DE1938593A1 - Lafette fuer leichte Maschinenwaffen - Google Patents

Lafette fuer leichte Maschinenwaffen

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DE1938593A1 DE19691938593 DE1938593A DE1938593A1 DE 1938593 A1 DE1938593 A1 DE 1938593A1 DE 19691938593 DE19691938593 DE 19691938593 DE 1938593 A DE1938593 A DE 1938593A DE 1938593 A1 DE1938593 A1 DE 1938593A1
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Description

Anmelderin; Stuttgart, den 1· Juli 1969
Heckler & Koch. GmbH P 1995 S/kg
Oberndorf/Neckar
Pfäfflinstraße
Lafette für leichte Maschinenwaffen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Lafette für leichte Maschinenwaffen mit an einem Rahmen auf Achszapfen schwenkbar befestigten Beinen, die je ein sich parallel zur Schwenkachse erstreckendes Rastglied aufweisen, das in ein ihm gegenüberstehendesr am Rahmengestell angebrachtes Rastglied eingreift und mit diesem Rastglied durch Federdrupk in Eingriff gehalten wird, und an denen weiterhin je ein sich in Längsrichtung jedes. Beines erstreckender Ausrückhebel schwenkbar gelagert ist, der an dem Ende des am Rahmen befestigten und das Bein durchdringenden AchsZapfens anliegt· Mit Hilfe der Ausrückhebel sind die Beine einer solchen Lafette auf
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den Achszapfen so weit verschiebbar, daß die Rastglieder außer Eingriff kommen und das Bein gegenüber . dem Rahmen der Lafette verschwenkt werden kann, um es beispielsweise zum Transport der Lafette an den Rahmen anzuklappen oder aber zum Gebrauch der Lafette in eine entsprechende Gebrauchslage zu bringen· Die Ausrückhebel ermöglichen ein sehr schnelles Lösen der Rasten und dadurch ein sehr schnelles Verschwenken der Beine, ohne daß die sichere Halterung der Beine in der jeweiligen Gebrauchslage und damit der sichere Stand der sehr hohen Belastungen ausgesetzten Lafette beeinträchtigt würde.
Bei den bekannten Lafetten der beschriebenen Art stehen die Ausrückhebel schräg von den Beinen ab, weil sie an dem das Bein durchdringenden Ende des Achszapfens anliegen und in Richtung auf das Bein verschwenkbar sein müssen, damit das Bein auf dem Achszapfen verschoben und dadurch die Rastglieder außer Eingriff gebracht werden können« Hierin besteht ein wesentlicher Nachteil dieser bekannten Lafetten, denn es verfangen sich diese schräg nach außen abstehenden Ausrückhebel nur zu leicht in Büschen oder Unterholz sowie in Drahthindernissen, oder dergleichen, wenn die Lafette im Gelände getragen werden muß. Da die Beine zum Transport der Lafette in der Regel in entgegengesetzten Richtungen an den Rahmen angeklappt sind, stehen auch die Ausrückhebel in entgegengesetzten Richtungen von der Lafette ab, so daß die Gefahr des Verfangene unabhängig von der, Transportrichtung. der Lafette vorhanden und iahen „eii%;]iGx£ßii%en.fB.ai; unvermeidbar ist« Es bedarf
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keiner Erläuterung, daß der !Präger einer solchen Lafette nicht nur außerordentlich behindert, sondern auch in hohem Maße gefährdet werden kann·
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nach- v teile der bekannten Lafetten zu vermeiden, ohne daß die Schnelligkeit und die Sicherheit der Beinverstellung bzw. Beinarretierung vermindert würde.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß an dem Ausrückhebel ein beweglicher Anschlag ange-r bracht ist, mit dem der Ausrückhebel in seiner Gebrauchsstellung an dem Ende des Achszapfens anliegt und der aus dem Bereich des Achszapfens herausbewegbar ist, um dadurch den Ausrückhebel zur Anlage an das Bein freizugeben·
Durch die Erfindung wird also die bewehrte Konstruktion der Anlenkung und Rastung des. Beines beibehalten, jedoch wird auf überraschend einfache Weise der bisherige Nachteil der abstehenden Ausrückhebel vermieden, obwohl dieser Nachteil systembedingt erschien, indem durch den beweglichen Anschlag die Möglichkeit geschaffen wird, die Verbindung zwischen dem Ausrückhebel und dem Ende des Achszapfens aufzuheben und dadurch ein Anlegen des Ausrückhebels an das entsprechende Bein zu ermöglichen, ohne daß dabei der Achszapfen mit dem Ausrückhebel noch in Eingriff steht.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist der Ausrückhebel eine dem Beinquerschnitt angepaßte Bchalenförmige Gestalt auf und es ist der beweg·*
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liehe Anschlag an der Innenseite des Ausrückhebels Terdickt angeordnet und mit einem den Ausrückhebel durchdringenden BetätigungBglied versehen. Diese Ausführungsform der Erfindung hat den besonderen Vorteile daß sich der Ausrückhebel in seiner Ruhestellung besonders dicht an das Bein anschmiegt und auch der bewegliche Anschlag kein Hindernis bildet, an dem sich die Lafette verfangen könnte. Außerdem ist der Anschlag ψ und die Lagerung des Beines durch den anliegenden, schalunförmigen Ausrückhebel besonders gut gegen Beschädigungen und Verschmutzung geschützt·
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann der bewegliche Anschlag von einer Feder belastet sein, die bestrebt ist, ihn in seiner Betriebsstellung zu halten, in der er dem Ende des Achszapfens gegenübersteht. Es genügt dann, den Ausrückhebel aus seiner Ruhestellung nahe dem Bein herauszuschwenken, damit die Feder den beweglichen Anschlag vor das Ende des Achszapfens bringt und dadurch der Ausrückhebel betriebsbereit ist· Daher . wird bei dieser Ausführungsform der Erfindung die Handhabung der erfindungsgemäßen Lafette gegenüber der bekannten Lafette insbesondere dann t wenn die Lafette in Feuerstellung gebracht werden soll und dann die Ausrückhebel nicht unbedingt wieder angeklappt werden müssen, praktisch nicht erschwert und nicht verzögert.
Der bewegliche Anschlag kann in beliebiger Weise ausgebildet sein, beispielsweise in Form eines Schiebers, dessen Ende entweder vor das Ende des Achszapfena gebracht oder aber aus dem Bereich dieses Endes heraus-
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gezogen werden kann. Ein den Ausrückhebel durchdringender Knopf könnte in diesem Fall als Betätigungsglied dienen. Einfacher und weniger störanfällig als ein in Gleitführungen laufender Schieber ist jedoch die Ausbildung des beweglichen Anschlages als ein sich in Längsrichtung des Ausrückhebels erstreckender, um eine zum Achszapfen etwa parallele Achse schwenkbarer Hebel. Ein solcher Hebel kann vorteilhaft ein dem Achszapfen gegenüberstehendes, gabelförmiges Ende und an einem Gabelzinken einen seitlichen Ansatz aufweisen, der als Betätigungsglied über den Ausrückhebel seitlich übersteht, wenn der andere Gabelzinken dem Achszapfen als Anschlag gegenübersteht. Ein solcher Hebel ist nicht nur einfach anbringbar, sondern kann dann durch einfachen Druck auf den seitlichen Ansatz soweit verschwenkt werden, daß der Achszapfen zwischen die beiden Gabelzinken einfallen kann, wenn der Ausrückhebel an das entsprechende Bein angeklappt wird·
Bei einer wegen ihrer einfachen Ausbildung, ihrer hohen Betriebssicherheit und zugleich sehr einfachen und schnellen Handhabung bevorzugten Ausfuhrungsform der Erfindung durchdringt der als Betätigungsglied dienende Ansatz des Hebels einen seitlichen Schlitz des schalenförmigen Ausrückhebels und liegt in seiner Betriebsstellung mit einem Rand an dem den Schlitz aufweisenden Wandungsteil des Ausrückhebels an. Der Hebel ist in dieser Stellung von einer Schenkelfeder gehalten, die zwischen dem anderen Rand des Hebels und dem ihm gegenüberliegenden Wandungsteil des Ausrückhebels angeordnet
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ist. Weiterhin ist bei dieser Ausführungsform der Erfindung der Ausrückhebel von einer Feder belastet, . die bestrebt ist, den Ausrückhebel an das Bein anzulegen. Solange der Ausrückhebel am Bein anliegt, befindet sich das Ende des Achszapfens zwischen den beiden Gabelzinken und es liegt der eine Gabelzinken unter der Kraft der den mit dem gabelförmigen Ende versehenen Hebel belastenden Feder an dem Achs zapfen an. Um den
* Ausrückhebel in seine Betriebsstellung zu bringen genügt es, den Ausrückhebel gegen die Kraft der ihn belastenden Feder vom Bein wegzuschwenken, so daß der Hebel mit dem gabelförmigen Ende von der ihn belastenden Feder in die Betriebsstellung verschwenkt werden kann, in der der eine Zinken vor dem Ende des Achszapfens steht und der am anderen Zinken angebrachte seitliche Ansatz als Betätigungsglied aus dem seitlichen Schlitz des Ausrückhebels herausragt· Der Ausrückhebel ist dann zum Verstellen des Beines in der oben beschriebenen Weise betätigbar. Soll der Ausrückhebel wieder an das Bein angeklappt werden, so genügt es, den aus dem Ausrückhebel herausstehenden Ansatz des als Anschlag dienenden Hebels
' in den Ausrückhebel hineinzudrücken, wodurch der Raum zwischen den Gabelzinken vor das Ende des Achszapfens gerückt wird, so daß die Gabel den Achszapfen umfassen und die den Ausrückhebel belastende Feder den Ausrückhebel wieder an das Bein anlegen kann· Auch hier genügt also ein einziger, sehr einfacher Handgriff, um den Ausrückhebel wieder von seiner Betriebsstellung in die Ruhestellung zurückzubringen· Zugleich tritt hierbei der als Betätigungsglied für den Hebel dienende Ansatz im wesentlichen in den Ausrückhebel ein, so daß er nicht mehr störend in Erscheinung tritt·
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindlang kann der rückhebel einen die obere Stirnfläche des Beines kappenartig übergreifenden? einen zweiten Hebelarm bildenden Abschnitt aufweisen und es kann, zwischen diesem Abschnitt ■und der Stirnfläche des Beines dann eine Behraubsnciruckfeder angeordnet sein? die dema asn Ausriick&abel sa das Bein anzulegen bestrebt iate
Weitere Einzelheiten und Ausgestaltungen der Erfindung sind der folgenden-Beschreibimg zu entnehmen, in der die Erfindung anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher beschrieben 12nd erläutert wird. Die der Beschreibung und der Zeichnung zu entnehmenden Merkmale können bei anderen Ausführungsformen der Erfindung einzeln für sich oder zu mehreren in beliebiger Kombination Anwendung finden· Ss seigen
Fig. 1 die perspektivische Ansicht einer Lafette nach der Erfindung in Bereitschaftsstellung,
Fig. 2 die Seitenansicht des Oberteiles eines Beines in Richtung des Pfeiles II in Fig. 1, jedoch in vergrößertem Maßstab und mit um 90° verschwenktem Bein,
Fig. 3 einen Längsschnitt durch die Anordnung nach Fig. 2, jedoch mit abgeklapptem Ausrückhebel, und
Fig. 4 die Anordnung nach Fig. J> teilweise in Draufsicht und teilweise im Schnitt längs der Linie IV-IV.
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Die in der Zeichnung dargestellte Lafette weist einen Rahmen Lauf, der aus zwei an einem Ende durch ein Winkelstück 2 und am anderen Ende durch einen Richtbogen 3 verbundenen Rohren 4- besteht und auf dem ein Waffenträger 5 an seinem vorderen Ende mittels einer im Winkelstück 2 drehbar gelagerten Gabel 6 und an seinem hinteren Ende mittels einer auf dem Richtbogen 3 verschiebbar gelagerten Verstellvorrichtung 7 nach der Höhe und der Seite schwenkbar befestigt ist. Der.
ψ Lafettenrahmen 1 wird von drei Beinen 8 getragen, von denen das eine am Winkelstück 2 und die anderen beiden an den Enden 9 der Rohre 4- schwenkbar befestigt sind, die über den Richtbogen 3 überstehen. Die Beine 8 sind an ihren äußeren Enden mit Schuhen 10 versehen, die der Lafette im Gelände einen guten Stand geben. Wie insbesondere aus Fig. 3 ersichtlich, ist an den Enden 9 der Rohre 4- und in ähnlicher Weise auch an dem Schenkel des Winkelstückes 2 jeweils ein Lagerstück 12 mit einem radial vom Rohrende 9 abstehenden Achszapfen 13 befeetigt, dessen äußeres Ende mit einem Außengewinde 14· versehen ist. Das Bein 8 weist an seinem oberen Ende ein Kopf-
. stück 15 mit einer Lagerhülse 16 auf, die das Bein 8 diametral durchdringt und den Achszapfen 13 konzentrisch umgibt. An dem dem Lagerstück 12 zugewandten Ende weist die Lagerhülse 16 einen nach innen gerichteten Bund auf, der auf dem Achszapfen 13 lait geringem Spiel gelagert ist, während auf das Außengewinde 14 des Achszapfens eine Buchse 18 mit einem Flansch 19 aufge schraubt ist, der mit geringem Spiel in dae andere Ende der Lagerhülse 16 im Kopfstück 15 des Beines 8 eingreift· In dem Raum zwischen dem Bund 17 an der Lager-
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hülse 16 und dem Flansch 19 an der Buchse 18 befindet sich eine koaxial zum Achszapfen 13 angeordnete Schraubendruckfeder 20, die bestrebt ist, den Flansch 19 und den Bund 17 voneinander zu entfernen und infolgedessen den Bund 17 in Richtung auf das Lagerstück 12 am Ende 9 · des Rahmenrohres 4· drückt. An diesem Lagerstück befindet sich konzentrisch zum Achszapfen 13 ein mit einer Stirnverzahnung versehener Kranz 21, in dessen Stirnverzahnung diejenige eines entsprechenden Kranzes 22 am Kopfstück des Beines 8 eingreift. Die Kränze 21 und 22 mit den Stirnverzahnungen bilden Rastglieder, die es ermöglichen, die Beine 8 in bezug auf die Rahmenrohre 4- in eine Vielzahl von Winkelstellungen zu bringen in denen Jeweils die Zahnungen der Kränze 21 und 22 miteinander in Eingriff stehen und von der starken Sehraubendruckfeder 20, die koaxial zum Achszapfen 13 angebracht ist, in Eingriff gehalten werden.
Ein Verstellen des Beines 8 gegenüber dem Rahmen 4· ist durch Verschwenken des Beiües auf dem Achszapfen 13 möglich, nachdem die Stirnverzahnungen der Kränze 21 und 22 durch Axialverschiebung des Kopfstückes 15 mit der Lagerhülse 16 auf dem Achszapfen 13 außer Eingriff gebracht worden sind. An jedem Bein 8 ist ein Ausrückhebel 31 angebracht, der es bei Bedarf ermöglicht, die Zahnungen der Kränze 21 und 22 außer Eingriff zu bringen· Dieser Ausrückhebel 31 wird von einem schalenförmigen Preßteil gebildet, das sich im wesentlichen der Außenfläche des Beines 8 anschmiegt, wie es die Fig. 1 und 2 zeigen, und einen Abschnitt 32 aufweist, mit dem er die obere Stirnfläche des Kopfstückes 15 und damit des Beinea 8 übergreift. Der Ausrückhabel 31 ist um einen Bolzen
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schwenkbar, der im Kopfstück 15 des Beines 8 im Bereich, zwischen der Lagerhülse 16 und der Stirnfläche der Lagerhülse angebracht ist und sich quer zur Längsachse des Beines und quer zur Achse der Lagerhülse 16 erstreckt . Zwischen der Stirnfläche des Kopfstückes 15 und dem diese Stirnfläche kappenartig übergreifenden Abschnitt 32 des Ausrückhebels ist eine Schraubendruckfeder 34 angeordnet, die bestrebt ist, den Ausrückhebel 31 in Fig. 3 entgegen dem Uhrzeigersinne zu verschwenken und dadurch den Ausrückhebel an das Bein 8 anzulegen·
An der Innenseite des Ausrückhebels 31 ist ein Hebel auf einem Zapfen 36 schwenkbar gelagert, der sich im wesentlichen in Längsrichtung des Ausrückhebels vom Zapfen 36 aus in Richtung auf die vom Bolzen 33 6e~ bildete Schwenkachse des Ausrückhebels erstreckt und dessen freies Ende sich im Bereich des freien Endes des Achazapfens 13 befindet, das aus dem Kopfstück 15 des Beines 8 hinausragt. Das freie Ende des am Ausrückhebel 31 gelagerten Hebels 35 ist gabelförmig ausgebildet und es steht ein Zinken 38 dem Ende 37 des Achazapfens gegenüber, wenn der Hebel seine Betriebsstellung einnimmt. In dieser Betriebsstellung durchdringt ein am anderen Gabelzinken 39 angebrachter Ansatz 40 einen Schlitz 41 in der Seitenwand des Ausrückhebels 31 und dient als Betätigungsglied, mit dem der Hebel 35 durch Verschwenken in eine Mittellage bringbar ist, in der sich das freie Ende 37 des Achszapfens 13 im Bereich zwischen den beiden Zinken 38 und 39 des gabelförmigen Endes befindet. Wie aus Fig. 4 ersichtlich, kann zu diesem Zweck der Hebel 35 durch einfachen Druck auf
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den Ansatz 40 entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt werden« An der Innenseite des schalenförmigen Ausrückhebels 31 "befindet sich auf einem Stift 42 eine Schenkelfeder 43, die mit einem Ende an der Innenseite des Ausrückhebels 31 anliegt und mit einem abgebogenen Ende in eine entsprechende Bohrung an der dem Ansatz 40 gegenüberliegenden Seite des Hebels 35 eingreift und bestrebt ist, diesen Hebel in der in Fig. 4 dargestellten Betriebsstellung zu halten, in der sein Gabelzinken 38 dem Ende 37 des Achszapfens 13 gegenübersteht und der-als Betätigungsglied dienende Ansatz 40 am anderen Gabelzinken 39 aus dem Schlitz 41 des Ausrückhebels 31 hinausragt. In dieser Stellung liegt der Hebel 35 i&it seinem Rand, an dem sich der Ansatz 40 befindet, an der Innenseite des schalenförmigen Ausrückhebels 31 an, wie es ebenfalls Fig. 4 deutlich zeigt.
Nimmt der Hebel 35 die anhand Fig. 4 beschriebene Betriebsstellung ein, in der sich der eine Zinken 38 des Hebels 35 vor dem freien Ende 37 des Achszapfens 13 befindet, so bildet der Ausrückhebel 31 mit dem Bein 8 einen Winkel, wie es Fig. 3 der Zeichnung deutlich zeigt. Wird nun der Ausrückhebel 31 an das Bein 8 herangeschwenkt, so drückt der als Anschlag wirkende Zinken des Hebels 35 auf das Ende 37 des Achszapfens 13 und drückt dadurch diesen Achszapfen zusammen mit der Buchse 18 gegen die Kraft der Schraubendruckfeder 20 aus der Lagerhülse 16 am Kopfstück 15 des Beines 8 um eine Strecke hinaus, die größer ist als die Tiefe der Zähne an den Kränzen 21 und 22, so daß diese Zähne außer Eingriff kommen und das Bein 8 mühelos auf dem Achszapfen 13 verschwenkt werden kann, "bis in der gewünschten
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Stellung der Ausrückhebel 31 wieder freigegeben wird und die Stirnverzahnungen an den Kränzen 21 und 22 von der den Achszapfen 13 umgebenden Schraubendruckfeder wieder in Eingriff gebracht und sicher in Eingriff gehalten werden» Wird nach erfolgter Verstellung der Beine 8 der im Ausrückhebel 31 gelagerte Hebel 35 durch Druck auf den Ansatz 4-0 in die erwähnte Mittelstellung gebracht, so befindet sich der vom Zinken 38 gebildete Anschlag neben dem Ende 37 des Achszapfens 13 und es kann dieses Ende des Achszapfens in den Raum zwischen den beiden Gabelzinken eintreten. Der Ausrückhebel ist dann soweit freigegeben, daß er von seinen kappenartigen Abschnitt 32 belastenden Feder 34- in Fig. entgegen dem Uhrzeigersinne verschwenkt und an das Bein 8 angelegt werden kann, so daß er dann die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Lage einnimmt. Soll der Ausrückhebel 31 aus dieserRuhelage wieder in.die GebrauGhB-» lage zurückgebracht werden, so genügt es, den Ausrückhebel 31 vom Bein 8 in die Stellung nach Fig. 3 abzuziehen, weil dann die Schenkelfeder 4-3 den Hebel 35 wieder in die Betriebsstellung nach Fig. 4· zurückbringt, in der der Zinken 38 als Anschlag vor dem Ende 37 des Achszapfens 13 steht. Weiterhin ist das Anbringen eines solchen schwenkbaren Hebels als Anschlag sehr einfach und er ist außerdem in dem schalenförmig ausgebildeten Ausrückhebel 31 gegen Verschmutzung und Beschädigungen im wesentlichen geschützt.
Es versteht sich, daß die Erfindung nicht auf das dargestellte -AusXÄihiaisg^ei^p^elJ^8,01127®11^'1' i"3*» sondern Abweichungen davon möglich sind, ohne deif Rahmen der Er-
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findung zu verlassen. Insbesondere ist die Erfindung unabhängig von der speziellen Ausbildung der Lagerung und Rastung der Beine am Lafettenrahmene Darüber hinaus kann aber beispielsweise auch der Ausrückhebel eine andere, geeignete Gestalt haben, beispielsweise stegartig ausgebildet und in seiner Ruhestellung in einer Vertiefung des Beines versenkt sein und es könnte dann beispielsweise der bewegliche Anschlag anstatt von einem verschwenkbaren Hebel von einem verschiebbaren Glied gebildet werden.
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Claims (1)

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Patentansprüche
.) Lafette für leichte Maschinenwaffen mit an einem Rahmen auf Achszapfen schwenkbar befestigten Beinen, die Je ein sich parallel zur Schwenkachse erstreckendes Rastglied aufweisen, das in ein ihm gegenüberstehendes, am Rahmengestell angebrachtes Rastglied eingreift und mit diesem Rastglied durch Federdruck in Eingriff gehalten wird, und an denen weiterhin je ein sich in Längsrichtung jedes Beines erstreckender Ausrückhebel schwenkbar gelagert ist, der an dem Ende des am Rahmen befestigten und das Bein durchdringenden Achszapfens anliegt, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Ausrückhebel (31) ein beweglicher Anschlag (35) angebracht ist, mit dem der Ausrückhebel in seiner Gebrauchsstellung an dem Ende (37) des Achszapfens (13) anliegt und der aus dem Bereich des Achszapfens heraus bewegbar ist, um dadurch den Ausrückhebel (31) zur Anlage an das Bein (8) freizugeben.
2. Lafette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausrückhebel (31) eine dem Beinquerschnitt angepaßte schalenförmige Gestalt aufweist und der bewegliche Anschlag (35) boo. der Innenseite des Aus-* rückhebels verdickt angeordnet und mit einem den Ausrückhebel durchdringenden Betätigungsglied (4-0) versehen ist.
"3· Lafette nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Anschlag (35) von einer Feder (43) belastet ist, die bestrebt ist, ihn in
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seiner Betriebestellung zu halten, in der er dem Ende (37) des Achszapfens (13) gegenübersteht.
4β Lafette nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Anschlag (35) von einem sich in Längsrichtung des Ausrückhebels (31) erstreckenden, um eine zum Achszapfen (13) etwa parallele Achse (42) schwenkbaren Hebel gebildet wird.
5. Lafette nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (35) ein dem Achszapfen (13) gegenüberstehendes, gabelförmiges Ende und an einem Gabelzinken (39) einen seitlichen Ansatz (40) aufweist, der als Betätigungsglied über den Ausrückhebel (31) seitlich übersteht, wenn der andere Gabelzinken (38) dem Achszapfen (13) als Anschlag gegenübersteht.
6. Lafette nach den Ansprüchen 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß der als Betätigungsglied dienende Ansatz (40) des Hebels (35) einen seitlichen Schlitz (41) de3 schalenförmigen Ausrückhebels (31) durchdringt und in seiner Betriebsstellung mit seinem Rand an dem den Schlitz (41) aufweisenden Wandungsteil des Ausrückhebels anliegt und in dieser Stellung von einer Schenkelfeder (43) gehalten ist, die zwischen dem anderen Rand de3 Hebels (35) und dem ihm gegenüberliegenden Wandungsteil des Ausrückhebels (31) angeordnet ist.
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7. Lafette nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Auarückhebel (31) von einer Feder (34-) belastet ist, die bestrebt ist, den Ausrückhebel an das Bein (8) anzulegen.
8e La'fette nach Anspruch 7i dadurch gekennzeichnet, daß der Ausrückhebel (31) einen die obere Stirnfläche des Beines (8) kappenartig übergreifenden, einen zweiten Hebelarm bildenden Abschnitt (32) aufweist und zwischen diesem Abschnitt und der Stirnfläche des Beines eine Schraubendruckfeder angeordnet ist.
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