DE2714692C2 - Spuranzeigerwechselvorrichtung - Google Patents

Spuranzeigerwechselvorrichtung

Info

Publication number
DE2714692C2
DE2714692C2 DE19772714692 DE2714692A DE2714692C2 DE 2714692 C2 DE2714692 C2 DE 2714692C2 DE 19772714692 DE19772714692 DE 19772714692 DE 2714692 A DE2714692 A DE 2714692A DE 2714692 C2 DE2714692 C2 DE 2714692C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bout
rocker arm
arm
machine
marker
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19772714692
Other languages
English (en)
Other versions
DE2714692A1 (de
Inventor
Erich Ing. Wels Heindl
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Reform-Werke Bauer & Co 4600 Wels At GmbH
Original Assignee
Reform-Werke Bauer & Co 4600 Wels At GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Reform-Werke Bauer & Co 4600 Wels At GmbH filed Critical Reform-Werke Bauer & Co 4600 Wels At GmbH
Publication of DE2714692A1 publication Critical patent/DE2714692A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2714692C2 publication Critical patent/DE2714692C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B69/00Steering of agricultural machines or implements; Guiding agricultural machines or implements on a desired track
    • A01B69/02Ridge-marking or like devices; Checkrow wires; Accessories therefor
    • A01B69/024Ridge-marking or like devices; Checkrow wires; Accessories therefor adapted to cut and form a ridge or forrow in the soil surface, e.g. with a disc
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C7/00Sowing
    • A01C7/20Parts of seeders for conducting and depositing seed
    • A01C7/208Chassis; Coupling means to a tractor or the like; Lifting means; Side markers

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Guiding Agricultural Machines (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum selbsttätigen Wechsel von mittels Zugorganen betätigten Spuranzeigern, insbesondere für eine an einem Traktor heb- und senkbar angebaute, im Einsatz radgestützte Sämaschine, mit einer an der Maschine angeordneten Pendelachse und mit je einem Spuranzeiger an jeder Seite der Maschine, wobei die Pendelachse von zwei Unterlenkern des Traktors seitlich getragen ist und den Wechsel der Spuranzeiger mittels zweier im Maschinengestell schwenkbar gelagerter, je einen kürzeren und längeren Winücelarm aufweisenden Schwinghebel und damit zusammenwirkender, hakenförmiger und federbelasteter sowie von Bolzen geführter Verriegelungselemente bewirkt und wobei der kürzere Arm ίο jedes Schwinghebels eine seitlich abstehende Rolle trägt und am Ende des längeren Armes das Zugargan angreift
Der Einsatz einer solchen, an einen Traktor angebauten Maschine, wie einer Sämaschine, erfolgt in ι j der Weise, daß die Maschine parallele Streifen säend auf dem Feld hin- und herfährt, wobei jeweils der zum bereits gesäten Teil des Feldes weisende Spuranzeiger gehoben ist, während der andere Spuranzeiger abgesenkt ist und in den ungesäten Teil des Feldes eine Markierung, beispielsweise eine Furche zieht Am Ende jedes Streifens wird durch das Anheben der Sämaschine auch der abgesenkte Spuranzeiger gehoben und die Maschine gewendet, um im Anschluß an den ietztgesäten Streifen einen neuen zu beginnen. Beim Absenken der Sämaschine wird der eine Spuranzeiger abgesenkt, während der andere Spuranzeiger in gehobener Stellung bleibt Dieser Wechsel der Spuranzeiger erfolgt nach jedeo\ Anheben und Wenden der Maschine selbsttätig durch die Spuranzeigerwechselvorrichtung, jo Bei einer aus der FR-PS 15 24 186 bekannten Spuranzeigerwechselvorrichtung der eingangs genannten Art weist die Sämaschine eine um eine quer zur Fahrtrichtung liegende Horizontalachse schwingend gelagerte Pendelachse auf. Beim Anheben der Sämaschine wird die Pendelachse nach unten bewegt und drückt dabei direkt auf den kurzen Winkelarm des Schwinghebels, wodurch dieser nach innen geschwenkt wird und mittels des an ihm schwenkbar gelagerten Verriegelungselcmentes in Form eines Hakens wechselseitig selbsttätig ver- und entriegelt wird. Beim Absenken der Sämaschine wird die Pendelachse mittels Federn nach oben bewegt, wodurch der jeweils entriegelte Schwinghebel nach außen schwenkt und den mittels eines Seiles angeschlossenen Spuranzeiger absenkt.
Nachteilig ist dabei der große technische Aufwand der wegen der direkten Betätigung durch die Pendelachse groß und schwer ausgeführten Schwinghebel sowie der zusätzlich notwendigen Federn zum Hochhcben der Pendelzcfose beim Absenken der Maschine. Weiters ergibt die aufwendig um eine quer zur Fahrtrichtung liegende Horizontalachse schwingend gelagerte Pendelachse den Nachteil der ungenügenden Bodenanpassung der Sämaschine infolge der fehlenden Schwenkmöglichkeit gegenüber dem Traktor.
Bei den in der DE-PS 14 57 664 bzw. DE-OS 22 17 302 beschriebenen Ausführungen wird die Schalteinrichtung für das wechselseitige Heben und Senken der Spuranzeiger durch ein am Oberlenker des Traktorhubwerkes angreifendes Gestänge betätigt. Nachteilig bei diesen Ausführungen ist, daß das Gestänge an der Sämaschine den je nach Traktortype unterschiedlichen Hubwerken angepaßt werden bzw. darauf eingestellt werden muß. Weiters besteht durch die Krafteinleitung am Oberlenker die Gefahr, daß das Gewinde der Verstellspindel beschädigt bzw. der Oberlenker verbogen wird. Bei einer anderen Ausführungsform ist die Schaltein-
richtung für das wechselseitige Heben und Senken der Spuranzeiger kraftschlüssig in beiden Richtungen durch Stangen mit einer horizontalen, quer zur Fahrtrichtung an der Maschine schwenkbar angelenkten und mit Begrenzungsanschlägen versehenen Tragachse for die Unterlenker des Hubwerkes verbunden. Diese Ausführung erfordert eine sehr genaue Längeneinstellung der Stangen. Sind sie zu kurz bzw. zu lang eingestellt, ist die Funktion der Schaltvorrichtung gestört bzw. schlägt die Tragachse beim Heben der Sämaschine nicht an der Begrenzung an, und das gesamte Gewicht der Sämaschine wird über die Stangen auf die Schalteinrichtung übertragen, was zu Verspannungen oder zum Bruch wichtiger Teile führt.
Weiters ist nach der DK-PS 1 09 538 eine Vorrichtung bekannt, deren Schalteinrichtung für das wechselseitige Heben und Senken der Spuranzeiger kraftschlüssig mit dem Anlenkpunkt des Oberlenkers verbunden ist. Beim Heben bzw. Senken der Sämaschine wird eine im Rahmen der Sämaschine gelagerte, mit einem Y-fönnigen Steuerschlitz versehene Steuenplatte auf und ab verschoben, wobei zwei Bolzen im Steuerschlitz gleiten und einen daran starr befestigten schwenkbar gelagerten Hebel in eine vertikale bzw. abwechselnd in eine nach links oder rechts geneigte Stellung bringen.
Nachteilig an dieser Ausführung ist der große Verschleiß durch Reibung sowohl der Steuerplatte in deren langen Führungen als auch der Bolzen im Y-förmigen Steuerschlitz. Außerdem besteht die Gefahr der Schwergängigkeit infolge Verschmutzung der aneinander gleitenden Teile.
Aus der DE-AS 22 06 364 ist eine hydraulische Umsteuervorrichtung bekannt, bei der mit der Höhenverstellung der Arbeitsgeräte das Ausheben bzw. Einsetzen jeweils eines Spurreißers von der gleichen Druckmittelquelle bewirkt wird.
Eine Spuranzeigerwechselvorrichtung nach der US-PS 26 57 623 weist zwei Schwinghebel auf; beim Anheben des Gerätes werden beide Schwinghebel nach innen gesch» ;nkt und damit beide Spuranzeiger angehoben und verriegelt Nach dem Absenken des Gerätes muß jeweils ein Spuranzeiger von Hand mittels eines Seiles entriegelt werden.
Letztlich ist aus der US-PS 34 50 210 eine Spuranzeigerwechselvorrichtung an einer Pflanzmaschine bekannt, bei der beide Spuranzeigor mittels eines gemeinsamen Zugelementes über Umlenkrollen mit einem Rahmenteil verbunden sind. Zur Höhenverstellung der Arbeitswerkzeuge wird der Rahmenteil mittels eines Hydraulikzylinders verschwenkt, und dabei werden gleichzeitig die Spuranzeiger gehoben bzw. gesenkt. Eint Sperrvorrichtung bewirkt das wechselseitige Verriegeln und Entriegeln der Spuranzeiger.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung der Mangel der bekannten Ausführungen eine Spuranzeigerwechselvorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die sich durch weitgehende Wartungsfreiheit sowie störungsfreie Funktion auf allen vorkommenden Ackerboden auszeichnet sowie ohne zusätzliche Anpassung beim Anbau der jeweiligen Maschine an verschiedene Traktoren verwendbar ist und deren Betätigung auf einfache Weise von der Pendelachse der Maschine erfolgt, wobei die Pendelachse durch einfache Lagerung das Verschwenken der Maschine gegen den Traktor zur besseren Bodenanpassung ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfir-dungsgemäß dadurch gelöst, daß jeder Schwinghebel an seinem längeren Arm einen Quersteg aufweist, dessen zum zugehörigen Spuranzeiger weisendes Ende den Oberteil einer die Hubbewegung der Pendelachse übermittelnden Teleskopstange trägt, während das andere freie Ende einen seitlich abstehenden, mit einer Auflauffläche versehenen Anschlag aufweist, daß jedes Verriegelungselement als Schieber ausgebildet ist, dessen einen Haken aufweisendes Ende mit dem Anschlag am Schwinghebelquersteg und dessen anderes Ende mit der Rolle zusammenwirkt
ίο und der zwei in seiner Längsrichtung verlaufende, je von einem Bolzen durchsetzte Schlitze aufweist, von denen der der Rolle nächstliegende als Hakenschlitz ausgebildet ist, in dessen kürzerem Schenkel der zugeordnete Bolzen unter der Wirkung einer Feder und der Rolle
