DE10037261C1 - Tretroller - Google Patents

Tretroller

Info

Publication number
DE10037261C1
DE10037261C1 DE2000137261 DE10037261A DE10037261C1 DE 10037261 C1 DE10037261 C1 DE 10037261C1 DE 2000137261 DE2000137261 DE 2000137261 DE 10037261 A DE10037261 A DE 10037261A DE 10037261 C1 DE10037261 C1 DE 10037261C1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
support bar
support
locking
bracket
spar
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE2000137261
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SPEEDLINER DEUTSCHLAND GmbH
Original Assignee
SPEEDLINER DEUTSCHLAND GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by SPEEDLINER DEUTSCHLAND GmbH filed Critical SPEEDLINER DEUTSCHLAND GmbH
Priority to DE2000137261 priority Critical patent/DE10037261C1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE10037261C1 publication Critical patent/DE10037261C1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62KCYCLES; CYCLE FRAMES; CYCLE STEERING DEVICES; RIDER-OPERATED TERMINAL CONTROLS SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES; CYCLE AXLE SUSPENSIONS; CYCLE SIDE-CARS, FORECARS, OR THE LIKE
    • B62K15/00Collapsible or foldable cycles
    • B62K15/006Collapsible or foldable cycles the frame being foldable
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62KCYCLES; CYCLE FRAMES; CYCLE STEERING DEVICES; RIDER-OPERATED TERMINAL CONTROLS SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES; CYCLE AXLE SUSPENSIONS; CYCLE SIDE-CARS, FORECARS, OR THE LIKE
    • B62K3/00Bicycles
    • B62K3/002Bicycles without a seat, i.e. the rider operating the vehicle in a standing position, e.g. non-motorized scooters; non-motorized scooters with skis or runners

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Automatic Cycles, And Cycles In General (AREA)

Abstract

Der Tretroller (1) weist einen an einem Ende rollengestützten, eine Standfläche (12) besitzenden Tragholm (2) auf, der über eine U-förmige Konsole (3) mit einem sich im wesentlichen senkrecht erstreckenden, am unteren Ende mit zumindest einer Laufrolle (8) versehenen Stützholm (4) gekuppelt ist. Die Konsole (3) ist den Stützholm (4) umgreifend an diesem begrenzt horizontal schwenkbeweglich befestigt. Der Stützholm (4) ist mit dem Tragholm (2) um eine horizontale Achse (33) klappbar sowie unter Eingliederung eines in Längsrichtung des Tragholms (2) verlagerbaren Rastbolzens in zwei Rastpositionen arretierbar.

Description

Die Erfindung betrifft einen Tretroller gemäß den Merkmalen im Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Der Tretroller gemäß der DE 295 08 261 U1 oder der DE 295 11 176 U1 be­ sitzt einen leicht schräg gestellten Tragholm aus einem Rohr, der am hinte­ ren Ende zwei Laufrollen auf einer Achse beiderseits des Tragholms auf­ weist. Benachbart der Laufrollen ist oberhalb des Tragholms eine annähernd waagerechte Standfläche vorgesehen.
Der Tragholm ist über eine im horizontalen Querschnitt U-förmige Konsole mit einem sich im wesentlichen senkrecht erstreckenden S-förmig ge­ krümmten Stützholm aus einem Rohr verbunden. Die Konsole umgreift den unteren Höhenbereich des Stützholms und ist mit diesem über Gummipuffer in der horizontalen Ebene begrenzt schwenkbeweglich verbunden. Sie weist in der Seitenansicht eine etwa dreieckige Konfiguration auf. Der Tragholm fasst mit seinem dem Stützholm benachbarten Endabschnitt zwischen die Schenkel der Konsole. Ein Querbolzen verbindet die Konsole und den Trag­ holm. Er bildet eine Schwenkachse.
Am unteren Ende des Stützholms befinden sich zwei von einem Laschen­ paar getragene Laufrollen. Das Laschenpaar ist mittig an das untere Ende des Stützholms angelenkt. Am oberen Ende des Stützholms ist ein Handgriff vorgesehen.
Ein Spannseil aus Stahl ist in dreieckiger Konfiguration zwischen dem obe­ ren Ende des Stützholms, dem mittleren Bereich des Tragholms und dem unteren Höhenbereich des Stützholms vorgesehen. Der Befestigungspunkt am Tragholm kann gelöst werden, so dass dann der Tragholm und der Stützholm in eine etwa parallele Lage gebracht werden können, in welcher der Tretroller von Hand transportfähig ist.
Abgesehen davon, dass das Spannseil in seiner dreieckförmigen Konfigura­ tion zwischen dem oberen Bereich des Stützholms, dem mittleren Bereich des Tragholms und dem unteren Bereich des Stützholms ein sehr störendes Bauteil darstellt, ist in der Trageversion keine einwandfreie Fixierung von Tragholm und Stützholm gewährleistet. Auch hängt das Spannseil lose herum. Ferner beeinflusst die im Fahrbetrieb wechselnde Seilspannung die Lenkeigenschaften des Tretrollers.
Der Tretroller der DE 299 01 184 U1 besitzt zur Anbindung eines Tragholms an einen Stützholm mehrere miteinander zu verschweißende Bauteile. In diesem Zusammenhang ist zunächst festzustellen, dass der Verbinder ein sehr kompliziertes Bauteil darstellt, das mit dem Tragholm verschweißt wer­ den muss. Der Verbinder ist über ein Gelenk mit einem aus zwei parallel ne­ beneinander verlaufenden, abgewinkelten Leisten bestehenden Bauteil ver­ bunden. Dazu fassen die Leisten in den Verbinder ein. Das Bauteil selber ist über eine nicht näher beschriebene Konsole mit dem Stützholm verbunden. Diese Verbindung zwischen dem Bauteil und dem Stützholm erfordert einen hohen Konstruktions- und Fertigungsaufwand im Hinblick auf Lagerungen und Passungen, um die Relativverdrehbarkeit des Stützholms zu dem Bau­ teil sicherzustellen.
Der Verbinder weist neben bogenförmigen Schlitzen noch großflächige Öff­ nungen in den Seitenwänden auf. In den Schlitzen gleitet ein Einstellstift, welcher über eine Zugfeder mit einem Gelenkstift verbunden ist. Aufgrund der Zugfeder wird der Einstellstift sowohl in der Fahrposition als auch in der zusammengeklappten Trageposition in die endseitigen Aussparungen der Schlitze hinein gezogen.
Aufgrund der Gestaltung des Verbinders kann ein Benutzer des Tretrollers beim Zusammenklappen mit seinen Fingern sehr leicht nicht nur in den Be­ reich zwischen dem Stützholm und dem Tragholm gelangen, sondern auch in die Schlitze sowie in die großflächigen Aussparungen zwischen den Schlitzen und dem Gelenkstift. Es besteht somit eine erhöhte Verletzungs­ gefahr in dem Sinne, dass nicht nur die Finger eingequetscht, sondern Fin­ gerteile durch die scherenartige Wirkung der Leisten des Bauteils in Verbin­ dung mit den Seitenwänden des Verbinders auch abgetrennt werden kön­ nen.
Des Weiteren ist es notwendig, die Fahrsituation des Tretrollers hinsichtlich der Lage des unter Federkraft stehenden Einstellstifts eindeutig zu sichern. Es genügt nicht, dass der Einstellstift nur in die obere Aussparung einge­ rastet ist, sondern er muss hierin auch eindeutig lagefixiert sein, um bei den rauen Beanspruchungen eines Tretrollers, insbesondere durch Kinder, nicht aus dieser Aussparung zu gleiten. Hierfür ist ein gesonderter Sperrmecha­ nismus vorgesehen. Dieser Sperrmechanismus ist auch im Hinblick auf den runden Querschnitt des Einstellstifts erforderlich. Wäre der Einstellstift nicht rund, könnte er aus den beiden endseitigen Aussparungen nicht über die bogenförmigen Schlitze beliebig gleiten.
Darüberhinaus ist auch in der zusammengeklappten Situation des Tretrollers eine Fixierung des Einstellstifts in der unteren Aussparung erforderlich. Käme der Sperrmechanismus nicht zum Tragen, besteht die Gefahr, dass sich der Stützholm unkontrolliert zum Tragholm verlagern kann. Dies ist unweigerlich wiederum mit der Gefahr von Quetschungen bzw. sogar des Ab­ trennens von Gliedteilen verbunden.
Hinsichtlich des Standes der Technik der DE 200 07 297 U1 ist festzustellen, dass dieser lediglich einen Einsatzstift offenbart, der ein Verstellbauteil durchsetzt, wobei das Verstellbauteil ein um eine Verbindungsstange herum angeordnetes Rohr ist. Eine Außenfläche des Verstellbauteils ist mit einem Halteabschnitt zum Festhalten für einen Benutzer ausgebildet, während eine Innenseite des Verstellbauteils mit einer Aufnahmeaussparung mit größerem Durchmesser ausgebildet ist. Der Aufwand der drehgelenkigen Anbindung des Tragholms an den Stützholm ist aufgrund der Lagerungen und Passun­ gen hoch.
Der Erfindung liegt - ausgehend vom Stand der Technik - die Aufgabe zugrunde, einen Tretroller zu schaffen, welcher einfach ausgebildet ist, leicht hergestellt werden kann und ohne störende Bauteile sowohl in der Fahrposi­ tion als auch in der Trageposition bezüglich der Relativlage von Tragholm und Stützrollen einwandfrei fixiert ist.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht nach der Erfindung in den kennzeich­ nenden Merkmalen des Patentanspruchs 1.
Kernpunkt der Erfindung bildet der Sachverhalt, dass lediglich mit Hilfe eines in Längsrichtung des Tragholms manuell verlagerbaren Rastbolzens Trag­ holm und Stützholm sowohl in der Fahrposition als auch in der Trageposition sicher miteinander arretiert werden können. Um den Tretroller problemlos aus der einen in die andere Betriebsposition zu verwandeln, ist es jeweils nur erforderlich, durch eine Verlagerung des Rastbolzens in Längsrichtung des Tragholms die Arretierung aufzuheben, dann Tragholm und Stützholm relativ zueinander zu verschwenken und anschließend den Rastbolzen wie­ der in die Arretierlage zu bringen. Die Handhabung des Rastmechanismus­ ses ist eindeutig. Sie bedarf keiner weitergehenden Erklärung und Anleitung. Eine Fehlbedienung ist ausgeschlossen. Es ist kein störendes Spannseil mehr vorhanden, das sowohl im Fahrbetrieb hinderlich ist als auch in der Trageposition locker herumhängt. Außerdem wird eine Sicherheitsbeein­ trächtigung, die durch Beschädigung oder Verschleiß des Spannseils auf­ treten könnte, ausgeschlossen.
Eine besonders sichere Führung des Rastbolzens und auch eine stabile Lage wird dadurch erreicht, dass im Tragholm ein mit dem Rastbolzen lösbar verbundener Kolben unter dem Einfluss einer Druckfeder in Richtung auf den Stützholm verschiebbar ist. Der Rastbolzen hat damit sowohl in den Führungsschlitzen als auch im Tragholm durch den Kolben eine einwand­ freie Führung.
Eine vereinfachte Montage des Rastbolzens, des Kolbens und der Druckfe­ der wird dadurch erzielt, dass der Kolben und die Druckfeder in einer Hülse angeordnet sind, die von der Stirnseite her in den Tragholm eingeschoben und durch eine von dem die Konsole mit dem Tragholm kuppelnden Schwenkbolzen durchsetzte Buchse lagefixiert ist.
Bei der Montage kann zunächst die Druckfeder in die topfartig gestaltete Hülse eingeführt und danach der Kolben ebenfalls in die Hülse eingescho­ ben werden. Der Kolben besitzt vorzugsweise einen axialen Vorsprung, der zur Zentrierung der Druckfeder in Form von bevorzugt einer Schrauben­ druckfeder dient. Es können aber auch zunächst die Hülse in den Tragholm eingeschoben und danach Druckfeder und Kolben montiert werden. Nach­ dem die Hülse in den Tragholm eingeschoben ist, wobei ihre Lage durch einen endseitigen Flansch an der Stirnseite des Tragholms bestimmt ist, wird der Rastbolzen quer durch die Führungsschlitze im Tragholm und durch ent­ sprechende Führungsschlitze in der Hülse eingeschoben. Er durchsetzt dann die Führungsschlitze in der Hülse sowie im Tragholm und eine ent­ sprechende Querausnehmung im Kolben. Anschließend kann der Rastbol­ zen durch eine mittige Schraube am Kolben fixiert werden.
Danach werden Hülse und Tragholm durch eine Buchse miteinander ver­ bunden, welche entsprechende Ausnehmungen in der Hülse und in dem Tragholm durchsetzt. Die Buchse dient zugleich der Aufnahme eines Quer­ bolzens, welcher der schwenkgelenkigen Verbindung von Tragholm und Konsole dient. Diese Verbindung kann aber auch so gestaltet sein, dass die Buchse zumindest endseitig mit Innengewinden versehen ist, in welche Schraubbolzen von den äußeren Flachseiten der Schenkel der Konsole her eingedreht werden. Zwischen die Schenkel der Konsole und den Tragholm können noch Gelenkhülsen eingesetzt werden, welche mit axialen Vor­ sprüngen zugleich zentrierend in Ausnehmungen des Tragholms eingreifen.
Der Tragholm und der Stützholm können aus identischen Rohren bestehen, insbesondere aus einer Aluminiumlegierung. Dadurch kann das Gewicht des Tretrollers erheblich reduziert werden. Vorstellbar sind aber auch im Durch­ messer unterschiedlich große Rohre. Die Verriegelungselemente sind über­ wiegend in den Tragholm integriert, so dass keine hinderlichen Bauteile vor­ stehen.
Die Verbindung zwischen dem Stützholm und der Konsole ist so gestaltet, dass aufgrund der integrierten Gummipuffer lediglich begrenzte Schwenk­ bewegungen möglich sind, die jedoch ausreichen, um den Tretroller in dem gewünschten Umfang steuern zu können.
Der Tragholm ist am hinteren Ende bevorzugt mit zwei Laufrollen versehen, die in Hintereinanderanordnung von einem Laschenpaar getragen sind. Das Laschenpaar ist mittig schwenkbar mit dem Tragholm verbunden.
Auch das untere Ende des Stützholms ist, wie an sich bekannt, mit zwei hintereinander liegenden Laufrollen an einem Laschenpaar versehen, das mittig schwenkbeweglich mit dem Stützholm verbunden ist.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung besteht in den Merkmalen des Patentanspruchs 2. Hierbei weist der Tragholm auf der dem Stützholm abgewandten Seite der Achse zwei einander gegenüberliegende Führungs­ schlitze auf. Der Rastbolzen durchsetzt quer den Tragholm und damit auch die Führungsschlitze und steht mit Endabschnitten aus den Führungsschlit­ zen quer vor. Der Rastbolzen ist durch eine Feder in Richtung auf den Stützholm belastet. Diese Feder ist daher stets bestrebt, den Rastbolzen in Richtung auf den Stützholm zu verlagern. Dabei gleitet der Rastbolzen in den Führungsschlitzen des Tragholms.
An den beiden den Tragholm seitlich umgreifenden Schenkeln der in der Seitenansicht etwa dreieckig konfigurierten Konsole sind je zwei um die Achse im Winkel zueinander versetzte randseitige Rastausnehmungen vor­ gesehen. Die Kontur der Rastausnehmungen ist dem Querschnitt des Rast­ bolzens angepasst. Der Abstand der beiden Rastausnehmungen in jedem Schenkel der Konsole ist so groß, dass die beiden gewünschten Betriebspo­ sition, das heißt die Fahrposition einerseits und die Trageposition anderer­ seits, einwandfrei gewährleistet sind.
Um den Tretroller von der einen in die andere Betriebsposition zu bringen, ist es somit nur erforderlich, den Rastbolzen gegen die Rückstellkraft der Feder aus der jeweiligen von ihm durchsetzten Rastausnehmung herauszuziehen, anschließend Tragholm und Stützholm relativ zueinander zu verschwenken und dann unter dem Einfluss der Feder wieder in die beiden anderen Rast­ ausnehmungen hinein gleiten zu lassen.
Nach Patentanspruch 3 weist der Rastbolzen zumindest im Bereich der Füh­ rungsschlitze bevorzugt einen ovalen Querschnitt auf. Der Abstand der bei­ den gegenüberliegenden Flachseiten entspricht dabei etwa der Breite der Führungsschlitze im Tragholm. Auch hierdurch werden die Führung des Rastbolzens sowie die Stabilität der beiden Betriebspositionen noch weiter verbessert.
Entsprechend den Merkmalen des Patentanspruchs 4 werden die Endab­ schnitte des Rastbolzens mit Griffkappen versehen. Diese Griffkappen können aus Kunststoff oder auch aus Gummi bestehen. Sie sind so gestaltet, dass sie problemlos mit den Fingern erfasst werden können, so dass der Rastbolzen gegen die Rückstellkraft der Druckfeder ohne weiteres in Längs­ richtung der Führungsschlitze verlagert werden kann.
Die Griffkappen können benachbart der Schenkel der Konsole mit Schutz­ flanschen versehen sein. Der Durchmesser der Schutzflansche ist so ge­ staltet, dass in der Fahrposition und in der Trageposition die Gelenkverbin­ dung zwischen der Konsole und dem Tragholm einwandfrei abgedeckt ist.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in den Zeichnungen dargestell­ ten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in schematischer Perspektive einen Tretroller in der Fahrposi­ tion;
Fig. 2 in verkleinertem Maßstab den Tretroller der Fig. 1 in der Trag­ position;
Fig. 3 in vergrößerter Darstellung den Ausschnitt III der Fig. 1 in der Seitenansicht;
Fig. 4 einen horizontalen Winkelschnitt durch die Darstellung der Fig. 3 entlang der Linie IV-IV in Richtung der Pfeile IVa gesehen und
Fig. 5 in vergrößerter Darstellung einen Querschnitt durch einen Rast­ bolzen.
Mit 1 ist in der Fig. 1 ein Tretroller bezeichnet, wie er als Freizeit- und Sportgerät zum Einsatz gelangen kann.
Der Tretroller 1 weist einen sich leicht schräg erstreckenden Tragholm 2 aus einem Rohr aus einer Aluminiumlegierung auf. Der Tragholm 2 ist über eine U-förmige Konsole 3 aus einem Aluminiumblech mit einem sich im wesentli­ chen senkrecht erstreckenden Stützholm 4 begrenzt schwenkbeweglich so­ wie klappbar verbunden. Auch der Stützholm 4 besteht aus einem Rohr aus einer Aluminiumlegierung.
Am oberen Ende des Stützholms 4 befindet sich ein quer gerichteter Lenker 5.
An das untere Ende des Stützholms 4 ist ein Laschenpaar 6 über eine hori­ zontale Achse 7 schwenkbar angelenkt. Vor und hinter der Achse 7 befindet sich je eine in dem Laschenpaar 6 gelagerte Laufrolle 8 aus Kunststoff.
Das dem Stützholm 4 abgewandte Ende des Tragholms 2 ist ebenfalls mit einem Laschenpaar 9 über eine Achse 10 begrenzt schwenkbeweglich ver­ bunden. Vor und hinter dieser Achse 10 ist eine Laufrolle 8 aus Kunststoff gelagert. Oberhalb des hinteren Endes des Tragholms 2 ist eine Standplatte 11 aus Kunststoff mit einer Standfläche 12 befestigt.
Die Anbindung des Tragholms 2 an den Stützholm 4 geht aus den Fig. 3 bis 5 näher hervor.
Die U-förmige Konsole 3 setzt sich aus einem den Stützholm 4 umgreifenden bogenförmigen Abschnitt 13 sowie zwei sich an den bogenförmigen Ab­ schnitt 13 anschließenden parallelen Schenkeln 14 zusammen. Die aus den Fig. 1 und 3 erkennbare Seitenkontur der Konsole 3 ist dreieckförmig.
Der Verbindung der Konsole 3 mit dem Stützholm 4 dienen zwei im Abstand übereinander angeordnete Schraubbolzen 15. Die Schraubbolzen 15 durch­ setzen von der Stirnseite 16 der Konsole 3 her gesehen zunächst eine Un­ terlegscheibe 17 aus Stahl, dann eine Gummischeibe 18, anschließend den bogenförmigen Abschnitt 13 der Konsole 3, daraufhin eine weitere Gummi­ scheibe 19, sodann den Stützholm 4, dann eine weitere Gummischeibe 20 und letztlich eine Unterlegscheibe 21 aus Stahl. Mit Hilfe einer Mutter 22 unter Eingliederung einer Distanzhülse 50 aus Stahl werden die vorerwähn­ ten Teile miteinander verspannt. Auf diese Weise ist die Konsole 3 in der Horizontalen begrenzt schwenkbeweglich gegenüber dem Stützholm 4.
Der Tragholm 2 fasst zwischen die Schenkel 14 der Konsole 3. Seine Stirn­ seite 23 endet kurz vor dem Stützholm 4.
Von der Stirnseite 23 her ist in den Tragholm 2 eine topfartige Hülse 24 ein­ geschoben. Die Hülse 24 liegt mit einem endseitigen Flansch 25 an der Stirnseite 23 des Tragholms 2. Zur Lagefixierung der Hülse 24 in dem Trag­ holm 2 und zur gleichzeitigen Verbindung des Tragholms 2 mit den Schen­ keln 14 der Konsole 3 dient eine Buchse 26, welche Bohrungen 27 in der Hülse 24 durchsetzt. Die Buchse 26 besitzt endseitig Innengewinde 28. In diese Innengewinde 28 werden von den äußeren Flachseiten der Schenkel 14 her Schraubbolzen 29 eingedreht. Außerdem ist zu erkennen, dass die Endabschnitte der Buchse 26 Gelenkhülsen 30 durchsetzen, die zwischen den Schenkeln 14 und dem Tragholm 2 angeordnet sind und mit einem axialen Vorsprung 31 in Bohrungen 32 des Tragholms 2 eingesetzt sind. Auf diese Weise wird eine Achse 33 zum Klappen des Tragholms 2 relativ zum Stützholm 4 geschaffen.
In die Hülse 24 ist ein Kolben 34 und eine Druckfeder 35 in Form einer Schraubendruckfeder eingesetzt. Die Druckfeder 35 stützt sich am Boden 36 der Hülse 24 und in einer Ringnut 37 des Kolbens 34 ab. Ein axialer Vor­ sprung 38 des Kolbens 34 zentriert die Druckfeder 35.
Der Kolben 34 wird von einem im Querschnitt ovalen Rastbolzen 39 (Fig. 5) quer durchsetzt. Der Rastbolzen 39 ist mit Hilfe eines Schraubbolzens 40 im Kolben 34 festgelegt.
Der Rastbolzen 39 durchsetzt ferner Führungsschlitze 41, 42 in der Hülse 24 und im Tragholm 2, deren Breite an den Abstand der Flachseiten 43 des Rastbolzens 39 angepasst sind.
Auf die über die Führungsschlitze 42 vorstehenden Endabschnitte 44 des Rastbolzens 39 sind Griffkappen 45 aus Gummi aufgesetzt. Die Griffkappen 45 besitzen scheibenartige Flansche 46, welche auch die Schraubbolzen 29 zwischen dem Tragholm 2 und den Schenkeln 14 der Konsole 3 übergreifen.
Es ist aus den Fig. 1 bis 4 erkennbar, dass die Schenkel 14 der Konsole 3 mit jeweils zwei randseitigen Rastausnehmungen 47, 48 versehen sind. Diese Rastausnehmungen 47, 48 erstrecken sich im Winkel α umfangsseitig der Achse 33. Ihre Breite ist an den Abstand der Flachseiten 43 des Rast­ bolzens 39 angepasst.
In der aus den Fig. 1, 3 und 4 erkennbaren Fahrposition des Tretrollers 1 wird der Rastbolzen 39 unter dem Einfluss der Druckfeder 35 in die Rast­ ausnehmungen 47 gedrückt, welche sich in der horizontalen Mittelquerebene MQE der Konsole 3 erstrecken. Durch den Abstand der Rastausnehmungen 47, 48 zu der Achse 33 ist eine einwandfreie Fixierung des Tragholms 2 zum Stützholm 4 gewährleistet und damit auch die Fahrposition.
Soll der Tretroller 1 in eine Tragposition gemäß Fig. 2 verwandelt werden, ist es lediglich erforderlich, den Rastbolzen 39 über die Griffkappen 45 ge­ gen die Rückstellkraft der Druckfeder 35 in den Führungsschlitzen 41, 42 in Richtung auf die Standfläche 12 zu ziehen, so dass er aus den Rastaus­ nehmungen 47 in den Schenkeln 14 gleitet. Danach braucht der Stützholm 4 gemäß dem Pfeil PF der Fig. 1 nur in Richtung auf die Standfläche 12 ver­ lagert zu werden, wobei der Rastbolzen 39 auf den Schmalseiten 49 der Schenkel 14 gleitet, bis er unter dem Einfluss der Druckfeder 35 in die Rast­ ausnehmungen 48 fasst, welche im Winkel α zu den die Fahrposition be­ stimmenden Rastausnehmungen 47 angeordnet sind. Diese Rastausneh­ mungen 48 sichern in etwa die Parallelsituation des Tragholms 2 zum Stütz­ holm 4.
Die Verwandlung aus der Tragposition gemäß Fig. 2 in die Fahrposition des Tretrollers 1 gemäß Fig. 1 erfolgt ebenfalls wieder durch eine manuelle Verlagerung des Rastbolzens 39 gegen die Rückstellkraft der Druckfeder 35 und durch eine Relativverschwenkung des Stützholms 4 zum Tragholm 2.
Bezugszeichenaufstellung
1
Tretroller
2
Tragholm v.
1
3
Konsole
4
Stützholm v.
1
5
Lenker
6
Laschenpaar
7
Achse v.
6
8
Laufrollen
9
Laschenpaar
10
Achse v.
9
11
Standplatte an
2
12
Standfläche v.
11
13
bogenförmiger Abschnitt v.
3
14
Schenkel v.
3
15
Schraubbolzen
16
Stirnseite v.
3
17
Unterlegscheibe
18
Gummischeibe
19
Gummischeibe
20
Gummischeibe
21
Unterlegscheibe
22
Mutter
23
Stirnseite v.
2
24
Hülse
25
Flansch v.
24
26
Buchse
27
Bohrungen in
24
28
Innengewinde in
26
29
Schraubbolzen
30
Gelenkhülsen
31
Vorsprung an
30
32
Bohrungen in
2
33
Achse zw.
2
u.
3
34
Kolben
35
Druckfeder
36
Boden v.
24
37
Ringnut in
34
38
Vorsprung an
34
39
Rastbolzen
40
Schraubbolzen
41
Führungsschlitze in
24
42
Führungsschlitze in
2
43
Flachseiten v.
39
44
Endabschnitte v.
39
45
Griffkappen
46
Flansche v.
45
47
Rastausnehmungen
48
Rastausnehmungen
49
Schmalseiten v.
14
50
Distanzhülse
α Winkel zw.
47
u.
48
MQE Mittelquerebene v.
3
PF Pfeil

Claims (4)

1. Tretroller mit einem an einem Ende rollengestützten, eine Standfläche (12) aufweisenden Tragholm (2) und mit einem mit dem anderen Ende des Tragholms (2) über eine U-förmige Konsole (3) gekuppelten, sich im wesentlichen senkrecht erstreckenden, am unteren Ende mit zumindest einer Laufrolle (8) versehenen Stützholm (4), wobei die Konsole (3) den Stützholm (4) umgreifend an diesem begrenzt horizontal schwenkbeweg­ lich befestigt und mit dem Tragholm (2) um eine horizontale Achse (33) klappbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Konsole (3) mit dem Tragholm (2) unter Eingliederung eines in Längsrichtung des Tragholms (2) verlagerbaren Rastbolzens (39) in zwei Rastpositionen ar­ retierbar verbunden und im Tragholm (2) ein mit dem Rastbolzen (39) lösbar verbundener Kolben (34) unter dem Einfluss einer Druckfeder (35) in Richtung auf den Stützholm (4) verschiebbar ist, wobei der Kolben (34) und die Druckfeder (35) in einer topfförmigen Hülse (24) angeordnet sind, die von der Stirnseite (23) her in den Tragholm (2) eingeschoben und durch eine von dem die Konsole (3) mit dem Tragholm (2) kuppeln­ den Schwenkbolzen (29) durchsetzte Buchse (26) lagefixiert ist.
2. Tretroller nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der im Bereich der Konsole (3) mit zwei einander gegenüberliegen­ den Führungsschlitzen (42) versehene Tragholm (2) von dem in Richtung auf den Stützholm (4) federbelasteten Rastbolzen (39) auf der dem Stützholm (4) abgewandten Seite der Achse (33) quer durchsetzt ist, und an den beiden den Tragholm (2) seitlich umgreifenden Schenkeln (14) der Konsole (3) je zwei um die Achse (33) im Winkel (α) zueinander ver­ setzte randseitige Rastausnehmungen (47, 48) für die aus den Füh­ rungsschlitzen (42) vorstehenden Endabschnitte (44) des Rastbolzens (39) vorgesehen sind.
3. Tretroller nach Patentanspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, dass der Rastbolzen (39) zumindest im Bereich der Füh­ rungsschlitze (42) einen ovalen Querschnitt aufweist.
4. Tretroller nach einem der Patentansprüche 1 bis 3, dadurch ge­ kennzeichnet, dass die Endabschnitte (44) des Rastbolzens (39) mit Griffkappen (45) versehen sind.
DE2000137261 2000-07-28 2000-07-28 Tretroller Expired - Fee Related DE10037261C1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2000137261 DE10037261C1 (de) 2000-07-28 2000-07-28 Tretroller

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2000137261 DE10037261C1 (de) 2000-07-28 2000-07-28 Tretroller

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE10037261C1 true DE10037261C1 (de) 2002-03-07

Family

ID=7650832

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2000137261 Expired - Fee Related DE10037261C1 (de) 2000-07-28 2000-07-28 Tretroller

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE10037261C1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB2457020A (en) * 2008-01-29 2009-08-05 H Grossman Ltd Scooter with variable number of wheels

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0197163A1 (de) * 1985-04-01 1986-10-15 QUASAR S.r.l. Zusammenklappbares Fahrzeug, insbesondere ein zweirädriges
DE29508261U1 (de) * 1995-05-22 1995-09-21 Henne, Ralf, 40479 Düsseldorf Tretroller für Erwachsene und Kinder
DE29511176U1 (de) * 1995-07-17 1995-09-21 Henne, Ralf, 72827 Wannweil Tretroller für Erwachsene und Kinder
DE29901184U1 (de) * 1999-01-25 1999-06-24 J.D. COMPONENTS CO., LTD., Shou-Shui, Changhua Zusammenklappbarer Roller
DE20007297U1 (de) * 2000-04-20 2000-07-27 Wu, Shen Yi, Wu-Feng, Taichung Zusammenlegbarer Roller

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0197163A1 (de) * 1985-04-01 1986-10-15 QUASAR S.r.l. Zusammenklappbares Fahrzeug, insbesondere ein zweirädriges
DE29508261U1 (de) * 1995-05-22 1995-09-21 Henne, Ralf, 40479 Düsseldorf Tretroller für Erwachsene und Kinder
DE29511176U1 (de) * 1995-07-17 1995-09-21 Henne, Ralf, 72827 Wannweil Tretroller für Erwachsene und Kinder
DE29901184U1 (de) * 1999-01-25 1999-06-24 J.D. COMPONENTS CO., LTD., Shou-Shui, Changhua Zusammenklappbarer Roller
DE20007297U1 (de) * 2000-04-20 2000-07-27 Wu, Shen Yi, Wu-Feng, Taichung Zusammenlegbarer Roller

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB2457020A (en) * 2008-01-29 2009-08-05 H Grossman Ltd Scooter with variable number of wheels
GB2457020B (en) * 2008-01-29 2012-10-10 H Grossman Ltd Improved scooter

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2951995C2 (de) Segelfahrzeug für festen Untergrund
DE69814696T2 (de) Klapprad und Verfahren zum Zusammenklappen des Fahrrades
DE3826392C2 (de)
EP3103712B1 (de) Faltbarer roller
DE2352458A1 (de) Einstellbare handkarre
DE2919674A1 (de) Zusammenklappbares fahrrad
EP1419085B1 (de) Zusammenklappbares fahrrad
CH581487A5 (en) Removable front roller device for skis - has roller in fork of ski end to enable skis to be trailed on ground
DE1890526U (de) Zweirad-fahrzeug, insbesondere fahrrad.
DE3128242A1 (de) "skibindung mit einem trittgestell"
WO2001005646A1 (de) Roller
DE10037261C1 (de) Tretroller
DE102007014533B3 (de) Einheit aus einem Vorsatzrad und mindestens einem Aufnahmeelement für ein Fahrzeug
DE4431553B4 (de) Fahrradhalter
DE8900184U1 (de) An einer PKW-Anhängerkupplung zu befestigender Fahrradträger
DE4428714C2 (de) Kupplungsvorrichtung für Zugmittel an einem Rollstuhl
DE3131384A1 (de) "vorrichtung zum tourengehen fuer eine skisicherheitsbindung"
DE102014222149B4 (de) Klappfahrrad
WO2017067650A1 (de) Adaptives vorsatzrad für rollstühle
EP3721953A1 (de) Umwandelbares rollbrett
WO2016066385A1 (de) Klappfahrrad
DE3024657A1 (de) Vierraedriger kinderwagen, insbesondere kindersportwagen, mit zusammenklappbarem fahrgestell und in dieses einhaengbarer formsteifer liege- bzw. sitzschale
DE20013144U1 (de) Tretroller
DE102010000172B3 (de) Transportgerät, insbesondere Einkaufsroller
DE3524225A1 (de) Krankentrage

Legal Events

Date Code Title Description
8100 Publication of the examined application without publication of unexamined application
D1 Grant (no unexamined application published) patent law 81
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee