DE2944944C2

DE2944944C2 - Geräteträger, insbesondere Träger für landwirtschaftliche Geräte

Info

Publication number: DE2944944C2
Application number: DE2944944A
Authority: DE
Inventors: Helge Hoejmark 4180 Soroe Andersen
Original assignee: KONGSKILDE KONCERNSELSKAB 4180 SOROE DK AS; Kongskilde Koncernselskab 4180 Soroe AS
Current assignee: KONGSKILDE MASKINFABRIK SOROE DK AS
Priority date: 1978-12-12
Filing date: 1979-11-07
Publication date: 1983-12-29
Also published as: FR2443794B1; CA1111700A; FR2443794A1; DK143121B; DE2944944A1; US4316511A; DK143121C; DK557978A

Description

Die Erfindung betrifft einen Geräteträger, und zwar insbesondere einen Träger für landwirtschaftliche Geräte wie z. B. Eggen, Mäher oder Flüssigkeitsspritzen, welcher aus einem an einem Schlepper oder einem anderen Fahrzeug zu befestigenden Hauptabschnitt und wenigstens einem Seitenabschnitt besteht, der durch eine Gelenkverbindung mit dem Hauptabschnitt und mi» Hilfe eines doppelt wirkenden hydraulischen Zylinders beweglich ist zwischen einer Arbeitsstellung, in der er die Verlängerung des Hauptabschnitts bildet, und einer Transportstellung, in der er annähernd rechtwinklig zum Hauptabschnitt verläuft, und der eine zur Sicherung des Seitenabschnitts in dessen Arbeitsstellung bestimmte Klinke hat, die zwischen ihren Enden an dem Seitenabschnitt im Abstand von der Achse der Gelenkverbindung desselben mit dem Hauptabschnitt drehbar gelagert ist und die an ihrem einen Ende b5 drehbar verbunden ist mit der Kolbenstange des hydraulischen Zylinders und an ihrem anderen Ende einen Haken bildet, der bei der Bewegung des Seitenabschnitts in die Arbeitsstellung mit einem Anschlag am Hauptabschnitt in Eingriff bringbar bzw. durch einen Zug an der Kolbenstange aus diesem Eingriff lösbar isL

Aus der US-PS 36 93 724 ist eine Scheibenegge bekannt, die einen ähnlichen Träger aufweist, wenn man davon absieht, daß die Seitenteile in diesem Fall so eingerichtet sind, daß sie aus der Arbeitsstellung um einen Winkel von 180° in eine Transportstellung geschwenkt werden, in der sie sicher auf dem mittleren Teil des Trägers aufliegen und daher in dieser Stellung nicht arretiert zu werden brauchen. Mit Bezug auf die Arbeitsstellung ist eine Sicherung dadurch erreicht, daß der Seitenabschnitt in der Nähe seiner Gelenkverbindung mit dem mittleren Teil eine schwenkbare Klinke trägt deren eines Ende mit einer Zug- und Schubstange zum Schwenken des Seitenabschnictes verbunden ist und deren anderes Ende einen Haken bildet, der beim Abschluß der Schwenkung des Seitenabschnittes in die Arbeitsstellung mit einem Anschlag am mittleren Teil in Eingriff tritt und dadurch ein Zurückschwenken des Seitenabschnittes verhindert, bis an der genannten Stange ein Zug ausgeübt wird

Wenn aber in der Transportstellung die Seitenabschnitte im wesentlichen rechtwinklig zum mittleren Teil stehen, besteht die Aufgabe, auch in dieser Stellung für eine Verriegelt eg zu sorgen.

In der DE-OS 27 07 513 sind zwar zwei Haken oder Verriegelungslaschen gezeigt, die einen schwingbaren Seitenrahmen in der Arbeitsstellung bzw. Transportstellung festlegen und welche durch eine Stange miteinander verbunden sind und von einem gemeinsamen Hydraulikzylinder betätigt werden. Dieser Hydraulikzylinder dient jedoch lediglich zum Umstellen der Haken oder Verriegelungslaschen, dagegen nicht zusätzlich zum Schwenken des Seitenrahmens, der im übrigen im Verhältnis zum Zentralrahmen oder Querträger nicht nach oben geklappt, sondern im Verhältnis zu diesem nach rückwärts geschwenkt wird.

Die Erfindung löst die genannte Aufgabe für einen Geräteträger der eingangs genannten Art dadurch, daß zum Festhalten des Seitenabschnitts in dessen Transportstellung zusätzlich eine der ersten Klinke zugeordnete zweite Klinke vorgesehen ist, die beim Abschluß der Bewegung des Seitenabschnitts in die Transportstellung mit einem Anschlag am Hauptabschnitt in Eingriff bringbar bzw. durch einen von der Kolbenstange ausgeübten Schub auf die erste Klinke von diesem Anschlag lösbar ist, wobei die beiden Klinken um ein und dieselbe Achse am Seitenabschnitt drehbar gelagert sind und die zweite Klinke von einer Feder in bezug auf die erste Klinke in Richtung auf eine Grundstellung belastet ist, die der Winkelstellung entspricht, welche die beiden Klinken zueinander einnehmen, wenn der Seitenabschnitt in der Transportstellung festgehalten ist.

Durch die Erfindung wird erreicht, daß die durch den Hydraulikzylinder bewirkten Schwenkbewegungen des Seitenabschnitts automatisch mit einem Auslösen der Klinke eingeleitet werden, die sich im Eingriff befindet, und damit beendet wird, daß die andere Klinke in Eingriff gebracht wird. Für jede der Klinken gilt außerdem, daß sie im Eingriff verbleibt, solange sie von dem Hydraulikzylinder keinen positiven Auslöseimpuls empfängt. Die Verriegelung in der Transportstellung bleibt deshalb auch nach einem beabsichtigten oder unbeabsichtigten Ausfall des hydraulischen Drucks, beispielsweise infolge eines Bruchs einer hydraulischen

Leitung, weiterhin wirksam. Die Sicherheiuies Geräteträgers wird auf diese Weise wesentlich erhöht.

In der Zeichnung ist die Erfindung in einer Ausführungsform beispielsweise veranschaulicht Es zeigen

F i g. 1 und 2 den gesamten Träger in der Arbeitsbzw, in der Transportstellung und

Fig.3 und 4 entsprechende Ansichten der Verbindung zwischen dem Hauptabschnitt des Trägers und dessen rechtem Seitenabschnitt ι ο

Der in den Fig. 1 und 2 gezeigte Geräteträger besteht aus einem mittleren Abschnitt oder Hauptabschnitt 1, der auf nicht näher gezeigte Weise an einen Schlepper mit einer Hydraulikpumpe angebaut werden kann, und zwei Seitenabschnitten 2 und 3, die durch η Gelenke 4 mit dem Hauptabschnitt verbunden sind, so daß sie sich aus der Arbeitsstellung nach Fig. 1 in die Transportstellung nach Fig.2 hochschwenken lassen. In dieser Stellung können sich die Seitenabschnitte gegen feste Auflagen 5 am Hauptabschnitt 1 stützen. Die Seitenabschnitte werden mit Hilfe von hydraulischen Zylindern 6 bewegt, die vom Hauptabschnitt 1 getragen werden und deren Kolbenstange 7 durch Gelenke 8 mit je einem der Seitenabschnitte 2 und 3 verbunden sind.

Wie aus den F i g. 3 und 4 ersichtlich ist, sitzen die Gelenkzapfen 8 jedoch nicht direkt in den Seitenabschnitten, sondern jeweils im hinteren Ende einer Klinke 9, die auf einer Welle 10 in einer Konsole 11 gelagert ist, welche mit dem Seitenabschnitt 3 des Trägers jo verbunden ist und die Lagerung für das Gelenk 4 bildet. Das andere oder vordere Ende der Klinke 9 ist als ein Haken 12 ausgebildet, der sich in der Arbeitsstellung, F i g. 3, mit einem Anschlag 13 am Hauptabschnitt 1 im Eingriff befindet und dadurch den Seitenabschnitt 3 in der waagerechten Stellung arretiert Durch einen Zug an der Kolbenstange 7 wird der Haken 12 aus diesem Eingriff herausgeschwenkt, wonach ein weiteres Ziehen an der Kolbenstange bewirkt, daß der Seitenabschnitt 3 in die in F i g. 4 gezeigte Stellung hochgeschwenkt wird. In Verbindung mit der Klinke 9 ist eine weitere Klinke 14 vorgesehen, die bei der dargestellten Ausführungsform ebenfalls auf der Welle 10 gelagert ist Diese Klinke 14 ist durch eine nicht eingezeichnete Feder im Uhrzeigersinn belastet und trägt einen Nocken 15, der durch Anlage gegen die Vorder- oder Unterkante der Klinke 9 normalerweise in einer Grundstellung in bezug auf diese Klinke gehalten ist. Wenn das Hochschwenken des Seitenabschnitts 3 beendet ist, tritt der Hakenteil der Klinke 14 mit einem Anschlag 16 am Hauptabschnitt 1 in Eingriff und verhindert dadurch ein Zurückschwenken des Seitenabschnitts, bis die Kolbenstange 7 in Richtung nach außen bewegt wird. Eine derartige Bewegung bewirkt zuerst eine begrenzte Schwenkung der Klinge 9 gegen den Uhrzeigersinn, bei der die Klinke 14 durch den Nocken 15 mitgenommen und auf diese Weise außer Eingriff mit dem Anschlag 16 gebracht wird, wonach ein weiterer, von tior Kolbenstange 7 ausgeübter Schub durch die Klinke 9 auf den Seitenabschnitt 3 übertragen wird und diesen aus der Transportstellung nach Fig.4 in die Arbeitsstellung nach F i g. 3 hinunterschwenkt, in der der Seitenabschnitt dadurch wieder selbsttätig verriegelt wird, daß der Haken 12 mit dem Anschlag 13 in Eingriff tritt

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentanspruch:

Geräteträger, insbesondere Träger für landwirtschaftliche Geräte, der aus einem an einem Schlepper oder einem anderen Fahrzeug zu befestigenden Hauptabschnitt (1) und wenigstens einem Seitenabschnitt (3) besteht, der durch eine Gelenkverbindung (4) mit dem Hauptabschnitt (1) und mit Hilfe eines doppelt wirkenden hydraulischen Zylinders (6) beweglich ist zwischen einer Arbeitsstellung, in der er die Verlängerung des Hauptabschnitts (1) bildet, und einer Transportstellung, in der er annähernd rechtwinklig zum Hauptabschnitt (1) verläuft, und der eine zur Sicherung des Seitenab: Schnitts (3) in dessen Arbeitsstellung bestimmte Klinke (9) hat, die zwischen ihren Enden an dem Seitenabschnitt (3) im Abstand von der Achse der Gelenkverbindung.^) desselben mit dem Hauptabschnitt (1) drehbar gelagert ist und die an ihrem einen Ende drehbar verbunden ist mit der Kolbenstange (7) des hydraulischen Zylinders (6) und an ihrem anderen Ende einen Haken (12) bildet, der bei der Bewegung des Seitenabschnitts (3) in die Arbeitsstellung mit einem Anschlag (13) am Hauptabschnitt (1) in Eingriff bringbar bzw. durch einen Zug an der Kolbenstange (7) aus diesem Eingriff lösbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß zum Festhalten des Seitenabschnitts (3) in dessen Transportstellung zusätzlich eine der ersten Klinke (9) zugeordnete zweite Klinke (14) vorgesehen ist, die beim Abschluß der Bewegung des Seitenabschiiitts (3) in die Transportstellung mit einem Anschlag (K) am Hauptabschnitt (1) in Eingriff bringbar bi.w. durch einen von der Kolbenstange (7) ausgeübten Schub auf die erste js Klinke (9) von diesem Anschlag (16) lösbar ist, wobei die beiden Klinken (9,14) um ein und dieselbe Achse (10) am Seitenabschnitt (3) drehbar gelagert sind und die zweite Klinke (14) von einer Feder in bezug auf die erste Klinke (9) in Richtung auf eine Grundstellung belastet ist, die der Winkelstellung entspricht, welche die beiden Klinken (9, 14) zueinander" einnehmen, wenn der Seitenabschnitt (3) in der Transportstellung festgehalten ist.

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