DE1557824C1 - Laengenveraenderbarer Oberlenker einer Dreipunktanschlussvorrichtung von Schleppern - Google Patents

Description

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Die Erfindung betrifft einen längenveränderbaren gestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es Oberlenker einer Dreipunktanschlußvorrichtung von zeigt

Schleppern, der aus zwei teleskopartig ineinanderver- Fig. 1 einen teilweisen Längsschnitt des komplet-

schiebbaren Teilen besteht und einen einzigen, am ' ten Oberlenkers, Oberlenker schwenkbar angeordneten Bedienungs- 5 Fig. 2 einen Längsschnitt der Arretierung für die hebel zum Betätigen sowohl einer am Oberlenker vor- Längeneinstellung, sowie des Sicherungsbolzens für gesehenen Feststelleinrichtung für die beiden bein- die Kupplungskugel, in. Arbeite- bzw. Ruhestellung, ander verschiebbaren Teile als auch eines Sicherungs- ■* Fig. 3 einen Schnitt gemäß Fig. 2, bei dem. die bolzens für die Kupplungskugel Bzw. den Kupplungs- Verriegelung und der Arretierungsstift für die Länzapfen aufweist. · ίο geneinstellung gelöst sind,

Längenveränderbare Oberlenker einer Dreipünkt- Fig. 4 einen Schnitt gemäß Fig. 2, bei·dem der

anschlußvorrichtung von Schleppern finden insbeson- Arretierungsstift für die Längeneinstellung geschlosdere bei sogenannten Geräte-Schnellkupplern Ver- sen und.die Verriegelung, sowie der Sicherungsbolzen Wendung. Der Schlepperfahrer kann vom Fahrersitz für die Kupplungskugel gelöst ist. aus den Oberlenker, der mit einem Kupplungshaken 15 Wie aus Fig. 1 zu erkennen ist, besteht der Oberausgerüstet ist, mit dem Arbeitsgerät, wie z. B. einem lenker aus zwei teleskopartig ineinander verschieb-Pflug, an- oder abkuppeln. Zu diesem Zweck ist der baren Teilen 1 und 2. Das. Teil 1 trägt ein Kugel-Oberlenker mit einem dafür geigneten Bedienungs- , gelenk 3, mit dem der Oberlenker am Schlepper behebel ausgerüstet. Es sind Ausführungen von Ober- festigt wird. Das Teil 1 führt.sich im Inneren des lenker mit Längenverstellung, Geräte-Fanghaken und 20 Teiles 2. In die Führung zwischen den beiden Teilen 1 Sicherungsbolzen für die Kupplungskugel bekannt- und 2 ist ein Bremsring 4 eingesetzt, der bei nicht geworden,' die über getrennte Betätigungshebel ge- festgestelltem Oberlenker ein leichtes Zusammenkuppelt bzw. in ihrer Länge verstellt werden können. rutschen der beiden Teile 1 und 2 verhindern soll. Es ist auch bereits eine Feststelleinrichtung bekannt- Das Teil 2 ist mit einem Fanghaken 5 versehen. Dieser geworden, bei der die Längenarretierung und der 25 Fanghaken 5 überfaßt die zu den Arbeitsgeräten ge-Sicherungsbolzen für die Kupplungskugel durch einen hörende Kupplungskugel bzw. -zapfen 6. Für die Bedienungshebel gleichzeitig betätigt werden können. Längenarretierung des Oberlenkers ist ein. Arretie-Ein großer Nachteil der bisher bekannten Querlenker rungsstift7 am Teil 2 vorgesehen, der in eine entder vorliegenden Art ist darin zu sehen, daß keine sprechende Nut 8 des Teiles 1 des Oberlenkers einVerriegelung des Sicherungsbolzens für die Kupp- 30 greift. Der Arretierungsstift 7 führt sich in einem am lungskugel vorgesehen ist. - - Teil 2 des Oberlenker befestigten Zylinder 9. Der

Aufgabe der Erfindung ist es, einen längenver- Zylinder 9 ist an seinem oberen Ende durch eine änderbaren Oberlenker für die Dreipunktaushängung Kappe 10 abgedeckt.. Der Arretierungsstift 7 wird von Ackerschleppern zu schaffen, der beim Kuppeln durch eine zwischen sich und der Kappe 10 befindeinfach bedienbar ist und außerdem über eine Ver- 35 liehe Feder 11 dauernd in der Schließstellung gehalriegelung für den Sicherungsbolzen der Kupplungs- ten. An seinem oberen Ende weist der Arretierungskugel verfügt. Ferner soll der Oberlenker nach dem stift 7 einen Stift 12 auf, mit dem er in einem Lang-Abkuppeln nicht so leicht zusammenrutschen, damit loch 13 des Lagerschildes 14 gelagert ist. An dem die einmal vorgewählte Arbeitslänge auch beim Be- Lagerschild 14 ist am oberen Ende eine zylindrische tätigen der Kupplungsvorrichtung erhalten bleibt. 4° Buchse 15 angebracht, in der sich der Bedienungs-Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- hebel 16 führt. Die Kupplungskugel bzw. -zapfen 6 löst, daß die Betätigung der Feststelleinrichtung und wird in dem Fanghaken 5 durch einen Sicherungsdes Sicherungsbolzens wechselweise erfolgt und der bolzen 17 festgehalten. Der Sicherungsbolzen 17 Bedienungshebel über Zwischenglieder den Siehe- lagert in einer Bohrung 18. An seinem oberen Ende rungsbolzen formschlüssig verriegelt. . 45 ist der Sicherungsbolzen 17 ebenfalls mit einem Stift

Mit besonderem Vorteil sind die Zwischenglieder 19 versehen, mit dem er in einem Langloch 20 des für den Bedienungshebel einerseits durch ein'Lager- Lagerschildes 14 gelagert ist. Auch der Sicherungsschild gebildet, in welchem der Bedienungshebel in bolzen 17 wird durch eine Feder 21 in seiner Schließeiner am Lagerschild angeordneten Buchse längen- stellung gehalten. Am Lagerschild 14 lagert drehbar verschiebbar gehalten ist und welches sich im Bereich 50 auf einem Bolzen 22 ein Klinkhebel 23. Der Klinkdes Arretierungsstiftes und des Sicherungsbolzens auf hebel 23 überfaßt in der Schließstellung mit seiner Teilen des Oberlenkers in Lagerpunkten kippbar ab- Klinke 24 die Kappe 10. Zwischen dem Bolzen 25, stützt, wobei Arretierungsstift und Sicherungsbolzen der ebenfalls an dem Lagerschild 14 befestigt ist, und an ihren Enden mit Hilfe eines Stiftes od. dgl. in dein Klinkhebel 23 ist eine-Feder 26 gespannt, die Schlitzen des Lagerschildes eingehängt sind und an- 5$ den Klinkhebel23 immer in seiner Schließstellung zu dererseits als weiteres Zwischenglied zwischen beiden halten versucht. Der obere Hebel 27 des Klinkhebels Lagerpunkten im Lagerschild ein unter Federwirkung 23 faßt durch eine Durchbrechung 28 der zylindristehender Klinkhebel gelagert ist, der mit seinem einen sehen Buchse 15 hindurch, wobei er sich auf einem Ende, einer Klinke unter Wirkung einer Feder eine Anschlag 29, der in dem Bedienungshebel 16 einKappe am Oberlenker umfaßt und mit seinem an- 60 gearbeitet ist, abstützt. Ebenso ist für den Hebel 27 deren Ende, einem Hebel durch eine Durchbrechung ein Gegenanschlag 30 in dem Bedienungshebel 16 in der Führung für den Bedienungshebel hindurchtritt vorgesehen. Die F ig. 2 zeigt den Arretierungsstift 7, und zwischen Anschlägen des Bedienungshebels den Sicherungsbolzen 17 und den Klinkhebel 23 in endigt. Außerdem ist zwischen die beiden teleskop· Schließstellung/ wobei ein hier nicht dargestelltes Arartig ineinander verschiebbaren Teile des Oberlenkers 63 beitsgerät Über die Kupplungskugel bzw. -zapfen 6 eine Bremseinrichtung geschaltet, die aus einem am Oberlenker angeschlossen sein soll. Bremsring oder Bremsstopfen gebildet ist. Will man nun dieses Arbeitsgerät abkuppeln, so

Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dar- muß als erstes der zur Verriegelung des Arretierungs-

Stiftes 7 und des Sicherungsbolzens 17 dienende Klinkhebel 23 betätigt werden. Dieses geschieht, indem man den Bedienungshebel 16 in seiner zur Führung dienenden Buchse 15 nach vorn zieht, wodurch sich der Bedienungshebel 16 in der Buchse 15 axial verschiebt. Diese axiale Verschiebung des Bedienungshebels 16 bewirkt, daß der Hebel 27 über den Anschlag 29 mitgenommen wird, wodurch sich der Klinkhebel 23 auf seinem Bolzen 22 derart dreht, daß die Klinke 24 sich von der Kappe 10 abhebt. Das Lagerschild 14 stützt sich dabei mit seinen Lagerpunkten 31 und 32 auf dem Oberlenker ab, wobei sich der Lagerpunkt 31 in diesem Falle auf der Kappe 10 abstützt. Nachdem die Verriegelung durch den Klinkhebel 23 freigegeben ist, wird der Bedienungshebel 16 nach oben gezogen, wie es in Fig.3 dargestellt ist. Dabei stützt sich das Lagerschild 14 lediglich auf dem Lagerpunkt 32 ab, wobei der Stift 19 den Drehpunkt bildet. Durch das Hochziehen des Bedienungshebels 16 wird der Arretierungsstift 7 ent- ao gegen der Kraft der Feder 11 aus der Nut 8 heraus- f gezogen, so daß der Oberlenker in seiner Länge verändert werden kann. Will man nun die Kupplungskugel 6 aus dem Fanghaken 5 lösen, so muß man den Bedienungshebel 16, wie es in F i g. 4 dargestellt ist, as nach unten drücken. Dabei stützt sich das Lagerschild 14 nur auf dem Lagerpunkt 31 ab, wobei in diesem Falle der Stift 12 den Drehpunkt bildet. Über den Stift 19 wird nun der Sicherungsbolzen 17 entgegen der Kraft der Feder 21 nach oben gezogen, wodurch die Kupplungskugel 6 im Fanghaken 5 freigegeben wird. Entsprechend der eben beschriebenen Art des Abkuppeins, wird ein Arbeitsgerät angekuppelt.

Claims (3)

35 Patentansprüche:

1. Längenveränderbarer Oberlenker einer Dreipunktanschlußvorrichtung von Schleppern, der aus zwei teleskopartig ineinander verschiebbaren Teilen besteht und einen einzigen, am Oberlenker schwenkbar angeordneten Bedienungshebel zum Betätigen sowohl einer am Oberlenker vorgesehenen Feststelleinrichtung für die beiden ineinander, verschiebbaren Teile als auch eines Sicherungsbolzens für die Kupplungskugel bzw. den Kupplungszapfen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigung der Feststelleinrichtung und des Sicherungsbolzens (17) wechselweise erfolgt und der Bedienungshebel (16) über Zwischenglieder (14, 23) den Sicherungsbolzen (17) formschlüssig verriegelt.

2. Längenveränderbarer Oberlenker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenglieder für den Bedienungshebel (16) einerseits durch ein Lagerschild (14) gebildet sind, in welchem der Bedienungshebel (16) in einer daran angebrachten Buchse (15) längsverschiebbar gehalten ist und welches sich im Bereich des Arretierungsstiftes (7) und des Sicherungsbolzens (17) auf Teilen des Oberlenkers in Lagerpunkten (31, 32) kippbar abstützt, wobei Arrtierungsstift (7) und Sicherungsbolzen (17) an ihren Enden mit Hilfe von Stiften (12,19) od. dgl. in Schlitzen oder Langlöchern (13,20) des Lagerschildes (14) eingehängt sind und als weiteres Zwischenglied zwischen beiden Lagerpunkten im Lagerschild (14) ein unter Federwirkung stehender Klinkhebel (23) gelagert ist, der mit seinem einen Ende, einer Klinke (24) unter Wirkung einer Feder (26) eine Kappe (10) am Oberlenker umfaßt und mit seinem anderen Ende, einem Hebel (27) durch eine Durchbrechung (28) in der Führung des Bedienungshebels (16) hindurchtritt und zwischen Anschlägen (29, 30) des Bedienungshebels (16) endigt.

3. Längenveränderbarer Oberlenker nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die beiden teleskopartig ineinander verschiebbaren Teile (1,2) des Oberlenkers eine Bremseinrichtung geschaltet ist, die aus einem Bremsring (4) oder Bremsstopfen gebildet ist.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen