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Mechanische Vorrichtung zum selbsttätlgen Wechsel der Spur-
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anzeiger von an Traktoren heb- und senkbar angebauten Sämaschinen
nie
Erfindung h«^trJ inf- mecl)anlsche Vorrichtung zum selbsttätigen Wechsel der Spuranzeiger
von an Traktoren heb-und senkbar angebauten Sämaschinen mit einer eine Pendelachse
aufweisenden Scharhebeeinr@@@ung und mit je einem Spuranzei-X an @@@den Seiten ler
Maschine, woBei nach Jedem Heben der Maschine von der Arbeits- in die Transportstellung
beide Spuranzeiger (eilol)en sinti und nacil jedem Senken der Maschine von der aransport-
in die Arbeitsstellung der eine oder der ander e spuranzeiger abwechselnd auf den
Ackerboden abgesenkt ist.
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Bei den in der lnT-US 1 457 664 hzw. DT-OS 2 217 302 beschriebenen
Ausführungen wird die Schalteinrichtung für das wecllselseltige TXehen und Senken
der Sy)uranzeiqer durch ein am Oberlenker des Traktorhubwelkes angreifendes Gestänge
betätigt. Nachteilig bei diesen Ausführungen ist, daß das Gestänge an der Scimaschine
den je nach Traktortype unterschiedlichen liuì)werken angepaßt werden bzw. darauf
eingestellt werden muß.
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weiters besteht durch die Krafteinleitung am Oberlenker die @@fahr,
daß das Gewinde der Verstellspindel beschädigt bzw.
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der Oberlenker verbogen wird.
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Bei einer anderen Ausffihrungsform ist die Schalteinrichtung fil-
das wechselseiti4e Heben und Senken der Spuranzeiqer kraftschlüssig in beiden Richtungen
durch Stangen mit einer horizontalen, quer zur Fahrtrichtung an der Maschine schwenkbar
s nge l nS-ten und mit Begrenzungsanschlägen versehenen Tragachse vir die nterlenker
des Hubwerkes verbunden. Diese Ausfiihrung erfordert elne sehr genaue Längeneinstellung
der Stangen. Sind sie zu kurz bzw. zu lang einqestellt, ist die Funktion der S?laltvorrichtung
gestört hzw. schlägt die Tragachse beim }Ielen der Sämaschine nicht an der Begrenzung
an, und das gesamte Gewicht der Sämaschine wird über die Stangen auf die Schalteinrichtuns
iibertragen, was zu Verspannungen oder zum Bruch wichtiger Teile führt.
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weiters ist nach der DK-PS 109 538 eine Vorrichtung bekannt, deren
Schalteinrichtung für das wechselseitige Heben und Senken der Spuranzeiger kraftschlüssig
mit dem Anlenkpunkt des Oberlenkers verbunden ist. Beim weben bzw. Senken der Sämaschire
wird eine im Rahmen der Maschine gelagerte, mit einem Y-f(irmisen Steuerschlitz
versehene Steuerplatte auf und
ab verschoben, wobei zwei bolzen
im Steuerschlitz gleiten und einen daran starr befo.titen schwenkbar gelagerten
!§ehel in eine vertikale bzw. abwechselnd in eine nach links oder rechts geneigte
Stellung bringen. Nachteilig an dieser Ausführung ist der groBe Verschleiß durch
Reibung sowohl der Steuerplatte in deren langen Fdhrungen als auch der Bolzen im
Y-förmigen Steuerschlitz. Außerdem besteht die C,efahr der Schwergängigkeit infolge
Verschmutzung der aneinander gleitenden Teile.
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Aus der FR-PS 1 524 186 ist eine Spuranzeigerwechselvorrichtung an
einer SAmaschine bekannt, die eine schwingend gelagerte Pendelachse aufweist. Beim
Aufheben der Sämaschine wird die Pendelachse nach unten bewegt und drückt dabei
direkt auf den kurzen Schenkel eines Schwinghebes, wodurch dieser nach innen geschwenkt
wird und mittels an den Schwinghebeln schwenkbar befestigter Haken wechselseitig
selbsttatig ver- und entriegelt wird. Beim Absenken der Sämaschine wird die LMndelachse
mittels Federn nach oben bewegt, wodurch der jeweils entriegelte Schwinghebel nach
außen schwenkt und den mittels eines Seiles verbundenen Spuranzeiqer absenkt, Nachteilig
sind dabei die wegen der direkten Betätigung durch die Pendelachse notwendlgen gronen
und damit schweren Schwinghebel.