is einrastbar ist, und daß die die Schlitze durchsetzenden Bolzen übereinander im Maschinengestell gelagert sind und mindestens eine etwa in deren Achsrichtung wirkende Feder angeordnet ist, mittels derer die Schieber gegenüber den Schwinghebeln ledernd bewegbar gelagert sind.
Diese Vorrichtung ergibt den Vor(eilt daß nach einmaliger Einstellung der Vorrichtung an ci.;r Maschine diese an verschiedene Traktoren ohne zusätzliche Umstellung angebaut werden kann, weil die notwendige Bewegung der Pendelachse mit jedem beliebigen Traktorhubwerk herstellbar ist
Durch die mittels zweier Teleskopstangen von der Pendelachse abgeleitete Betätigung der Spuranzeiger wird erreicht, daß einerseits sich die Maschine durch die
jo Schwenkmöglichkeit gegenüber dem Traktor dem Boden anpassen kann und andererseits die Einstellung der Spuranzeigerwechselvorrichtung wegen der Kraftübertragung in nur einer Richtung wesentlich vereinfacht und die Funktionstüchtigkeit erhöht wird.
S3 Durch die Kraftübertragung mittels der jedem Spuranzeiger zugeordneten Schwinghebel sowie durch die nur im unbelasteten Zustand an den Bolzen gleitenden Verriegelungsschieber treten nur geringe Reibungskräfte auf. Dadurch ergibt sich ein niedriger
4M Verschleiß dieser Teile, und in weiterer Folge zeichnet sich diese Ausführung durch lange Lebensdauer und störungsfreie Funktion aus.
In weiterer Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß auf der Pendelachse ein am Maschinengestell
j-, gelagerter Schwingrahmen lose aufliegt urd an diesem die Unterteile der Teleskopstangen angreifen.
Es wird dadurch bewirkt, daß die zur besseren Bodenanpassung der Maschine erforderliche Pendelbewegung der Pendelachse ohne Einfluß auf die
mi Bewegung des Schwingrahmens ist, so daß die Schwingbewegung de.j Schwingrahmens in für beide Teleskopstangen gleiche Auf- und Abv/ärtsbewegungen umgewandelt wird, was insbesondere auf unebenem Gelände die störungsfreie Funktion der Spuranzeiger- > wechselvorrichtung gewährleistet.
Ferner ist vorgesehen, daß die Schwinghebel sowie die Verriegelungsschieber mit vorzugsweise gleichen Abständen von einer Normalebene zur Fahrtrichtung angeordnet sind. Diese Konstruktion hat sich für die praktische Arbeit besonders geeignet erwiesen.
Die erfindungsgemäße Spuranzeigerwechselvorfichtung ist nicht nur bei Sämaschinen, sondern üucri bei anderen Maschinen anwendbar, bei denen die Notwendigkeit der Spurmarkierung besteht, wie beispielsweise bei Geräten für Düngung und Pflegearbeiten.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, angebaut an eine Sämaschine, vereinfacht dargestellt. Es zeigt
: g. 2 :n se:'.enan-
Fig. I eine Sämaschine in Ansicht von vorne mit Spuranzeigerwechselvorrichtung, wobei die beiden Spuranzeiger angehoben sind,
F i g. 2 einen Längsschnitt durch die Sämaschine nach F i g. I in vergrößertem Maßstab,
F i g. 3 einen Schnitt durch die Schalteinrichtung nach der Linie l-l der F i g. 2, wobei die beiden Schwinghebel eingeschwenkt sind, und ein Verriegelungsschieber angehoben ist,
F i g. 4 die Schalteinrichtung nach F i g. 3, wobei jedoch ein Schwinghebel verriegelt und ein Schwinghebel ausgeschwenkt dargestellt ist,
Fig. 5 die Schalteinrichtung nach F i g. 3, wobei jedoch der andere Verriegelungsschieber angehoben gezeichnet ist,
F i g. 6 die Schalteinrichtung nach F i g. 4, wobei jedoch der andere Schwinghebel verriegelt bzw. ausgeschwenkt gezeigt ist, und
sieht und im vergrößerten Maßstab.
Die in Fig. 1 dargestellte Sämaschine 1 weist auf beiden Seiten je einen gelenkig am Maschinengestell 2 befestigten Spuranzeiger 3,3' auf, welcher mittels eines Zugorganes 5, 5' mit der Spuranzeigerwechselvorrichtung 6 verbunden ist. Am Maschinengestell 2 der Sämaschine sind zwei Tragarme 9 mit je einer an der Vorderseite vertikal verlaufenden Langlochführung 10 befestigt.
Eine Pendelachse 7 ist in den Langlochführungen 10, höhenbeweglich begrenzt, verschiebbar gelagert und nimmt an ihren beiden Enden die Unterlenker des Traktorhubwerkes auf. Zwischen den Tragarmen 9 ist eine Scharhebeeinrichtung 11 mit der Pendelachse 7 gelenkig verbunden. An Trägern 12 des Maschinengestelles 2 ist eine Aufnahme 8 für den Oberlenker des Traktorhubwerkes befestigt. Ein Schwingrahmen 31 ist durch Gelenke 32 mit dem Maschinengestell 2 schwenkbar verbunden und liegt vorne lose auf der Pendelachse 7 auf.
Teleskopstangen 33 sind mit ihren Unterteilen 34 an beiden Seiten des Schwingrahmens 31 mittels je eines Kugelgelenkes 35 und mit ihren Oberteilen 36 an je einem Schwinghebel 16, 16' der Wechseleinrichtung 6 angelenkt. Diese besteht aus einer an den Trägern 12 befestigten Konsole 13 und einem daran angeschlossenen Bügel 14 mit je einem Lager 15, 15', in denen die Schwinghebel 16, 16' mittels Lagerzapfen 4, 4' schwenkbar gelagert sind.
Zueinander parallele und übereinander angeordnete Bolzen 18 und 19 sind in der Konsole 13 und im Bügel 14 befestigt und .lehmen Verriegelungsschieber 20, 20', Druckfedern 22 und 23 und Distanzhüisen 21 auf. Jeder Schwinghebel 16, 16' ist als doppelarmiger Hebel ausgebildet, an dessen kürzerem Arm eine Rolle 24,24' auf einem Zapfen 17,17' drehbar gelagert ist und dessen längerer Arm mit einem Quersteg versehen ist, an dem einenends, seitlich innen abstehend, ein trapezförmiger Anschlag 25, 25' mit einer Auflauffläche angeordnet ist, deren innen liegende längere Parallelfläche senkrecht zur Schwingungsebene verläuft; in der Mitte des Quersteges greift etwa mittig das Zugorgan 5, 5', beispielsweise ein Seil, für den Spuranzeiger 3,3' an, und andernends greift seitlich außen der Oberteil 36 der Teleskopstange 33 an. Jedem so ausgebildeten Schwinghebel 16. 16' ist ein Verriegelungsschieber 20, 20' zugeordnet, und jeder Schieber 20, 20' weist zwei in seiner Längsrichtung verlaufende Schlitze auf, nämlich einen Längsschlitz 27, der vom Bolzen 18 durchsetzt wird, und einen Hakenschlitz 28. der vom Bolzen 19 durchsetzt wird. Das untere Ende 29 jedes Schiebers 20, 20' weist eine Anlauffläche und das obe>-e Ende einen Haken 30 auf, unter Zuordnung in solcher Weisi:. daß
■-> die Anlauffläche 29 an einem Ende mit der Rolle 24 bzw. 24' und der Haken 30 am anderen Ende mit dem trapezförmigen Anschlag 25 bzw. 25' des Schwinghebels 16 bzw. 16' in Verbindung gebracht werden können. Die Verriegelungsschieber 20, 20' sind dabei sowohl in den
in Schlitzen 27 und 28 verschiebbar, als auch in Richtung der Achsen der Bolzen 18 und 19 federnd bewegbar gelagert; die bei'l<Mi an der Konsole 13 bzw. um Bügel 14 abgestützten Druckfedern 22 drücken die Verriegelungsschieber 20, 20' gegen die Schultern des Bolzens
ι-, 18. wogegen sich die Druckfeder 2? an beiden Enden über die Verriegelungsschieber 20, 20' sowie die Distanzhülsen 21 an der Konsole 13 und am Bügel 14 abstützt.
ι« oinrt 7tiati*Ae*r 9fi 7f\' orpif» ninpnpndi am kürzeren
?.<■> Arm des Schwinghebels 16, 16' und andernends außermittig am Verriegelungsschieber 20, 20' so an. daß dieser im Hakenschlitz 28 durch den Bolzen 19 gehalten bzw. nach unten bewegt werden kann.
An Hand der F i g. 3 bis F i g. 6 wird die Funktion der
r, Spuranzeigerweehselvorrichtung erläutert. Fig. 3 zeigt die Stellung der Schalteinrichtung 6 bei angehobenen Scharen bzw. angehobener Sämaschine 1. Dabei ist die Pendelachse 7 bis zur oberen Begrenzung in den Langlochführungen 10 verschoben, der Schwingra.hmen
in 31 ist nach oben verschwenkt, und über die daran angelenkten Teleskopstangen 33 sind beide Schwinghebel 16, 16' in die vertikale Stellung gebracht und abgestützt (vgl. Fig. 2). Über die Zugorgane 5, 5' werden die beiden Spuranzeiger 3, 3' in gehobener
Si Stellung gehalten. Der dem Schwinghebel 18 zugeordnete Verriegelungsschieber 20 ist abgesenkt und stützt sich am Ende 29 mit seiner Anlauffläche auf der zugehörigen Rolle 24 ab. Der dem Schwinghebel 16' zugeordnete Verriegelungsschieber 20' ist in der oberen
4n Stellung um den Bolzen 18 durch die Zugfeder 26' verschwenkt und im Hakenschlitz 28 durch den Elolzen 19 in dieser Stellung gehalten.
Wird die Sämaschine auf den Acker abgesenkt, so wird die Pendelachse 7 in den unteren Bereich der Langlochführungen 10 verschoben, und durch das Gewicht des Schwingrahmens 31 werden die Unterteile 34 der Teleskopstangen 33 nach unten bewegt. Gleichzeitig schwenken die Schwinghebel 16,16' durch die in den Zugorganen 5,5' wirkenden Zugkräfte in die
so in F i g. 4 dargestellte Stellung, d. h. der Schwinghebel 16, und damit über das Zugorgan 5 der Spurar...;iger 3, werden abgesenkt. Der zugehörige Verriegelungsschieber 20 wird durch die Rolle 24 angehoben und mittels der Zugfeder 26 um den Bolzen 18 in den Hakenschlitz 28 bis zum Bolzen 19 verschwenkt; der Schwinghebel 16' schwenkt solange nach außen, bis sein Anschlag 25' mit dem Haken 30 des Verriegelungsschiebers 20' in Eingriff kommt, diesen in die Vertikale verschwenkt und dadurch den Schwinghebel 16' verriegelt und den Spuranzeiger 3' in gehobener Stellung hält. Dabei sind die Teleskopstangen 33 unbelastet, und die Unterteile 34 können in den Oberteilen 36 durch die über den Schwingrahmen 31 übertragenen Pendelbewegungen der Pendelachse 7 frei verschoben werden.
Beim nächsten Anheben der Sämaschine werden über die Pendelachse 7, den Schwingrahmen 31 und die Teleskopstangen 33 die Schwinghebel 16, 16' in die in F i g. 5 dargestellte Stellung in der Weise gebracht daß
der Schwinghebel 16 beim Einschwenken mit dem Anschlag 25 den oberen Teil des Verriegelungsschiebers 20 in Richtung der Achsen der Bolzen 18 und 19, analog wie in Fig. 7 strithliert angedeutet, seitlich verschiebt, so daß dieser Schieber 20 anschließend durch die Druckfedern 22 und 23 wieder in die Ausgangslage rückgefiihrt wird, der Schwinghebel 16' eingeschwenkt wird ..»<id dessen Anschlag 25' den Haken 30 des Verriegelungsschiebers 20' freigibt und dieser durch die Zugfeder 26' in den Schlitzen 27 und 28 nach unten gleitet und mit seiner Anlauffläche am EnH.,'; 29 auf der Rolle 24' aufsitzt. In diesem Zustand sind beide .Spuranzeiger in gehobener Stellung gehalten, wobei die in den Zugorganen 5, 5' wirkenden Zugkräfte über die Schwinghebel 16, 16' auf die Tclcskop^tangen 33 abgestü'zt sind.
Das neuerliche Absenken der Sämaschine bewirkt, daß dip Pendelachse 7. der .Schwingrahmen 31 und die Unterteile V^ Hrr Tplpsknnsi.ingpn 33 absinken. Gleichzeitig schwenken die Schwinghebel 16, 16 durch die in den Zugorganen 5, 5' wirkenden Kräfte in die in F i g. 6 dargestellte Stellung, d. h. der Schwinghebel 16' wird abgesenkt und der zugehörige Verriegelungsschieber 20' wird durch die Rolle 24' angehoben und im Hakenschlitz 28 bis zum Bolzen 19 verschwenkt; der Schwinghebel 16 schwenkt solange nach außen, bis sein Anschlag 25 mit dem Haken 30 des Verriegelungsschiebers 20 in Eingriff kommt, diesen in die Vertikale verschwenkt und dadurch den Schwinghebel 16 verriegelt und den Spuranzeiger 3 in gehobener Stellung hält.
Beim nächsten Anheben der Sämaschine erfolgt der analoge Vorgang wie vorhin beschrieben, wobei die Schalteinrichtung 6 wieder in die in Fig.3 dargestellte Stellung gebracht wird.
Da die den Spuranzeigern 3 bzw. 3' zugeordneten Schwinghebel 16 bzw. 16' sowie Verriegelungsschieber 20 bzw. 20' gegenseitig in keinem unmittelbaren WirWungsverhältnis stehen, müssen sie vom Benutzer in eine wechselseitige Ausgangsstellung gebracht werden. Dies bedeutet, daß erst nach einmalig erfolgter manueller Betätigung des Schwinghebels 16 bzw. 16', zur Erreichung einer der in Fig. 3 bis 6 dargestellten Ausgangsstellungen die Schalteinrichtung 6 zum wechselseitigen Heben und Senken der Spuranzeiger 3 bzw. 3' eingestellt ist.
Vor Beginn der Arbeit muß sich der Benutzer nach dem Absenken der Maschine überzeugen, daß der richtige Spuranzeiger abgesenkt ist. Ist das nicht der Fall, wird der Wechsel der Spuranzeiger durch ein weiteres Heben und Senken der Maschine erreicht.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

  1. Patentansprüche;
    J, Vorrichtung zum selbsttätigen Wechsel von mittels Zugorganen betätigten Spuranzeigern, insbesondere for eine an einem Traktor heb- und senkbar angebaute, im Einsatz radgestützte Sämaschine, mit einer an der Maschine angeordneten Pendelachse und mit je einem Spuranzeiger an jeder Seite der Maschine, wobei die Pendelachse von zwei Unterlenkern des Traktors seitlich getragen ist und den Wechsel der Spuranzeiger mittels zweier im Maschinengestell schwenkbar gelagerter, je einen kürzeren und längeren Winkelarm aufweisenden Schwinghebel und damit zusammenwirkender, hakenförmiger und federbelasteter sowie von Bolzen geführter Verriegelungselemente bewirkt und wobei der kürzere Arm jedes Schwinghebels eine seitlich abstehende Rolle trägt und am Ende des längeren Armes das Zugorgan angreift, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schwinghebel (16,16') an seine·? längeren Arm einen Quersteg aufweist, dessen zum zugehörigen Spuranzeiger (3, 3') weisendes Ende den Oberteil (36) einer die Hubbewegung der Pendelachse (7) übermittelnden Teleskopstange (33) trägt, während das andere freie Ende einen seitlich abstehenden, mit einer Auflauffläche versehenen Anschlag (25, 25') aufweist, daß jedes Verriegelungselement (20, 20') als Schieber ausgebildet ist, dessen einen Haken (30) aufweisendes Ende mit dem Anschlag (25,25') am Schwinghebelquersteg und dessen anderes Ende (29) mit der Rolle (24,24') zusammenwirkt und der zwei in seiner Längsrichtung verlaufende, je von einem Bolzen (18, 19) durchsetzte Schlitze (27; 28) aufweist, von denen der der Rolle (24, 2C) nächstliegende als Hakenschlitz (28) ausgebildet ist, in dessen kürzerem Schenkel der zugeordnete Bolzen (19) unter der Wirkung einer Feder (26,26') und der Rolle (24,24') einrastbar ist, und daß die die Schlitze (27, 28) durchsetzenden Bolzen (18, 19) übereinander im Maschinengestell gelagert sind und mindestens eine etwa in deren Achsrichtung wirkende Feder (22) angeordnet ist, mittels derer die Schieber (20, 20') gegenüber den Schwinghebeln (16, 16') federnd bewegbar gelagert sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Pendelachse (7) ein am Maschinengestell (2) gelagerter Schwingrahmen (31) lose aufliegt und an diesem die Unterteile (34) der Teleskopstangen (33) angreifen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen der Bolzen (18,19) in der Längsviiittelebene des Maschinengestelles liegen.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwinghebel (16, 16') sowie die Verriegelungsschieber (20, 20') mit vorzugsweise gleichen Abständen von einer Normalebene zur Fahrtrichtung angeordnet sind (F i g. 7).
DE19772714692 1976-04-05 1977-04-01 Spuranzeigerwechselvorrichtung Expired DE2714692C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT244176A AT342352B (de) 1976-04-05 1976-04-05 Mechanische vorrichtung zum selbsttatigen wechsel der spuranzeiger von an traktoren heb- und senkbar angebauten samaschinen

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2714692A1 DE2714692A1 (de) 1977-10-27
DE2714692C2 true DE2714692C2 (de) 1983-07-14

Family

ID=3534407

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19772714692 Expired DE2714692C2 (de) 1976-04-05 1977-04-01 Spuranzeigerwechselvorrichtung

Country Status (2)

Country Link
AT (1) AT342352B (de)
DE (1) DE2714692C2 (de)

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2657623A (en) * 1948-12-20 1953-11-03 Benjamin H Allen Elevating means for row markers
US3450210A (en) * 1967-02-20 1969-06-17 Int Harvester Co Planter marker latch and alternating means
FR1524186A (fr) * 1967-02-24 1968-05-10 Nodet Gougis Dispositif de verrouillage alternatif pour éléments mécaniques animés d'un mouvement de va-et-vient
US3714991A (en) * 1971-02-26 1973-02-06 Int Harvester Co Alternating mechanism for hydraulic markers
DE2217302C3 (de) * 1972-04-11 1975-12-18 Amazonen-Werke H. Dreyer, 4501 Hasbergen Schaltvorrichtung zum wechselseitigen Anheben und Absenken von SpuranreiBern an landwirtschaftlichen Anbaumaschinen

Also Published As

Publication number Publication date
AT342352B (de) 1978-03-28
DE2714692A1 (de) 1977-10-27
ATA244176A (de) 1977-07-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2910164C2 (de) Höhenverstellbare Anhängerkupplung
DE1557777A1 (de) Aufsattelgeraet
DE2714692C2 (de) Spuranzeigerwechselvorrichtung
DE1632776B2 (de) Dreipunktaufhängevorrichtung für mit einer Zugdeichsel versehene landwirtschaftliche Arbeitsmaschinen an einem Schlepper
DE2546752C3 (de) Betätigungseinrichtung für zwei abwechselnd zwischen einer ersten und einer zweiten Stellung bewegbare Spurreißer
DE2538616A1 (de) Vorrichtung zur gelenkigen zuordnung von insbesondere landwirtschaftlichen arbeitsgeraeten, wie pfluegen u. dgl. an zugmaschinen, wie traktoren
DE2715112A1 (de) Nachlaufeinrichtung fuer anbaumaschinen
DE1230366B (de) Planiergeraet
EP0116698B1 (de) Zusatzwalze für Nachlaufgeräte
DE948092C (de) Anbauscheibenschwenkpflung, dessen Pflugscheiben beim Heben des Pfluges von einer Arbeitsstellung in die andere geschwenkt werden
DE884707C (de) Scheibenschwenkpflug
DE69305429T2 (de) Pendelstütz- und Nachlaufrad für Drehpflüge
DE899731C (de) Vorrichtung zum Steuern des Anhebens und Senkens fuer an einen Schlepper angebaute aushebbare Bodenbearbeitungsgeraete
EP0181947A1 (de) Pendelstützrad für Drehpflüge
DE2510209C3 (de) Schaltvorrichtung an landwirtschaftlichen Anbaumaschinen zum wechselseitigen Anheben und Absenken von Spurreißern
DE2015043A1 (de) Bodenbearbeitungsgerät, insbeson dere Egge
DE2208662A1 (de) Vorrichtung zur stufenweisen Förderung von Fertigungsteilen, Werkzeugen und dergleichen, insbesondere bei Bürstenfertigungsmaschinen
DE942665C (de) Aushebevorrichtung fuer von Hand, Fuss oder durch Kraftantrieb auszuhebende Anbaugeraete fuer Schlepper
AT214185B (de) Landwirtschaftliches Wechselgerät bzw. Wechselpflug
DE1482073C (de) Mähwerk zum rückwärtigen Anbau an Ackerschlepper
DE471285C (de) Hackmaschine mit an Gelenkviereck haengendem Hackhebeltraeger
DE1266554B (de) Vorrichtung zum Heben und Senken von landwirtschaftlichen Bodenbearbeitungswerkzeugen
AT205271B (de) Wendevorrichtung für Schlepperanbaugeräte
DE7221255U (de) Erdmarkierungsvorrichtung
DE1457802C (de) Vorrichtung zum Anschluß einer Drill maschine an eine Schlepperhydraulik

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
8125 Change of the main classification
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee