DE2057376B2 - Anhaengerkupplung fuer schlepper mit dreipunkt-anhaengung - Google Patents
Anhaengerkupplung fuer schlepper mit dreipunkt-anhaengungInfo
- Publication number
- DE2057376B2 DE2057376B2 DE19702057376 DE2057376A DE2057376B2 DE 2057376 B2 DE2057376 B2 DE 2057376B2 DE 19702057376 DE19702057376 DE 19702057376 DE 2057376 A DE2057376 A DE 2057376A DE 2057376 B2 DE2057376 B2 DE 2057376B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- hook
- coupling
- locking
- tractor
- trailer
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60D—VEHICLE CONNECTIONS
- B60D1/00—Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices
- B60D1/24—Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices characterised by arrangements for particular functions
- B60D1/42—Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices characterised by arrangements for particular functions for being adjustable
- B60D1/46—Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices characterised by arrangements for particular functions for being adjustable vertically
- B60D1/465—Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices characterised by arrangements for particular functions for being adjustable vertically comprising a lifting mechanism, e.g. for coupling while lifting
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D49/00—Tractors
- B62D49/02—Tractors modified to take lifting devices
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Body Structure For Vehicles (AREA)
- Agricultural Machines (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anhängerkupplung für Schlepper mit Dreipunkt-Anhängung zum
Anschließen von Einachs-Aufsattelhängern oder landwirtschaftlichen Geräten, mit einem schwenkbaren
Zughaken, der einen Kupplungshaken mit einem Kupplimgsmaul und einen rechtwinklig zu dessen
Längsmittelebene angeordneten Verriegelungsquerbolzen aufweist, ferner mit einer Grundplatte für die
Befestigung der Schwenklagerung des Kupplungshakens am Schlepper, mit Hubketten zum Anheben des
Zughakens aus einer abgesenkten Tieflage in die Kupplungssteflung, mit einer schwenkbaren Verriegelung,
welche mit dem Zughaken in dessen angehobener Lage zusammenwirkt, einem Entriegelungshebel zum
wahlwcisen Verschwenken der Verriegelung zur Freigabe des Zughakens und mindestens zwei Sicherheitseinrichtungen,
von denen die erste die schwenkbare Verriegelung zusätzlich sichert, während die zweite ein
Entkuppeln nur dann zuläßt, wenn der Anhänger gegenüber dem Schlepper zu sehr um die Längsachse
verschwenkt wird.
In der DT-Patentschrift 10 59 297 ist eine ähnliche Vorrichtung beschrieben, mit welcher die Zugöse eines
landwirtschaftlichen Gerätes mit einem Zughaken eines Schleppers verbunden werden kann, der eine übliche
Dreipunkt-Aufhängung aufweist. Das Merkmal dieser bekannten Anhängerkupplung besteht darin, daß die
Zugstangen der Kupplung über Zugglieder mit den Hubarmen verbunden sind und daß derjenige Teil der
Kupplung, welcher den Zughaken trägt, mit diesen Armen über Ketten oder Seile verbunden ist.
In der DT-Auslegeschrift 11 20 892 ist eine Kupplung
beschrieben, bei welcher das ungewollte Lösen des Zughakens am Schlepper vor der Deichsel des
Anhängers durch ein am Zughaken angeordnetes Maul verhindert wird, das in der Hochlage des Anhängers im
Eingriff mit einer öffnung in einer an der Deichsel angeordneten Platte steht, während ein weiterer
Vorsprung zum Zughaken gleichzeitig mit dem Rand einer öffnung in einer Tragplatte zusammenwirkt, die
am Schlepper angeordnet ist und ein unbeabsichtigtes Absenken des Zughakens verhindert.
In der DT-Auslegeschrift 11 66 631 ist eine Kupplung
beschrieben, bei welcher das unbeabsichtigte Lösen durch das Zusammenwirken des Zughakens mit einer
am Schlepper angeordneten Platte bei angekuppeltem Anhänger verhindert wird, wobei Verriegelungen auf
die Hubarme einwirken, um diese in der angehobenen Lage zu halten.