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Aus der DT-AS 2 206 364 ist eine hydraulische Umsteuervorrichtung
bekannt, bei der mit der Höhenverstellung der Arbeitsgeräte das Ausheben bzw. Einsetzen
jeweils eines Spurreißers von der gleichen Druckmittelquelle bewirkt wird.
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Eine Spuranzeigerwechselvorrichtung nach der US-PS 2 657 623 weist
zwei Schwinghebel auf, beim Anheben des Gerätes werden beide Schwinghebel nach innen
geschwenkt und damit beide Spuranzeiger angehoben und verriegelt. Nach dem Absenken
des Gerätes muß jeweils ein Spuranzeiger von Hand mittels des Seiles entriegelt
werden.
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Letztlich ist aus der US-PS 3 450 210 eine Spuranzeigerwechselvorrichtung
an einer Pflanzmaschlne bekannt, bei der beide .Spuranzeiger mittels eines gemeinsamen
Zugelementes iiber Umlenkrollen mit einem Rahmenteil verbunden sind. Zur Elohenverstellung
der Arbeitswerkzeuge wird der Rahmenteil
mittels eines Hydraulikzylinders
verschwenkt, und dabei werden gleichzeitiq lie rur-allzeiqer qehoben bzw. gesenkt.
Feine Sperrvorrichtlln gewirkt das wechselseitige Verriegeln und Entriegeln der
Spuranzelger Der F:rfindunq liest die Aufgabe zugrunde, die Mangel der bekannten
Ausf;ihrunqen zu beseitigen und darüber hinaus eine mechanische Vorrichtung zum
selbsttätigen Wechsel der ',puranzeiser der eingangs genannten Art zu schaffen,
die sich durch weitgehende Wartungsfreiheit sowie störungsfreie Funktion auf allen
vorkommenden Ackerhbden auszeichnet und ohne zusätzliche Anpassug oder Einstellung
beim Anbau der Sämaschine an verschledene Traktoren verwendbar ist.
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Diese Aufrlas)e wird erfindüngsgemäß dadurch gelöst, daß die Spuranzeiger
mittels je eines von der Pendelachse der Scharhebeeinrichtung der .Sämaschine mittelbar
betätigbaren und in der den qehohenen Spuranzeigern entsprechenden Stellung selbsttvititJ
atowechselnd verriegelbaren und selbsttsitig ahwechselnd entrie(3elbaren .Schwinghebels
heb- und senkbar sind.
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nie von der Scharhebeeinrichtünq erfolgende Betätigung der Spuranzeiqer
ergiht den Vorteil, daß nach einmaliger Einstellung der Vorrichtung an der Sämaschine
die Sämaschine an verschiedene Traktoren ohne zusätzliche Umstellung angebaut werden
kann, weil die notwendige Bewegung der Scharhebeeinrichtung mit jedem beliebien
Traktorhubwerk herstellbar ist.
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In weiterer Ausbildunq der Erfindung ist vorgesehen, daß die Pendelachse
beim Heben der Scharen bzw. der Sämaschine mittels zweier Teleskopstangen, deren
unterer Teil an der Pendelachse und deren oberer Teil an je einem Schwinghebel angelenkt
ist, die für das Heben der Spuranzeiger ertorderliche Bewef3ung der Schwinghebel
bzw. deren Verriegeluns und Entriegelung ermöglicht. Durch die Anordnung der Pendelachse
und der davon abgeleiteten Betätigung der Spuranzeiger mittels zweier Teleskopstangen
wird erreicht, daß einerseits sich die Sämaschine durch die Schwenkmöqlichkeit gegenüber
dem Traktor dem Boden anpassen kann und anderseits die EinstelLung der Spuranzeigerwechselvorrichtung
wegen der Kraftübertragung in nur einer Richtunq wesentlich vereinfacht un(l die
Funktionstüchtlqkeit erhöht wird.
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Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist es vorteilhaft, dan
die Pendelachse auf minen auf ihr lose auflie-¢3enden und im Maschinengestell gelagerten
Schwingrahmen wirkt, an den die Unterteile cier Teleskopstangen angelenkt sind.
