DE2714692A1 - Mechanische vorrichtung zum selbsttaetigen wechsel der spuranzeiger von an traktoren heb- und senkbar angebauten saemaschinen - Google Patents

Mechanische vorrichtung zum selbsttaetigen wechsel der spuranzeiger von an traktoren heb- und senkbar angebauten saemaschinen

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DE2714692A1 DE19772714692 DE2714692A DE2714692A1 DE 2714692 A1 DE2714692 A1 DE 2714692A1 DE 19772714692 DE19772714692 DE 19772714692 DE 2714692 A DE2714692 A DE 2714692A DE 2714692 A1 DE2714692 A1 DE 2714692A1
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
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    • A01B69/02Ridge-marking or like devices; Checkrow wires; Accessories therefor
    • A01B69/024Ridge-marking or like devices; Checkrow wires; Accessories therefor adapted to cut and form a ridge or forrow in the soil surface, e.g. with a disc
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
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    • A01C7/208Chassis; Coupling means to a tractor or the like; Lifting means; Side markers

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Description

  • Mechanische Vorrichtung zum selbsttätlgen Wechsel der Spur-
  • anzeiger von an Traktoren heb- und senkbar angebauten Sämaschinen nie Erfindung h«^trJ inf- mecl)anlsche Vorrichtung zum selbsttätigen Wechsel der Spuranzeiger von an Traktoren heb-und senkbar angebauten Sämaschinen mit einer eine Pendelachse aufweisenden Scharhebeeinr@@@ung und mit je einem Spuranzei-X an @@@den Seiten ler Maschine, woBei nach Jedem Heben der Maschine von der Arbeits- in die Transportstellung beide Spuranzeiger (eilol)en sinti und nacil jedem Senken der Maschine von der aransport- in die Arbeitsstellung der eine oder der ander e spuranzeiger abwechselnd auf den Ackerboden abgesenkt ist.
  • Bei den in der lnT-US 1 457 664 hzw. DT-OS 2 217 302 beschriebenen Ausführungen wird die Schalteinrichtung für das wecllselseltige TXehen und Senken der Sy)uranzeiqer durch ein am Oberlenker des Traktorhubwelkes angreifendes Gestänge betätigt. Nachteilig bei diesen Ausführungen ist, daß das Gestänge an der Scimaschine den je nach Traktortype unterschiedlichen liuì)werken angepaßt werden bzw. darauf eingestellt werden muß.
  • weiters besteht durch die Krafteinleitung am Oberlenker die @@fahr, daß das Gewinde der Verstellspindel beschädigt bzw.
  • der Oberlenker verbogen wird.
  • Bei einer anderen Ausffihrungsform ist die Schalteinrichtung fil- das wechselseiti4e Heben und Senken der Spuranzeiqer kraftschlüssig in beiden Richtungen durch Stangen mit einer horizontalen, quer zur Fahrtrichtung an der Maschine schwenkbar s nge l nS-ten und mit Begrenzungsanschlägen versehenen Tragachse vir die nterlenker des Hubwerkes verbunden. Diese Ausfiihrung erfordert elne sehr genaue Längeneinstellung der Stangen. Sind sie zu kurz bzw. zu lang einqestellt, ist die Funktion der S?laltvorrichtung gestört hzw. schlägt die Tragachse beim }Ielen der Sämaschine nicht an der Begrenzung an, und das gesamte Gewicht der Sämaschine wird über die Stangen auf die Schalteinrichtuns iibertragen, was zu Verspannungen oder zum Bruch wichtiger Teile führt.
  • weiters ist nach der DK-PS 109 538 eine Vorrichtung bekannt, deren Schalteinrichtung für das wechselseitige Heben und Senken der Spuranzeiger kraftschlüssig mit dem Anlenkpunkt des Oberlenkers verbunden ist. Beim weben bzw. Senken der Sämaschire wird eine im Rahmen der Maschine gelagerte, mit einem Y-f(irmisen Steuerschlitz versehene Steuerplatte auf und ab verschoben, wobei zwei bolzen im Steuerschlitz gleiten und einen daran starr befo.titen schwenkbar gelagerten !§ehel in eine vertikale bzw. abwechselnd in eine nach links oder rechts geneigte Stellung bringen. Nachteilig an dieser Ausführung ist der groBe Verschleiß durch Reibung sowohl der Steuerplatte in deren langen Fdhrungen als auch der Bolzen im Y-förmigen Steuerschlitz. Außerdem besteht die C,efahr der Schwergängigkeit infolge Verschmutzung der aneinander gleitenden Teile.
  • Aus der FR-PS 1 524 186 ist eine Spuranzeigerwechselvorrichtung an einer SAmaschine bekannt, die eine schwingend gelagerte Pendelachse aufweist. Beim Aufheben der Sämaschine wird die Pendelachse nach unten bewegt und drückt dabei direkt auf den kurzen Schenkel eines Schwinghebes, wodurch dieser nach innen geschwenkt wird und mittels an den Schwinghebeln schwenkbar befestigter Haken wechselseitig selbsttatig ver- und entriegelt wird. Beim Absenken der Sämaschine wird die LMndelachse mittels Federn nach oben bewegt, wodurch der jeweils entriegelte Schwinghebel nach außen schwenkt und den mittels eines Seiles verbundenen Spuranzeiqer absenkt, Nachteilig sind dabei die wegen der direkten Betätigung durch die Pendelachse notwendlgen gronen und damit schweren Schwinghebel.
  • Aus der DT-AS 2 206 364 ist eine hydraulische Umsteuervorrichtung bekannt, bei der mit der Höhenverstellung der Arbeitsgeräte das Ausheben bzw. Einsetzen jeweils eines Spurreißers von der gleichen Druckmittelquelle bewirkt wird.
  • Eine Spuranzeigerwechselvorrichtung nach der US-PS 2 657 623 weist zwei Schwinghebel auf, beim Anheben des Gerätes werden beide Schwinghebel nach innen geschwenkt und damit beide Spuranzeiger angehoben und verriegelt. Nach dem Absenken des Gerätes muß jeweils ein Spuranzeiger von Hand mittels des Seiles entriegelt werden.
  • Letztlich ist aus der US-PS 3 450 210 eine Spuranzeigerwechselvorrichtung an einer Pflanzmaschlne bekannt, bei der beide .Spuranzeiger mittels eines gemeinsamen Zugelementes iiber Umlenkrollen mit einem Rahmenteil verbunden sind. Zur Elohenverstellung der Arbeitswerkzeuge wird der Rahmenteil mittels eines Hydraulikzylinders verschwenkt, und dabei werden gleichzeitiq lie rur-allzeiqer qehoben bzw. gesenkt. Feine Sperrvorrichtlln gewirkt das wechselseitige Verriegeln und Entriegeln der Spuranzelger Der F:rfindunq liest die Aufgabe zugrunde, die Mangel der bekannten Ausf;ihrunqen zu beseitigen und darüber hinaus eine mechanische Vorrichtung zum selbsttätigen Wechsel der ',puranzeiser der eingangs genannten Art zu schaffen, die sich durch weitgehende Wartungsfreiheit sowie störungsfreie Funktion auf allen vorkommenden Ackerhbden auszeichnet und ohne zusätzliche Anpassug oder Einstellung beim Anbau der Sämaschine an verschledene Traktoren verwendbar ist.
  • Diese Aufrlas)e wird erfindüngsgemäß dadurch gelöst, daß die Spuranzeiger mittels je eines von der Pendelachse der Scharhebeeinrichtung der .Sämaschine mittelbar betätigbaren und in der den qehohenen Spuranzeigern entsprechenden Stellung selbsttvititJ atowechselnd verriegelbaren und selbsttsitig ahwechselnd entrie(3elbaren .Schwinghebels heb- und senkbar sind.
  • nie von der Scharhebeeinrichtünq erfolgende Betätigung der Spuranzeiqer ergiht den Vorteil, daß nach einmaliger Einstellung der Vorrichtung an der Sämaschine die Sämaschine an verschiedene Traktoren ohne zusätzliche Umstellung angebaut werden kann, weil die notwendige Bewegung der Scharhebeeinrichtung mit jedem beliebien Traktorhubwerk herstellbar ist.
  • In weiterer Ausbildunq der Erfindung ist vorgesehen, daß die Pendelachse beim Heben der Scharen bzw. der Sämaschine mittels zweier Teleskopstangen, deren unterer Teil an der Pendelachse und deren oberer Teil an je einem Schwinghebel angelenkt ist, die für das Heben der Spuranzeiger ertorderliche Bewef3ung der Schwinghebel bzw. deren Verriegeluns und Entriegelung ermöglicht. Durch die Anordnung der Pendelachse und der davon abgeleiteten Betätigung der Spuranzeiger mittels zweier Teleskopstangen wird erreicht, daß einerseits sich die Sämaschine durch die Schwenkmöqlichkeit gegenüber dem Traktor dem Boden anpassen kann und anderseits die EinstelLung der Spuranzeigerwechselvorrichtung wegen der Kraftübertragung in nur einer Richtunq wesentlich vereinfacht un(l die Funktionstüchtlqkeit erhöht wird.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist es vorteilhaft, dan die Pendelachse auf minen auf ihr lose auflie-¢3enden und im Maschinengestell gelagerten Schwingrahmen wirkt, an den die Unterteile cier Teleskopstangen angelenkt sind. Es wird dadurch bewirkt, daß die Pendelbewegung der Pendelachse ohne Einfluß auf die Bewegung des Schwingrahmens istf sodaß die Schwingbewegung des Schwingrahmens in für beide Teleskopstangen gleiche Auf- und Abwärtsbewegungen umgewandelt wird, was insbesondere auf unebenem Gelände die stS-rungsfreie Funktion der Spuranzeigerwechselvorrichtung gewährleistet.
  • Ferner ist vorgesehen, daß din Schwinghebel im Maschinengestell um eine in Fahrtrichtung liegende Achse schwenkbar gelagert und als doppelarmige hebel ausgebildet sind, an dessen längeren Arm seitlich außen der Oherteil einer Teleskopstange und ann.Rhernd mitte ein zugorgan für den zu uranzeiger angreifen und seitlich innen ein trapezförmigtr Anschlag angeordnet ist, an dessen kürzeren Arm eine Rolle gelagert ist und eine Zugfeder einesends angreift, deren anderes Ende ausmiteig in einen hakenförmigen Verriegelungsschieber mit einem oben liegenden Längsschlitz und einem unten angeordneten leakenschlitz eingehängt ist, der mittels der in Fahrtrichtung und übereinander liegenden, im Maschinengestell festen Bolzen begrenzt auf- und abbewegbar und begrenzt seitlich in beiden Richtungen verschwenkbar sowie mittels Fe rn in Richtung der Achsen der Bolzen federnd bewegbar gelagert ist. Durch die Kraftübertragung mittels der jedem Spuranzeiger zugeordneten Schwinghebel sowie durch die nur im unbelasteten Zustand an den Bolzen gleitenden Verriegelungsschieber treten nur geringe Reibungskräfte auf. Dadurch ergibt sich ein niedriger Verschleiß dieser Teile und in weiterer Folie zeichnet sich diese Ausführung durch lange Lebensdauer und stirungsfreie Funktion aus.
  • Es ist zweckmäßig, wenn die Achsen der Schwlnghehel annähernd in qleicher Höhe über der Aufstandsebene der Sämaschine, vorzugsweise symmetrisch zur Längsmittelebene angeordnet sind, wobei vorzugsweise die Achsen der Bolzen in der Längsmittelebene liegen, well dadurch elne einfache Ausbildung der Vorrichtung möglich wird. Elne für dle praktische Arbeit besonders geeignete Konstruktion wird erreicht, wenn dle Schwinghebel sowie dle Verriegelungsschleber untereinander gleich ausgebildet und gegeneinander austauschbar sind oder bzw. und wenn die Schwinghebel sowie die Verrlegelungsschieber mlt vorzugsweise gleichen Abständen von einer Querebene zur Längsmittelebene der Samaschlne angeordnet sind.
  • Die erfindungsgemäße Spuranzeigerwechselvorrichtung ist nicht nur für S&maschinen verwendbar. Der Erfindungsgegenstand ist auch bei anderen Maschinen anwendbar, bel denen die Notwendigkeit der Spurmarkierung besteht, wie z.B. bei den Geräten für Düngung und Pflegearbeiten.
  • In den Zeichnungen ist eln Ausführugsbeispiel der Erfindung, angebaut an elne Samaschlne, vereinfacht dargestellt.
  • Es zeigen: Fig. 1 elne Sämaschlne in Ansicht von vorne mlt Spuranzeigerwechselvorrichtung, wobei die beiden Spuranzeiger angehoben sind, Fiq. 2 einen Längsschnitt durch die Samaschlne nach Fig. 1 in vergrößertem Maßstab, Fig. 3 einen Schnitt durch dle Schalteinrichtung nach der Linie I-I der Fig. 2, wobei die beiden Schwinghebel elngeschwenkt sind, und ein Verriegelungs8chieber angehoben ist, Fig. 4 die Schalteinrichtung nach Fig. 3, wobei jedoch ein Schwinghebel verriegelt und eln Schwinghebel ausgeschwenkt dargestellt ist, Fig. 5 die Schalteinrichtung nach Fig. 3, wobei jedoch der andere Verriegelungsschleber angehoben gezeichnet rist, Fig. 6 die Schalteinrichtung nach Fig. 4, wobei jedoch der andere Schwinghebel verriegelt bzw. ausgeschwenkt gezeigt ist, und Fig. 7 die Schalteinrichtung nach Fig. 2 in Seitenansicht und im vergrößerten Maßstab.
  • Der Einsatz einer solchen an einer Traktor angebauten Sämaschine erfolgt in der Welse, daß die Maschine parallele Streifen säend auf dem Feld hin- und erfährt, wobei jeweils der zum bereits gesäten Teil iles Feldes weisende Spuranzeiger gehoben ist, wÄhrend der andere Spuranzeiger abgesenkt ist und in den ungesAten Teil des Feldes eine Markierung, z.B. eine Furche zieht. An Ende jedes Streifens wird durch das Anheben der SAmaschine auch der abgesenkte Spuranzeiger gehoben und die Maschine gewendet, um im Anschluß an den letztgesäten Streifen einen neuen zu beginnen. Beim Absenken der S&maschine wird der eine Spuranzeiger abgesenkt, während der andere Spuranzeiger in gehobener Stellung bleibt. Dieser Wechsel der Spuranzeiger erfolgt nach jedem Ausheben und Wenden der Maschine selbsttätig durch die Spuranzeigerwechselvorrichtunq.
  • Die in Fig. 1 dargestellte SHmaschine 1 weist auf beiden Seiten einen gelenkig am Maschinengestell 2 befestigten Spuranzeiger 3 und 3' auf, welcher mittels eines Zugorganes 5 und S' mit der Spuranzeigerwechselvorrichtung 6 verbunden ist. Am Maschinengestell 2 der S&maschine sind zwei Tragarme 9 mit je einer an der Vorderseite vertikal verlaufenden Langlochführung 10 befestigt.
  • Eine Pendelachse 7 ist in den Langlochführungen 10 höhenbeweglich begrenzt verschiebbar gelagert und nimmt an ihren beiden Enden die Unterlenker des Traktorhubwerkes auf. Zwischen den Tragarmen 9 ist eine Scharhebeeinrichtung 11 mit der Pendelachse 7 gelenkig verbunden. An Trager 12 des Maschinengestelles 2 ist eine Aufnahme 8 für den Oberlenker des Traktorhubwerkes befestigt. Ein Schwingrahmen 31 ist durch Gelenke 32 mit dem Maschinengestell 2 schwenkbar verbunden und liegt vorne lose auf der Pendelachse 7 auf.
  • Teleskopstangen 33 sind mit ihren Unterteilen 34 an beiden Seiten des Schwingrahmens 31 mittels je eines Kuge»lenkes 35 und mit ihren Oberteilen 36 an je einem Schwinghebel 16, 16' der Schalteinrichtung 6 angelenkt. Diese besteht aus einer an den Trägern 12 befestigten Konsole 13 und einem daran angeschlossenen Bügel 14 mit te einem Lager 15, 15', in denen die Schwinghebel 16, 16' mittels Lagerzapfen 4, 4' schwenkbar gelagert sind. Bolzen 18 und 19 sind in der Konsole 13 und im Bügel 14 befestigt und nehmen Verriegelungsschieber 20, 20', Druckfedern 22 und 23 und Distanzhülsen 21 auf. Jeder Schwinghebel 16, 16' ist als doppelarmiqer Hebel ausgebildet, an dessen kürzeres Arm eine Rolle 24, 24' auf einem Zapfen 17, 17' drehbar gelagert ist und an dessen längerem Arm seitlich innen ein trapezförmiger Anschlag 25, 25' angeordnet ist (dessen innen liegende längere Parallelfläche senkrecht zur Schwingungsebene verläuft), seitlich außen der Oberteil 36 der Teleskopstange 33 und etwa mittig das Zugorgan 5, 5', beispielsweise ein Seil, für den Spuranzelger 3, 3' angreift. Jedem Schwinghebel 16, 16' ist eln Verrlegelungsschleber 20, 20' mlt einem Längsschlitz 27, einem Hakenschlltz 28 sowie einer Anlauffläche 29 im unteren und einem Haken 30 im oberen Teil in der Weise zugeordnet, daß der Bolzen 18 den Längsechlitz 27 und der Bolzen 19 den Hakenschlitz 28 durchsetzt, wobei die Anlauffläche 29 mit der Rolle 24 bzw. 24' und der Haken 30 mit dem trapezförmigen Anschlag 25 bzw. 25' des Schwlnghebels 16 bzw. 16' in Verbindung gebracht werden können. Die Verriegelungsschieber 20, 20' sind sowohl in den Schlitzen 27 und 28 verschiebbar als auch in Richtung der Achsen der Bolzen 18 und 19 federnd bewegbar gelagert. Die beiden an der Konsole 13 bzw. am Bügel 14 abgestützten Druckfedern 22 drücken die Verrlegelungsschleber 20, 20' gegen die Schultern des Bolzens 18, wogegen slch die Druckfeder 23 an beiden Enden über die Verriegelungsschieber 20, 20' sowie dle nlstanzhülsen 21 an der Konsole 13 und am Bügel 14 abstützt. Je elne Zugfeder 26, 26' greift einenends am kürzeren Arm des Schwinghebels 16, 16' und andernends auXermlttig am Verriegelungsschieber 20, 20' so an, daa dieser im Hakenschlitz 28 durch den Bolzen l9 gehalten bzw. nach unten bewegt werden kann.
  • An Hand der Fig. 3 bis Fig. 6 soll die Funktion der Spuranzeigerwechselvorrichtung erläutert werden. Fig. 3 zeigt die Stellung der Schalteinrichtung 6 bei ang-hobenen Scharen bzw.
  • angehobener Sämaschine 1. Dabei ist dle Pendelachse 7 bis zur oberen Begrenzung in den Langlochführungen 10 verschoben, der Schwlngrahmen 31 ist nach oben verschwenkt, und Uber die daran angelenkten Teleskopstangen 33 slnd herde Schwinghebel 16, 16' in dle vertikale Stellung gebracht und abgestützt (vgl. Fig.2). ftber die Zugorgane 5, 5' werden die beiden Spuranzeiger 3, 3' in gehobener Stellung gehalten.
  • Der dem Schwinghebel 16 zugeordnete Verriegelungsschleber 20 ist abgesenkt und stürzt sich mit seiner Anlauffläche 29 auf der zugehörigen Rolle 24 ab. Der dem Schwinghebel 16' zugeordnete Verriegelungsschieber 20' ist in der oberen Stellung um den Bolzen 18 durch die Zugfeder 26' verschwenkt und im }lakenschlitz 28 durch den Bolzen 19 in dieser Stellung gehalten.
  • Wird die S§maschine auf den Acker abgesenkt, so wird die Pendelachse 7 ln den unteren Bereich der Langlochführungen 10 verschoben, und durch das Gewicht des Schwinqrahmens 31 werden die Unterteile 34 der Teleskopstangen 33 nach unten bewegt. Gleichzeitig schwenken die Schwinghebel 16, 16' durch die in den Zugorganen 5, 5' wirkenden Zugkräfte in die in Fig. 4 dargestellte Stellung, d.h. der Schwinghebel 16 und damit über das Zugorgan 5 der Spuranzeiger 3 werden abgesenkt.
  • Der zugehörige Verriegelungsschieber 20 wird durch die Rolle 24 angehoben und mittels der Zugfeder 26 um den Bolzen 18 in den Hakenschlitz 28 bis zum Bolzen 19 verschenkt; der Schwinghebel 16' schwenkt solange nach außen, bis sein Anschlag 25' mit dem Haken 30 des VerriegelungsschiebeÇ 20' in Eingriff kommt, diesen in die Vertikale verschwenkt und dadurch den Schwinghebel 16' verriegelt und den Spuranzeiger 3' in gehobener Stellung hAlt. Dabei sind die Teleskopstangen 33 unbelastet und die Unterteile 34 können in den Oberteilen 36 durch die über den Schwingrahmen 31 dbertragenen Pendelbewegungen der Pendelachse 7 frei verschoben werden.
  • Beim nächsten Anheben der S&maschine werden Uber die Pendelachse 7, den Schwingrahmen 31 und die Teleskopstangen 33 die Schwinghebel 16, 16' in die in Fig. 5 dargestellte Stellung in der Weise gebracht, daß der Schwinghebel 16 beim Einschwenken mit dem Anschlag 25 den oberen Teil des Verriegelungsschiebers 20 in Richtung der Achsen der Bolzen 18 und 19, analog wie in Fig. 7 strichliert angedeutet, seitlich verschiett, sodaß dieser Schieber 20 anschließend durch die Druckfedern 22 und 23 wieder in die Ausgangslage rückgefUhrt wird, der Schwinghebel 16' eingeschwenkt wird und dessen Anschlag 25' den Haken 30 des Verriegelungsschiebers 20' freigibt und dieser durch die Zugfeder 26' in den Schlitzen 27 und 28 nach unten gleitet und mit seiner Anlauffläche 29 auf der Rolle 24' aufsitzt. In diesem Zustand sind beide Spuranzeiger in gehobener Stellung gehalten, wobei die in den Zugorganen 5, 5' wirkenden Zugkräfte über die Schwinghebel 16, 16' auf die Teleskopstangen 33 abgestützt sind.
  • Das neuerliche Absenken der Sämaschine bewirkt, daß die Pendelachse 7, der Schwingrahmen 31 und die Unterteile 34 der Teleskopstangen 33 absinken. Gleichzeitig schwenken die Schwinghebel 16, 16' durch die in den Zugorganen 5, 5' wirkenden Kräfte in die in Fig. 6 dargestellte Stellung, d.h.
  • der Schwinqhebel 16' wird abgesenkt und der zugehörige Verriegelungsschieber 20' wird durch die Rolle 24' angehoben und im Hakenschlitz 28 bls zum Bolzen 19 verschwenkt; der Schwinghebel 16 schwenkt solange nach außen, bis sein Anschlag 25 mit dem Haken 30 des Verriegelungsschiebers 20 in eingriff kommt, diesen in die Vertikale verschwenkt und dadurch den Schwinghebel 16 verriegelt und den Spuranzeiger 3 in gehobener STellung hält.
  • Beim nächsten Anheben der Sämaschine erfolgt der analoge Vorgang wie vorhin beschrieben, wobei die Schalteinrichtung 6 wieder in die in Fig. 3 dargestellte Stellung gebracht wird.

Claims (7)

  1. Patentasprüche: 1. Mechanische Vorrichtung zum selbsttätigen Wechsel der Spuranzeiger von an Traktoren heb- und senkbar angebauten Sämaschinen mit einer eine Pendelachse aufweisenden Scharhebeeinrichtung und mit je einem Spuranzeiger an beiden Seiten der Maschine, wobei nach jedem Heben der Maschine von der Arbeits- in die Transportstellung beide Spuranzeiger gehoben sind und nach jedem Senken der Maschine von der Transport- in die Arbeitsstellung der eine oder andere Spuranzeiger abwechselnd auf den Ackerboden abgesenkt ist, dadurch gekennzeichnet, daB die Spuranzeiger (3, 3') mittels je eines von der Pendelachse (7) der Scharhebeeinrichtung (11) der Sämaschine (1) mittelbar betätigbaren und in der den gehobenen Spuranzeigern (3, 3') entsprechenden Stellung sell,sttätig abwechselnd verriegelbaren und selbsttXtig abwechselnd entrieqelbaren Schwinghebels (16, 16') heb- und senkbar sind.
  2. 2. Vorrichtunq nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Pendelachse (7) beim Heben der Scharen bzw. der Sämaschine (1) mittels zweier Teleskopstangen (33), deren unterer Teil (34) an der Pendelachse (7) und deren oberer Teil (36) an je einem Schwinghebel 116, 16') angelenkt ist, die für das Heben der Spuranzeiger (3, 3') erforderliche Bewegung der Schwinghebel (16, 16') bzw. deren Verriegelung und Entriegelung ermfglicht.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Pendelachse (7) auf einen auf ihr lose aufliegenden und am Maschinengestell (2) gelagerten Schwingrahmen (31) einwirkt, an den die Unterteile (34) der Teleskopstangen (33) angelenkt sind.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dle Schwinghebel (16, 16') im Maschinengestell (2) um elne in Fahrtrichtung liegende Achse schwenkbar gelagert und als doppelarmiger Hebel ausgebildet sind, an dessen längerem Arm seitlich außen der Oberteil (36) der Teleskopstange (33) und annähernd mittig ein Zugorgan (5, 5') für den Spuranzeiger (3, 3') angreifen und seitlich innen ein trapezförmiger Anschlag (25, 25') angeordnet ist, an dessen kürzerem Arm eine Rolle (24, 24') giagert ist und eine Zugfeder (26, 26') einenends angreift, deren anderes Ende ausmlttig in einen hakenförmigen Verriegelungsschieber (20, 20') mit einem oben liegenden Längsschlitz (27) und einem unten angeordneten Hakenschlitz (28) eingehängt ist, der mittels der in Fahrtrichtung und übereinander liegenden, im Maschinengestell (2) festen Bolzen (18, 19) begrenzt auf-und abbewegbar und begrenzt seitlich in beiden Richtungen verschwenkbar sowie mittels der Federn (22, 23) in Richtung der Achsen der Bolzen (18, 19) federnd bewegbar gelagert ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen (4, 4') der Schwinghebel (16, 16') annähernd in gleicher Höhe über der Aufstandsebene der SSmaschinet vorzugsweise symmetrisch zur Längsmittelebene angeordnet sind, wobei vorzugsweise die Achsen der Bolzen (18, 19) in der Längsmittelebene liegen.
  6. 6. Vorri chtung nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwinghebel (16, 16') sowie die Verriegelungsschieber (20, 20') untereinander gleich ausgebildet und gegeneinander austauschbar sind.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwinghebel (16, 16') sowie die Verrlegelungsschieber (20, 20') mlt vorzugsweise gleichen Abständen von einer Querebene zur Längsmittelebene der S&maschine (1) angeordnet sind.
DE19772714692 1976-04-05 1977-04-01 Spuranzeigerwechselvorrichtung Expired DE2714692C2 (de)

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DE2714692A1 true DE2714692A1 (de) 1977-10-27
DE2714692C2 DE2714692C2 (de) 1983-07-14

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