DE60200422T2 - Unterlenkerstabilisator für Dreipunktaufhängung - Google Patents

Unterlenkerstabilisator für Dreipunktaufhängung Download PDF

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DE60200422T2
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B59/00Devices specially adapted for connection between animals or tractors and agricultural machines or implements
    • A01B59/04Devices specially adapted for connection between animals or tractors and agricultural machines or implements for machines pulled or pushed by a tractor
    • A01B59/041Devices specially adapted for connection between animals or tractors and agricultural machines or implements for machines pulled or pushed by a tractor preventing or limiting side-play of implements

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Seitenstabilisator für Unterlenker von Dreipunktaufhängungen.
  • Stabilisatoren der oben angegebenen Art sind bekannt und umfassen ein erstes und ein zweites Stabilisatorglied, die so gekoppelt sind, dass sie sich zueinander bewegen können, Verriegelungsmittel, die an dem ersten Stabilisatorglied angelenkt und gezielt schwenkbar sind, um die Stabilisatorglieder zu ver- oder entriegeln, Einschränkungsmittel zum Begrenzen des Schwenkens der Verriegelungsmittel, wenn der Stabilisator in der entriegelten Konfiguration ist, wobei die Einschränkungsmittel so bewegt werden können, dass sie mögliche variable Grenzen für das Schwenken der Verriegelungsmittel definieren.
  • Üblicherweise, jedoch nicht ausschließlich, umfassen die Stabilisatormittel ein rohrförmiges Gehäuse bzw. einen zylindrischen Körper, die teleskopartig aneinander gekoppelt sind. Am zylindrischen Körper sind in bekannter Weise Nasen oder Vorsprünge ausgebildet, die von jeweiligen Ausnehmungen oder Vorsprüngen, die an dem von ihrer Anlenkungsstelle am rohrförmigen Gehäuse entfernten Ende der Verriegelungsmittel ausgebildet sind, gezielt in Eingriff genommen und verriegelt werden. Die Verriegelungsmittel treten daher vorzugsweise, aber nicht notwendigerweise, als Einzelglied der Art in Erscheinung, die eine Klinke, eine Ratsche, eine Gabel, eine Backe o. ä. aufweist, und sind mit einer an der Struktur der landwirtschaftlichen Zugmaschine befestigten Zugstange verbunden, während das rohrförmige Gehäuse und der zylindrische Körper bekannterweise an der Struktur der landwirtschaftlichen Zugmaschine bzw. an einem Ansatz am Unterlenker der Dreipunktaufhängung befestigt sind.
  • Beim Anheben des Unterlenkers wird die Zugstange gelockert, wodurch sich das Verriegelungsglied dem zylindrischen Körper nähern und ihn durch Ineingriffnahme der Nasen verriegeln kann. Beim Absenken des Unterlenkers bewegt die Zugstange das Verriegelungsglied jedoch von den Nasen weg und hält es vom zylindrischen Körper entfernt; auf diese Weise kann der Stabilisator schwebend arbeiten und den Unterlenker dank der durch die federnden Mittel ausgeübten Rückstellwirkung, bei denen es sich im Allgemeinen um eine oder mehrere im Stabilisator angeordnete Schraubenfedern handelt, seitlich zu einer vorbestimmten neutralen Position ziehen oder schieben.
  • In der DE-A-27 27 131 wird eine bekannte Art von einfachem Seitenstabilisator beschrieben, bei dem eine an einem Gehäuse angelenkte Backe mit zwei parallelen Zähnen versehen ist, die zwischen einer an dem teleskopisch an das Gehäuse gekoppelten zylindrischen Körper befestigten Platte und einem Endflansch des zylindrischen Körpers in Eingriff kommen können. Die Backe kann aus der Verriegelungsposition wegbewegt und umgedreht werden, so dass ihre Rückseite auf dem Gehäuse liegt, damit sie die Bewegung des Gehäuses und des zylindrischen Körpers, die bezüglich einander gleiten, nicht stört. Natürlich ist es nicht möglich, auf diese Weise einen zufriedenstellenden automatischen Betrieb des Systems zu erhalten, bei dem die oben genannte Zugstange verwendet wird, weil die Backe nach dem Überschreiten der umgedrehten Position nur manuell in ihre Verriegelungsposition zurückgestellt werden kann, was allgemein unerwünscht und aus Sicherheitsgründen nicht ratsam ist.
  • In der US-A-5361850 und der US-A-5462303 werden andere Arten von Seitenstabilisatoren der oben genannten Art beschrieben. Diese beiden Stabilisatoren bieten Lösungen, um das Umdrehen der Verriegelungsbacke zu vermeiden. Im ersten Fall ist die Backe mit geschlossenen geformten Schlitzen versehen, in denen die Nasen des zweiten rohrförmigen Körpers eingeführt werden, während im zweiten Fall das Anheben der Backe durch einen Ring oder Zapfen begrenzt wird, der an einem Stift befestigt ist, der aus dem rohrförmigen Gehäuse vorsteht und sich durch die Rückseite der Backe in einen dafür vorgesehenen Schlitz erstreckt.
  • Im schwebenden Betrieb wirkt der Seitenstabilisator mit dem Unterlenker zusammen, um ihn in einer vorbestimmten Position zu halten, die als die mittlere oder neutrale Position definiert ist. Je weiter sich der Unterlenker von der neutralen Position wegbewegt, desto stärker ist der Zug oder Schub, der vom Stabilisator auf ihn ausgeübt wird, um ihn zur neutralen Position zurückzustellen. Je nach der Art des mit der Dreipunktaufhängung verbundenen Geräts und je nach seiner seitlichen Masse muss die neutrale Position der Unterlenker eingestellt werden, und dies wird durch die Gewindeverbindung des zylindrischen Körpers zu einer mit einem Gewinde versehenen Stange ermöglicht, die in einem Glied zur Verbindung mit dem Unterlenker endet. Durch Drehen des zylindrischen Körpers wird die mit einem Gewinde versehene Stange losgeschraubt oder angezogen, wodurch die Gesamtlänge des Stabilisators verlängert oder verkürzt wird, so dass dessen neutrale Position modifiziert wird.
  • Damit die Länge des Stabilisators durch Drehen des zylindrischen Körpers eingestellt werden kann, muss die Verriegelungsbacke angehoben und dadurch die Nasen freigegeben werden. Wenn die Backe umgedreht werden kann, wie im Falle des einfachen Stabilisators in der DE-A-27 27 131, kann der Bediener die Länge des Stabilisators einfach einstellen. Im Falle der in der US-A-5361850 beschriebenen Vorrichtung kann die Backe jedoch erst nach dem Entfernen des Rings umgedreht werden, der üblicherweise an dem Stift befestigt ist, um das Anheben der Backe zu begrenzen, wobei dieser Vorgang mit den entsprechenden Problemen behaftet ist.
  • Die Hauptnachteile der genannten bekannten Stabilisatoren sind daher die begrenzte Funktionalität und die für die Betriebsperson schwierige und komplizierte Handhabung, besonders wenn die Länge und die neutrale Position des Stabilisators eingestellt werden.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Überwindung der Nachteile des Standes der Technik und besonders in der Bereitstellung eines Seitenstabilisators, der in seinem Betriebszustand beispielsweise durch eine Zugstange o. ä., wie dies in diesem Sektor allgemein bekannt ist, automatisch gesteuert werden kann und der gleichzeitig ein Verriegelungs-/Entriegelungssystem aufweist, dank dessen man in möglichst wenigen leichten und schnellen Schritten von einem Betriebszustand in einen Einstellzustand oder umgekehrt übergehen kann, unter gleichzeitiger Gewährleistung von größerer Sicherheit für die Betriebsperson, und zwar nicht nur dadurch, weil der Stabilisator im Betriebszustand automatisch, ohne manuelles Eingreifen arbeiten kann, sondern auch weil die Betriebsperson im Einstellzustand völlig gefahrlos und mit genügend Platz eingreifen kann.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist die Bereitstellung eines Seitenstabilisators, der einfach und wirtschaftlich herzustellen und trotz der rauen Betriebsbedingungen, die üblicherweise in der Landwirtschaft angetroffen werden, langfristig zuverlässig ist.
  • Zur Erfüllung der oben genannten Aufgaben bezieht sich die Erfindung auf einen Seitenstabilisator nach Anspruch 1.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform erfüllen die Einschränkungsmittel eine doppelte Funktion: sie halten die Verriegelungsmittel während der Einstellung des Stabilisators in der angehobenen Stellung und verhindern gleichzeitig, dass diese Verriegelungsmittel während des normalen Betriebs des Stabilisators umgedreht werden.
  • Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform umfassen die Einschränkungsmittel einen Bügel, der so an den Flanken oder Wangen des Verriegelungsglieds befestigt ist, dass er sich von dem vom Hebebereich des Verriegelungsglieds entfernten Bereich um das rohrförmige Gehäuse herum erstreckt. An dem rohrförmigen Gehäuse ist ein Sperransatz vorgesehen, der in den Bügel eingreift, so dass dieser im Betriebs- bzw. im Einstellzustand des Seitenstabilisators nicht zu weit angehoben oder abgesenkt wird.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung wird das Schwenken der Verriegelungsmittel während des Übergangs von einem Verriegelungszustand zu einem Entriegelungszustand von den Einschränkungsmitteln federnd eingeschränkt, damit es nicht umgedreht wird. Bei einer Variante umfassen die Einschränkungsmittel einen vorzugsweise federnden Bügel, der zwar beweglich, aber nicht lösbar mit dem rohrförmigen Gehäuse oder dem zylindrischen Körper verbunden ist, und eine Klinke auf der Rückseite des Verriegelungsglieds. Während des Übergangs von einem verriegelten Betriebszustand zu einem schwebenden Betriebszustand gleitet der Bügel auf der Rückseite des Verriegelungsglieds, drückt federnd darauf und wirkt mit der Klinke zusammen, um die maximale Öffnungsposition in einem schwebenden Betriebszustand zu definieren. Der Bügel lässt sich gezielt soweit anheben, bis er außer Eingriff mit der Klinke gebracht wird, wodurch das Verriegelungsglied in eine Einstellposition gebracht wird. Mit dieser Anordnung kann eine Einstellposition erreicht werden, bei der die Betriebsperson so viel Platz zum Eingreifen wie möglich hat, während trotzdem ein Umdrehen der Verriegelungsbacke verhindert wird.