Es wird dadurch bewirkt, daß die Pendelbewegung der Pendelachse ohne Einfluß auf
die Bewegung des Schwingrahmens istf sodaß die Schwingbewegung des Schwingrahmens
in für beide Teleskopstangen gleiche Auf- und Abwärtsbewegungen umgewandelt wird,
was insbesondere auf unebenem Gelände die stS-rungsfreie Funktion der Spuranzeigerwechselvorrichtung
gewährleistet.
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Ferner ist vorgesehen, daß din Schwinghebel im Maschinengestell um
eine in Fahrtrichtung liegende Achse schwenkbar gelagert und als doppelarmige hebel
ausgebildet sind, an dessen längeren Arm seitlich außen der Oherteil einer Teleskopstange
und ann.Rhernd mitte ein zugorgan für den zu uranzeiger angreifen und seitlich innen
ein trapezförmigtr Anschlag angeordnet ist, an dessen kürzeren Arm eine Rolle gelagert
ist und eine Zugfeder einesends angreift, deren anderes Ende ausmiteig in einen
hakenförmigen Verriegelungsschieber mit einem oben liegenden Längsschlitz und einem
unten angeordneten leakenschlitz eingehängt ist, der mittels der in Fahrtrichtung
und übereinander liegenden, im Maschinengestell festen Bolzen begrenzt auf- und
abbewegbar und begrenzt seitlich in beiden Richtungen verschwenkbar sowie mittels
Fe rn in Richtung der Achsen der Bolzen federnd bewegbar gelagert ist. Durch die
Kraftübertragung mittels der jedem Spuranzeiger zugeordneten Schwinghebel sowie
durch die nur im unbelasteten Zustand an den Bolzen gleitenden Verriegelungsschieber
treten nur geringe Reibungskräfte auf. Dadurch ergibt sich ein niedriger Verschleiß
dieser Teile und in weiterer Folie zeichnet sich diese Ausführung durch lange Lebensdauer
und stirungsfreie Funktion aus.
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Es ist zweckmäßig, wenn die Achsen der Schwlnghehel annähernd in
qleicher Höhe über der Aufstandsebene der Sämaschine, vorzugsweise symmetrisch zur
Längsmittelebene angeordnet
sind, wobei vorzugsweise die Achsen
der Bolzen in der Längsmittelebene liegen, well dadurch elne einfache Ausbildung
der Vorrichtung möglich wird. Elne für dle praktische Arbeit besonders geeignete
Konstruktion wird erreicht, wenn dle Schwinghebel sowie dle Verriegelungsschleber
untereinander gleich ausgebildet und gegeneinander austauschbar sind oder bzw. und
wenn die Schwinghebel sowie die Verrlegelungsschieber mlt vorzugsweise gleichen
Abständen von einer Querebene zur Längsmittelebene der Samaschlne angeordnet sind.
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Die erfindungsgemäße Spuranzeigerwechselvorrichtung ist nicht nur
für S&maschinen verwendbar. Der Erfindungsgegenstand ist auch bei anderen Maschinen
anwendbar, bel denen die Notwendigkeit der Spurmarkierung besteht, wie z.B. bei
den Geräten für Düngung und Pflegearbeiten.
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In den Zeichnungen ist eln Ausführugsbeispiel der Erfindung, angebaut
an elne Samaschlne, vereinfacht dargestellt.
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Es zeigen: Fig. 1 elne Sämaschlne in Ansicht von vorne mlt Spuranzeigerwechselvorrichtung,
wobei die beiden Spuranzeiger angehoben sind, Fiq. 2 einen Längsschnitt durch die
Samaschlne nach Fig. 1 in vergrößertem Maßstab, Fig. 3 einen Schnitt durch dle Schalteinrichtung
nach der Linie I-I der Fig. 2, wobei die beiden Schwinghebel elngeschwenkt sind,
und ein Verriegelungs8chieber angehoben ist, Fig. 4 die Schalteinrichtung nach Fig.
3, wobei jedoch ein Schwinghebel verriegelt und eln Schwinghebel ausgeschwenkt dargestellt
ist, Fig. 5 die Schalteinrichtung nach Fig. 3, wobei jedoch der andere Verriegelungsschleber
angehoben gezeichnet rist, Fig. 6 die Schalteinrichtung nach Fig. 4, wobei jedoch
der andere Schwinghebel verriegelt bzw. ausgeschwenkt gezeigt ist, und Fig. 7 die
Schalteinrichtung nach Fig. 2 in Seitenansicht und im vergrößerten Maßstab.
