DE684718C - Befestigungsvorrichtung fuer Maschinenwaffen auf Stuetzeinrichtungen, insbesondere Lafetten - Google Patents

Befestigungsvorrichtung fuer Maschinenwaffen auf Stuetzeinrichtungen, insbesondere Lafetten

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DE684718C
DE684718C DEK138064D DEK0138064D DE684718C DE 684718 C DE684718 C DE 684718C DE K138064 D DEK138064 D DE K138064D DE K0138064 D DEK0138064 D DE K0138064D DE 684718 C DE684718 C DE 684718C
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DEK138064D
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HEINRICH H KLUESSENDORF
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A23/00Gun mountings, e.g. on vehicles; Disposition of guns on vehicles
    • F41A23/005Locks for connecting guns to their mountings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Clamps And Clips (AREA)

Description

  • Befestigungsvorrichtung für Maschinenwaffen auf Stützeinrichtungen, insbesondere Lafetten Die Erfindung bezieht sich auf Befestigungsvorrichtungen für Maschinenwaffen auf Stützeinrichtungen, insbesondere Lafetten. Die Befestigungsvorrichtung ist so ausgebildet, daß die Waffe an ihrem Vorderteil durch sie schellenartig umfassende Glieder gefaßt und um eine an dem andern Waffenteil parallel zur Seelenachse angeordnete Achse schwenkbar ist.
  • Es ist der Zweck der Erfindung, das Ausschwenken des einen Teiles der Waffe, insbesondere für den Laufwechsel, auch bei der auf der Stützeinrichtung befindlichen Waffe mit einem Handgriff vornehmen zu können, ohne daß dabei etwa der andere Teil der Waffe von der Stützeinrichtung gelöst werden müßte.
  • Es ist bereits vorgeschlagen worden, den Laufmantel einer Waffe mittels einer Spannschelle zu umfassen, die um eine gleichachsig zum Schwenkzapfen der Waffe angeordnete Welle schwenkbar ist und in der Betriebslage mit der Stützeinrichtung fest verbunden werden kann. Bei einer solchen Einrichtung ist es jedoch notwendig, daß bei eingelegter Waffe ein genaues Übereinstimmen und Fluchten der Drehzapfen der Waffe und der Schelle vorhanden ist, um beim Schwenken ein Verkanten der Waffenteile und der Schelle zu vermeiden. Ferner darf sich bei dieser bekannten Ausführung der Laufmantel beim Schwenken in der Spannschelle nicht verdrehen, da sonst bei Arretierung der Spannschelle an der Stützeinrichtung der Laufmantel nicht wieder seine richtige Stellung zum Waffenkasten einnimmt. Diese Forderungen sind aber praktisch nur schwer zu erfüllen.
  • Gemäß der Erfindung wird nun eine zuverlässige Befestigung unter Vermeidung der obergenannten Übelstände dadurch erzielt, daß die eine Schellenhälfte in geschlossenem und mit der Stützeinrichtung gekuppeltem Zustand die Waffe gegen feste Auflageflächen der Stützeinrichtung preßt, während die andere die Waffe mit Spiel umfaßt. Die Schelle kann dabei zum Verriegeln des nicht schwenkbaren Waffenhinterstücks an der Lafette mit einem Arretierungsteil in Verbindung stehen, welcher bei geschlossener Schelle mit dem Waffenhinterstück in Eingriff steht, bei geöffneter Schelle jedoch außer Eingriff ist. Der Arretierungszapfen kann durchLängsverschiebung in eineAusnehmung des Waffenhinterstücks eingreifen und auch zugleich den Drehzapfen für die beiden Schellenhälften bilden. Ferner kann der Arretierungszapfen mit Nasen versehen sein, von denen die eine in einem Längsschlitz der einen Schellenhälfte gleitet, während die andere in einem schraubenförmigen Schlitz der anderen Schellenhälfte geführt ist. Auf diese Weise ergibt sich eine sichere Befestigung, welche auch das Auswechseln einzelner Teile ermöglicht, ohne daß die anderen Teile dabei beeinflußt werden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführung=--Beispiel der Erfindung in Anwendung auf eine Lafette für Maschinengewehre veran-. schaulicht.
  • Fig. i zeigt das Oberteil einer Lafette mit aufgelegter Waffe in Seitenansicht.
  • Fig. 2 ist eine Draufsicht auf das Oberteil mit aufgelegter Waffe der Fig. i, wobei die Waffe sich in geschlossenem, schußbereitem Zustand befindet.
  • Fig. 3 zeigt ebenfalls eine Draufsicht auf das Oberteil der Lafette - mit aufgelegter Waffe; der Waffenvorderteil befindet sich dabei zwecks Laufwechsels in ausgeschwenkter Stellung.
  • Fig.4 stellt das Oberteil mit aufgelegter Waffe im Querschnitt nach der Linie IV-IV der Fig. i dar.
  • Fig. 5 zeigt einen Schnitt durch die erfindungsgemäße Haltevorrichtung nach der Linie V-V der Fig.2, im vergrößerten Maßstab.
  • Fig. 6 ist ein Schnitt durch eine Einzelheit der Haltevorrichtung gemäß VI-VI der Fig. 2, im vergrößerten Maßstab.
  • Das Untergestell der Lafette trägt die Wiege, die aus den beiden Führungsrohren i, der vorderen Brücke 2 und der hinteren Brücke 3 zu einemstarren Rahmen zusammengefügt ist. Auf den Rohren i führt sich der Rücklaufschlitten 4, welcher hinten das gabelförmige Aufnahmestück 5, in der Mitte die Brücke 7 und vorn die Brücke 8 trägt, die zur Lagerung des Laufmantels in der Mitte halbkreisförmig ausgebildet ist.
  • Bei aufgelegter Waffe, bei welcher der den Lauf aufnehmende Laufmantel 28 um eine zu der Seelenachse parallele Achse 35 schwenkbar ist, greifen seitliche Zapfen 6 des Waffengehäuses in das gabelförmige Aufnahmestück 5, und der Laufmantel 28 kommt dabei vorn in der halbkreisförmigen Ausnehmung 29 der Brücke 8 zur Anlage, während das Gehäuse mit seinem Ansatz 32 hinter die Brücke 7 greift und sich mit seiner Abflachung 31 auf die Brücke 7 legt.
  • Die Waffe wird nun in dieser Stellung auf dem Rücklaufschlitten mittels der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung festgespannt. Ein Spannbügel 12 drückt die Waffe gegen die Widerlager 8 und 7 der Wiege fest an. Dieser Spannbügel ist um eine Welle i i drehbar, welche in dem Lagerarm io und der Brücke8 gelagert ist, und kommt mit einem Schwenkarm 13 in Zusammengriff, welcher ebenfalls auf der Welle ii gelagert ist und seinerseits mit dem Schlitten 4 durch den Hakenarm 9 befestigt wird. Im Schwenkarm 13 ist die Achse 14 gelagert, auf welcher die Arretierklinke 15 und ihr Bedienungshebel 16 befestigt sind. Der . Schwenkarm 13 kann sich mit seiner Fläche auf dem Ansatz 18 abstützen. Die ArretierrIdinke 15 wird durch die Feder i9 gegen den Eiakenarm 9 gedrückt und, wie in Fig. 5 gezeichnet, wird durch das Zusammenwirken von Klinke 15 und Hakenarm 9 der Schwenkarm 13 an dem Rücklaufschlitten4 festgestellt. Die zusammenarbeitenden Flächen der Arretierklinke i5 und des Hakenarms 9 sind so ausgebildet, daß durch die Wirkung der Druckfeder i9 gegen die Klinke 15 auf den Schwenkarm 13 und mithin auch auf den Spannbügel 1:2 eine Kraft ausgeübt wird, welche diese Teile entgegen der in Fig. 5 gezeichneten Pfeilrichtung drehen will. Der Spannbügel 12 drückt dadurch von oben auf den Laufmantel, während dieser unten auf der halbkreisförmigen Ausnehmung 29 der Brücke 8 und auf der Brücke 7 aufliegt.
  • Der am Spannbügel 12 angelenkte Spannhebel 2o greift mit einem federnden Schließhaken 2 i hinter einen Ansatz 22 des Schwenkarmes 13.
  • In der Nabe des Spannbügels 12 befindet sich ein Schlitz 23, in dem sich ein in die Welle i i eingesetzter Stift 24 o. dgl. bewegen kann. In der Nabe 25 des Schwenkarme 13 ist dagegen eine schraubengangförmige Nut 26 vorgesehen, in welcher sich ein ebenfalls in die Welle i i eingesetzter Stift o. dgl. 27 führt. Wird nun der Spannbügel 12 in. bekannter Weise durch Betätigen des Spannhebels 2o von dem Schwenkarm 13 gelöst und in Pfeilrichtung (Fig. 5) geschwenkt, so wird durch den Stift 24 die Welle i i gedreht und gleichzeitig durch das Gleiten des Stiftes 27 in der Nut 26 in axialer Richtung verschoben. Beim Schwenken des Spannbügels 12 im Sinne des Festspannens der Waffe wird die Welle i i so verschoben, daß sie in eine Ausnehmung 34 des Schwenkzapfens 35 der Waffenteile eingreift (Fig. 6). Die Welle braucht dabei nicht genau in der Ausnehmung zu passen, sondern es kann ein gewisses Spiel vorhanden sein, ohne daß die Wirkungsweise der Einrichtung beeinträchtigt wird. Wird dagegen der Spannbügel mit dein Schwenkarm gleichzeitig geschwenkt, so tritt keine Verschiebung der Welle i i ein.
  • Der Hebel 16 ist noch mit einem Hebelarm 36 verbunden, welcher mit der Kupplungsklinke 37 des Laufmantels 28 mit dem Waffengehäuse in Zusammengriff kommt, die an dem Laufmantel 28 gelagert ist und unter einen Ansatz des Waffengehäuses greift. Beim Lösender Arretierungsklinke 15 des Schwenkarms 13 wird somit auch zugleich die Kupplung 37 dieser Waffenteile gelöst. Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist nun wie folgt: In der geöffneten Stellung des Spannbügels r2 wird die Waffe auf den Rücklaufschlitten 4. aufgesetzt, indem sie zuerst in schräger Lage mit dem Zapfen 6 in das gabelförmige Aufnahmestück eingeführt und darauf die Mündung der Waffe nach unten geschwenkt wird. Die Waffe liegt sodann auf den Stützpunkten 7 und 8 auf. Nun wird der Spannbügel 12 so weit über den Laufmantel 28 herübergeschwenkt, bis er denselben berührt; darauf wird der Schließhaken 21 hinter den Ansatz 22 gebracht und der Spannhebel 2o umgelegt. Die Welle i i hat sich während der Schwenkbewegung des Spannbügels i2 verschoben und greift in den Schwenkzapfen 35 der Waffenteile ein. Die Waffe ist in dieser Lage auf der Wiege q. festgespannt.
  • Soll nun zwecks Laufwechsels der Laufmantel ausgeschwenkt werden, so wird der Hebel 16 in Pfeilrichtung (Fig.5) bewegt. Dabei wird zuerst über die Welle 14 die Arretierklinke 15 von dem Hakenarm 9 fortbewegt und dadurch die Arretierung des Scliwenlchebels 13 vom Rücklaufschlitten q. gelöst. Gleichzeitig wird dabei durch den Arm 36 die Klinke 37 angehoben und die Kupplung der Waffenteile gelöst. Bei der weiteren Bewegung des Hebels 16 wird sich nun der Schwenkarm 13 mit dem Spannbügel 12 und der Welle i i in den Lagern der Welle i i drehen, bis der Laufmantel an dem Arm 4.o (Fig. 5) einen Anschlag findet. Eine axiale Verschiebung der Welle i i hat dabei nicht stattgefunden, d. h. der Schwenkzapfen 35 bleibt durch die Welle i i festgestellt.
  • Da zwischen dem Laufmantel 28 und der Fläche 33 des Schwenkhebels 13 ein Abstand vorgesehen ist, so ist beim Schwenken der Laufmantel von dem Druck des Spannbügels 12 entlastet. Er kann sich um ein geringes Maß zwischen Spannbügel 1:2 und Schwenkhebel 13 in radialer Richtung bewegen.
  • Die Fläche 33 kann dadurch auf den Laufmantel nur einen rein schiebenden Druck im Sinne der Schwenkbewegung um den Zapfen i i ausüben. Da nun der Zapfen 35 durch das Eingreifen der Welle i i seine Lage nicht verändern kann und da ferner durch das Hintergreifen des Ansatzes 32 hinter die Brücke 7 bei ausgeschwenktem Laufmantel ein Vorrutschen des Gewehrkastens verhindert wird, so können keine Hemmungen oder Klemmungen beim Schwenken des Laufmantels eintreten; denn der nicht bewegte Teil der Waffe ist in seiner Lage genau festgelegt, während der bewegte Teil in der Spannvorrichtung beim Schwenken Spielraum besitzt. Nachdem nun in der ausgeschwenkten Stellung der im Laufmantel befindliche Lauf nach hinten herausgezogen und ein neuer Lauf, wie Fig.3 zeigt, eingeschoben ist, wird mit der Hand der Auslösehebel16 gefaßt und der Laufmantel wieder in die in Fig. 5 gezeichnete Lage zurückgeschwenkt. Durch das übergewicht des Laufmantels und des Schwenkhebels 13 wird dabei die Arretierklinke 15 entgegen der Federkraft i9 einwärts gedrückt, bis die Klinke 15 mit ihrer schrägen Fläche hinter die Nase des Hakenarms 9 fassen kann. In dieser Stellung sind die beiden Waffenteile auch wieder durch den Hebel 37 gekuppelt, und die Waffe befindet sich damit in geschlossener, schußbereiter Stellung, wobei der Laufmantel 28 durch den Spannbügel wieder auf die festen Auflageflächen der Wiege gedrückt wird.
  • Zum Abnehmen der Waffe von dein Schlitten wird nur der Spannbügel 12 von dem Schwenkarm 13 gelöst und abgeklappt, durch welche Bewegung zugleich die Welle i i aus der Ausnehmung 34 des Schwenkzapfens 35 zurückbewegt wird. Die Arretierung der Waffe ist dadurch aufgehoben, und die Waffe kann nunmehr von der Wiege ungehindert abgenommen werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Befestigungsvorrichtung für Maschinenwaffen auf Stützeinrichtungen, insbesondere Lafetten, mit welcher die Waffe an ihrem Vorderteil durch sie schellenartig umfassende Glieder gefaßt und um eine an dem anderen Waffenteil parallel zur Seelenachse angeordnete Achse schwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Schellenhälfte (i2) der Schelle in geschlossenem und mit der Stützeinrichtung gekuppeltem Zustand die Waffe gegen feste Auflageflächen (29,7) der Stützeinrichtung preßt, während die andere (13) die Waffe mit Spiel umfaßt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schelle (12, 13) mit einem Arretierungsteil (ii) zum Verriegeln des nicht schwenkbaren Waffenhinterstücks an der Lafette in Verbindung steht, welcher bei geschlossener Schelle mit dem Waffenhinterstück in Eingriff steht, bei geöffneter Schelle außer Eingriff ist.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Arretierungszapfen (ii) durch Längsverschiebung in eine Ausnehmung (3q.) des Waffenhinterstücks eingreift. q..
  4. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Arretierungszapfen (i i) zugleich der Drehzapfen für die beiden Schellenhälften (12, 13) ist.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daB .- der Arretierungszapfen (ii) mit Nasen versehen ist, deren eine (24) in einem Längsschlitz (23) der einen Schellenhälfte (12) gleitet, während eine andere Nase (27) in einem schraubenförmigen Schlitz (26) der anderen Schellenhälfte (13) geführt ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5339789A (en) * 1991-07-10 1994-08-23 Mayer & Grammelspacher Dianawerk Gmbh & Co Kg Low-recoil firearm

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US5339789A (en) * 1991-07-10 1994-08-23 Mayer & Grammelspacher Dianawerk Gmbh & Co Kg Low-recoil firearm

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