  • Weitere Merkmale und Vorteile gehen aus der folgenden detaillierten Beschreibung unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen hervor, die lediglich der Veranschaulichung dienen und keine Einschränkung darstellen sollen. Es zeigen:
  • 1 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, eines erfindungsgemäßen Seitenstabilisators in einem verriegelten Betriebszustand,
  • 2 einen Längsschnitt entlang der Linie II-II in 1,
  • 3 eine Ansicht analog zu der in 1, in der der Stabilisator in einem schwebenden Betriebszustand ist,
  • 4 eine Ansicht analog zu der in 1 und 3, in der der Stabilisator in einem Einstellungszustand ist,
  • 5 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, einer Variante des erfindungsgemäßen Seitenstabilisators in einem verriegelten Betriebszustand,
  • 6 eine Ansicht von oben in Richtung von Pfeil VI von 5,
  • 7 eine Ansicht analog zu der in 5, in der der Stabilisator in einem schwebenden Betriebszustand ist,
  • 8 eine Ansicht analog zu der in 5, in der der Stabilisator in einem Einstellungszustand ist,
  • 9 eine Ansicht analog zu der in 5, in der der Stabilisator in einem verriegelten Betriebszustand ist, der aus dem Einstellungszustand in 8 erreicht wird,
  • 10 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, einer weiteren Variante des erfindungsgemäßen Seitenstabilisators in einem verriegelten Betriebszustand,
  • 11 eine Ansicht von oben in Richtung von Pfeil XI von 10,
  • 12 eine Ansicht analog zu der in 10, in der der Stabilisator in einem Einstellungszustand ist,
  • 13 einen Querschnitt entlang der Linie XIII-XIII von 10,
  • 14 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, einer weiteren Variante des erfindungsgemäßen Seitenstabilisators in einem verriegelten Betriebszustand und
  • 15 einen Querschnitt entlang der Linie XV-XV von 14 in vergrößertem Maßstab.
  • In 1 und 2 umfasst ein Seitenstabilisator 10 ein rohrförmiges Gehäuse oder einen rohrförmigen Körper 14, der bzw. das an einem seiner Enden ein kugelförmiges Auge 13 hat, das im Gebrauch mit der Struktur einer landwirtschaftlichen Zugmaschine verbunden ist. Ein sich entlang einer Längsachse X-X erstreckender zylindrischer Körper 15 ist auf axial gleitende Art teilweise in das Gehäuse 14 eingeführt und steht an dem vom Auge 13 entfernten Ende daraus hervor. Der zylindrische Körper 15 ist ebenfalls so angebracht, dass er sich frei um die Längsachse X-X des Stabilisators 10 dreht. An seinem Ende 16 hat der zylindrische Körper 15 ein mit einem Gewinde versehenes Loch 17, in das Bekannterweise ein nicht gezeigter Stab eingeschraubt ist, wobei der Stab am Ende in einem Glied zur Verbindung des Stabilisators 10 mit dem Unterlenker einer Dreipunktaufhängung endet.
  • Aus dem zylindrischen Körper 15 erstreckt sich radial eine Ausstülpung 22 mit Löchern 23a, 23b, in die die Enden eines die Drehung verhindernden Hakens 24, vorzugsweise eines Drahts oder einer geformten Feder, eingreifen, der in der in den Zeichnungen dargestellten Position und gemäß bekannten Verfahren, von denen lediglich grundlegende Merkmale hier beschrieben werden, verhindert, dass sich das Gehäuse 14 und der zylin drische Körper 15 zueinander drehen. Der die Drehung verhindernde Haken 24 wird gezielt an einen Ansatz 25, beispielsweise einen zylindrischen Ansatz gekoppelt, der radial so aus dem Gehäuse 14 vorsteht, dass er zwar die Drehung des zylindrischen Körpers 15 um die Achse X-X blockiert, aber nicht verhindert, dass er in Längsrichtung teleskopartig bezüglich des rohrförmigen Gehäuses 14 gleitet.
