand in die Kuppelstellung ausgefahren werden müssen, wozu die Bedienungsperson vom Schlepper absteigen muß. Außerdem ist ein horizontales Verstellen der unteren Lenker zum Einstellen der Abmessungen nach Kategorie I und II nicht durch einen längenveränderlichen Querteil fehlt. Zwar ist eine Kette vorgesehen, deren Enden an je einen am hülsenförmigen Teil vorgesehenen Zwischenteil angeschlossen sind. Eine Kette vermag nur in ihrer Strecklage den Abstand der unteren Lenker zu fixieren und dies nur in einer Richtung.
Ferner ist aus der französischen Patentschrift 1 202 370 ein oberer Lenker für das Dreipunktgestänge von Schleppern bekannt, der einen teleskopartig ausgebildeten Mittelteil aufweist, der aus zwei aufeinander verschieblich geführten Hülsen besteht, von denen die äußere Hülse das Lager zum Anschließen des oberen Lenkers an den Schlepper, die innere Hülse die Vorrichtung zum Anschließen des Lenkers an den geräteseitigen Kupplungsbolzen trägt. Die innere Hülse und ein in diese eingeschraubter Teil werden gemeinsam in die Arbeitsstellung ausgefahren. Dies geschieht unter der Wirkung von Federn, wobei die ausgefahrene Stellung durch in der äußeren Hülse vorgesehene Längsschlitze begrenzt ist, durch die ein mit der inneren Hülse verbundener Querstift hindurchgesteckt ist. Wirken auf den oberen Lenker während der Arbeit Druckkräfte ein, so bewirken diese, daß der obere Lenker gegen die Wirkung der Federn entsprechend verkürzt wird, bis der Querstift an dem entgegengesetzten Ende der Längsschlitze zur Anlage kommt.
Bei der aus der deutschen Auslegeschrift 1 044 486 bekannten Vorrichtung zum Anschließen von Arbeitsgeräten an das Dreipunktgestänge von Schleppern, deren untere Lenker einen an den Schlepper schwenkbar angeschlossenen Teil und einen gegenüber diesem längs verschiebbaren, mittels eines Steckverschlusses feststellbaren Teil aufweist, der mit dem Arbeitsgerät verbindbar ist, ist der mit dem Arbeitsgerät verbindbare, das Kugelgelenkstück bildende Teil des unteren Lenkers in ausgezogener Stellung nach oben und unten begrenzt schwenkbar angeordnet. Hierzu weist der untere Lenker zur Führung des Kugelgelenkstückes an seinem freien Ende ein Kastenprofil in Form eines Rechteckrohres auf, in das ein Kupplungsbolzen herausnehmbar eingesetzt ist, der seinerseits in eine in den Schaft des Kugelgelenkstückes eingearbeitete Schlitzführung eingreift, derart, daß das Kugelgelenkstück in seiner ausgezogenen, durch die Schlitzführung begrenzten Stellung um den Kupplungsbolzen in Grenzen nach oben und unten ausschwenkbar ist.
In der französischen Patentschrift 1 403 300 ist ein ausfahrbarer Lenker des Dreipunktgestänges von landwirtschaftlichen Schleppern beschrieben und dargestellt, der ebenfalls aus einem Hülsenteil und einem in diesem ausfahrbar gelagerten Stangenteil besteht. Letzterer weist mehrere Rasten auf, in die wahlweise eine Sperrklinke eingreift, die im Hülsenteil gegen Federwirkung schwenkbar gelagert ist und mittels einer ebenfalls im Hülsenteil vorgesehenen, einen Handgriff aufweisenden Stange betätigt wird.
Weiterhin ist aus der USA.-Patentschrift 2 912 257 eine Kupplungsvorrichtung zum Anschließen von Anbaugeräten an das Dreipunktgestänge von Schleppern mit von ihrer Arbeitsstellung in ihre Kuppelstellung ausfahrbaren unteren Lenkern bekanntgeworden, die in Arbeitsstellung gegen Ausfahren gesichert sind. Im einzelnen ist eine aus zwei Backen gebildete Fangschere vorgesehen, die an ihrem der Fangausnehmung abgelegenen Ende über einen Querbolzen gelenkig verbunden sind, der wiederum in einem im
Bund aufweisen, gegen den die in der Buchse angeräteseitigen Ende der unteren Lenker vorgesehenen Schlitz längsverschiebbar geführt ist. Die die Fangschere bildenden Backen werden unter dem Einfluß einer Feder in ihre geöffnete Position geschwenkt, wozu die Feder zwischen Ansätzen der Backen angeordnet ist. Die Backen bilden je einen zweiarmigen Hebel mit dem genannten Querbolzen als Drehachse. Somit kann die Fangschere in Längsrichtung der unteren Lenker begrenzt verschoben werden. Dabei wirkt die Feder nicht in Längsrichtung der unteren Lenker sondern quer dazu. Infolgedessen sind manuelle Kräfte erforderlich, um die Backen im Längsschlitz zu verschieben. Im übrigen sind die Backen unmittelbar hinter ihrer Fangausnehmung so ausgebildet, daß sie auf einem größeren Bereich gegen die innere Oberfläche der hohl ausgebildeten Enden der unteren Lenker anliegen. Dies bedeutet, daß, wenn im eingeschobenen Zustand die Arretiervorrichtung gelöst wird, die Fangschere in keinem Falle nach außen über die Feder ausgefahren werden kann. Die Fangschere befindet sich, wenn an das Dreipunktgestänge kein Gerät angeschlossen ist, immer im ausgefahrenen Zustand und wird dann eingefahren, sobald der geräteseitige Anschlußbolzen gegen die Anschlagflächen bei zurückfahrendem Schlepper zur Anlage kommt. Dabei schließt sich die Fangschere langsam, bis sie den geräteseitigen Bolzen fest umgibt. In dieser Stellung wird sie über die Arretiervorrichtung im eingefahrenen Zustand arretiert. Zum Abbauen des Arbeitsgerätes wird die Arretiervorrichtung der Fangschere gelöst, der Schlepper leicht vorgezogen, wobei die Fangschere aus dem unteren Lenker herausgezogen wird und sich infolge der vorgesehenen Feder öffnet.
Aus der USA.-Patentschrift 2 775 180 ist die Verwendung eines längenveränderlich ausgebildeten Querteils zwischen den beiden unteren Lenkern eines Dreipunktgestänges von Schleppern bekannt, dessen untere Lenker jedoch nicht ausfahrbar ausgebildet sind. Der längenveränderliche Querteil besteht aus einem Hülsenteil und einem in diesem verschieblich gelagerten Stangenteil. Beide Teile sind am zugehörigen unteren Lenker kugelgelenkartig gelagert, wobei der Hülsenteil vermittels einer kurzen Stange mit dem zugehörigen Kugellager verbunden ist. Die rückwärtigen Enden der unteren Lenker sind als Fanghaken zxir Aufnahme des geräteseitigen Kupplungsbolzens ausgebildet, zu dessen Sicherung im Bereich des Fanghakens am unteren Lenker ein mit einem Handgriff versehener Sperriegel schwenkbar gelagert ist.
Schließlich ist aus der österreichischen Patentschrift 230 658 ein ausfahrbarer oberer Lenker für die Dreipunktanlenkung von Geräten an Traktoren bekannt, der gleichfalls einen Hülsenteil und einen in diesem teleskopartig geführten Stangenteil aufweist, der einen Längsschlitz hat, um dessen Länge er ausfahrbar ist. Zum Verriegeln weist der Hülsenteil mehrere Durchgangslöcher auf, in die ein Schließbolzen wahlweise gesteckt wird, der sich in einer auf den Hülsenteil aufgeschobenen kurzen Hülse führt. Diese wiederum ist mit einem Ansatz versehen, der die Führung für den Schließbolzen bildet. Der Schließbolzen ist durch eine im Ansatz untergebrachte Feder belastet, die ihn durch die Hülse in eines der erwähnten Löcher im Hülsenteil sowie durch eines der am Ende des Schlitzes vorgesehenen Löcher zu drücken sucht. Der Schließbolzen ist mit einem Betätigungsmöglich, da die Verbindung der unteren Lenker daß der Schließbolzen beim Verschwenken eines mit ihm verbundenen Armes gegen die Kraft der Feder so weit herausgezogen wird, daß er aus dem Loch im Stangenteil heraustritt und dieser dadurch frei von seiner einen Endstellung in die andere verschoben werden kann.
Die mit dem Erfindungsgegenstand zu lösende Aufgabe wird darin gesehen, die Kupplungsvorrichtung dahingehend zu verbessern, daß in den Fällen, in denen der Schlepper und das anzukuppelnde Arbeitsgerät zueinander seitlich bzw. winkelig versetzt sind, der Geräteanschluß vom Schleppersitz aus durchführbar ist, ohne daß die Bedienungsperson hierzu absteigen muß.
Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadurch gelöst worden, daß das ausziehbare Teil der unteren Lenker unter der Wirkung mindestens einer Feder zum Kuppeln in Richtung auf das zu kuppelnde Anbaugerät in der Längsachse des unteren Lenkers ausfahrbar und gegen die Wirkung der Feder wieder zurückfahrbar und das geräteseitige Ende des ausziehbaren Teils der unteren Lenker mit einer bekannten Fangvorrichtung ausgerüstet ist, und daß der Querteil längenveränderlich ausgebildet ist. Auf diese Weise kann sowohl ein winkliger als auch ein seitlicher Versatz zwischen Schlepper und Anbaugerät ausgeglichen werden, d. h., wenn die unteren Lenker zu den geräteseitigen Anschlußstellen unterschiedliche Abstände aufweisen, können diese durch Verlängern des entsprechenden Lenkers aufgefangen werden, wobei das Ausfahren der unteren Lenker in die Kuppelstellung nach Lösen der Sicherung selbsttätig erfolgt. Durch die Verbindung der unteren Lenker mittels eines längenveränderlichen Querteils läßt sich die Kupplungsvorrichtung vielseitiger anwenden, da Abstandsgrößen, die den Gerätekategorien I und II entsprechen, mühelos eingestellt werden können. Im ganzen gesehen, ist der Geräteanschluß in den Fällen, in denen Schlepper und Arbeitsgerät zueinander seitlich bzw. winklig versetzt sind, ganz gleich, ob es sich um Geräte nach Kategorie 1 oder II handelt, erleichtert worden.
Die unteren Lenker bestehen vorteilhaft in an sich bekannter Weise aus ineinander gesteckten, drehgesicherten Hülsen, wobei die äußere Hülse eine Druckfeder aufnimmt, die einenends mit der äußeren Hülse und anderenends mit der inneren Hülse verbunden ist. Hierdurch ergibt sich eine konstruktiv einfache und billige Lösung für die längenveränderliche Ausbildung der unteren Lenker. Die Druckfeder ist dabei auf eine mittels Führungen in der äußeren Hülse angeordnete Stange aufgeschoben und liegt einenends gegen eine dieser Führungen, anderenends gegen das geräteseitige Ende der inneren Hülse an. Zweckmäßig sind die inneren und äußeren Hülsen im Querschnitt zitronenprofilartig ausgebildet.
* Gemäß der Erfindung ist die Arretiervorrichtung zum Begrenzen des ausziehbaren Teils der unteren Lenker in der äußeren Endstellung wie an sich bekannt ebenfalls an der äußeren Hülse angeordnet. Diese Vorrichtung weist erfindungsgemäß eine an der äußeren Hülse der Lenker angeordnete Buchse auf, in der ein gegen die Wirkung einer Feder längsverschiebbarer, drehgesicherter Arretierstift angeordnet ist, der in den Endstellungen der Lenker in Bohrungen der inneren und äußeren Hülse eingreift. Dabei kann der Arretierstift, wie an sich bekannt, einen
arm versehen, der an einer Kurve entlang gleitet, so geordnete Feder einenends mittel- oder unmittelbar anliegt, deren anderes Ende gegen eine die Buchse an ihrem freien Ende verschließende Deckelschraube anliegt.
Nach einem weiteren erfindungsgemäßen Vorschlag, weist das zum Arretieren der Endstellungen des ausziehbaren Teils der unteren Lenker in die Bohrungen der Hülsen einrastende Ende des Arretierstiftes eine ausgerundete oder abgeschrägte Fläche auf, die mit einer Schrägfläche zusammenwirkt, die in der die äußere Endstellung der Lenker begrenzenden Bohrung vorgesehen ist, wobei Schrägfläche und Ausrundung der Abschrägung des Arretierstiftes derart aufeinander abgestimmt sind, daß der Arretierstift beim Ineinanderschieben der Hülsen selbsttätig aus der der äußeren Endstellung zugehörigen Arretierbohrung gleitet. Durch die vorstehend geschilderte Anordnung wird verhindert, daß die Hülsen infolge der Federwirkung auseinandergleiten können. Vor- ao teilhaft weist die mit der inneren Hülse der Lenker verbundene Fangvorrichtung einen Anschlag auf, der zum Sichern der inneren Endstellung der Lenker gegen einen die geräteseitigen unteren Anschlußstellen in den Fangvorrichtungen sichernden Arretierhebel anliegt, der auf der äußeren Hülse um eine Querachse schwenkbar gelagert ist.
Zum Begrenzen der äußeren Endstellung des ausziehbaren Teils ist die äußere Hülse in an sich bekannter Weise mit einem Arretierbolzen versehen, der in der äußeren Endstellung gegen ein Ende einer an der inneren Hülse vorgesehenen axialen Aussparung anliegt.
Bei solchen Ausführungen der unteren Lenker, bei denen die Teleskoprohre nicht durch die Wahl eines speziellen Querschnittprofils drehgesichert sind, ist gemäß der Erfindung an der Fangvorrichtung eine Drehsicherung vorgesehen, wozu an der äußeren Hülse der Lenker ein Schwenkhebel gelenkig angreift, der mit einem Langloch versehen ist, in dem ein mit der Fangvorrichtung verbundener Führungsteil gleitet.
Gemäß der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß die Fangvorrichtungen mit einem nach oben hin offenen, mit auswechselbaren Fangtaschen ausgerüsteten Haken versehen sind. Dabei können die Fangvorrichtungen in bekannter Weise mit selbsttätig verriegelbaren Sperreinrichtungen ausgerüstet sein.
Was die Ausbildung des die Lenker miteinander verbindenden längenveränderlichen Querteils anbetrifft, so kann dieser erfindungsgemäß an mit der äußeren Hülse der Lenker verbundenen, die Hubspindeln aufnehmenden Anschlußteilen angreifen.
Um den Anschluß von Geräten der Kategorie I und II zu begünstigen, weist der Querteil in an sich bekannter Weise ein Rohr auf, das endseitig mit Anschlußvorrichtungen zur Verbindung mit den Lenkern versehen ist, wobei eine Anschlußvorrichtung ebenfalls wie bekannt, in eine das Rohr verschließende Buchse eingeschraubt ist, wohingegen die andere Anschlußvorrichtung gegen die Wirkung einer Feder in dem Rohr längsverschieblich geführt ist. Vorteilhaft sind beide Anschlußvorrichtungen in an sich bekannter Weise kreuzgelenkartig ausgebildet, wobei die im Rohr längsverschiebbar geführte An-Schlußvorrichtung eine in einer anderen, das Rohr endseitig verschließenden Buchse geführte Stange aufweist, die endseitig mit einem im Rohr verschiebbaren Führungsteil versehen ist, und wobei die auf die Stange aufgeschobene Feder einenends gegen den Führungsteil, anderenends gegen die das Rohr verschließende Buchse anliegt. Die im Rohr längs verschiebbar geführte Anschlußvorachtung weist zweckmäßig Mittel zum Vorspann der Feder auf.
In der nachfolgenden Beschreibung sind mehrere Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes erläutert und in Zeichnungen dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 den Zweiphasenkuppler in der Seitenansicht,
F i g. 2 einen teleskopisch ausgebildeten unteren Lenker im Schnitt,
F i g. 3 das Querschnittsprofil der unteren Lenker,
F i g. 4 die die unteren Lenker miteinander verbindende teleskopisch ausgebildete Querstange,
Fig. 5 ein weiteres Ausführungsbeispiel für die die unteren Lenker in den jeweiligen Endstellungen sichernde Arretiervorrichtung,
Fig. 6 eine mit einer Arretiervorrichtung kombinierte Drehsicherung für die unteren Lenker.
In der Zeichnung ist mit 1 das rückwärtige Ende eines mit einer Dreipunktgerätekupplung 2 ausgerüsteten Ackerschleppers bezeichnet. Die Kupplung besteht aus an einem Kraftheber 3 angreifenden Hubarmen 4 und 5, die über Hubstangen 6 und 7 mit einenends am rückwärtigen Ende 1 des Schleppers angelenkten unteren Lenkern 8 und 9 gelenkig verbunden sind. Ein oberer Lenker 10, der zweckmäßig längenverstellbar ausgebildet sein kann, ist mittig zwischen den unteren Lenkern, jedoch in bezug auf die Standebene, über diesen am rückwärtigen Schlepperende 1 schwenkbar angeordnet. Die unteren Lenker 8 und 9 sind in ihrer Länge veränderbar ausgebildet und weisen hierzu je eine innere Hülse 11 sowie eine auf dieser längs verschiebbar geführte äußere Hülse 12 auf. Innere und äußere Hülse haben beispielsweise ein zitronenähnliches Querschnittsprofil, wie es bei Gelenkwellen Verwendung findet, damit eine gute Führung der aufeinander längsverschieblichen Hülsen 11 und 12 gewährleistet und eine gegenseitige Verdrehung ausgeschaltet ist. Zum schlepperseitigen Anschluß ist die äußere Hülse 12 an ihrem schlepperseitigen Ende aufgeschlitzt und mit einem ein Gelenkauge 13 aufweisenden Anschlußstück 14 versehen, beispielsweise verschweißt, wie es in F i g. 2 dargestellt ist. Die innere Hülse dagegen ist mit einer geräteseitigen Fangvorrichtung 15 verbunden, deren Schaft 16 in die innere Hülse 11 ragt und mit dieser beispielsweise verschweißt ist. Um eine Schnellverstellung der unteren Lenker 8 und 9 zu erreichen, ist in den Hülsen 11 und 12 eine auf einer Stange 17 geführte Druckfeder 18 angeordnet. Die Stange ist hierzu in der äußeren Hülse 12 geführt und weist zu diesem Zweck mit ihr verschweißte Führungsscheiben 19 und 20 auf, deren Außendurchmesser dem Innendurchmesser der äußeren Hülse 12 entspricht, so daß die Stange 17 mittig in den Hülsen geführt ist. Wie aus F i g. 2 hervorgeht, sind zwei Führungsscheiben im Bereich der äußeren Hülse 12 vorgesehen, wobei die Stange 17 frei in die innere Hülse 11 hineinragt. Auf den in die innere Hülse 11 hineinragenden Teil 21 der Stange 17 ist die Druckfeder 18 aufgesteckt, deren Außendurchmesser kleiner ist, als der Innendurchmesser der inneren Hülse 11 und die einenends gegen die Stirnseite 22 der der Fangvorrichtung 15 nächstgelegenen Führungsscheibe 19, ande-
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renends gegen die Stirnfläche 23 des Schaftes 16 der Fangvorrichtung 15 anliegt, wodurch die die Druckfeder führende Stange 17 gegen das Ende 24 des schlepperseitigen Anschlußstückes 14 gedrückt wird. Die unteren Lenker 8 und 9 sind somit teleskopisch ausgebildet und unter der Wirkung der Druckfeder 18 ausfahrbar und entgegen der Wirkung der Druckfeder zusammenschiebbar. Damit die jeweiligen Endstellungen der unteren Lenker, d. h. die kürzeste Länge oder die Arbeitsstellung und die größte Länge oder Kuppelstellung, feststellbar sind und ein Auseinandergleiten der Hülsen 11, 12 vermieden wird, ist eine selbsttätige Arretiervorrichtung 30 vorgesehen. Diese besteht aus einer mit der äußeren Hülse 12 verbundenen Buchse 31, in'der ein Arretierstift 32 längsverschiebbar geführt ist. In der Buchse 31 ist ferner eine Feder 33 angeordnet, die einenends gegen eine an einem Bund 34 des Arretierstiftes anliegende Scheibe 35, anderenends gegen eine die Buchse 31 endseitig verschließende Deckelschraube 36 anliegt. Durch Verdrehen der Deckelschraube kann die Spannung der Feder verändert werden. Hierzu ist der Kopfteil 37 der Buchse 31 mit Gewinde versehen. Um die Feder 33 aufzunehmen, ist die Innenbohrung 38 der Buchse gegenüber der den Arretierstift 32 führenden Innenbohrung vergrößert. Durch die vorgesehene Feder 33 wird der Arretierstift 32 stets durch eine in der äußeren Hülse 12 vorgesehene Bohrung 42 gegen die innere Hülse 11 gedrückt und rastet in den jeweiligen Endstellungen in eine in der inneren Hülse 11 vorgesehene Bohrung 43 bzw. 44 ein. Zweckmäßigerweise ist das in die Bohrungen der inneren Hülsen einrastende Ende 45 des gegen Verdrehung gesicherten Arretierstiftes 32 zum geräteseitigen Hülsenende hin abgeschrägt oder kurvenförmig ausgebildet, wobei die die Kuppelstellung arretierende Bohrung 43 ebenfalls eine der Schräge oder Kurvenform des Arretierstiftes angepaßte Schrägfläche 46 aufweist, so daß die Kuppelstellung derart festgestellt wird, daß eine weitere Verlängerung der unteren Lenker 8 und 9 ausgeschlossen ist, jedoch diese Feststellung infolge der vorgesehenen Schrägen oder Kurven selbsttätig lösbar ist, wenn die unteren Lenker zusammengeschoben werden. Zum Lösen der Arbeitsstellung werden die einem jeden unteren Lenker zugehörigen Arretierstifte 32 beispielsweise über ein gemeinsames, in der Zeichnung der Einfachheit halber nicht dargestelltes Gestänge betätigt, worauf die unteren Lenker 8 und 9 infolge der teleskopischen Ausbildung sowie der vorgesehenen Druckfeder 18 bis in ihre Kuppelstellung auseinandergefahren werden und dort selbsttätig einrasten. Unmittelbar neben der Arretiervorrichtung 30 können mit der äußeren Hülse 12 verschweißte Anschlußteile 47 zur Aufnahme der Hubstangen 6 und 7 vorgesehen sein. Wie aus F i g. 3 ersichtlich ist, übergreifen die Anschlußteile 47 die äußere Hülse 12 und sind beispielsweise mit letzterer verschweißt.
Die geräteseitigen Fangvorrichtungen 15 können in einfacher Weise mit einer in der Zeichnung nicht dargestellten, die unteren geräteseitigen Anschlußstellen sichernden Sperreinrichtung versehen sein, die in Abhängigkeit von der jeweiligen Lenkerendstellung automatisch verriegelt bzw. entriegelt. Hierzu braucht beispielsweise lediglich ein federbelasteter Arretierstift vorgesehen zu sein, der in der Arbeitsstellung der unteren Lenker gegen einen an der äußeren Hülse 12 angeordneten Anschlag anliegt und so entgegen der Federwirkung in die Fangausnehmung der Fangvorrichtungen 15 gedrückt wird. In der Kuppelstellung dagegen, in der keine Anlage mehr zwischen dem an der äußeren Hülse vorgesehenen Anschlag und dem Arretierstift besteht, wird die am Arretierstift vorgesehene Feder derart wirksam, daß der Arretierstift aus der Fangausnehmung der Fangvorrichtungen 15 herausgezogen wird.
Um die beiden unteren Lenker 8 und 9 auf Abstand zu halten, sind beide Lenker über ein Querteil 50 miteinander verbunden, an dessen Enden Anschlußvorrichtungen 51 und 52 vorgesehen sind. Zweckmäßigerweise sind die Anschlußvorrichtungen derart ausgebildet, daß sie durch die in den Anschlußteilen 47 vorgesehenen Bohrungen 53 hindurchgesteckt werden und gleichzeitig als die Hubstangen 6 und 7 mit den unteren Lenkern schwenkbar verbindende Bolzen dienen. Im einzelnen besteht das Querteil 50, wie aus F i g. 4 ersichtlich ist, aus einem Rohr 54, das endseitig über beispielsweise eingeschweißte Buchsen 55 und 56 verschlossen ist, wobei die Buchsen Bohrungen 57 und 58 aufweisen, in denen mit den Anschlußvorrichtungen 51 und 52 über Kreuzgelenke 59 und 60 verbundene Gewindestangen 61 und 62 eingeschraubt bzw. geführt sind. Mittels Muttern 63 und 64 können die Gewindestangen gegen unbeabsichtigtes Verdrehen gesichert sein. Zweckmäßig weist die in die Buchse 56 eingeschraubte Gewindestange 62 eine derartige Länge auf, daß über sie die notwendige Breite für Geräte nach Kategorie I und II eingestellt werden kann. Die anderenends in das Rohr 54 hineinragende, in der Buchse 55 geführte Gewindestange 61 ist an ihrem aus dem Rohr austretenden Ende 67 in eine Buchse 68 eingeschraubt, die ihrerseits mit dem bereits erwähnten Kreuzgelenk 59 verschweißt ist. Die in das Rohr hineinragende Stange 69 ist endseitig mit einem in dem Rohr geführten Führungsteil 70 verbunden, beispielsweise verschweißt. Zwischen der Stirnseite 71 dieser Buchse 70 und der Stirnseite 72 der das Rohr einenends verschließenden Buchse 55 ist auf die Gewindestange 61 eine Feder 73 aufgesteckt, deren Spannung durch die Mutter 63 veränderbar ist. Durch die vorstehend erläuterte Ausbildung des Querteiles 50 ist erreicht, daß seine Mindestbreite fest einstellbar, jedoch die maximale Breite infolge der Feder in Abhängigkeit vom Federweg vergrößerbar ist. Durch die Ausrüstung mit Kreuzgelenken kann horizontales oder vertikales Schwenken der unteren Lenker aufgenommen werden.
Eine zweckmäßige Ausbildung der Fangvorrichtung 15 ist in F ig. 5 dargestellt, die einen Kupplungshaken 75 mit einer zum oberen Lenker hin offenen Fangausnehmung 76 sowie an den Kupplungshaken 75 anschraubbare, auswechselbare Fangtaschen 77 aufweist. Ferner ist ein die geräteseitige Anschlußstelle 78, die mit einem Bund 79 versehen ist, in der Fangausnehmung 76 sichernder Arretierhebel 80 vorgesehen. Dieser ist als Kipphebel ausgebildet und lagert im Scheitel 81 auf einem mit der äußeren Hülse 12 des unteren Lenkers 8 bzw. 9 zweckmäßig verbundenen Bolzen 82. Die jeder Fangvorrichtung 15 zugeordneten Arretierhebel 80 können an ihren der Fangausnehmung 15 abgelegenen freien Schenkeln über eine in der Zeichnung der Einfachheit halber nicht dargestellte Querstange od. dgl. miteinander verbunden sein und geben die geräteseitigen Anschlußstellen 78 bei einer zum Boden hin gerichteten,
auf sie einwirkenden Kraft frei. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel übernimmt der Arretierhebel 80 außerdem die Feststellung der unteren Lenker 8 und 9 in der Arbeitsstellung. Hierzu ist der Kupplungshaken 75 mit einem entsprechenden Anschlag 83 ausgerüstet, der infolge der vorgesehenen Druckfeder 18 gegen einen an dem Arretierhebel 80 angeordneten Anschlag 84 anliegt. Sobald diese Anlage gelöst wird, d. h. sobald der Anschlag 83 nicht mehr gegen den Anschlag 84 anliegt, fährt der untere Lenker unter der Wirkung der Druckfeder 18 in seine Kuppelstellung selbsttätig aus. Beim Wiedereinschieben gleitet dann die Stirnfläche 85 des Arretierhebels 80 über die zu diesem Zweck abgeschrägte oder abgerundete Rückseite 86 des Anschlages, wobei die Sperrklinke um den Bolzen 82 verschwenkt, bis beide Anschläge sich wieder hintergreifen. Die teleskopische Ausbildung der unteren Lenker entspricht sinngemäß dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel. Um jedoch auch die Kuppeisteilung zu sichern, ist eine Spitze des Zitronenprofils der inneren Hülse 11 auf einer Länge ausgeschnitten, die der Differenz der beiden Endstellungen der unteren Lenker entspricht. Die äußere Hülse 12 ist hierzu von einem Arretierbolzen 88 durchsetzt, gegen den das Ende 89 des ausgeschnittenen Teils 87 der inneren Hülse zur Anlage kommt und so die Kuppelstellung bzw. die ausgefahrene Stellung feststellt. Bei solchen Ausführungen der unteren Lenker, bei denen die Teleskoprohre nicht durch die Wahl eines speziellen Querschnittprofils drehgesichert sind, ist an der Fangvorrichtung 15 eine Drehsicherung 95 vorgesehen. Diese besteht aus einem auf dem den Arretierhebel 80 lagernden Bolzen 82 aufgesteckten Schwenkhebel 96, der an seinem der Lagerstelle abgelegenen Ende mit einem Langloch 97 versehen ist, in dem ein mit der Fangtasche 77 über einen Ausleger 98 verbundener Bolzen 99 derart gleitet, daß die Fangvorrichtungen beim Ausschieben bzw. beim Ineinanderschieben in ihrer Lage gehalten werden. Wenn der Bolzen 99 gegen die endseitige Begrenzung 100 des Langloches anliegt, ist die Kuppelstellung ebenfalls gesichert, so daß bei nicht drehgesicherten Teleskoprohren auf die Verwendung des Arretierbolzens 88 sowie auf die Aussparung 87 verzichtet werden kann.
Der Zweiphasenkuppler wird vorteilhaft bei schweren Anbaugeräten eingesetzt und weist den Vorteil auf, daß er einen gewissen winkeligen Versatz von Schlepper und Gerät durch die teleskopische Ausbildung der unteren Lenker 8 und 9 ausgleichen kann. Zum Ankuppeln wird der Schlepper rückwärts an das anzubauende Gerät herangefahren, bis der obere Lenker 10 mit der oberen geräteseitigen Anschlußstelle in Eingriff gebracht wurde. Danach werden die unteren Lenker 8 und 9 so weit abgesenkt, daß ihre Kupplungshaken 75 unter die geräteseitigen Anschlußstellen 78 zu liegen kommen, worauf die unteren Lenker bis in die Arbeitshöhe wieder angehoben werden. Sollten Schlepper und Gerät seitlich versetzt sein, so wird sich dieser Versatz dadurch ausgleichen, daß die geräteseitigen unteren Anschlußstellen 78 bzw. deren Bunde 79 an den Fangtaschen 77 entlanggleiten, bis sie in der Fangausnehmung 76 aufliegen. Befinden sich Schlepper und Gerät in horizontaler Ebene in einem Winkel zueinander, so weisen die Fangvorrichtungen 15 in bezug auf die Schlepperlängsachse zu den unteren geräteseitigen Anschlußstellen 78 unterschiedliche Abstände auf. Dementsprechend wird einer der in Kuppelstellung, d. h. auf seine volle Länge ausgefahrenen unteren Lenker beim Rückwärtsfahren auf eine geräteseitige Anschlußstelle 78 stoßen, so daß die Anschlußstelle 78 gegen eine schlepperseitige Begrenzung 105 der Fangtasche 77 anliegt, wodurch sich bei weiterem Zurücksetzen dieser Lenker solange zusammenschiebt, bis auch die dem anderen unteren Lenker zugehörige Fangtasche mit dem entsprechenden geräteseitigen Anschlußbolzen in Kontakt kommt. Danach werden die unteren Lenker über die Kraftheberanlage angehoben, wobei die geräteseitigen Anschlußstellen an den verschiedenen Schrägen der Fangtaschen entlanggleiten, bis die Anschlußstellen von den Fangausnehmungen aufgenommen werden. Sobald die unteren Lenker 8 und 9 wieder in ihre Arbeitsstellung eingefahren sind, greift der Arretierhebel 80 mit seinem Anschlag 84 hinter den Anschlag 83 der Fangvorrichtung 15 und sichert somit sowohl die Arbeitsstellung der unteren Lenker als auch die geräteseitigen Anschlußstellen 78 gegen Herausgleiten aus den Fangausnehmungen 76. Der obere Lenker 10 kann aber auch erst dann mit der oberen geräteseitigen Anschlußstelle in Eingriff gebracht werden, wenn die unteren Fangvorrichtungen die unteren geräteseitigen Anschlußstellen bereits erfaßt haben. Somit kann also der Kupplungsvorgang durchgeführt werden, gleichgültig, ob Schlepper und Gerät seitlich oder winkelig zueinander versetzt sind, oder auf unterschiedlichen Standebenen stehen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen COPY

Claims (17)

Patentansprüche:
1. Kupplungsvorrichtung zum Anschließen von Anbaugeräten an das Dreipunktgestänge von Schleppern mit teleskopartig ausgebildeten unteren Lenkern, deren äußere Hülse schlepperseitig mit einem Anschlußstück versehen und deren ausziehbarer Teil mit dem Anbaugerät kuppelbar ist, und die von ihrer Arbeits- in Kuppelstellung ausfahrbar und in Arbeitsstellung gegen Ausfahren sicherbar sind, wobei die Mittel zum Sichern in Arbeitsstellung und Begrenzen der äußeren Endstellung der Lenker an der äußeren Hülse angeordnet und die unteren Lenker über ein Querteil miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß das ausziehbare Teil (11) der unteren Lenker (8, 9) unter der Wirkung mindestens einer Feder (18) zum Kuppeln in Richtung auf das zu kuppelnde Anbaugerät in der Längsachse des unteren Lenkers ausfahrbar und gegen die Wirkung der Feder wieder zurückfahrbar und das geräteseitige Ende des ausziehbaren Teiles der unteren Lenker mit einer bekannten Fangvorrichtung (15) ausgerüstet ist und daß der Querteil (50) längenveränderlich ausgebildet ist.
2. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lenker (8,9) in an sich bekannter Weise aus ineinandergesteckten, drehgesicherten Hülsen (11,12) bestehen, wobei die äußere Hülse (12) eine Druckfeder (18) aufnimmt, die einenends mit der äußeren Hülse und anderenends mit der inneren Hülse (11) verbunden ist.
3. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckfeder (18) auf eine mittels Führungen (19, 20) in der äußeren Hülse (12) angeordnete Stange (17) aufgeschoben und einenends gegen eine dieser Führungen, anderenends gegen das geräteseitige Ende der inneren Hülse (11) anliegt.
4. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die inneren und äußeren Hülsen (11 und 12) im Querschnitt zitronenprofilartig ausgebildet sind.
5. Kupplungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretiervorrichtung (30) zum Begrenzen des ausziehbaren Teiles (11) der Lenker (8, 9) in der äußeren Endstellung wie an sich bekannt ebenfalls an der äußeren Hülse (12) angeordnet ist.
6. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretiervorrichtung (30) zum Begrenzen der Endstellungen des ausziehbaren Teiles (11) der unteren Lenker (8, 9) eine an der äußeren Hülse (12) der Lenker angeordnete Buchse (31) aufweist, in der ein gegen die Wirkung einer Feder (33) längsverschiebbarer, drehgesicherter Arretierstift (32) angeordnet ist, der in den Endstellungen der Lenker in Bohrungen (42, 43 bzw. 44) der inneren und äußeren Hülse eingreift.
7. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Arretierstift (32) wie an sich bekannt, einen Bund (34) aufweist, gegen den die in der Buchse (31) angeordnete Feder (33) einenends mittel- oder unmittelbar anliegt, deren anderes Ende gegen eine die Buchse an ihrem freien Ende verschließende Deckelschraube (36) anliegt.
8. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das zum Arretieren der Endstellungen des ausziehbaren Teiles (11) der Lenker (8, 9) in die Bohrungen (42, 43 bzw. 44) der Hülsen (11,12) einrastende Ende (45) des Arretierstiftes (32) eine ausgerundete oder abgeschrägte Fläche aufweist, die mit einer Schrägfläche (46) zusammenwirkt, die in der die äußere Endstellung der Lenker begrenzenden Bohrung (43) vorgesehen ist, wobei Schrägfläche und Ausrundung der Abschrägung des Arretierstiftes derart aufeinander abgestimmt sind, daß der Arretierstift beim Ineinanderschieben der Hülsen selbsttätig aus der der äußeren Endstellung zugehörigen Arretierbohrung gleitet.
9. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der inneren Hülse (11) der Lenker (8,9) verbundene Fangvorrichtung (15) einen Anschlag (83) aufweist, der zum Sichern der inneren Endstellung der Lenker gegen einen die geräteseitigen unteren Anschlußstellen (78, 79) in den Fangvorrichtungen sichernden Arretierhebel (80) anliegt, der auf der äußeren Hülse (12) um eine Querachse (82) schwenkbar gelagert ist.
10. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß zum Begrenzen der äußeren Endstellung des ausziehbaren Teiles (11) die äußere Hülse (12) in an sich bekannter Weise mit einem Arretierbolzen (88) versehen ist, der in der äußeren Endstellung gegen ein Ende (89) einer an der inneren Hülse (11) vorgesehenen axialen Aussparung (87) anliegt.
11. Kupplungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der äußeren Hülse (12) der Lenker (8, 9) ein Schwenkhebel (96) gelenkig angreift, der mit einem Langloch (97) versehen ist, in dem ein mit der Fangvorrichtung (15) verbundener Führungsteil (99) gleitet.
12. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fangvorrichtungen (15) mit einem nach oben hin offenen, mit auswechselbaren Fangtaschen (77) ausgerüsteten Haken (75) versehen sind.
13. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Fangvorrichtungen (15) in bekannter Weise mit selbsttätig verriegelbaren Sperreinrichtungen ausgerüstet sind.
14. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die Lenker (8, 9) miteinander verbindende Querteil (50) an mit der äußeren Hülse (12) der Lenker verbundenen, die Hubspindeln (6,7) aufnehmenden Anschlußteilen (47) angreift.
15. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Querteil (50) in an sich bekannter Weise ein Rohr (54) aufweist, das endseitig mit Anschlußvorrichtungen (51,52) zur Verbindung mit den Lenkern (8, 9) versehen ist, wobei eine Anschlußvorrichtung (52), ebenfalls wie bekannt, in eine das Rohr verschließende Buchse (56) eingeschraubt, wohingegen die andere Anschlußvorrichtung (51) gegen die Wirkung einer Feder (73) in dem Rohr längsverschieblich geführt ist.
16. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß beide Anschlußvorrichtungen (51, 52) in an sich bekannter Weise kreuzgelenkartig ausgebildet sind, wobei die im Rohr (54) längsverschiebbar geführte Anschlußvorrichtung (51) eine in einer anderen, das Rohr endseitig verschließenden Buchse (55) geführte Stange (69) aufweist, die endseitig mit einem im Rohr verschiebbaren Führungsteil (70) versehen ist, und daß die auf die Stange aufgeschobene Feder (73) einenends gegen den Führungsteil, anderenends gegen die das Rohr verschließende Buchse anliegt.
17. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die im Rohr (54) längsverschiebbar geführte Anschlußvorrichtung (51) Mittel (63) zum Vorspann der Feder (73) aufweist.
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