DE1263379B - Vorrichtung zum Anbauen eines Geraetes an einen Schlepper - Google Patents

Vorrichtung zum Anbauen eines Geraetes an einen Schlepper

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DE1263379B
DE1263379B DEF46636A DEF0046636A DE1263379B DE 1263379 B DE1263379 B DE 1263379B DE F46636 A DEF46636 A DE F46636A DE F0046636 A DEF0046636 A DE F0046636A DE 1263379 B DE1263379 B DE 1263379B
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Application number
DEF46636A
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English (en)
Inventor
Hermann E Albrecht
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Xaver Fendt and Co
Original Assignee
Xaver Fendt and Co
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B59/00Devices specially adapted for connection between animals or tractors and agricultural machines or implements
    • A01B59/06Devices specially adapted for connection between animals or tractors and agricultural machines or implements for machines mounted on tractors
    • A01B59/061Devices specially adapted for connection between animals or tractors and agricultural machines or implements for machines mounted on tractors specially adapted for enabling connection or disconnection controlled from the driver's seat
    • A01B59/062Devices specially adapted for connection between animals or tractors and agricultural machines or implements for machines mounted on tractors specially adapted for enabling connection or disconnection controlled from the driver's seat the connection comprising a rigid interface frame on the tractor

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Agricultural Machines (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
AOIb
Deutsche KL: 45 a - 59/04
Nummer: 1263 379
Aktenzeichen: F 46636III/45 a
Anmeldetag: 17. Juli 1965
Auslegetag: 14. März 1968
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Anbauen eines Gerätes an das Dreipunktgestänge eines Schleppers, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung eines Schnellkupplerrahmens, der geräteseitig mit selbsttätig wirkenden Schnellanschlüssen ausgestattet ist.
Es ist bereits bekannt, einen geräteseitig mit Schnellanschlüssen ausgestatteten Schnellkupplerrahmen mit Hilfe von Steckern am Dreipunktgestänge eines Schleppers anzubauen. Durch die selbsttätig wirkenden Schnellanschlüsse des Schnellkupplerrahmens läßt sich ein beliebiges Gerät in einem einzigen Takt, also einphasig, mit dem Dreipunktgestänge verbinden. In gleicher Weise erfolgt der Abbau des Gerätes. Der Nachteil eines derartigen Kupplerrahmens besteht darin, daß die Rückseite des Schleppers für andere Zwecke weitgehend blockiert ist. So ist es z. B. unumgänglich, zum Anhängen eines Wagens an die Anhängevorrichtung den Kupplerrahmen abzubauen und ihn als Los-Teil aufzubewahren bzw. mitzuführen. Zu diesem Zweck müssen die Steckverbindungen jeweils gelöst und beim späteren Anbau wieder geschlossen werden. Dieser An- und Abbau muß von Hand durchgeführt werden und ist umständlich sowie zeitaufwendig. Qhne Schnellkupplerrahmen läßt sich ein Gerät nur mit Hilfe der Stecker anschließen. Dies bedeutet erheblichen zusätzlichen Arbeitsaufwand.
Weiterhin ist es bekannt, die geräteseitigen Enden eines Dreipunktgestänges mit Schnellanschlüssen auszustatten, in die in einem Zweitaktverfahren, also zweiphasig, die Gerätezapfen des anzubauenden Gerätes eingeführt und in denen sie gesperrt werden. Da sich mit Hilfe des Dreipunktgestänges das am Boden stehende Gerät nicht in die gewünschte Richtung schieben läßt, muß der Schlepper verhältnismäßig genau an das anzubauende Gerät herangefahren werden. Gleichzeitig ist es erforderlich, den oberen Lenker von Hand auf die notwendige Länge einzustellen und auf den oberen Gerätekoppelpunkt aufzulegen. Der Kupplungsvorgang ist somit aufwendiger als beim einphasigen Schnellkuppler und verlangt vom Fahrer höhere Geschicklichkeit. Dagegen wirkt sich vorteilhaft aus, daß die Rückseite des Schleppers nach dem Abbauen des Gerätes frei ist, also beispielsweise unmittelbar ein Wagen angehängt werden kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Kupplungsvorrichtung so auszubilden, daß die aufgezeigten Vorteile beider Kupplungssysteme ausgeschöpft, deren Nachteile jedoch umgangen werden können.
Vorrichtung zum Anbauen eines Gerätes an
einen Schlepper
Anmelder:
Xaver Fendt & Co.
Maschinen- u. Schlepperfabrik,
8952 Marktoberdorf, Weitfeldstr. 31
Als Erfinder benannt:
Hermann E. Albrecht, 8952 Marktoberdorf
Die Erfindung löst diese Aufgabe durch die folgenden, für sich bekannten Merkmale:
a) Unmittelbar an den geräteseitigen Enden des Dreipunktgestänges sind selbsttätig wirkende Schnellanschlüsse angeordnet;
b) die Schnellanschlüsse des Dreipunktgestänges und die Schnellanschlüsse des Schnellkupplera5 rahmens sind so ausgebildet, daß die Koppel des Gerätes wahlweise entweder an dem Dreipunktgestänge oder dem Schnellkupplerrahmen anbaubar ist.
Eine besonders einfache Bedienung läßt sich nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung dadurch erzielen, daß sowohl die Schnellanschlüsse des Dreipunktgestänges als auch die Schnellanschlüsse des Schnellkupplerrahmens in bekannter Weise von Hand durch Gestänge oder Seilzug bzw. Handhabe vom Sitz aus betätigbar sind.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß je nach Wahl eines der beiden Schnellkupplersysteme verwendet werden kann. . So läßt sich der Schnellkupplerrahmen mit wenigen Handgriffen an die Schnellanschlüsse des Dreipunktgestänges anbauen und wieder von diesen lösen. Mit angebautem Schnellkupplerrahmen werden die entsprechenden Geräte jeweils in einem einzigen Takt an- und abgebaut. Soll dagegen beispielsweise ein Wagen an die Anhängevorrichtung angeschlossen werden, kann das Gerät einschließlich des Schnellkupplerrahmens durch Lösen der Schnellanschlüsse am Dreipunktgestänge ohne Zeit- und Arbeitsaufwand gelöst werden. Ergibt sich anschließend wiederum ein Geräteanbau, kann dieser mit Hilfe der Schnellanschlüsse des Dreipunktgestänges, also zweiphasig, erfolgen. Ein weiterer Vorteil ist darin zu
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sehen, daß sowohl Geräte der Kategorie I als auch II anbaubar sind, und zwar in der Weise, daß mit dem Schnellkupplerrahmen die Geräte der einen Kategorie anschließbar sind, während die Geräte der anderen Kategorie mit Hufe der lenkereigenen Schnellanschlüsse angebaut werden. Es ist somit gewährleistet, daß jeder Kuppelvorgang mit Hilfe von Schnellkuppelanschlüssen durchgeführt werden kann, also schnell und ohne Zeitverlust durchführbar ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht mit Kupplerrahmen,
F i g. 2 eine Seitenansicht mit unmittelbar an das ig Dreipunktgestänge angeschlossenem Gerät.
Am Heckteil 1 eines Schleppers od. dgl. sind an Kugelgelenken 2 untere Lenker 3 angeschlossen, an denen Hubstreben 4 angreifen, die über Hubarme 5 mit einem Hubkolben 6 in Verbindung stehen, so daß ao die unteren Lenker 3 angehoben und gesenkt werden können. Die Steuerung des den Hubkolben 6 bewegenden Druckmittels erfolgt in bekannter Weise durch ein Steuergerät. Das Heckteil 1 trägt an seiner Rückwand eine Anhängevorrichtung 7 und die An-Schlußvorrichtung 8 für den oberen Lenker 9, über den gleichzeitig die Steuerimpulse für eine Regelhydraulik eingeleitet werden können.
Die unteren und der obere Lenker 3,9 sind mit an sich bekannten, selbsttätig wirkenden Schnellanschlüssen ausgestattet. Bei den unteren Lenkern 3 bestehen diese z. B. aus einem Auffangmaul 10, in dessen nach oben gerichtete Öffnung ein Riegel 11 hineinragt, der in semer Riegelstellung durch eine Feder 12 gehalten ist. Die Stirnfläche des Riegels 11 ist zweckmäßigerweise so abgeschrägt, daß z. B. ein Zapfen 13 der unteren Anschlußstelle eines Gerätes 21 unter Verdrängung des Riegels 11 in das Auffangmaul 10 eintreten kann (F i g. 2). Am Riegel 11 ist ein am unteren Lenker 3 angelenkter Zwischenhebel 14 angeschlossen, der über einen Seilzug 15, der zweckmäßigerweise am oder in der Nähe des Kugelgelenkes 2 umgelenkt wird, mit einem in der Umgebung des Sitzes 16 gelagerten Handhebel 17 verbunden ist. Durch Verschwenken des Handhebels 17 im Uhrzeigersinn wird der Riegel 11 aus seiner dargestellten Lage herausgezogen und das Auffangmaul 10 freigegeben. Der Handhebel 17 betätigt zweckmäßigerweise die Riegel 11 beider unterer Lenker 3, so daß deren Entriegelung mit einem einzigen Handgriff vorgenommen werden kann.
Der obere Lenker 9 weist einen ähnlichen, bekannten, selbsttätig wirkenden Schnellanschluß auf. Zur Verriegelung der Öffnung des Auffangmaules 10' ist ein Sperrhebel 18 dargestellt, der durch eine Feder 19 in seiner Sperrstellung gehalten ist und eine Handhabe 20 zum Öffnen und Anheben des oberen Lenkers 9 trägt. Die Handhabe 20 ist vorzugsweise vom Sitz 16 aus erreichbar. Es ist denkbar, vom Sperrhebel 18 einen Gestänge- oder Seilzug bis in die Nähe des Handhebels 17 zu führen bzw. an diesen Hand- . hebel 17 anzuschließen, so daß bei dessen Betätigung zugleich auch der Schnellanschluß des oberen Lenkers 9 geöffnet und der Zapfen 13 der oberen Anschlußstelle freigegeben wird.
Die bis hierher geschilderte Vorrichtung stellt einen zweiphasigen Schnellkuppler dar, mit dessen Hilfe das Gerät 21, z. B. ein Pflug, mit seiner Koppel 22 angebaut werden kann, wobei deren Zapfen 13 der unteren Anschlußstellen und der oberen Anschlußstelle in dem jeweiligen Schnellanschluß 10, 11, 12 und 10', 18, 19 einrasten (Fig. 2).
Am Dreipunktgestänge 3, 9 kann auch wahlweise ein Schnellkupplerrahmen 23 angeschlossen werden. Die Zapfen 13' aller Anschlußstellen des Schnellkupplerrahmens 23 entsprechen den Zapfen 13 der Anschlußstellen des Gerätes 21 und können somit in die Schnellanschlüsse 10, 11, 12 und 10', 18, 19 des Dreipunktgestänges 3, 9 eingesetzt und verriegelt werden. An der Geräteseite trägt der Kupplerrahmen 23 ebenfalls bekannte, selbsttätig wirkende Schnellanschlüsse. Zum Einlegen der Zapfen 13 der beiden unteren Anschlußstellen der Koppel 22 des Gerätes 21 ist je ein Auffangmaul 24 vorgesehen, dessen Öffnung durch einen federbelasteten Verriegelungshebel 25 sperrbar ist. Letzterer steht über einen Seilzug oder eine Stange 26 mit einer am oberen Ende des Kupplerrahmens 23, zweckmäßigerweise an einem in Richtung Sitz 16 ragenden Ausleger 27 angelenkten Handhabe 28 in Verbindung. Auch hierbei können die Verriegelungshebel 25 beider unterer Anschlußstellen mit der Handhabe 28 verbunden sein. Der Zapfen 13 der oberen Anschlußstelle liegt in einem Auffangmaul 29, wobei eine Verriegelung nicht vorgesehen zu sein braucht.
Bei der Lagerung der Zapfen 13 und 13' der oberen Anschlußstelle ist eine möglichst spielfreie Führung in Längsrichtung wesentlich, um die Steuerimpulse der Regelhydraulik nicht zu verfälschen. Die Schnellanschlüsse am Dreipunktgestänge 3, 9 und am Schnellkupplerrahmen 23 können in beliebiger Weise ausgebildet sein. Das gleiche gilt für die jeweilige Betätigungsvorrichtung der Riegel 11, des Sperrhebels 18 und der Verriegelungshebel 25, die als Gestänge-, Seil- oder Kettenzug 15, 26 oder auch als Handhabe 20 ausgebildet sein kann. Zweckmäßig ist es jedoch, daß die Entriegelung der Schnellanschlüsse auch vom Sitz 16 aus vorgenommen werden kann, so daß ein Absteigen des Fahrers möglichst vermieden wird.
Mit der Schnellkupplervorrichtung kann wahlweise nach dem ein- oder zweiphasigen System gearbeitet werden, wobei sich diese beiden Systeme ergänzen und nicht ausschließen. Auch wenn der Schnellkupplerrahmen 23 nicht vorhanden bzw. greifbar ist, bleibt die erfindungsgemäße Anschlußvorrichtung funktionsfähig. Wesentlich ist also das Anschließen von Geräten 21 an das Dreipunktgestänge 3, 9, und zwar wahlweise entweder unmittelbar oder unter Zwischenschalten eines Schnellkupplerrahmens 23 mit Hilfe von jeweils angebrachten, selbsttätig wirkenden Schnellanschlüssen, die, wie auch der Kupplerrahmen 23, beliebig ausgebildet sein können.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Anbauen eines Gerätes an das Dreipunktgestänge eines Schleppers, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung eines Schnellkupplernahmens, der geräteseitig mit selbsttätig wirkenden Schnellanschlüssen ausgestattet ist, gekennzeichnet durch die folgenden für sich bekannten Merkmale:
a) Unmittelbar an den geräteseitigen Enden des Dreipunktgestänges (3, 9) sind selbsttätig wirkende Schnellanschlüsse (10, 11, 12 und 10', 18,19) angeordnet;
b) die Schnellanschlüsse (10, 11, 12 und 10', 18, 19) des Dreipunktgestänges (3, 9) und die Schnellanschlüsse (24, 25 und 29) des Schnellkupplerrahmens (23) sind so ausgebildet, daß die Koppel (22) des Gerätes (21) wahlweise entweder an dem Dreipunktgestänge (3, 9) oder dem Schnellkupplerrahmen (23) anbaubar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge* kennzeichnet, daß sowohl die Schnellanschlüsse (10, 11, 12 und 10', 18, 19) des Dreipunktgestänges (3, 9) als auch die Schnellanschlüsse (24, 25 und 29) des Schnellkupplerrahmens (23) in bekannter Weise von Hand durch Gestängeoder Seilzug (15 und 26) bzw. Handhabe (20) vom Schleppersitz (16) aus betätigbar sind.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnellanschlüsse (10, 11, 12 und 24, 25) der beiden unteren Anschlußstellen von Dreipunktgestänge (3, 9) und Schnellkupplerrahmen (23) durch jeweils einen Gestänge- oder Seilzug (15 und 26) in bekannter Weise abhängig vom Schnellanschluß (10', 18,19 und 29) der jeweiligen oberen Anschlußstelle gleichzeitig entriegelbar sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 935 582;
deutsche Auslegeschriften Nr. 1191619,
537;
deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1700 307;
USA.-Patentschrift Nr.
2 869 654.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
809 518/146 3.68 © Bundesdruckerei Berlin
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