  • Wie deutlicher in 2 zu sehen, hat der zylindrische Körper 15 einen Teil 15a mit kleinerem Durchmesser, der in einem inneren Hohlraum 14a des Gehäuses 14 untergebracht ist und an dem ein von einem Sicherheitsring 12a, der in der Nähe des Endes des Teils 15a befestigt ist, gehaltener erster Arretierring 26 gleitend angebracht ist. Der erste Arretierring 26 stößt an einem rohrförmigen Abstandshalter 27 an, der in den Hohlraum 14a des Gehäuses 14 eingeführt ist. Um den Teil 15a des zylindrischen Körpers 15 herum ist eine Feder 29 angebracht, deren Enden gegen den ersten Arretierring 26 bzw. einen zweiten Arretierring 28 drücken, der ebenfalls gleitend am Teil 15a angebracht ist und von einem zugeordneten Sicherheitsring 12b gehalten wird.
  • Die vorzugsweise vorgespannte Feder 29 trägt dazu bei, das Gehäuse 14 und den zylindrischen Körper 15 in einer relativen neutralen oder mittleren Position zu halten, indem sie den ersten Arretierring 26 oder als Alternative den zweiten Arretierring 28 mit einem federnden Schub beaufschlagt. Der federnde Schub ist proportional zu der Bewegung des zylindrischen Körpers 15 bezüglich des Gehäuses 14 in die eine oder andere Richtung entlang der Längsachse X-X.
  • Ein Verriegelungsglied 30 zur Blockierung der Bewegung des Stabilisators 10 ist schwenkbar am rohrförmigen Gehäuse 14 angebracht. Genauer ist das Verriegelungsglied 30 über einen Stift 31 so an dem rohrförmigen Gehäuse 14 angelenkt, dass es um eine in einem Abstand zur Achse X-X angeordnete Querachse Y-Y schwenken kann. Das Verriegelungsglied 30 umfasst zwei Wangen 32, die sich um das Gehäuse 14 und den zylindrischen Körper 15 erstrecken, wenn sich der Stabilisator 10 in dem in 1 gezeigten verriegelten Betriebszustand befindet. Die Wangen 32 sind vorzugsweise, aber nicht notwendigerweise, über eine Brücke 33 verbunden, von der aus sich ein Verbinder 34 erstreckt, um das Verriegelungsglied 30 mit einem bekannten, nicht gezeigten Steuerglied zu verbinden. Bei der bevorzugten, aber nicht einschränkenden, in 1 bis 4 dargestellten Ausführungsform umfasst der Verbinder 34 eine Öse, die von der Brücke 33 vorsteht und an die als Steuerglied ein Kabel, eine Zugstange, eine Kette o. ä. einer Art gekoppelt werden kann, die federnd nachgibt oder mit einer Feder verbunden ist.
  • Die Wangen 32 des Verriegelungsglieds 30 umfassen geformte Ausnehmungen 35, die ein Paar Gabeln 36 definieren, die jeweils, wenn der Stabilisator 10 in dem in 1 dargestellten verriegelten Betriebszustand ist, an einer entsprechenden Nase 21 in Eingriff kommen, die radial vom zylindrischen Körper 15 in einer solchen Position vorsteht, dass sie die zueinander gleitende Bewegung des Gehäuses 14 und des zylindrischen Körpers 15 nicht behindert. Jede Nase 21 hat vorzugsweise zwei parallele Wände 21a und 21b, die zu einer Ebene geneigt sind, die im rechten Winkel zu der Achse X-X steht, um ihren Eingriff mit den geformten Ausnehmungen 35 zu fördern, der sich durch ein Schwenken des Verriegelungsglieds 30 um die Achse Y-Y ergibt.
  • Bei einer in 1 bis 4 dargestellten Ausführungsform beträgt die Neigung der Wände 21a, 21b etwa 5°; es versteht sich jedoch, dass der Grad ihrer Neigung und allgemeiner die Form der Nasen 21 jeweils auf der Grundlage der spezifischen Abmessungen des Stabilisators 10, der Abmessungsverhältnisse zwischen seinen verschiedenen Teilen und insbesondere des Abstands zwischen der Querachse Y-Y und der Längsachse X-X, der Form der Gabeln 36 sowie der Verfahren zur Herstellung und Verwendung des Stabilisators 10 ausgewählt werden. Rein illustrativ können die Nasen 21 zylindrisch oder sogar selbst gabelförmig sein; in diesem Fall sind entsprechende Verriegelungsvorsprünge am Verriegelungsglied 30 ausgebildet.
  • An den Wangen 32 des Verriegelungsglieds 30 ist ein Bügel 40 angebracht, der vorzugsweise durch einen im Wesentlichen U-förmigen Draht oder eine im Wesentlichen U-förmige Metallstange gebildet wird, obwohl dies keine Beschränkung darstellt, und dessen Enden 40a, 40b parallel zu der Querachse Y-Y gebogen und in Querlöcher 41 eingeführt sind, die nicht koaxial, zu einander versetzt und in den Wangen 32 ausgebildet sind. Der Bügel 40 erstreckt sich von dem vom Verriegelungsglied 30 entfernten Ende um das Gehäuse 14 und kommt gezielt mit einem von dem Gehäuse 14 vorstehenden Sperrglied 42 in Eingriff, wie weiter unten genauer beschrieben wird.
