DE1555196C - Kupplungsvorrichtung zum Anschhes sen eines Anhangers insbesondere eines Einachsanhangers, an ein Zugfahrzeug - Google Patents
Kupplungsvorrichtung zum Anschhes sen eines Anhangers insbesondere eines Einachsanhangers, an ein ZugfahrzeugInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kupplungsvorrichtung zum Anschließen eines Anhängers, insbesondere
eines Einachsanhängers, an ein Zugfahrzeug, das mit einem Dreipunktgestänge und einem vertikal
schwenkbaren Zughaken versehen ist, der derart mit den Hubarmen des Dreipunktgestänges verbindbar
und mittels einer Sperrvorrichtung feststellbar ist, daß wahlweise der Zughaken oder die unteren Lenker
durch den Kraftheber schwenkbar sind.
Bei einer aus der deutschen Auslegeschrift 1 120 892 bekannten Kupplungsvorrichtung obiger
Gattung wird der Zughaken mittels Hubstangen vertikal verschwenkt, die ebenso wie die mit den unteren
Lenkern der Dreipunktgerätekupplung verbundenen Hubspindeln an den Hubarmen der Kraftheberanlage
angreifen. Der Zughaken der Kupplungsvorrichtung ist mit den Hubstangen fest verbunden und kann sich
den jeweiligen Winkellagen der Anhängerzugöse nicht anpassen, was besonders, wenn Schlepper und
Anhänger auf unterschiedlichen Standflächen stehen, nachteilig ist, da die Anhängerzugöse dann dazu
neigt, den Zughaken zu verdrehen oder sogar, sollte der Anhänger einmal umschlagen, den ziehenden
Schlepper mit umzuwerfen. Außerdem wird der am Schlepperheck zur Verfügung stehende Raum durch
die Anordnung der Hubstangen neben den Hubspindeln weiter eingeengt.
Ferner ist aus der deutschen Patentschrift 963 652 eine Vorrichtung zum Anheben eines Aufsattelfahrzeuges
für Schlepper bekannt. Bei dieser Vorrichtung sind zwischen dem Schlepper und dem Hubgestänge
Kniehebelglieder vorgesehen. Diese Glieder dienen als Stütze der Vorrichtung in angehobenem Zustand.
Sie können hierbei mit dem Hubgestänge zwischen einer eingeknickten Ruhestellung bei gesenktem Heber
und einer gestreckten Stellung bei angehobenem Heber bewegt werden. In der Strecklage halten die
Kniehebelglieder das, Hubgestänge in angehobenem Zustand. Diese Vorrichtung besteht aus zahlreichen
Einzelteilen. Dies kann sich in wirtschaftlicher Hinsicht und im Grad der Störanfälligkeit auswirken.
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Aus dem deutschen Gebrauchsmuster 1 685 064 ist nehmenden Bohrung. Damit die Lagerzapfen soweit
eine Kupplungsvorrichtung für Fahrzeuge bzw. An- wie möglich in den Lagerbock geschoben werden
hänger mit in Fahrtrichtung liegender zusätzlicher können, kann jeder Lagerzapfen mit einer Innenboh-Schwenkachse
bekannt. Hierbei werden die gegenein- rung versehen sein, die zur Aufnahme einer für den
ander verschwenkbaren Teile, Lagerhülse und 5 federbelasteten Bolzen als Lager ausgebildeten, an
Schwenzkapfen, mit Hilfe einer federbelasteten Rast- ihrem dem Tragzapfen zugekehrten Ende mit einem
kugel und zwei entsprechenden, am Schwenkzapfen äußeren, mit der den Lagerzapfen aufnehmenden Invorgesehenen
Rastenausnehmungen in ihrer Normal- nenbohrung verspannten Ansatzring versehenen
stellung gehalten. Diese Vorrichtung ist nicht für alle Büchse dient.
