DE1238706B - Oberer lenker einer schnellkuppelvorrichtung an schleppern zum anbau von arbeitsgeraeten - Google Patents

Oberer lenker einer schnellkuppelvorrichtung an schleppern zum anbau von arbeitsgeraeten

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DE1238706B DE19661238706 DE1238706A DE1238706B DE 1238706 B DE1238706 B DE 1238706B DE 19661238706 DE19661238706 DE 19661238706 DE 1238706 A DE1238706 A DE 1238706A DE 1238706 B DE1238706 B DE 1238706B
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B59/00Devices specially adapted for connection between animals or tractors and agricultural machines or implements
    • A01B59/002Details, component parts
    • A01B59/004Length-adjustable links

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  • Environmental Sciences (AREA)
  • Steering Devices For Bicycles And Motorcycles (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Ci.:
AOIb »59/045
DeutscheKI.: 45a-59/»4
Nummer: 1238706
Aktenzeichen: St 24917III/45 a
Anmeldetag: 28. Januar 1966
Auslegetag: 13. April 1967
Um den Anbau von Arbeitsgeräten an Schleppern so zu ermöglichen, daß ein selbständiges Ankuppeln erfolgt, ohne daß der Schlepperfahrer abzusteigen braucht oder fremde Hilfe benötigt, sind Schnellkuppelvorrichtungen entwickelt worden. Dabei ist es auch schon bekannt, das am Schlepperheck vorgesehene Dreilenkersystem selbst als Schnellkuppelvorrichtung auszubilden, indem jeder Lenker mit einem verriegelbaren Kupplungshaken ausgerüstet wird. Die Kupplungshaken der unteren Lenker wer- »o den meist mittels eines Seilzuges entriegelt, während die Verriegelung durch Federkraft nach dem Einrasten der Anschlußzapfen des Arbeitsgerätes erfolgt. Zur Betätigung des Riegels des oberen Lenkers ist ein Handhebel vorgesehen, den der Schlepperfahrer von seinem Sitz aus erreichen und mit dem er auch den ganzen Lenker zum Anschlußzapfen des Gerätes hin bewegen kann. Alle oberen Lenker sind längsverstellbar, meist nach Art eines Spannschlosses ausgebildet. Bei einer Schnellkuppelvorrichtung muß der ao Anschlußzapfen des Arbeitsgerätes vom oberen Lenker rasch erreichbar sein. Da der Abstand dieses Anschlußzapfens vom Schlepperheck je nach Art des am Boden abgestellten Gerätes und seiner Lage gegenüber dem Schlepper aber in weiten Grenzen schwankt, kann diese Forderung nur dann erfüllt werden, wenn eine zusätzliche Möglichkeit zur Längsverstellung des Lenkers vorhanden ist, zumat die Spannschloßbetätigung zu umständlich und langwierig wäre.
Es ist bereits ein oberer Lenker einer Schnellkuppelvorrichtung bekanntgeworden, der außer einer Gewindespindel und einem zugehörigen stangenförmigen Mutterteil noch aus einer auf dem Mutterteil verschiebbaren Stellhülse besteht, die geräteseitig den verriegelbaren Kupplungshaken trägt. Zur Sperre der Stellhülse gegenüber dem Mutterteil weist letzterer mehrere Ringnuten auf, in die fallweise zwei gabelförmig angeordnete, in der Sftellhülse geführte Sperrbolzen eingreifen. Die Sperrbolzen können mit Hilfe des Handhebels, der zur Betätigung des Kupplungshakenriegels dient, aus ihrer Sperrstellung herausgezogen werden, so daß dann das teleskopartige Gegeneinanderschieben von Mutterteil und Stellhülse und damit das Verlängern oder Verkürzen des Lenkers möglich ist, wobei die Betätigung mittels des einzigen Handhebels unter gleichzeitigem Lösen des Riegels des Kupplungshakens erfolgt. Nun tritt aber häufig der Fall ein, daß der den oberen Lenker zugeordnete Anschlußzapfen des Arbeitsgerätes nicht in der Mitte hinter dem Schlepper liegt, sondern weit seitlich versetzt ist. Der Lenker muß dann also zur Oberer Lenker einer Schnellkuppelvorrichtung an Schleppern zum Anbau von Arbeitsgeräten
Anmelder:
Steyr-Daimler-Puch Aktiengesellschaft, Wien
Vertreter;
Dipl.-lng. W. Gollung, Patentanwalt,
Frankfurt/M., Kaiserstr. 16
Als Erfinder benannt;
Ing. Adolf Sonntagbauer, Steyr (Österreich)
Seite geschwenkt werden. Seine Länge läßt sich dem geänderten Abstand des Anschlußzapfens des Schlepperheckes ohne weiteres anpassen. Bei verschwenktem Lenker fällt dann aber die Achse des Kupplungshakens nicht mehr mit der Achse des Anschlußzapfens zusammen, diese Achsen kreuzen einander vielmehr unter einem mehr oder weniger großen Winkel, und es ist in Extremfällen nicht mehr möglich, den Anschlußzapfen im Maul des Kupplungshakens zu fassen, sofern auf eine spielfreie Halterung, die vielfach wichtig ist, Wert gelegt wird.
Es ist zwar auch schon ein oberer Lenker bekannt, bei dem der verriegelbare Kupplungshaken am Lenkerende um eine Querachse schwenkbar befestigt ist, so daß der Kupplungshaken mit Hilfe des zur Riegelbetätigung dienenden Handhebels in die richtige Lage zum Geräteanschlußzapfen verschwenkt werden kann. Der Lenker ist aber bloß nach Art eines Spannschlosses ausgebildet, er kann also nur durch Drehen des Mutterteiles mittels eines eigenen Griffsternes in seiner Länge verändert werden, so daß der Fahrer beim Ankuppeln mit beiden Händen arbeiten muß, was, wenn er seinen Sitz beibehalten will, praktisch unmöglich ist.
Die Erfindung bezweckt die Beseitigung dieser Nachteile und die Schaffung eines oberen Lenkers einer Schnellkuppelvorrichtung, bei dem sowohl eine rasche La ngsve rs teilung als auch eine Schwenkverstellung des Kupplungshakens möglich ist und diese beiden Vorgänge zusammen mit der Entriegelung des Kupplungshakens mittels eines einzigen Handhebels leicht durchgeführt werden können.
Ausgehend von einem oberen Lenker, der aus einer mit dem schlepperseitigen Anschlußauge versehenen Gewindespindel, einem stangenförmigen
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Muttertei) und einer auf diesem verschiebbaren, Um auch dies zu verhindern und zugleich einen geräteseitig einen verriegelbaren Kupplungshaken günstigen Handgriff zum Drehen des Mutterteiles zu tragenden Stellhülse besteht, wobei der Mutterteil erreichen, ist erfindungsgemäß am schlepperseitigen mehrere Ringnuten aufweist, in die fallweise zwei in Ende des Mutterteiles ein seitwärts schwenkbarer der Stellhülse geführte, gabelförmig angeordnete 5 Handhebel befestigt und letzterer in seiner am Lenker Sperrbolzen eingreifen, die mittels des Handhebels angelegten Ruhestellung an der Stellhülse festklemmzur Betätigung des Kupplungshakenriegels aus der bar. Durch das Festklemmen dieses Hebels an der Sperrstellung ziehbar sind, zeichnet sich die Erfindung Stellhülse ist das ungewollte Verdrehen des Mutterim wesentlichen dadurch aus, daß der Kupplungs- teiles gegenüber der Stellhülse verhindert, wobei haken an der Stellhülse um eine zu den Sperrbolzen lo selbstverständlich die Klemmung so durchgeführt parallele Achse in an sich bekannter Weise schwenk- werden muß, daß die gegenseitige Längsverschiebung bar befestigt ist und die Sperrbolzen mit einem kreis- nicht beeinträchtigt wird. In der seitwärts geschwenkbogenförmigen Steg des Handhebels verbunden sind. ten Stellung bildet der Hebel die gewünschte Hand-Der Lenker ist also wie der bekannte Lenker mittels habe zum Verdrehen des Mutterteiles,
der Gewindespindel des Mutterteils seiner Länge 1S In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand nach fein, außerdem durch Verschieben der Stell- beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt
hülse auf dem Mutterteil rasch grob einstellbar. Fig. 1 den oberen Lenker einer Schnejtkuppel-Darüber hinaus kann aber auch der Kupplungshaken vorrichtung im Axialschnitt,
verschwenkt werden, um ihn bei außermittig liegen- F i g. 2 denselben in Draufsicht und
den Geräteanschlußzapfen diesem gegenüber in die 2° Fig. 3 denselben im Querschnitt nach der Linie richtige Lage zu bringen, wobei mit dem Handhebel ΠΙ-ΠΙ der F i g. 1 in größerem Maßstab.
sowohl der Riegel des Kupplungshaken gelöst als Der Lenker besteht aus einer Gewindespindel 1 mit auch die Stellhülsensperre zur groben Längsverstel- dem schlepperseitigen Anschlußauge 2, einem stanlung des Lenkers aufgehoben, als auch der Kupp- genförmigen Mutterteil 3, einer auf diesem verschieb-Iungshaken verschwenkt werden kann, da die Sperr- a5 baren Stellhülse 4 und einem geräteseitigen Kuppbolzen an dem kreisbogenförmigen Steg angreifen lungshaken 5. Der Mutterteil ist mit mehreren Rtng- und somit in jeder Schwenkstellung des Kupplungs- nuten 6 versehen, in die fallweise zwei in der Stellhakens bzw. des Handhebels mit letzterem verbun- hülse 4 geführte, gabelförmig angeordnete Sperrden sind. Hat der Kupplungshaken den Anschluß- bolzen 7 eingreifen, wie dies in Fig. 3 dargestellt ist. zapfen gefaßt, so kann dann vor der Arbeit die rieh- 3° In dieser Stellung kann zwar der Mutterteil 3 der tige Länge des Lenkers mit Hilfe des Mutterteiles fein Stellhülse 4 gegenüber ohne weiteres beliebig vereingestellt werden, wobei ein Verdrehen des Mutter- dreht werden, es ist aber eine Relatiwerschiebung teiles ohne weiteres möglich ist, da die Sperrbolzen durch den Sperrbolzeneingriff in die Ringnut unmögin Ringnuten des Mutterteiles eingreifen. lieh. Werden die Sperrbolzen aufwärts gezogen, so Eine besonders zweckmäßige Ausführung wird er- 35 daß sie zwar ihre Führung in der Stellhülse beireicht, wenn der Handhebel als sektorförmiger Bügel behalten, die Ringnut aber verlassen, so können der mit einem zusätzlichen Steg zwischen den beiden Mutterteil und die Stellhülse gegeneinander verschoradialen Schenkeln ausgebildet ist. Auch bei weitem ben werden, wobei eine Feder 8 vorgesehen ist, die Seitwärtsschwenken des Lenkers bleibt dann ein Teil das Bestreben hat, diese beiden Teile auseinanderdes die Schenkel verbindenden äußeren Bogens als *° zudrücken. Ein Querstift am Ende des Mutterteiles, Griffstück in bequemer Reichweite des Fahrers, und der an einer Innenfläche der Stellhülse anschlägt, es ist ein Verschwenken des Kupplungshakens über verhindert das völlige Auseinanderschieben der beiden durch den Sektorwinkel bestimmten Bereich un- den Teile.
möglich, weil das Verbindungsglied zwischen Steg Am geräteseitigen Ende der Stellhülse 4 ist der und Sperrbolzen an den radialen Bügelschenkeln 45 Kupplungshaken 5 um eine zu den Sperrbolzen 7 einen Anschlag findet. parallele Achse 9 schwenkbar befestigt. Im Kuppln weiterer Ausbildung der Erfindung ist die Stell- lungshaken ist ein Riegel 10 gelagert, den eine Feder hülse durch eine Mutterteil und Stellhülse ausein- 11 in die Verriegelungsstellung drückt und der mittels anderdrückende Feder belastet. Sobald der Hand- eines Handhebels 12, an dem er angelenkt ist, gegen hebel hochgeschwenkt, der Kupplungshaken also ent- 5° die Kraft der Feder 11 zurückgezogen werden kann, riegelt wird, versucht die Feder den Lenker zu Der Handhebel 12 ist als sektorförmiger Bügel ausstrecken, so daß das Verlängern des Lenkers wesent- gebildet, der zwischen den beiden radialen Schenkeln lieh erleichtert ist. Das Verkürzen des Lenkers muß einen zusätzlichen kreisbogenförmigen Steg 13 bedann zwar entgegen der Federkraft erfolgen, doch ist sitzt. Dieser Steg durchsetzt ein mit den beiden Sperres für den Fahrer wesentlich leichter, den Hebel zu 55 bolzen verbundenes Auge 14, so daß der Handhebel sich heranzuziehen als ihn von sich wegzudrücken, 12 mit dem Kupplungshaken 5 ohne weiteres seitzumal der Hebel durch seine Ausbildung als sektor- wärts geschwenkt werden kann. Beim Hochschwenförmiger Bügel gut erfaßbar ist. Die Feder hält den ken des Handhebels 12 wird nicht nur der Riegel 10 Lenker auch bei eingerasteten Sperrbolzen in Span- des Kupplungshakens 5 zurückgezogen, sondern es nung, so daß Klappergeräusche u. dgl. vermieden 6o werden zugleich auch die beiden Sperrbolzen 7 aus werden. ihrer Sperrstellung gebracht.
Gewindespindel und Unterteil sollten mit einem Wie F i g. 2 zeigt, ist am geräteseitigen Ende des
möglichst groben Gewinde versehen werden, um die Mutterteiles 3 ein weiterer Handhebel 15 angelenkt.
Gefahr von Betriebsstörungen durch Beschädigungen Dieser Handhebel kann seitwärts geschwenkt werden
möglichst auszuschließen. Derartige Gewinde sind 6S und bildet dann eine günstige Handhabe zum Drehen
dann aber nicht selbsthemmend, so daß eine un- des Mutterteiles. In der dargestellten Ruhestellung, in
gewollte Längsverstellung des Lenkers durch Drehen der er am Lenker anliegt, ist er zwischen den beiden
des Mutterteiles bei Fahrterschütterungen möglich ist. Schenkeln einer die Stellhülse 4 umschließender
Blattfeder 16 festgeklemmt, so daß ein ungewolltes Verdrehen des Mutterteiles 3 gegenüber der Stellhülse 4 verhindert wird.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Oberer Lenker einer Schnellkuppelvorrichtung an Schleppern zum Anbau von Arbeitsgeräten, bestehend aus einer mit dem schlepperseitigen Anschlußauge versehenen Gewindespindel, einem stangenförmigen Mutterteil und einer auf diesem verschiebbaren, geräteseitig einen verriegelbaren Kupplungshaken tragenden Stellhülse, wobei der Mutterteil mehrere Ringnuten aufweist, in die fallweise zwei in der Stellhülse geführte, gabelförmig angeordnete Sperrbolzen eingreifen, die mittels des Handhebels zur Betätigung des Kupplungshakenriegels aus der Sperrstellung ziehbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupplungshaken (5) an der Stellhülse (4) um eine zu den Sperrbolzen (7) parallele Achse (9) in an sich bekannter Weise schwenkbar befestigt ist und die Sperrbolzen mit einem kreisbogenförmigen Steg (13) des Handhebels (12) verbunden sind.
2. Lenker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Handhebel (12) als sektorförmiger Bügel mit einem zusätzlichen Steg (13) zwischen den radialen Schenkeln ausgebildet ist.
3. Lenker nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellhülse (4) durch eine Mutterteil (3) und Stellhiilse auseinanderdrückende Feder (8) belastet ist.
4. Lenker nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß am schlepperseitigen Ende des Mutterteiles (3) ein seitwärts schwenkbarer Handhebel (15) befestigt und dieser in seiner am Lenker angelegten Ruhestellung an der Stellhülse (4) festklemmbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 549/104 4. ST θ Bundestfruckerei Berlin
DE19661238706 1966-01-28 1966-01-28 Oberer lenker einer schnellkuppelvorrichtung an schleppern zum anbau von arbeitsgeraeten Pending DE1238706B (de)

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