  • Bei der gezeigten bevorzugten Ausführungsform umfasst das Sperrglied 42 eine erste Begrenzungswand 42a (rechts in 1), die im Wesentlichen im rechten Winkel zu der mit X-X bezeichneten horizontalen Ebene steht, eine gegenüberliegende Haltewand 42b, die so zu der Ebene X-X geneigt ist, dass sich der geformte Bügel 40 aus Gründen, die weiter unten klarer werden, zwischen die Wand 42b und die gebogene Außenfläche des Gehäuses 14 einklemmen kann.
  • Der Stabilisator 10 hat einige charakteristische Betriebspositionen. Wie oben erwähnt, zeigen die 1 und 2 den Stabilisator 10 in einer verriegelten Position, in der durch die Koppelung zwischen dem Verriegelungsglied 30 und dem Arretiermittel oder den Nasen 21 die schwebende Bewegung entlang der Achse X-X zwischen dem Gehäuse 14 und dem zylindrischen Körper 15 verhindert wird. In diesem Betriebszustand des Stabilisators 10 wird der Bügel 40 in der Längsrichtung von dem Sperrglied 42 wegbewegt, bleibt aber trotzdem aufgrund des durch das Versetzen seiner Enden 40a, 40b erzeugten Moments in der Nähe der gebogenen Umfangsfläche des Gehäuses 14.
  • 3 zeigt eine schwebende Betriebsposition des Stabilisators 10, in der das Verriegelungsglied 30 vom Arretiermittel 21 wegbewegt und ausgerückt wird, so dass der Stabilisator 10 schwebend betrieben werden kann. Der Stabilisator 10 erreicht diese schwebende Betriebsposition Bekannterweise automatisch, wenn die Unterlenker der Dreipunktaufhängung und daher der Stabilisator 10 abgesenkt werden und das an den Verbinder 34 gekuppelte Steuerglied das Verriegelungsglied 30 hält und anhebt. In diesem Zustand wird der Bügel 40 zum Sperrglied 42 getrieben, bis er an dessen Wand 42a anstößt und somit eine weitere Drehung des Verriegelungsglieds 30 um die Achse Y-Y verhindert. Ansonsten würde die oben genannte Drehung so lange weitergehen, bis das Verriegelungsglied 30 dadurch umgedreht würde, wodurch dessen automatische Rückkehr in die verriegelte Betriebsposition in 1 aufgrund des Anhebens der Unterlenker der Dreipunktaufhängung verhindert würde.
  • In 4 ist das Verriegelungsglied 30 in einem Längeneinstellzustand und daher in der neutralen Position des Stabilisators 10. In diesem Zustand muss der rohrförmige Körper 15 einigermaßen leicht für den Benutzer zugänglich sein, der in der Lage sein muss, ihn zu drehen, bis der Stabilisator 10 die gewünschte Länge hat, indem der in das mit einem Gewinde versehene Loch 17 gekoppelte Stab angezogen oder losgeschraubt wird. Zur Erzielung dieser Konfiguration wird der Bügel 40 manuell von der gebogenen Umfangsfläche des Gehäuses 14 wegbewegt und über das Sperrglied 42 hinausgetragen, so dass der Bügel 40 durch das Eigengewicht des Verriegelungsglieds 30 zwischen der geneigten Wand 42b des Sperrglieds 42 und der gebogenen Umfangsfläche des Gehäuses 14 eingeklemmt wird. Nach dem Erreichen dieses Zustands kann der Benutzer den Stabilisator 10 gefahrlos einstellen, da er viel Platz hat und beide Hände für den Vorgang einsetzen kann.
  • Im Hinblick auf die besondere Ausführungsform des in den Zeichnungen dargestellten Stabilisators, obwohl dies nicht als Einschränkung der vorliegenden Erfindung zu sehen ist, kann die Einstellung des Stabilisators 10 insbesondere dadurch erfolgen, dass der die Drehung verhindernde Haken 24 in der Richtung von Pfeil A aus seiner liegenden Position angehoben wird, bis er eine in 4 strichpunktiert angedeutete Position B erreicht, in der der die Drehung verhindernde Haken 24 symmetrisch zu den versetzten Löchern 23a, 23b angeordnet und daher in einer stabilen Position ist. In dieser Position können sich nicht nur das Gehäuse 14 und der zylindrische Körper 15 bezüglich einander drehen, sondern kann auch der die Drehung verhindernde Haken 24 als Griff oder Kurbel wirken, damit sich der zylindrische Körper 15 in einer der beiden durch den Pfeil C angedeuteten Richtungen um die Achse X-X drehen kann. Nach Abschluss der Einstellung wird der die Drehung verhindernde Haken 24 in die liegende Position zurückgebracht, damit er sich um den Ansatz 25 erstreckt und wieder verhindert, dass sich das Gehäuse 14 und der rohrförmige Körper 15 bezüglich einander drehen. An diesem Punkt kann das Verriegelungsglied 30 gesenkt werden, indem der Bügel 40 in die oben beschriebene und in 1 bis 3 dargestellte Position des Stabilisators 10 zurückgebracht wird.
  • 5 und 6 zeigen eine erfindungsgemäße Variante des Seitenstabilisators 10, der einen Bügel 45 oder ein anderes ähnliches Mittel, das betriebsmäßig mit dem rohrförmigen Gehäuse 14 verbunden ist, und eine außen am Verriegelungsglied 30 auf der Rückseite der Brücke 33 gebildete Klinke 46 umfasst. Ein beispielsweise in der Klinke 46 positioniertes Loch 47 gestattet die Kopplung eines Steuerglieds, bei dem es sich um ein Kabel, eine Kette, ein federndes Mittel oder eine beliebige andere Hebevorrichtung handeln kann. Der Bügel 45, der, nur um ein Beispiel zu nennen, aus einem gebogenen Draht oder Metallstab hergestellt sein kann, hat vorzugsweise zwei Endansätze 45a und 45b, obwohl dies keine Einschränkung darstellt, die zueinander versetzt sind und in entsprechende Löcher 43a und 43b im rohrförmigen Gehäuse 14 oder in einem Ansatz 43 davon eingeführt sind. Aufgrund seiner charakteristischen Form und besonders aufgrund der Versetzung der Endansätze 45a und 45b kann der Bügel 45 einen federnden Schub auf die Rückseite der Brücke 33 ausüben.
  • Von der Rückseite der Brücke 33 erstreckt sich ein Ansatz 49, der durch die durch den Bügel 45 gebildete Schlaufe zur Außenseite des Verriegelungsglieds 30 vorsteht und an dem ein Queranstoßzapfen 50 oder ein anderes ähnliches Mittel befestigt ist, wie beispielsweise ein Ring, der untrennbar, d. h. unlösbar, an dem Ansatz 49 befestigt ist.
  • Wenn das Verriegelungsglied 30 vom zylindrischen Körper 15 wegbewegt wird, gleitet der Bügel 45 während des Übergangs von dem verriegelten Betriebszustand in 5 zu dem schwebenden Betriebszustand in 7 auf der Brücke 33, bis er die Klinke 46 in Eingriff nimmt, wodurch das weitere Öffnen des Verriegelungsglieds 30 in der durch den Pfeil F angedeuteten Richtung verhindert, damit es sich nicht umdreht.
  • Der Bügel 45 kann gezielt angehoben werden, damit er nicht auf dem Verriegelungsglied 30 gleitet. In diesem Zustand kommt der Bügel 45 während des Öffnens des Verriegelungsglieds in der durch den Pfeil F angedeuteten Richtung nicht mit der Klinke 46 in Berührung, so dass das Verriegelungsglied 30 angehoben werden kann, bis es die in 8 gezeigte Einstellposition erreicht. Ob wohl dies keine Einschränkung der Erfindung darstellen soll, ist der Bügel 45 vorzugsweise auch in der Lage, eine stabile Position einzunehmen, die der in 8 gezeigten im Wesentlichen ähnlich ist, um das Verriegelungsglied 30 angehoben in der Einstellposition zu halten, und zwar dank dem Queranstoßzapfen oder dem Anstoßring 50, der auf dem Bügel 45 liegt, ohne dass das Verriegelungsglied 30 manuell angehoben gehalten werden muss.
  • Aus der Einstellposition in 8 kann das Absenken des Verriegelungsglieds 30 von Hand erzwungen werden, so dass der Bügel 45 durch den Queranstoßzapfen oder den Anstoßring 50, wie in 9 dargestellt, zur Betriebskonfiguration des Stabilisators zurückgebracht wird.
  • 10 bis 13 zeigen eine Variante des oben beschriebenen Stabilisators, bei dem sich einer der beiden Endansätze 45a und 45b des Bügels 45 in eine Verlängerung 51 erstreckt, wodurch verhindert wird, dass der Bügel 45 die maximale Öffnungsposition erreicht und überschreitet, wenn der Stabilisator in dem in 12 dargestellten Einstellungszustand ist. Insbesondere greift die Querverlängerung 51 in den Schenkel 48 des Bügels 45 ein, wenn dieser eine vorbestimmte angehobene Position erreicht. Bei einer weiteren nicht gezeigten Variante kann man auch auf die Klinke 46 verzichten, da das Verriegelungsglied 30 auf jeden Fall durch die Verlängerung 51 am Umdrehen gehindert wird. Bei dieser Variante kann der Bügel 45 gegebenenfalls einen federnden Schub auf die Rückseite des Verriegelungsglieds 30 ausüben. Der Bügel 45 kann natürlich auch durch Mittel am Anheben gehindert werden, deren Funktion ähnlich der der Verlängerung 51 ist, wie beispielsweise durch einen Querstift oder -zapfen, der mit mindestens einem der Schenkel des Bügels 45 in Kontakt kommt, beispielsweise dem Schenkel 48, wenn sich der Bügel in der maximalen Öffnungsposition befindet.
  • 14 und 15 zeigen eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, bei der der Seitenstabilisator mit Arretiermitteln 54 versehen ist, die das Verriegelungsglied 30 normalerweise daran hindern, dass es sich über die schwebende Betriebsposition hinaus vom zylindrischen Körper 15 wegbewegt. Die Arretiermittel 54 umfassen einen Finger oder einen Vorsprung 55, der am rohrförmigen Gehäuse 14 positioniert und durch einen Schlitz 56 in der Brücke 33 vorsteht, und einen Auslöser 57 oder andere nicht lösbare bewegliche Mittel ähnlicher Art, die in dem in den Zeichnungen dargestellten Fall schwenkbar in einer Nut 58 in dem Vorsprung 55 angebracht sind. Der Auslöser 57 schwenkt um die horizontale Achse 59 und hat ein schwereres Ende 57a und ein leichteres Ende 57b. In dem in 14 und 15 dargestellten verriegelten Betriebszustand steht das schwerere Ende 57a seitlich von dem Vorsprung 55 vor und wird von der Basis der Nut 58 gestützt. Während des Übergangs aus dem verriegelten Betriebszustand in den schwebenden Betriebszustand wird ein weiteres Anheben des Verriegelungsglieds 30 dadurch verhindert, dass die Brücke oder die Rückseite 33 in den Auslöser 57 eingreift.
  • Der Auslöser 57 kann gezielt so um die Achse 59 gedreht werden, dass sich sein leichtes Ende 57b, das vorzugsweise kürzer als das schwere Ende 57a ist, in die Richtung des Pfeils D bewegt, bis der Auslöser mit dem Vorsprung 55 fluchtet. An diesem Punkt kann das Verriegelungsglied 30 über die schwebende Betriebsposition hinaus gehoben werden, indem veranlasst wird, dass der Auslöser 57 in den Schlitz 56 eintritt.
  • Dank des erfindungsgemäßen Seitenstabilisators, wie er oben in einigen seiner Varianten beschrieben wird, kann das Erfordernis von effizienter Funktion des Stabilisators und seines Übergangs vom verriegelten Betriebszustand zum schwebenden Betriebszustand und umgekehrt sowie das Erfordernis von seiner bequemen und gefahrlosen Einstellung auf optimale, einfache und wirtschaftliche Weise erfüllt werden. Dank der einfachen Bewegung des Bügels 40 oder 45 oder des Auslösers 57 kann erforderlichenfalls eine weite Öffnung des Verriegelungsglieds 30 erhalten werden. Die Bedienperson kann so eingreifen und den Stabilisator 10 dank des bereitgestellten Platzes völlig gefahrlos einstellen, wobei vorteilhafterweise kein Element von der Stabilisiervorrichtung gelöst werden muss.
  • Dank der besonderen Merkmale des Stabilisators und besonders der Einschränkungsmittel kann das Verriegelungsglied 30 in die Position gebracht werden, in der es angehoben wird, und vom rohrförmigen Körper 15 entfernt in den Einstellzustand. Wie oben angegeben, könnte der Bügel 40 oder 45 und auch der Auslöser 57 durch funktional analoge Mittel wie Hebel-, Halter-, Koppel- oder Nockenmittel oder auch Mittel federnder Art ersetzt werden, die in das Gehäuse 14 bzw. in damit verbundene Sperrmittel oder in das Verriegelungsglied 30 oder in das damit verbundene Hakenmittel eingreifen und somit auf das Verriegelungsglied 30 einen Schub ausüben, der dessen Schwenken um die Achse Y-Y in der Richtung des rohrförmigen Körpers 15 entgegensteht.

Claims (13)

  1. Seitenstabilisator für Unterlenker von Dreipunktaufhängungen mit Folgendem: – einem ersten und einem zweiten Stabilisatorglied (14, 15), die so gekoppelt sind, dass sie sich zueinander bewegen können, – Verriegelungsmitteln (30), die an dem ersten Stabilisatorglied (14) angelenkt und gezielt schwenkbar sind, um die Stabilisatorglieder (14, 15) zu ver- oder entriegeln, – Einschränkungsmitteln (40, 42, 45, 46, 54) zum Begrenzen des Schwenkens der Verriegelungsmittel, wenn der Stabilisator in der entriegelten Konfiguration ist, wobei die Einschränkungsmittel so bewegt werden können, dass sie mögliche variable Grenzen für das Schwenken der Verriegelungsmittel definieren, dadurch gekennzeichnet, dass die Einschränkungsmittel beweglich und untrennbar mit dem ersten oder dem zweiten Stabilisatorglied oder mit den Verriegelungsmitteln verbunden sind, so dass kein Element vom Stabilisator gelöst wird, wenn verschiedene Grenzen für das Schwenken der Verriegelungsmittel, einschließlich der Grenze für das Schwenken der Verriegelungsmittel in der entriegelten Konfiguration des Stabilisators, definiert werden.
  2. Seitenstabilisator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einschränkungsmittel das Schwenken der Verriegelungsmittel (30) federnd einschränken.
  3. Seitenstabilisator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Einschränkungsmittel einen Bügel (40, 45) umfassen, der dem Schwenken der Verriegelungsmittel (30) vom zweiten Stabilisatorglied (15) weg federnd entgegensteht.
  4. Seitenstabilisator nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass er ein Eingreifmittel (51) umfasst, das in den Körper des Bügels (45) eingreifen kann, um zu verhindern, dass die Verriegelungsmittel (30) einen umgedrehten Zustand erreichen, wenn der Stabilisator in einem entriegelten oder Einstellungszustand ist.
  5. Seitenstabilisator nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine Klinke (46) an den Verriegelungsmitteln (30) ausgebildet ist und mit dem Bügel (40, 45) zusammenwirkt, um das Schwenken der Verriegelungsmittel (30) im entriegelten Zustand gezielt zu begrenzen.
  6. Seitenstabilisator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Einschränkungsmittel (40, 42, 45, 50) gezielt aktivierbar sind, wenn der Seitenstabilisator (10) in einem Einstellungszustand ist, um die Verriegelungsmittel (30) so weit vom zweiten Stabilisatorglied (15) entfernt zu halten, wie dies mindestens einem vorbestimmten ersten Abstand entspricht.
  7. Seitenstabilisator nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Einschränkungsmittel einen Bügel (40, 45) umfassen, der eine erste stabile Position im Einstellungszustand einnehmen kann, wobei an den Verriegelungsmitteln (30) ein Sperrglied (49, 50) positioniert ist, das Anschlagmittel (50) umfasst, die den Bügel (40, 45) überragen und mit diesem zusammenwirken, um die Verriege lungsmittel (30) in der Einstellungsposition zu halten.
  8. Seitenstabilisator nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungsmittel (30) zwei Wangen (32) umfassen, mit denen die Enden eines Bügels (40) verbunden sind, der sich von dem Ende, das von dem Betriebsbereich für das Annähern und Entfernen der Verriegelungsmittel (30), die am ersten Stabilisatorglied (14) angelenkt sind, entfernt liegt, um das erste Stabilisatorglied (14) erstreckt, wobei ein am ersten Stabilisatormittel (14) vorgesehener Sperransatz (42) in den Bügel (40) eingreift, um einen Schub auf die Verriegelungsmittel (30) auszuüben, der ihrer Annäherung an das zweite Stabilisatorglied (15) über den vorbestimmten ersten Abstand hinaus entgegensteht.
  9. Seitenstabilisator nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Sperransatz (42) eine geneigte Wand (42b) umfasst, wobei der Bügel (40) zwischen der geneigten Wand (42b) und einem Teil des ersten Stabilisatorglieds (14) eingeklemmt wird, wenn der Seitenstabilisator im Einstellungszustand ist.
  10. Seitenstabilisator nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Bügel (40) im Wesentlichen U-förmig ist, wobei seine Enden in einer Querrichtung gebogen und versetzt mit den Wangen (32) der Verriegelungsmittel (30) verbunden sind sowie in einer Querrichtung nicht koaxial sind.
  11. Seitenstabilisator nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der vorbestimmte erste Mindestabstand der Verriegelungsmittel (30) vom zweiten Stabilisatorglied (15), wenn sich der Stabilisator (10) im Einstellungszustand befindet, größer ist als die Schwenkgrenze der Verriege lungsmittel (30) in der entriegelten Konfiguration.
  12. Seitenstabilisator nach einem der Ansprüche 6 bis 11, mit Steuer- und Einstellmitteln (24) zum Einstellen der Länge des Stabilisators (10), indem das zweite Stabilisatorglied (15) gedreht wird, wobei die Steuer- und Einstellmittel (24) gezielt von einer Rückstellposition in der Nähe des zweiten Stabilisatorglieds (15) in eine ausgefahrene Position, in der sie sich davon erstrecken, bewegt werden können, dadurch gekennzeichnet, dass der vorbestimmte erste Mindestabstand der Verriegelungsmittel (30) von dem zweiten Stabilisatorglied (15), wenn der Stabilisator (10) im Einstellungszustand ist, so ausgewählt wird, dass die Verriegelungsmittel (30) bei einer vollständigen Drehung des zweiten Stabilisatorglieds (15) durch die Steuer- und Einstellmittel nicht in die Steuer- und Einstellmittel (24) eingreifen.
  13. Seitenstabilisator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Stabilisatorglied ein rohrförmiges Gehäuse (14) umfasst, in dem ein im Wesentlichen zylindrischer Körper (15) teleskopartig verschiebbar angebracht ist, der mit Nasenmitteln (21) versehen ist, die mit den Verriegelungsmitteln (30) zusammenwirken, wenn der Stabilisator (10) im verriegelten Betriebszustand ist, um das Gleiten des rohrförmigen Gehäuses (14) bezüglich des im Wesentlichen zylindrischen Körpers (15) zu blockieren.
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