In der FR-PS 14 79 515 ist eine Kupplung beschrieben,
deren Merkmal in der Verwendung eines Zughakens besteht, der gegenüber dem Schlepper
schwenkbar ist, wobei eine senkrechte Achse am Zughaken über Ketten mit den Hubarmen des
Schleppers verbunden ist, um dem Haken eine Schwenkbewegung zwischen einer Tieflage zum Einleiten
des Kupplungsvorgangs und einer angehobenen Arbeitsstellung zu ermöglichen. Ein Schwenkriegel
kann dabei den Zughaken in der Kupplungsstellung festlegen, der über einen Hebel verschwenkbar ist,
welcher seinerseits mil einer .Sicherheitsverriegelung
alisgestaltet ist. Darüber hinaus sind Mittel zum Verhindern des unbeabsichtigten Lösens des Zughakens
von der Deichsel des Anhängers vorgesehen, welche aus einem Schwenkriegel bestehen, der mit dem Zughaken
lediglich in der Hochlage zusammenwirken kann und durch Federkraft in der Verriegelungsstellung gehallen
wird, wobei eine Entriegelungseinrichtung vorgesehen ist, um den Zughaken lösen zu können, dessen
Schwenkbewegung gegenüber dem Schlepper im übrigen durch beliebige Mittel erfolgen kann.
In der FR-FS 13 53 769 ist eine Anhängevorrichtung für Ackerschlepper mit einer Dreipunkt-Anbauvorrichtung
und einem Rahmen für den Anhängerzughaken beschrieben, der durch eine Fangvorrichtung bei
Nichtgebrauch in ausgehobener Stellung gehalten wird. Dabei weist die Fangvorrichtung eine schwenkbare
Klinke auf, die an einem Bolzen des ZughaHnrahmens oder des Schleppergehäuses anliegt und ein Lösen
dieses Bolzens aus einem Fanghaken verhindert.
Im übrigen ist es bekannt, zum Anhängen eines Einachs-Aufsattelhängers oder eines landwirtschaftlichen
Gerätes an einem Schlepper einen Haken vorzusehen, der an seiner Oberseite einen Anschlag zum
Verriegeln der Zugöse aufweist und um seine Achse drehbar ist, während der Anschlag unbeweglich bleibt,
wenn er einen Kräftepaar unterworfen ist, das einen bestimmten Wert überschreitet, so daß dann, wenn der
Anhänger zu kippen beginnt, der Anschlag sich loben kann, ohne den Schlepper mitzureißen und/oder zu
beschädigen. Diese bekannte Anordnung weist jedoch den Nachteil auf, daß sie bei Durchfahren enger Kurven
nicht wirksam wird, so daß Unfälle zu befürchten sind.
Ebenfalls ist es hierzu aus der GB-PS 10 75 356 sowie der OEPS 2 44 161 bekannt, eine Trennung des
Schleppers vom Anhänger in dem Fall zu ermöglichen, daß letzterer sich seitlich bis in eine Kipplage neigt, und
zwar mittels einer am Schlepper befestigten Blattfeder, die einen Riegel bildet und deren freies Ende zu diesem
Zweck einen Zapfen aufweist, der durch die Öffnung des Hakens des Schleppers oberhalb der Kupplungsöse des
Anhängers hindurchgeht, um zu verhindern, daß die öse aus dem Haken aushakt, etwa aufgrund einer Bodenunebenheit,
die aber gelöst werden kann aufgrund einer kann, und die Bedinvorteilhaften
Federn aufrechterhalten werden
gungen der Betriebssicherheit mn einer Gesamtkonslruktion verbindet.
gungen der Betriebssicherheit mn einer Gesamtkonslruktion verbindet.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die schwenkbare Verriegelung aus zwei an der Grundplatte
schwenkbar angeordneten und zum rückwärtigen Ende des Schleppers hin offenen Verriegelungshaken gebildet
ist, die mit dem Verriegelungsquerboizen zusammenwirken und durch zwei Rückholfedern mit letzterem in
Eingriff gehalten werden, wobei die Rückholfedern an der Grundplatte befestigt sind, und daß die Verriegelungshaken
einerseits entgegen der Federwirkung von Hand durch Betätigung eines Entriegelungshebels vom
.Schlepperfahrer in bekannter Weise zurückziehbar sind und andererseits während des Kupplungsvorganges
durch das Aufgleiten des Verriegelungsquerbolzens auf eine Schrägfläche der Verriegelungshaken zurückgeschoben
werden, daß die erste Sicherheitseinrichtung durch Aufbringen einer zusätzlichen Krafi auf den
Verriegelungshaken dessen ungewolltes Schwenken in die Offenstellung verhindert und daß die zweite
Sicherheitseinrichtung durch einen Anschlag gebildet ist, welcher das Kupplungsmaul des Zughakens schließt,
sich aber um einen senkrechten Schwenkzapfen bewegen kann, welcher den Anschlag mit der
Grundplatte verbindet und dessen Drehung durch einen Ring aus elastischem Kunststoff gedämpft wird, der in
einer Ausnehmung der oberen Fläche des Anschlags angeordnet ist.
Hierbei ist es vorteilhaft, wenn die erste Sicherheitseinrichtung zur Ausübung der Kraft eine im Bereich
ihres freien Endes auf den Verriegelungshaken wirkende, schwenkbare Sperrklinke aufweist, die in bekannter
Weise über eine Verbindungsstange mit einem am Entriegelungshebel befestigten Bedienungsgriff in Verbindung
steht, der die eine Feder in Sperrstellung hält.
Stattdessen kann die Anhängerkupplung vorteilhaflerweise auch derart ausgebildet werden, daß bei der
ersten Sicherheitseinrichtung die Kraft durch einen Federkörper aus elastischem Kunststoff, insbesondere
aus Kunststoff auf Polyurethanbasis, ausübbar ist, der in eine Bohrung in einem Ansatz auf der Oberseite des
Zughakens eingesetzt ist, wobei der Ansatz als Anschlag dient und der Federkörper über die Oberkante des
entsprechenden Formgebung der öse und des Hakens, 45 Ansatzes hinausragt und in der Verriegelungsstellung an
jedoch eine Trennung ermöglicht, wenn der Anhänger seine Kippbewegung ausführt.
Schließlich sieht der Zusatz Nr. 81 278 zur FR-PS 12 10 886 eine andere Sicherheitsvorrichtung vor, die
gleichzeitig verhindert, daß die Kupplungsöse des Anhängers aus dem Haken des Schleppers aushakt, wie
auch, daß dieser Haken sich absenkt. Sie besteht aus einem durch eine Feder beaufschlagten Riegel, der
einschiebbar ist, um den Anhänger abzukuppeln, und die
50 der Grundplatte anliegt.
In den Zeichnungen ist eine Vorrichtung gemäß der Erfindung schematisch und beispielhaft wiedergegeben,
und zwar zeigt
Fig. 1 und 2 Seitenansichten des rückwärtigen Teils
eines Schleppers, der mit einer gemäß der Erfindung ausgebildeten Dreipunkt-Anhängung versehen ist, von
der rechten bzw. linken Seite des Schleppers, F i g. 3 eine auseinandergezogene schaubildliche Dar-
den Riegel mittels eines mit dem Haken verbundenen 55 stellung der hauptsächlichen Teile dieser Vorrichtung,
hohlen segmentförmigen Teil übergreift und die Fig. 4 eine Draufsicht gemäß dem Pfeil IV der Fig. f
hohlen segmentförmigen Teil übergreift und die Fig. 4 eine Draufsicht gemäß dem Pfeil IV der Fig. f
Ausnehmung des Kupplungshakens abdeckt. " --■...·
Aufgabe der Erfindung ist es, unter Ausnutzung der Vorteile bekannter Vorrichtungen, insbesondere der
60
nach der französischen Patentschrift 14 79 515, eine Anhängerkupplung für Schlepper mit Dreipunkt-Anhängung
für Einachs-Aufsattelhänger oder landwirtschaftliche Geräte zu schaffen, die eine weitestgehende
Sicherheit im Falle des Kippens des Anhängers gewährleistet, bei Belastung durch andere im Betrieb b5
auftretende Kupplungskräfte jedoch zuverlässig geschlossen bleibt, eine robuste Konstruktion aufweist,
Heren Funktion insbesondere auch beim Versagen von Fig. 5 eine Seitenansicht gemäß dem Pfeil V in
Fig. 4,
7 i g. 6 eine Ansicht von der Rückseite her gemäß
Pfeil Vl der F ig. 1,2 und 5,
F i g. 7 in einer Seitenansicht gemäß Pfeil VII in F i g.
und 6 die Anordnung in Verriegelungsstellung,
F i g. 8 eine der F i g. 7 entsprechende Ansicht der Anordnung in gelöster Stellung, und
Fi g. 9 einen Schnitt gemäß Linie IX-!X von Fi g. 4.
Die erfindungsgemäße Anhängerkupplung weist zunächst eine Grundplatte 1 auf, die z. B. mittels
Schrauben 2 am rückwärtigen Teil 3 eines Schleppers
befestigt ist, der eine Dreipunkt-Aufhängung aufweist. Im dargestellten Ausführungsbeispiel hat die Grundplatte
1 einen im wesentlichen rechteckigen Grundriß und vier Augen 4 zur Aufnahme der Schrauben 2. ferner
zwei seitliche Zapfen 5, um die zwei Verriegelungshaken 6 verschwenkbar sind, die durch eine Brücke 7
miteinander verbunden sind. Unter dem Mittelteil der Grundplatte 1 befinden sich zwei zueinander parallele
Längsbacken 8, die zur Führung eines Zughakens 9 dienen, der mittels Bolzen 10 an den Längsbacken 8
angelenkt ist. An die Brücke 7 sind rechtwinklige Laschen 11 angeschweißt, die mit je einer Bohrung 12
versehen sind, die zur Aufnahme eines hakenförmigen Endes einer Rückholfeder 13 dienen, deren anderes
Ende jeweils in eine Bohrung 14 eines Ansatzes der Grundplatte 1 eingreift. An den Verriegelungshaken 6
ist ein Gestänge 17 angeschweißt, das in einer Büchse 17c endet, die zur Aufnahme des unteren Endes eines
Entriegelungshebels 18 dient.
Der Zughaken 9 besitzt einen zylindrischen Verriegeiungsquerbolzen
9c, der mit den Verriegelungshaken 6 zusammenwirkt. Die Enden des Verriegilungsquerbolzens
9c sind mit Querbohrungen 20 für den Durchgang von Befestigungssplinten 21 an Sicherheitsketten 22
versehen. An dem Verriegelungsquerbolzen 9c ist auf einer Seite eine Kurvenscheibe 25 angeschweißt, die
zum Ausschwenken einer Sperrklinke 26 dient.
Die Enden jedes Zapfens 5 der Grundplatte 1 sind in je eine Befestigungsplatte 27 bzw. 28 eingesteckt. Die
Bcfestigungsplaiten 27 und 28 können mittels Bohrungen
29 und 30 am Schlepper angeschraubt werden.
Bei der vor allem in Fig.9 dargestellten Sicherheitseinrichtung
liegt die Zugöse 3t des Anhängers in Arbeitsstellung unter einem Anschlag 32, der um einen
Schwenkzapfen 33 beweglich ist, der seinerseits in einer Bohrung 15 der Grundplatte 1 durch eine Mutter 34
gehalten wird. Eine kreisförmige Ausnehmung 35 an der Oberseite des Anschlags 32 dient zur Aufnahme eines
Rings 36 aus einem dämpfenden, aber praktisch nicht zusammendrückbaren und unzerstörbaren Werkstoff,
insbesondere einem Kunststoff auf Polurethanbasis, der den Schwenkzapfen 33 umgibt.
Lenker 38 sind mit den Enden des Verriegelungsquerbolzens 9cüber ein Spannelement 39 verbunden, das auf
den Verriegelungsquerbolzen 9c aufgessteckt ist. Eine Hubkette 40 greift an dem Spannelement 39 an. Wie
F i g. 5 zeigt, ist die Hubkette 40 andererseits an einer Platte 41 befestigt, die mit dem Lenker 38 verschraubt
ist. Im übrigen verbinden die Zugstangen 42 in bekannter Weise die Lenker 38 mit den Hubarmen 43
der Dreipunkt-Aufhängung des Schleppers.
An dem oberen Ende des Entriegelungshcbels 18 ist ein Bcdicnungsgriff 45 schwenkbar angeordnet, an dem
eine durch eine Feder 49 vorgespannte Verbindungsstange 47 angclcnkt ist. Die Feder 49 drückt den
Bedienungsgriff 45 in die in Fig. 7 gezeigte Lage. An
ihrem unteren Ende ist die Verbindungsstange 47 über eine Gabel 51 mit einer Schubstange 52 verbunden, die
mit einem in einem mit der Befestigungsplatte 28 verschweißten Distanz 54 drehbaren Schwenkzapfen 53
verschweißt ist. An dem Schwenkzapfen 53 ist ferner die Sperrklinke 26 angeschweißt.
Zum Ankuppeln wird der abgesenkte Zughaken 9 angehoben, so daß sein Kupplungsmaul 9a die Zugöse
31 aufnimmt. Während des Anhebens weichen die Verriegelungshaken 6 zurück, sobald ihre Schrägflächen
6a mit dem Verriegelungsquerbolzen 9c in Berührung
ίο gelangen, wobei sie um die Zapfen 5 der Grundplatte 1
verschwenkt werden, wonach sie die Verriegelungsquerbolzen 9c unter der Wirkung der beiden Rückholfedern
13 umgreifen. Die Zugöse 31 ist im Kupplungsmaul 9a durch den Anschlag 32 eingeschlossen. Die am
Verriegelungsquerbolzen 9c angeordnete Kurvenscheibe 25 hebt beim Durchgang die Sperrklinke 26, wodurch
die Feder 49 zusammengedrückt wird und die Verbindungsstange 47 den Bedienungsgriff 45 betätigt,
woraufhin die Sperrklinke 26 eine solche Lage einnimmt, daß der (bezüglich des Schleppers) rechte
Verriegelungshaken 6 den Zughaken 9 nicht mehr freigeben kann. Die Abwärtsbewegung der Sperrklinke
26 wird durch die Schubstange 52 verhindert.
Zum Auskuppeln hebt man zunächst die Hubarme 43 an, um den Verriegelungsquerbolzen 9c außer Eingriff
mit den Verriegelungshaken 6 zu bringen. Durch Betätigung des Entriegelungshebels 18 werden anschließend
die Verriegelungshaken 6 freigegeben, sodann die Hubarme 43 vollends abgesenkt, ohne Freigabe des
jo Entriegelungshebels 18.
Beim Umkippen des Anhängers um seine Längsachse stützt sich die Zugöse 31 am Grunde des Kupplungsmauls
9a ab, schwenkt über das Kupplungsmaul 9a hinaus und übt auf diese Weise eine seitliche Kraft auf
den Anschlag 32 aus, der ausschwenkt, wenn er einem durch den Ring 36 einstellbar vorgewählten Kräftepaar
ausgesetzt ist, so daß dann ein Auskuppeln stattfinden kann.
Der Anschlag 32 wirkt ferner bei Schwenkbewegungen des Anhängers in engen Kurven. Die Sicherheitseinrichtung
für die Verriegelung der Verriegelungshaken 6 ist für den Fall vorgesehen, daß die beiden Rückholfedern
13 herausspringen.
Die Oberseite des Zughakens 9 kann einen Ansatz 9d
aufweisen, in dem sich eine Bohrung 56 befindet, die einen nicht dargestellten Federkörper aus einem
verformbaren, wenig zusammendrückbaren Material, wie Kunststoff auf Polyurethanbasis, aufnimmt, der den
als Anschlag dienenden Ansatz 9d um wenige
r.ii Millimeter überragt. Bei dieser Sicherheitseinrichtung
wird beim Ankuppeln der Zughaken 9 so weit unter Verformung des Federkörpers angehoben, bis die
Vcrriegclungshakcn 6 den Vcrriegelungsqucrbolzcn 9c umgreifen. Nach anschließendem Absenken drückt der
Federkörper den Zughaken 9 in Richtung auf die Vcrriegclungshakcn 6, so daß über den Vcrriegelungsqucrbolzcn
9c eine zuverlässige Sperrkraft auf die Vcrriegclungshakcn 6 ausgeübt wird.
Hierzu 8 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Anhängerkupplung für Schlepper mil Dreiptinkt-Anhängung
zum Anschließen von Einaehs-Aufsattelhängern
oder landwirtschaftlichen Geraten, mil einem schwenkbaren Zughaken, de; cn
Kupplungshaken mit einen1. Kupplungsma; iiiid
einer rechtwinklig zu dessen Längsmillelebene angeordneten Verriegelungsquerbolzen aufweist,
ferner mit einer Grundplatte für die Befestigung der Schwenklagerung des Kupplungshakens am Schlepper,
mit Hubketten zum Anheben des Zughakens aus einer abgesenkten Tieflage in die Kupplungsstellung,
mit einer schwenkbaren Verriegelung, welche mit dem Zughaken in dessen angehobener Lage
zusammenwirkt, einem Entriegeiungshebel zum
wahlwcisen Verschwenken der Verriegelung zur Freigabe des Zughakens und mindestens zwei
Sicherheitseinrichtungen, von denen die erste die schwenkbare Verriegelung zusätzlich sichert, wanrend
die zweite ein Entkuppeln nur dann zuläßt, wenn der Anhänger gegenüber dem Schlepper zu
sehr um die Längsachse verschwenkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die schwenkbare
Verriegelung aus zwei an der Grundplatte (1) schwenkbar angeordneten und zum rückwärtigen
Ende des Schleppers hin offenen Verriegelungshaken (6) gebildet ist, die mit dem Verriegelungsquerbolzen
(9c) zusammenwirken und durch zwei Rückholfedern (13) mit letzterem in Eingriff
gehalten werden, wobei die Rückholfedern (13) an der Grundplatte (1) befestigt sind, und daß die
Verriegelungshaken (6) einerseits entgegen der Federwirkung von Hand durch Betätigung eines
Entriegelungshebels (18) vom Schlepperfahrer in bekannter Weise zurückziehbar sind und andererseits
während des Kupplungsvorganges durch das Aufgleiten des Verriegelungsquerbolzeps (9c) auf
eine Schrägfläche (ha) der Verriegelungshaken (6) zurückgeschoben werden, daß die erste Sicherheitseinrichtung
durch Aufbringen einer zusätzlichen Kraft auf den Verriegelungshaken (6) dessen ungewolltes Schwenken in die Offenstellung verhindert
und daß die zweite Sicherheitseinrichtung durch einen Anschlag gebildet ist, welcher das Kupplungsmaul
des Zughakens (9) schließt, sich aber um einen senkrechten Schwenkzapfen (33) bewegen kann,
welcher den Anschlag (32) mit der Grundplatte (1) verbindet und dessen Drehung durch einen Ring (36)
aus elastischem Kunststoff gedämpft wird, der in einer Ausnehmung (35) der oberen Fläche des
Anschlags (32) angeordnet ist.
2. Anhängerkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Sicherheitseinrichtung
zur Ausübung der Kraft eine im Bereich ihres freien ·>5
Endes auf den Verriegelungshaken (6) wirkende, schwenkbare Sperrklinke (26) aufweist, die in
bekannter Weise über eine Verbindungsstange (47) mit einem Entriegelungshebe! (18) befestigten
Bedienungsgriff (45) in Verbindung stehl, der die eine Feder (49) in Sperrstellung hält.
3. Anhängerkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei der ersten Sicherheitseinrichtung
die Kraft durch einen Federkörper aus elastischem Kunststoff, insbesondere aus Kunststoff «,5
auf Polyurethanbasis, ausübbar ist, der in eine Bohrung (56) in einem Ansatz (9JJaUf der Oberseite
des Kupplungshakens (9b) eingesetzt ist (Fig. 3), wobei der Ansatz (9J) als Anschlag dient und der
Federkörper über die Oberkante des Ansatzes (9J) hinausragt und in der Vcrriegelungsstellung an der
Gnmdplaite(l) anliegt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702057376 DE2057376C3 (de) | 1970-11-21 | 1970-11-21 | Anhängerkupplung für Schlepper mit Dreipunkt-Anhängung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702057376 DE2057376C3 (de) | 1970-11-21 | 1970-11-21 | Anhängerkupplung für Schlepper mit Dreipunkt-Anhängung |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2057376A1 DE2057376A1 (de) | 1972-06-29 |
DE2057376B2 true DE2057376B2 (de) | 1977-11-10 |
DE2057376C3 DE2057376C3 (de) | 1978-07-06 |
Family
ID=5788797
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702057376 Expired DE2057376C3 (de) | 1970-11-21 | 1970-11-21 | Anhängerkupplung für Schlepper mit Dreipunkt-Anhängung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2057376C3 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB1541081A (en) * | 1975-01-30 | 1979-02-21 | Lely Nv C Van Der | Tractors |
CA1071259A (fr) * | 1976-03-22 | 1980-02-05 | Robert Genty | Crochet d'attelage |
CN106827985B (zh) * | 2016-12-16 | 2023-10-03 | 约斯特(中国)汽车部件有限公司 | 牵引钩自动闭合装置、牵引装置及牵引装置的打开方式 |
-
1970
- 1970-11-21 DE DE19702057376 patent/DE2057376C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2057376A1 (de) | 1972-06-29 |
DE2057376C3 (de) | 1978-07-06 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE4118683C1 (de) | ||
DE3912414C1 (de) | ||
EP0695655B1 (de) | Zugvorrichtung und Verriegelungsvorrichtung | |
DE2057376C3 (de) | Anhängerkupplung für Schlepper mit Dreipunkt-Anhängung | |
DE1027527B (de) | Fahrzeugkupplung, insbesondere fuer Sattelschlepper | |
DE1430224C3 (de) | Lösbare Zugvorrichtung zum Verbinden eines Anhängers mit einer Zugmaschine | |
DE2044502C3 (de) | Verbindungshaken | |
DE3419174C2 (de) | Bodenbearbeitungsgerät für den Anbau an einen Ackerschlepper | |
DE2258206A1 (de) | Anhaengevorrichtung | |
DE1280064B (de) | Anhaengerkupplung fuer Kraftfahrzeuge | |
DE1703201A1 (de) | Loesbares Befestigungsmittel | |
DE1059297B (de) | Kupplungsvorrichtung fuer Schlepper | |
EP1302341B1 (de) | Anhängerkupplung | |
DE2253655C3 (de) | Sperrvorrichtung für eine Kupplungsvorrichtung für Schlepper | |
DE1455602B2 (de) | Anhaengerkupplung zur verbindung eines zugfahrzeuges und eines gezogenen fahrzeuges | |
DE1455602C3 (de) | Anhängerkupplung zur Verbindung eines Zugfahrzeuges und eines gezogenen Fahrzeuges | |
DE4427399A1 (de) | Zugvorrichtung und Verriegelungsvorrichtung | |
DE2265144A1 (de) | Anhaengekupplung | |
DE2759617C3 (de) | Nachlaufeinrichtung zum Verbinden eines landwirtschaftlichen Arbeitsgerätes mit der Dreipunkt-Hebevorrichtung eines Schleppers | |
AT394481B (de) | Holzrueckewagen | |
DE2456971C2 (de) | Kupplungshaken, insbesondere für ein Dreipunktgestänge eines Schleppers | |
DE1630441A1 (de) | Stuetzrad,insbesondere fuer einachsige Anhaenger oder Anhaengemaschinen | |
DE1481731A1 (de) | Lastfreigabemechanismus | |
EP0228627A1 (de) | Anhängevorrichtung | |
DE1555196C (de) | Kupplungsvorrichtung zum Anschhes sen eines Anhangers insbesondere eines Einachsanhangers, an ein Zugfahrzeug |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
EGA | New person/name/address of the applicant | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |