DE1938593C - Lafette fur leichte Maschinenwaffen - Google Patents
Lafette fur leichte MaschinenwaffenInfo
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Description
F)Iu Hrflndimg bezieht sich uuf cliiü U fei I o für
leichte· Muschlnonwuffcn mil an oinuiii Rühmen mif
Achs/npfen schwenkbar befestigten Uelnen, die je ein
sich ptlrnIIeI zur Sehwcnkiu'hse erstreckendes Rust·
glied uufweisen, dus in ein ihm gegcnühorslohondoN,
am Rahmengestell angebrachtes Rasiglled eingreift
und mit diesem Rustgfied durch Federdruck in Hingriff gehalten wird, und an denen weiterhin je ein
sich in Lllngsrlehlung jedes Deines erstreckender Ausrückhebcl schwenkbar gelagert ist, der an dem
Ende des am Rahmen befestigten und das Dein durchdringenden Aehs/upfens anliegt. Mit Hilfe der
Ausrllckhchcl sind dio Deine einer solchen I al'etlc auf
den Achs/apfen so weil verschiebbar, dall die Rastglieder außer Eingriff kommen und das Dein gegen·
über dem Rahmen der Lafette verschwenkt werden kann, um es beispielsweise zum Transport der I afello
an den Rahmen an/uklappen oder aber /um Gebrauch
der I afelte in eine entsprechende Gebniuchv
liige /U bringen. Die Ausrückhebel ermöglichen ein
sehr schnelles Lösen der Rasten und dadurch ein sehr schnelles Verschwenken der Deine, ohne dad die
sichere Halterung der Deine in der jeweiligen Gebruuchslagc und damit der sichere Stand der sehr
hohen Belastungen ausgesetzten Lafette beeinträchtigt, würde.
Bei den bekannten Lafetten der beschriebenen Art stehen die Ausrückhehel schräg von den Deinen ab,
weil sie an dem das Dein durchdringenden Finde des Achs/apfens anliegen und in Richtung auf das Dein
verschwenkbar sein müssen, damit das Dein auf dem Achs/apfen verschoben und dadurch die Rastglieder
außer Fingriff gebracht werden können. Hierin bestellt ein wesentlicher Nachteil dieser bekannten
Lafetten, denn es verfangen sich diese schräg nach außen abstehenden Ausrückhebel nur zu leicht in
Duschen oder Unterholz sowie in Drahthindernissen od. dgl., wenn die Lafette im Gelände gelragen
werden muß. Da die Deine zum Transport der Lafette in der Regel in entgegengesetzten Richtungen an den
Rahmen angeklappl sind, stehen auch die Ausrückhebel
in entgegengesetzten Richtungen von der I.afette ab, so daß die Gefahr des Verfangens unabhängig
von der Transporlriihlung der Lafette vorhanden
und daher ein Verfangen fast unvermeidbar ist. Hs bedarf keiner Erläuterung, daß der Träger
einer solchen Lafette nicht nur außerordentlich behindert, sondern auch in hohem Maße gefährdet
werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen durch die abstehenden Ausrückhebel bedingten
Nachteil der eingangs genannten Lafetten /u vermeiden, ohne daß die Schnelligkeit und die Sicherheit
der [feinverstellung b/w. Beinarrelierung vermindert würde.
Diese Aufgabe wird nach der F.rfindiing dadurch
gelöst, daß an dem Ausrückhebel ein beweglicher Anschlag angebracht ist, mil dem der Ausrückhebel in
seiner GebrauchsstcIIung an dem rinde, des Achszapfens
anliegt und der aus dein Dereich des Aehszapfens herausbewegbar ist, um dadurch den Ausrückhebel
zur Anlage an das Dein freizugeben.
Durch die Erfindung wird also die bewährte Konstruktion der Anlenkung und Rüstung des Beines beibehalten,
jedoch wird auf überraschend einfache Weise der bisherige Nachteil der abstehenden Ausrückhebel
vermieden, obwohl dieser Nachteil systembedingt erschien, indem durch den beweglichen Anschlug
die MOuIItMdIt eoschuffofl wird, dlo Vorhin·
dung /wischen dom Ausrückhebel und dem RikIü des
Achs/upfens aufzuhubon und dadurch ein Anlegen
des Aiisrllckhebels an dus entsprechende Bein zu er·
möglichen, ohne daß dabei dor Achszapfen mit dom
Ausrlickhchcl noch In Eingriff sieht.
Bei einer bevorzugten Äusfllhmngsform der [Windung
weist der Ausrllckhcbcl eine dem Beiiu|iiur·
schnitt angepaßte schalenförmig« Gestalt uuf und es
ίο ist der bewegliche Anschlag un der innenscile des
Aiisrllckhebels verdickt ungeordnet und mit einem den Ausrllekhebcl durchdringenden Dctiltlgungsglicd
versehen. Diese Ausführungsform der Erfindung hat den besonderen Vorteil, daß sich der Ausrückhebel
in seiner Ruhestellung besonders dicht an das Bein anschmiegt und uuch der bewegliche Anschlug kein
Hindernis bildet, an dem sich die Lafette verfangen könnte. Außerdem ist der Anschlag und die Lagerung
des Beines durch den anliegenden, schalenförmigen
ao Ausrückhebei besonders gut gegen Beschädigungen
und Verschmutzung geschützt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann der bewegliche Anschlag von einer Feder belastet sein,
die bestrebt ist, ihn in seiner !feineinstellung zu hallen, in der er dem Linde lies Aehszapfens gegenübersteht.
Hs genügt dann, den Ausrückhebel aus seiner Ruhestellung nahe dem Bein herauszuschwenken,
damit die Feder den beweglichen Anschlag vor das finde des Achs/apfens bringt und dadurch der
Ausrückhebel betriebsbereit ist. Daher wird bei dieser Ausführungsform der Erfindung die Handhabung der
erfindungsgemäßen Lafette gegenüber der bekannten Lafette insbesondere dann, wenn die Lafette in
Feuerstellung gebracht werden soll und dann die
Ausrückhebel nicht unbedingt wieder angeklappt werden müssen, praktisch nicht erschwert und nicht
verzögert.
Der bewegliche Anschlag kann in beliebiger Weise ausgebildet sein, beispielsweise in Form eines
Schiebers, dessen Ende entweder vor das Ende des Achszapfens gebracht oder aber aus dem Bereich
dieses Fndes herausgezogen werden kann. Ein den Ausrückhebel durchdringender Knopf könnte in
diesem Fall als Betätigungsglied dienen. Einfacher und weniger störanfällig als ein in Gleitführungen
laufender Schieber ist jedoch die Ausbildung des beweglichen Anschlages als ein sich in Längsrichtung
des Ausrückhebels erstreckender, mn eine zum Achszapfen etwa parallele Achse schwenkbarer Hebel.
Fun solcher Hebel kann vorteilhaft ein dem Achszapfen
gegenüberstehendes, gabelförmiges Ende und an einem Gabelzinken einen seitlichen Ansatz aufweisen,
der als Betätigungsglied über den Ausrückhebel seitlich übersteht, wenn der andere Gabelzinken
dem Achszapfen als Anschlag gegenübersteht. Ein solcher Hebel ist nicht nur einfach anbringbar,
sondern kann dann durch einfachen Druck auf den seitlichen Ansatz soweit verschwenkt werden, daß der
Achszupfcn zwischen die beiden Gabelzinken einfallen
kann, wenn der Ausrückhebel an das entsprechende Bein angcklappt wird.
Bei einer wegen ihrer einfachen Ausbildung, ihrer hohen Betriebssicherheit und zugleich sehr einfachen
und schnellen Handhabung bevorzugten Ausfülirungsform
der Erfindung durchdringt der als Bclätigungsglied dienende Ansatz des Hebels einen seitlichen
Schlitz des sclialenfönnigcn Ausrückhebels
und liegt in seiner Bctriebsstellung mit einem Rand
I 938-593
tin dom den ScIiIiU uufwoisenden Wandungsteil des
Ausrückhcholn an. Dor Möbel 1st In dieser Stellung
von einer Schenkelfeder ge.mlten, die- zwischen dem
underen Rund des Hobels und dem Ihm gegenüberliegenden
Wandungsteil dos Ausrüekhobels ange- s
ordnet ist. Weiterhin ist bei dieser Ausführiingsforin
dor hrfindung der Ausrückhebel von einer Feder
belusiel, die bestrebt 1st, den Ausrüekhohel an das
IJo η un/ulegen. Solunge der Ausrückhebel am Hein
anliegt, befindet sich das Ende des Achszapfens zwischen den beiden Gabelzinken und es liegt der
eine Gabelzinken unter der Kraft der den mit dem gabelförmigen Ende versehenen Hebel belastenden
Feder an dem Acliszapfen un. Dm den Ausrückhebel in seine ilelriobsstclliing zu bringen genügt es, ilen
Ausrtlckliebel gegen die Kraft der Ihn belastenden
Feder vom Rein weg/uscliwonken, so daß der Hebel
nut dem guhclfürmigcn Ende von der ihn belastenden
Feder in die BelriehsslcHunjj, verschwenkl werden
kann, in der der eine Zinken vor dom Ende des a0
Acliszapfens steht und der am anderen Zinken augebrachte
seitliche Ansatz als Betüligiingsglied aus dein
seitlichen Schlitz des Ausrückhebels herausragt. Der Ausrückhebel ist dann /um Verstellen des Beines in
der oben beschriebenen Weise beläligbar. Soll der »5
Ausrückhebel wieder an das Bein uugckluppi werden,
so genügt es, den aus dem Ausrückhebel herausstehenden Ansatz des als Anschlag dienenden Hebels
in den Ausrückhebel hineinzudrücken, wodurch der Raum /wischen den Gabelzinken vor das Ende des
Achs/iipfens gerückt wird, so daß die Gabel den
Acbs/apfen umfassen und die den Ausrückhebel belastende
Feder den Ausrückhebel wieder an das Bein anlegen kann. Auch hier genügt also ein einziger,
schr einfacher Handgriff, um den Ausrückhebe! js
wieder von seiner Belricbsslellung in die Ruhestelliing
zurückzubringen. Zugleich tritt hierbei der als Beläligungsglied für den Hebel dienende Ansatz im
. wesentlichen in den Ausrückhebel ein, so daß er nicht mehr störend in Erscheinung tritt.
in weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann der Ausrückhebel einen die obere Stirnfläche des Beines
kappenartig übergreifenden, einen zweiten Hebelarm bildenden Abschnitt aufweisen und es kann zwischen
diesem Abschnitt und der Stirnfläche des Beines dann einc Schraubendruckfeder angeordnet sein, die dann
den Ausrückhebel an das Bein anzulegen bestrebt ist.
Die Erfindung ist an HanJ des in der Zeichnung
dargestcllten Ausführungsbeispicles näher besthricben
und erläutert. Es zeigt
Fig. 1 die perspektivische Ansicht einer Lafette
nach der Erfindung in Bcreitschaftsstcllung,
Fig. 2 die Seitenansicht des Oberteiles eines Beines
in Richtung des Pfeiles II in Fig. 1, jedoch in vergrößertem Maßstab und mit um 90" verschwenktem
Bein,
Fig. 3 einen Längsschnitt durch die Anordnung nach Fig. 2, jedoch mit abgeklapptem Ausrückhebel,
und
F i g. 4 die Anordnung nach F i g. 3 teilweise in Draufsicht und teilweise im Schnitt längs der Linie
IV-IV.
Die in der Zeichnung dargestellte Lafette weist einen Rahmen 1 auf, der aus zwei an einem Ende
durch ein Winkelstück 2 und am anderen Ende durch einen Richtbogen 3 verbundenen Rohren 4 besteht
und auf dem ein Waffenträger 5 an seinem vorderen Ende mittels einer im Winkelstück 2 drehbar gelagerten
OhIwI fi und an .seinem hinteren Ende mittels
piner auf dem Riehibugcn Λ verschiebbar gelngorien
Verstellvorrichtung 7 nueh der Hüho und der Soite
schwenkbar befestigt ist, Der Lafellenrahmcn I wird von drei Boinon 8 getragen, von denen dus eine um
Winkelstück 2 und dio anderen beiden un den Enden 9 der Rohre 4 schwenkbar befestigt sind, die
über den Richlbogon 3 überstehen. Dio Beine8 sind
an ihren Uußcren Enden mit Schuhen IO vorsehen, dio der Lafette im OolUnde einen guten Stand geben.
Wie insbesondere aus Fig. 3 ersichtlich, ist un den Enden 9 der Rohre4 und in ähnlicher Weise auch an
dun Schenkeln des WiitkolslUckcs2 jeweils ein
Lager.slück 12. mit einem radial vom Rohrende 9 abstehenden Acliszapfen 13 befestigt, dessen Uußorcs
Ende mit einem Außengewinde 14 verschen ist. Das Hein 8 weist an seinem Oberen Ende ein Kopfstück
15 mit einer l.agerhülse 16 auf, die das Bein 8
diametral durchdringt und den Achszapfen 13 konzenlriseh
umgibt. An dom dem Lagcrstiick 12 zugewandten
Ende weist die Lagerhülse 16 einen nach innen gerichteten Bund 17 auf, der auf dem Achszapfen
13 mit geringem Spiel gelagert ist, während auf das Außengewinde 14 des Achszapfens eine
Buchse 18 mit einem Flunsch 19 aufgeschraubt ist, der mit geringem Spiel in das andere Ende der
Lagcrhülse 16 im Kopfstück 15 des Beines 8 eingreift.
In dem Raum zwischen dem Bund 17 an der Lagerhiilsc 16 und dein Flansch 19 an der Buchse 18
befindet sich eine koaxial zum Achszapfen 13 angeordnete Schraubendruckfeder 20, die bestrebt ist, den
Flansch 19 und den Bund 17 voneinander zu entfernen und infolgedessen den Bund 17 in Richtung
auf das Lagerstück 12 am Ende 9 des Rahmenrohres
4 drückt. An diesem l.agcrstück befindet sich konzentrisch zum Achszapfen 13 ein mit einer Stirnverzahnung
versehener Kranz 21, in dessen Stirnverzahnung diejenige eines entsprechenden Kranzes 22
am Kopfstück 15 des Beines 8 eingreift. Die Kränze 21 und 22 mit den Stirnverzahnungen bilden Rastglieder,
die es ermöglichen, die Beine 8 in bezug auf die Rahmenrohre 4 in eine Vielzahl von Winkel-Stellungen
zu bringen in denen jeweils die Zahnungen der Kränze 21 und 22 miteinander in Eüngriff stehen
und von der starken Schraubendruckfcder 20, die koaxial
/um Achszapfen 13 angebracht ist, in Eingriff gehalten werden.
Elin Verstellen des Beines 8 gegenüber dem Rahmen 4 ist durch Verschwenken des Beines auf dem
Achszapfen 13 möglich, nachdem die Stirnverzahnungen der Kränze 21 und 22 durch Axialverschiebung
des Kopfstückes 15 mit der Lagerhüise 16 auf dem Achszapfen 13 außer Eingriff gebracht worden
sind. An jedem Dein8 ist ein Ausrückhebel 31 angebracht,
der es bei Bedarf ermöglicht, die Zähnungen der Kränze 21 und 22 außer Eingriff zu bringen.
Dieser Ausrückhebel 31 wird von einem schalcnförmigen Preßteil gebildet, das sich im wesentlichen
der Außenfläche des Beines 8 anschmiegt, wie es die F i g. 1 und 2 zeigen, und einen Abschnitt 32 aufweist,
mit dem er die obere Stirnfläche des Kopf-Stückes 15 und damit des Deines 8 übergreift. Der
Ausrückhebel 31 ist um einen Bolzen 33 schwenkbar, der im Kopfstück 15 des Beines 8 im Bereich zwisehen
der Lagerhülse 16 und der Stirnfläche der Lagerhüise angebracht ist und sich quer zur Lüngsachse
des Beines und quer zur Achse der Lagerhülse
16 erstreckt. Zwischen der Stirnfläche des Kopf-
slückcs 15 und dem diese Stirnfläche kappenartig
übergreifenden Abschnitt 32 des Ausrückhebels ist eine Schraubcndmckfcder 34 angeordnet, die bestrebt
ist, den Ausrückhcbcl 31 in Fig. 3 entgegen dem Uhrzeigersinne zu verschwenken und dadurch den
Ausrückhebel an das Bein 8 anzulegen.
An der Innenseite des Ausrückhebels 31 ist ein Hebel 35 auf einem Zapfen 36 schwenkbar gelagert,
der sich im wesentlichen in Längsrichtung des Ausrückhebels vom Zapfen 36 aus in Richtung auf die
vom Bolzen 33 gebildete Schwenkachse des Ausrückhebcls erstreckt und dessen freies Ende sich im
Bereich des freien Endes 37 des Achszapfens 13 befindet, das aus dem Kopfstück 15 des Beines 8 hinausragt.
Das freie Ende des am Ausrückhebel 31 gelagerten Hebels 35 ist gabelförmig ausgebildet und es
steht ein Zinken 38 dem Ende 37 des Achszapfens 13 gegenüber, wenn der Hebel seine Belriebsstellung
einnimmt. In dieser Belriebsstellung durchdringt ein am anderen Gabelzinken 39 angebrachter Ansatz 40
einen Schlitz 41 in der Seitenwand des Ausrückhebcls 31 und dient als Bclätigungsglied, mit dem der Hebel
35 durch Verschwenken in eine Mittcllagc bringbar ist, in der sich das freie Ende 37 des Achszapfens 13
im Bereich zwischen den beiden Zinken 38 und 39 des gabelförmigen Endes befindet. Wie aus F i g. 4
ersichtlich, kann zu diesem Zweck der Hebel 35 durch einfachen Druck auf den Ansatz 40 entgegen
dem Uhrzeigersinn verschwenkt werden. An der Innenseite des schalcnförmigen Ausrückhcbels 31 befindet
sich auf einem Stift 42 eine Schenkelfeder 43, die mit einem Ende an der Innenseite des Ausrückhcbels
31 anliegt und mit einem abgebogenen Ende 44 in eine entsprechende Bohrung an der dem Ansatz
40 gegenüberliegenden Seile des Hebels 35 eingreift und bestrebt ist, diesen Hebel in der in F i g. 4 dargestellten
Betriebsslellung zu halten, in der sein Gabelzinken 38 dem Ende 37 des Achszapfens 13 gegenübersteht
und der als Bcläligungsglied dienende Ansatz 40 am anderen Gabelzinken 39 aus dem Schlitz
41 des Ausrückhebcls 31 hinausragt. In dieser Stellung liegt der Hebel 35 mit seinem Rand, an dem
sich der Ansatz 40 befindet, an der Innenseile des schalenförmigcn Ausrückhcbels 31 an, wies es ebenfalls
F i g. 4 deutlich zeigt.
Nimmt der Hebel 35 die an Hand F i g. 4 beschriebene
Betriebsslellung ein, in der sich der eine Zinken 38 des Hebels 35 vor dem freien linde 37 des
Achszapfens 13 befindet, so bildet der Ausrückhebel 31 mit dem Bein 8 einen Winkel, wie es F i g. 3 der
Zeichnung deutlich zeigt. Wird nun dci Ausrückhebel 31 an das Bein 8 herangeschwenkt, so drückt der als
Anschlag wirkende Zinken 38 des Hebels 35 auf das Ende 37 des Achszapfens 13 und drückt dadurch
diesen Achszapfen zusammen mit der Buchse 18 gegen die Kraft der Schraubcndmckfcder 20 aus der
Lagerhülse 16 am Kopfstück 15 des Beines 8 um 1 eine Strecke hinaus, die größer ist als die Tiefe der
Zähne an den Kränzen 21 und 22, so daß diese Zähne außer Eingriff kommen und das Bein 8 mühelos
auf dem Achszapfen 13 verschwenkt werden kann, bis in der gewünschten Stellung der Ausrückhcbcl
31 wieder freigegeben wird und die Stirnvcr-/ahnungcn
an den Kränzen 21 und 22 von der den Achs/apfcn 13 unigclicndcn Sehraubendruckfcdcr 20
wieder in Eingriff gebracht und sicher in Eingriff gehalten werden. Wird nach erfolgter Verstellung der
n.MnoR der im Ausrückhcbel 31 gelagerte Hebel 35
durch Druck auf den Ansatz 40 in die erwähnte Mittelstellung gebracht, so befindet sich der vom
Zinken 38 gebildete Anschlag neben dem Ende 37 des Achszapfens 13 und es kann dieses Ende des
Achszapfens in den Raum zwischen den beiden Gabelzinken eintreten. Der Ausrückhebel ist dann soweit
freigegeben, daß er von seinen kappcnarligen Abschnitt 32 belastenden Feder 34 in F i g. 3 entgegen
dem Uhrzeigersinne verschwenkt und an das
ίο Bein 8 angelegt werden kann, so daß er dann die in
den F i g. 1 und 2 dargestellte Lage einnimmt. Soll der Ausrückhebel 31 aus dieser Ruhelage wieder in
die Gcbrauchslage zurückgebracht werden, so genügt es, den Ausrückhcbel 31 vom Bein 8 in die Stellung
nach Fi g. 3 abzuziehen, weil dann die Schenkelfeder
clcn Hebel 35 wieder in die Bctricbsstellung nach
F i g. 4 zurückbringt, in der der Zinken 38 als Anschlag vor dem Ende 37 des Achszapfens 13 steht.
Weiterhin ist das Anbringen eines solchen schwcnk-
ao baren Hebels als Anschlag sehr einfach und er ist außerdem in dem schalenförmig ausgebildeten Ausrückhcbel
31 gegen Verschmutzung und Beschädigungen im wesentlichen geschützt.
Claims (8)
1. Lafette für leichte Maschinenwaffen mit an einem Rahmen auf Achszapfen schwenkbar befestigten
Beinen, die je ein sich parallel zur Schwenkachse erstreckendes Rastglied aufweisen,
das in ein ihm gegenüberstehendes, am Rahmengestell angebrachtes Raslglicd eingreift und mit
diesem Rastglicd durch Federdruck in Eingriff gchallcn wird, und an denen weiterhin je ein sich in
Längsrichtung jedes Beines erstreckender Ausrückhebel schwenkbar gelagert ist, der an dem
Ende des am Rahmen befestigten und das Bein durchdringenden Achszapfens anliegt, dadurch
gekennzeichnet, daß an dem Ausrückhebcl
(31) ein beweglicher Anschlag (35) angebracht isl, mil dem der Ausrückhcbcl in seiner Gcbrauchsslellung
an dem Ende (37) des Achszapfens (13) anliegt und der aus dem Bereich des Achszapfens
heraus bewegbar ist, um dadurch den Ausrückhebel (31) zur Anlage an das Bein (8) freizugeben.
2. Lafette nach Anspruch 1, dadurch gekcnn-. zeichnet, daß der Ausrückhebcl (31) eine dem
Beinquerschnilt angepaßte schalenfönnige Gestalt aufweist und der bewegliche Anschlag (35) an
der Innenseite des Ausrückhcbels verdickt angeordnet und mit einem den Ausrückhebel durchdringenden
Betäligungsglied (40) versehen isl.
3. lafette nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Anschlag
(35) von einer Feder (43) belastet isl, die bestrebt ist. ihn in seiner Betriebsstellung zu halten, in der
er dem Ende (37) des Achszapfens (13) gegenübersteht.
4. Lafette nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche
Anschlag (35) von einem sich in Längsrichtung des Ausrückhebels (31) erstreckenden, um
eine zum Achszapfen (13) etwa parallele Achse (42) schwenkbaren Hebel gebildet wird.
5. Lafette nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Hchcl (35) ein dem Achszapfen
(13) gegenüberstehendes, gabelförmiges Ende und an einem Gabelzinken (39) einen seitlichen An-
sat/. (40) aufweist, der als Bcläügungsglied über
den Ausrüekhebcl (31) seitlich übersteht, wenn der andere Gabelzinken (33) den Achszapfen
(13) als Anschlag gegenübersteht.
6. Lafette nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der als Beläligungsglicd
dienende Ansatz (40) des Hebels (35) einen seitlichen Schlitz (41) des schalenform igen Ausrückhcbcls
(31) durchdringt und in seiner Be-Iricbsstellung
mit seinem Rand an dem den Schlitz (41) aufweisenden Wandungsteil des Ausrückhcbcls
anliegt und in dieser Stellung von einer Schenkelfeder (43) gehalten ist, die zwischen
dem anderen Rand des Hebels (35) und
dem ihm gegenüberliegenden Wandungsteil des Ausiückhebels (31) angeordnet ist.
7. Lafette nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Aus
rückhebcl (31) von einer Feder (34) belastet ist, die bestrebt ist, den Ausrückhcbel an das Bein
(8) anzulegen.
8. Lafette nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausrückhcbel (31) einen die
obere Stirnfläche des Beines (8) kappenartig übergreifenden, einen zweiten Hebelarm bildenden
Abschnitt (32) aufweist und zwischen diesem Abschnitt und der Stirnfläche des Beines eine
Schraubcndruckfcdcr (34) angeordnet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (7)
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DE19691938593 DE1938593C (de) | 1969-07-30 | Lafette fur leichte Maschinenwaffen | |
GB3605570A GB1304409A (de) | 1969-07-30 | 1970-07-24 | |
BE753969D BE753969A (fr) | 1969-07-30 | 1970-07-27 | Affut pour mitrailleuse legere |
NL7011141.A NL159497B (nl) | 1969-07-30 | 1970-07-28 | Affuit voor een licht machinewapen. |
FR7029109A FR2068887A5 (de) | 1969-07-30 | 1970-07-28 | |
DK390270AA DK128699B (da) | 1969-07-30 | 1970-07-28 | Udløsermekanisme for lavetben til lette maskinvåben. |
US59058A US3608852A (en) | 1969-07-30 | 1970-07-29 | Support for light automatic firearms |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691938593 DE1938593C (de) | 1969-07-30 | Lafette fur leichte Maschinenwaffen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1938593A1 DE1938593A1 (de) | 1971-02-11 |
DE1938593C true DE1938593C (de) | 1972-07-13 |
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