Vorkommnisse verwendbar, da ihr unter anderem ein io Was die drehbare Lagerung des Zughakens im übbei
Belastung um seine Längsachse verdrehbarer und rigen anbetrifft, so kann dieser mittels des Tragzapbei
Entlastung selbsttätig wieder in seine Ausgangs- fens im Lagerbock gelagert sein, wobei an dem Tragstellung
zurückkehrender Zughaken fehlt. zapfen mindestens eine Anflächung vorgesehen ist,
Aus der deutschen Auslegeschrift 1166 631 ist gegen die der federbelastete Bolzen zur Anlage zu
schließlich ein Schleppgestänge für Zugmaschinen 15 bringen ist. Somit kann der Zughaken in einfacher
mit einem hydraulisch betätigbaren Hubgestänge be- Weise gegen Federwirkung verdreht werden. Der
kannt. Mit letzterem ist ein für das Heben und Sen- federbelastete Bolzen selbst ist in einer in dem Lagerken
eines Zughakengliedes vorgesehenes weiteres Ge- bock senkrecht zur Längsachse des Tragzapfens mitstänge
lösbar verbunden. Zur Kupplung dieses letzt- tel- oder unmittelbar vorgesehenen Bohrung geführt
genannten Gestänges mit den Hubarmen des Hubge- 20 und stützt sich an einem Ende gegen die Anflächung
stänges ist je ein Lenker vorgesehen. In einem Lang- des Tragzapfens, am anderen Ende gegen eine Feder
loch dieser Lenker ist ein Bolzen eines mit dem Hub- ab.
gestänge verbundenen Zwischengliedes geführt. Hier- Zur Aufnahme der vertikal angreifenden Kräfte ist
bei ist der Hauptteil des Hubgestänges unabhängig nach einem weiteren Merkmal der Erfindung der
von dem in angehobenem Zustand mittels einer 25 Zughaken in bekannter Weise über am Zugfahrzeug
Sperrvorrichtung verriegelten Zughakenglied heb- gelagert und an den Enden des Lagerbockes angrei-
und senkbar. Bei dieser und allen anderen bekanntge- fende Sperrklinken, die entgegen der Wirkung minde-
wordenen Kupplungsvorrichtungen fehlt bisher für stens einer Feder aus ihrer Sperrstellung verschwenk-
den den Zughaken tragenden Rahmen die Möglich- bar angeordnet sind, in der Arbeitsstellung feststell-
keit, ihn über seine Lagerzapfen an die Hubstangen 30 bar, wobei die Sperrklinken über eine vom Sitz des
des Dreipunktgestänges ankuppeln zu können, so daß Zugfahrzeuges aus betätigbare Vorrichtung aus der
andererseits bei nicht benötigtem Zughaken die Hub- Sperrstellung verschwenkbar sind. Somit braucht der
stangen auch direkt an die unteren Lenker ange- Fahrer des Zugfahrzeuges zur Betätigung des Zugha-
schlossen werden können. kens seinen Sitz nicht zu verlassen. Auch nehmen auf
Die mit dem Erfindungsgegenstand zu lösende 35 diese Weise die Sperrklinken stets ihre den Lager-Aufgabe
wird unter Vermeidung der aufgezeigten bock arretierende Stellung ein.
Nachteile in einer Verbesserung der eingangs er- Vorteilhaft ist zum Lösen der Sperrklinken der
wähnten Vorrichtung zur wahlweisen Verwendung Rahmen über die gesicherte Arbeitsstellung hinaus
des Zughakens oder der unteren Lenker eines Drei- mittels des Krafthebers anhebbar. Dadurch werden
punktgestänges an Schleppern gesehen. 40 die Sperrklinken für den Lösevorgang entlastet. Zur
Die gestellte Aufgabe wird gemäß der Erfindung Begrenzung seines vertikalen Schwenkbereiches kann
dadurch gelöst, daß der Zughaken in an sich bekann- der Rahmen nach einem anderen Merkmal der Erfinter
Weise um seinen horizontalen Tragzapfen drehbar dung in seiner oberen Endstellung an fahrzeugseitiin
einem Rahmen gelagert ist, der Lagerzapfen auf- gen Anschlägen derart anliegen, daß in einem so geweist,
die zum Anschließen des Rahmens an die Hub- 45 bildeten Freiraum ein Zugpendel anzuordnen ist, das
stangen des Dreipunktgestänges aus dem Rahmen die Hakenöffnung des Zughakens in der Arbeitsstelheraus
in den Schwenkbereich der unteren Lenker lung sichert. Somit kann also mit dem Zugpendel
des Dreipunktgestänges ausziehbar und feststellbar, auch dann gearbeitet werden, wenn der Zughaken in
ferner bei Nichtgebrauch des Zughakens zum An- die Sperrklinken eingerastet ist.
schließen der unteren Lenker an die Hubstangen in 50 In den Zeichnungen ist ein in der nachfolgenden
den Rahmen einschiebbar und feststellbar, angeord- Beschreibung näher erläutertes Ausführungsbeispiel
net sind. des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt
Dadurch ergibt sich eine konstruktiv einfache und F i g. 1 den an die Hubstangen des Dreipunktge-
in der Herstellung billige sowie wirtschaftliche An- stänges des Schleppers angeschlossenen, erfindungs-
ordnung, die sich den jeweiligen Bedingungen anpas- 55 gemäßen Zughaken in Arbeitsstellung; die strich-
sen läßt. Zum schwenkbaren Anschluß des Zugha- punktierten Linien deuten die Aufnahmestellung an,
kens am Fahrzeug besteht der Rahmen gemäß der und
Erfindung aus einem Lagerbock mit Laschenhebeln Fig. 2 die drehbare Lagerung des Zughakens im
auf beiden Seiten, die an ihrem dem Lagerbock abge- Schnitt und gegenüber Fi g. 1 in größerem Maßwendeten
Ende mit je einem mittel- oder unmittelbar 60 stab.
am Zugfahrzeug gelagerten, horizontal verlaufenden In der Zeichnugn ist mit 10 das Zugfahrzeug bzw.
Bolzen verbunden sind. Somit können von den hori- dessen Endantriebsgehäuse angedeutet, an dem ein
zontalen Bolzen die auf den Zughaken wirkenden ho- Zugpendel 12 sowie eine Kupplungsvorrichtung 14
rizontalen Zugkräfte aufgenommen werden. angeordnet sind. Über dem Endantriebsgehäuse ist
Was die Ausbildung des Lagerbockes im einzelnen 65 der Kraftheber 16 mit der Hubwelle 18 vorgesehen,
anbetrifft, so verlaufen die die Lagerzapfen aufneh- wobei an der Hubwelle 18 Hubarme 20 angreifen, an
menden, im Lagerbock vorgesehenen Innenbohrun- denen wiederum Hubstangen 22 vorgesehen sind, von
gen koaxial zu der einen federbelasteten Bolzen auf- denen eine mit einer Verstellvorrichtung 24 zur Lan-
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genänderung versehen ist. Jede Hubstange 22 ist te- federbelasteten Bolzen 58 an. Um eine ausreichende
leskopisch ausgebildet und mit einer Schnellverstel- Sicherung zu gewährleisten, sind, wie aus F i g. 2 herlung
versehen, wozu jede Hubspindel 22' eine Hülse vorgeht, zwei federbelastete Bolzen 58 vorgesehen.
26 aufweist, in der ein Teleskoprohr 28 verschiebbar Die Innenbohrung 68 des Lagerbockes 36 weist,
geführt ist. Zur Arretierung der Hubspindeln 22' in 5 wie bereits ausgeführt wurde, einen größeren Durchihren
verschiedenen Längen besitzt das Teleskoprohr messer als die Büchse 64 auf, der derart bemessen ist,
28 mehrere Bohrungen 30, die mit einer in der Hülse daß der seitlich austretende Lagerzapfen 48, welcher
26 vorgesehenen Bohrung 32 zur Deckung gebracht zweckmäßig mit einer dem Außendurchmesser der
und durch Durchstecken eines nicht dargestellten Büchse 64 entsprechenden Innenbohrung 76 verse-Bolzens
od. dgl. in der jeweiligen Stellung gesichert io hen ist, über die Büchse 64 geschoben werden kann,
werden können. Endseitig ist an jedes Teleskoprohr Somit besteht die Möglichkeit, den Lagerzapfen 48
28 je eine Gabel 34 angeschweißt, die mit den nicht ganz in den Lagerbock 36 hineinzuschieben, ohne
dargestellten unteren Lenkern einer Dreipunktgeräte- daß die den federbelasteten Bolzen 58 aufnehmende
kupplung oder mit der Kupplungsvorrichtung 14 ver- Büchse 64 diese Axialbewegung des Lagerzapfens 48
bunden werden können. 15 behindern würde.
Hierzu ist die Kupplungsvorrichtung 14 mit einem Um die Kupplungsvorrichtung 14 in ihrer Arbeits-
Lagerbock 36 versehen, an dem Laschenhebel 38 an- stellung zu arretieren, ist eine vom Sitz des Zugfahrgreifen,
die über annähernd horizontal verlaufende zeuges 10 aus betätigbare Vorrichtung 80 vorgese-Bolzen
40 mit an dem Endantriebsgehäuse des Zug- hen, die Sperrklinken 82 und eine Zugstange 84 auffahrzeuges
10 angeschraubten oder ähnlich befestig- 20 weist. Letztere ist in einer ein Langloch 86 aufweisenten
Böcken 42 vertikal schwenkbar verbunden sind. den Stütze 88 geführt, die ihrerseits an einer der zu
Zweckmäßig sind die Laschenhebel 38 an den Enden beiden Seiten des Endantriebsgehäuses vorgesehenen
des Lagerbockes 36 vorgesehen und an ihren dem Tragplatten 90 angeordnet ist. An ihrem den Sperr-Befestigungspunkt
am Endantriebsgehäuse zugeord- klinken 82 benachbarten Ende ist die Zugstange 84
neten Ende über eine Distanzstange 44 miteinander 25 mit einem Gabelkopf 92 verstiftet, der in seiner Gaverbunden.
Wie besonders aus F i g. 2 zu ersehen ist, bei 94 einen mit der zugehörigen Sperrklinke 82 fest
sind in der Mitte des Lagerbockes 36 ein Zughaken verbundenen Hebelarm 96 schwenkbar aufnimmt,
46 sowie an seinen Seiten Lagerzapfen 48 angeord- während die Sperrklinken 82 selbst auf einem mit
net. Letztere sind an ihren äußeren Enden derart ab- dem Endantriebsgehäuse mittel- oder unmittelbar
geflacht, daß sie von der Gabel 34 der Hubstangen 22 30 verbundenen Bolzen 98 schwenkbar gelagert sind,
aufgenommen und über einen Steckbolzen 50 od. dgl. Die Sperrklinken sind ferner mit je einem hakenförmit
diesen gesichert werden können. Die Lagerzapfen migen Teil 100 versehen; diese können den Lager-48
sind dabei in dem Lagerbock 36 axial verschieb- bock 36 bei 102 untergreifen. Mittels einer Feder 104
bar und drehbar gelagert, wobei ihre jeweiligen End- werden die Sperrklinken 82 in ihrer den Lagerbock
Stellungen, d. h. die ausgezogene Stellung und eine 35 36 gegen eine Abwärtsbewegung sichernden Position
weitere Stellung, in der die Lagerzapfen in den Lager- gehalten, wozu die Feder 104 am einen Ende an einer
bock hineingeschoben sind, durch Sicherungsstifte 52 an der Stütze 88 anliegenden Scheibe 106, am andearretiert
werden können. ren Ende am Gabelkopf 92 anliegt. Die Sperrklinken
Wie bereits ausgeführt wurde, ist der Zughaken 46 82 sind ferner über eine an ihnen drehfest angreifenin
dem Lagerbock 36 drehbar gelagert, kann jedoch 40 den Welle 108 miteinander verbunden, so daß beide
beispielsweise in zwei Stellungen arretiert werden, Sperrklinken 82 bei Betätigung der Zugstange 84 aus j
wobei eine Stellung, die zur Aufnahme der nicht dar- ihre Arretierstellung verschwenkt werden können. I
gestellten Zugöse eines Anhängers dienende Arbeits- Zur Betätigung der Kupplungsvorrichtung 14 wird (I
stellung und die weitere eine um 90° versetzte Stel- die Verbindung der unteren Lenker mit den Hubstan- |
lung ist. Hierzu ist der sich an den Zughaken 46 an- 45 gen 22 gelöst, wobei die unteren Lenker mit dem Endschließende
Tragzapfen 54 mit drei um 90° zueinan- antriebsgehäuse derart zu verbinden sind, daß sie
der versetzten Anflächungen 56 versehen, gegen die die Arbeit mit dem Zughaken 46 nicht behindern,
ein federbelasteter Bolzen 58 zur Anlage kommen und die Hubstangen mit dem Lagerbock 36 zu verkann.
An den Tragzapfen 54 selbst schließt sich ein binden sind, wozu die seitlich an diesem vorgeseheaus
dem Lagerbock 36 austretender Gewindeansatz 50 nen Lagerzapfen 48 in ihre äußere Endstellung gean,
so daß der Zughaken 46 über eine Mutter 62 bracht und die Hubstangen 22 auf eine größere
sowie eine Scheibe 63 mit dem Lagerbock 36 axial Länge ausgefahren werden. Hiernach lassen sich die
unverschiebbar, jedoch drehbar, verbunden werden Lagerzapfen 48 mittels der Steckbolzen 50 mit der
kann. Der an der Anflächung 56 anliegende federbe- . Gabel 34 der Hubstangen 22 verbinden, so daß die
lastete Bolzen 58 hat einen etwas kleineren Durch- 55 Kupplungsvorrichtung 14 bei Betätigung der Krafthemesser
als die Anflächung, wodurch der Zughaken beranlage um die die Laschenhebel 38 mit dem End-46,
wenn er um einen geringen Winkel verdreht antriebsgehäuse verbindenden Bolzen 40 vertikal
wurde, wieder in seine Ausgangsstellung zurück- verschwenkbar ist. Die Hubstangen 22 sollen dabei
schwenkt. Der federbelastete Bolzen 58 ist in einer zweckmäßig eine solche Länge aufweisen, daß sich
Büchse 64 geführt, die mit ihrem einen größeren 60 der Zughaken 46 zum Ergreifen der ebenfalls nicht
Durchmesser als die Buchse aufweisenden äußeren dargestellten Anhängerzugöse od. dgl. bis auf den
Ansatzring 66 an einer in dem Lagerbock 36 vorgese- Erdboden absenken läßt. Sobald der Zughaken 46
henen Innenbohrung 68 anliegt und in ihrer Lage die sich beispielsweise auf dem Erdboden abstütvermittels
eines Sprengringes 70 arretiert ist. Dabei zende Anhängerzugöse erfaßt hat, wird die Hydrauliegt
die den federbelasteten Bolzen 58 gegen die An- 65 likanlage auf »Heben« geschaltet und die Kupplungsflächung
56 des Tragzapfens 54 drückende Feder 72 vorrichtung 14 angehoben, wobei eine Zentrierung
an einem Ende an der durch ein Endstück 74 ver- des Lagerbockes 36 durch an den Enden der Tragschlossenen
Büchse 64 und am anderen Ende an dem platten 90 vorgesehene Schrägen erreicht wird.
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Zweckmäßig weist hierzu der Lagerbock 36 eine Wie bereits ausgeführt wurde, kann die Kupp-Breite
auf, die etwa dem Abstand der Tragplatten 90 lungsvorrichtung 14 auch dann noch weiter angehozueinander
entspricht. Beim weiteren Anheben stößt ben werden, wenn die Sperrklinken 82 den Lagerdie
Eckkante 110 des Lagerbockes 36 gegen eine an bock 36 bereits untergriffen haben. Dies ist wunder
Unterseite der Sperrklinken 82 vorgesehene 5 sehenswert, um für das Absenken des Zughakens 46
Schräge 112, wodurch die Sperrklinken 82 im Uhr- ein einfaches Entriegeln der Sperrklinken 82 zu erzeigersinn
um die Bolzen 98 verschwenken und sofort möglichen, da bei aufgesatteltem Anhänger, wie aus
infolge der vorgesehenen Feder 104 wieder in ihre den vorstehenden Ausführungen hervorgeht, die
Sperrstellung zurückschwenken, sobald der Kontakt Sperrklinken 82 die ganze vertikale Last aufnehmen
mit dem Lagerbock 36 aufhört. Letzterer besitzt eine io und somit zum Entriegeln eine Entlastung der Sperr-Aussparung,
damit er von den hakenförmigen Teilen klinken 82 erwünscht ist. Hierzu braucht die Hydrau-100
der Sperrklinken 82 ohne Schwierigkeiten unter- likanlage lediglich auf »Heben« geschaltet zu werden,
griffen werden kann und bei auf neutralen Umlauf wodurch die vertikale Last wieder von den Hubar-
oder »Senken« geschalteter Hydraulikanlage auf den men 20 getragen wird. Die Sperrklinken 82 lassen
hakenförmigen Teilen aufliegen kann. Auch bei ein- 15 sich dann entriegeln, wozu lediglich an der Zugstange
gerasteten Sperrklinken 82 ist ein weiteres geringfügi- 84, die zweckmäßig so anzuordnen ist, daß sie vom
ges Anheben des Lagerbockes 36 über die Hydraulik- Fahrersitz aus leicht erreichbar ist, in Pfeilrichtung zu
anlage noch möglich, und zwar so lange, bis der ziehen ist. Hierbei verschwenken die Sperrklinken 82
Lagerbock 36 gegen an dem Endantriebsgehäuse vor- um die Bolzen 98 im Uhrzeigerdrehsinn und geben
gesehene Anschläge 114 zur Anlage kommt oder bis 20 den Lagerbock 36 frei. Sie sind aber infolge der vorsieh
die automatische Endausschaltung der Krafthe- gesehenen Federn 104 und, sobald der Zug an der
beranlage einschaltet. Vorteilhaft befindet sich dann Zugstange 84 nachläßt, bestrebt, in ihre Arretierstelder
Zughaken 46 etwa in horizontaler Lage bzw. in lung zurückzuschwenken, was jedoch nicht immer ereiner
solchen Lage, die zum Ziehen des angehängten wünscht ist, und zwar besonders dann nicht, wenn die
und gegebenenfalls aufgesattelten Anhängers einen 25 Kupplungsvorrichtung abgesenkt werden soll. Desgünstigen
Zugpunkt ergibt. halb ist an der Zugstange 84 ein als Winkel ausgebil-Um zu verhindern, daß die Anhängerzugöse beim deter Anschlag 122 vorgesehen, dessen freier Schen-Überfahren
von Bodenunebenheiten od. dgl. aus der kel 124 bei entriegelten Sperrklinken 82 auf die
Hakenöffnung 116 des Zughakens 46 springt, ist letz- Oberfläche der Stütze 88 aufgesetzt wird, wodurch
tere zu sichern, was beim vorliegenden Ausf ührungs- 30 die Sperrklinken 82 nicht mehr in die Arretierstellung
beispiel durch das Zugpendel 12 erreicht werden zurückschwenken können.
kann, das lediglich so weit zurückzuschieben ist, bis Soll wieder mit der Dreipunktgerätekupplung gearsein
Anfang 118 die Hakenöffnung 116 abdeckt. Das beitet werden, so brauchen lediglich die Steckbolzen
Zugpendel ist dabei mittels eines Bügels 119 in seiner 50 entfernt und die Hubstangen 22 mit den unteren
Mittelstellung arretierbar, der bei auftretenden Sei- 35 Lenkern verbunden zu werden, wozu die Hubstangen
tenkräften, beispielsweise wenn der Anhänger um- 22 auf ihre ursprüngliche Länge eingefahren werden,
schlägt, leicht abgeschert werden kann. Damit aber was infolge der teleskopischen Ausbildung leicht ermit
dem Zugpendel 12 trotz in die Sperrklinken 82 reichbar ist. Die Lagerzapfen 48 sind danach in den
eingeklinkter Kupplungsvorrichtung 14 gearbeitet Lagerbock 36 einzuschieben, damit sie die Höhenbewerden
kann, weisen die Anschläge 114 eine solche 40 wegung der unteren Lenker nicht behindern. Zweck-Höhe
auf, daß das Zugpendel 12 zwischen dem End- mäßig befindet sich dabei der Zughaken 46 in einer
antriebsgehäuse und dem Lagerbock 36 frei Stellung, in der die Sperrklinken 82 den Lagerbock
schwenkbar ist. Hierzu ist es beim Ausführungsbei- 36 untergreifen und in der auch mit dem Zugpendel
spiel infolge der langen Hakenspitze 120 des Zugha- 12 gearbeitet werden kann, ohne daß die Kupplungs-Tcens
46 lediglich erforderlich, den Zughaken um 90° 45 vorrichtung 14 abgebaut werden müßte,
zu verschwenken. Infolge seiner Schwenkbarkeit Wie bereits ausgeführt wurde, nehmen die Sperrkann sich der Zughaken 46 ferner den unterschiedli- klinken 82 bei aufgesatteltem Anhänger die vertikachen Winkelstellungen der Anhängerzugöse anpassen len Kräfte auf, während die horizontalen Kräfte von und bei kleinen Winkeln infolge des federbelasteten den die Kupplungsvorrichtung 14 mit dem Endan-Bolzens 58 stets in seine Ausgangsstellung zurück- 50 triebsgehäuse verbindenden Bolzen 40 aufgenommen schwenken. werden.
zu verschwenken. Infolge seiner Schwenkbarkeit Wie bereits ausgeführt wurde, nehmen die Sperrkann sich der Zughaken 46 ferner den unterschiedli- klinken 82 bei aufgesatteltem Anhänger die vertikachen Winkelstellungen der Anhängerzugöse anpassen len Kräfte auf, während die horizontalen Kräfte von und bei kleinen Winkeln infolge des federbelasteten den die Kupplungsvorrichtung 14 mit dem Endan-Bolzens 58 stets in seine Ausgangsstellung zurück- 50 triebsgehäuse verbindenden Bolzen 40 aufgenommen schwenken. werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Kupplungsvorrichtung zum Anschließen eines Anhängers, insbesondere eines Einachsanhangers,
an ein Zugfahrzeug, das mit einem Dreipunktgestänge und einem vertikal schwenkbaren
Zughaken versehen ist, der derart mit den Hubarmen des Dreipunktgestänges verbindbar und mittels
einer Sperrvorrichtung feststellbar ist, daß wahlweise der Zughaken oder die unteren Lenker
durch den Kraftheber schwenkbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Zughaken
(46) in an sich bekannter Weise um seinen horizontalen Tragzapfen (54) drehbar in einem
Rahmen (36, 38) gelagert ist, der Lagerzapfen (48) aufweist, die zum Anschließen des Rahmens
(36, 38) an die Hubstangen (22) des Dreipunktgestänges aus dem Rahmen (36, 38) heraus in den
Schwenkbereich der unteren Lenker des Dreipunktgestänges ausziehbar und feststellbar, ferner
bei Nichtgebrauch des Zughakens (46) zum Anschließen der unteren Lenker an die Hubstangen
(22) in den Rahmen einschiebbar und feststellbar angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (36, 38) aus
einem Lagerbock (36) mit Laschenhebeln (38) auf beiden Seiten besteht, die an ihrem dem
Lagerbock (36) abgewendeten Ende mit je einem mittel- oder unmittelbar am Zugfahrzeug (10) gelagerten,
horizontal verlaufenden Bolzen (40) verbunden sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Lagerzapfen (48) aufnehmenden,
im Lagerbock (36) vorgesehenen Innenbohrungen (68) koaxial zu der einen federbelasteten
Bolzen (58) aufnehmenden Bohrung (58 a) verlaufen.
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Lagerzapfen (48) mit einer Innenbohrung (76) versehen ist, die zur Aufnahme einer für den
federbelasteten Bolzen (58) als Lager ausgebildeten, an ihrem dem Tragzapfen (54) zugekehrten
Ende mit einem äußeren, mit der den Lagerzapfen (48) aufnehmenden Innenbohrung (68) verspannten
Ansatzring (66) versehenen Büchse (64) dient.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Zughaken (46) mittels des Tragzapfens (54) im Lagerbock (36) gelagert ist, wobei an dem
Tragzapfen (54) mindestens eine Anflächung (56) vorgesehen ist, gegen die der federbelastete BoI-zen
(58) zur Anlage zu bringen ist.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der federbelastete Bolzen (58) in einer in dem Lagerbock (36) senkrecht zur Längsachse des
Tragzapfens (54) mittel- oder unmittelbar vorgesehenen Bohrung "geführt ist und sich an einem
Ende gegen die Anflächung (56) des Tragzapfens, am anderen Ende'gegen eine Feder (72) abstützt.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Zughaken (46) in bekannter Weise über am Zugfahrzeug (1.0) gelagerte und an den Enden
des Lagerbockes (36) angreifende Sperrklinken (82), die entgegen der Wirkung mindestens einer
Feder (104) aus ihrer Sperrstellung verschwenkbar angeordnet sind, in der Arbeitsstellung feststellbar
ist, wobei die Sperrklinken (82) über eine vom Sitz des Zugfahrzeuges (10) aus betätigbare
Vorrichtung (80) aus der Sperrstellung verschwenkbar sind.
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß zum Lösen der Sperrklinken (82) der Rahmen (36, 38) über die gesicherte Arbeitsstellung
hinaus mittels des Krafthebers (16) anhebbar ist.
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Rahmen (36, 38) in seiner oberen Endsteliung an fahrzeugseitigen Anschlägen (114)
derart anliegt, daß in einem so gebildeten Freiraum ein Zugpendel (12) anzuordnen ist, das die
Hakenöffnung (116) des Zughakens (46) in der Arbeitsstellung sichert.
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