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Der Einsatz einer solchen an einer Traktor angebauten Sämaschine
erfolgt in der Welse, daß die Maschine parallele
Streifen säend
auf dem Feld hin- und erfährt, wobei jeweils der zum bereits gesäten Teil iles Feldes
weisende Spuranzeiger gehoben ist, wÄhrend der andere Spuranzeiger abgesenkt ist
und in den ungesAten Teil des Feldes eine Markierung, z.B. eine Furche zieht. An
Ende jedes Streifens wird durch das Anheben der SAmaschine auch der abgesenkte Spuranzeiger
gehoben und die Maschine gewendet, um im Anschluß an den letztgesäten Streifen einen
neuen zu beginnen. Beim Absenken der S&maschine wird der eine Spuranzeiger abgesenkt,
während der andere Spuranzeiger in gehobener Stellung bleibt. Dieser Wechsel der
Spuranzeiger erfolgt nach jedem Ausheben und Wenden der Maschine selbsttätig durch
die Spuranzeigerwechselvorrichtunq.
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Die in Fig. 1 dargestellte SHmaschine 1 weist auf beiden Seiten einen
gelenkig am Maschinengestell 2 befestigten Spuranzeiger 3 und 3' auf, welcher mittels
eines Zugorganes 5 und S' mit der Spuranzeigerwechselvorrichtung 6 verbunden ist.
Am Maschinengestell 2 der S&maschine sind zwei Tragarme 9 mit je einer an der
Vorderseite vertikal verlaufenden Langlochführung 10 befestigt.
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Eine Pendelachse 7 ist in den Langlochführungen 10 höhenbeweglich
begrenzt verschiebbar gelagert und nimmt an ihren beiden Enden die Unterlenker des
Traktorhubwerkes auf. Zwischen den Tragarmen 9 ist eine Scharhebeeinrichtung 11
mit der Pendelachse 7 gelenkig verbunden. An Trager 12 des Maschinengestelles 2
ist eine Aufnahme 8 für den Oberlenker des Traktorhubwerkes befestigt. Ein Schwingrahmen
31 ist durch Gelenke 32 mit dem Maschinengestell 2 schwenkbar verbunden und liegt
vorne lose auf der Pendelachse 7 auf.
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Teleskopstangen 33 sind mit ihren Unterteilen 34 an beiden Seiten
des Schwingrahmens 31 mittels je eines Kuge»lenkes 35 und mit ihren Oberteilen 36
an je einem Schwinghebel 16, 16' der Schalteinrichtung 6 angelenkt. Diese besteht
aus einer an den Trägern 12 befestigten Konsole 13 und einem daran angeschlossenen
Bügel 14 mit te einem Lager 15, 15', in denen die Schwinghebel 16, 16' mittels Lagerzapfen
4, 4' schwenkbar gelagert sind. Bolzen 18 und 19 sind in der Konsole 13 und
im
Bügel 14 befestigt und nehmen Verriegelungsschieber 20, 20', Druckfedern 22 und
23 und Distanzhülsen 21 auf. Jeder Schwinghebel 16, 16' ist als doppelarmiqer Hebel
ausgebildet, an dessen kürzeres Arm eine Rolle 24, 24' auf einem Zapfen 17, 17'
drehbar gelagert ist und an dessen längerem Arm seitlich innen ein trapezförmiger
Anschlag 25, 25' angeordnet ist (dessen innen liegende längere Parallelfläche senkrecht
zur Schwingungsebene verläuft), seitlich außen der Oberteil 36 der Teleskopstange
33 und etwa mittig das Zugorgan 5, 5', beispielsweise ein Seil, für den Spuranzelger
3, 3' angreift. Jedem Schwinghebel 16, 16' ist eln Verrlegelungsschleber 20, 20'
mlt einem Längsschlitz 27, einem Hakenschlltz 28 sowie einer Anlauffläche 29 im
unteren und einem Haken 30 im oberen Teil in der Weise zugeordnet, daß der Bolzen
18 den Längsechlitz 27 und der Bolzen 19 den Hakenschlitz 28 durchsetzt, wobei die
Anlauffläche 29 mit der Rolle 24 bzw. 24' und der Haken 30 mit dem trapezförmigen
Anschlag 25 bzw. 25' des Schwlnghebels 16 bzw. 16' in Verbindung gebracht werden
können. Die Verriegelungsschieber 20, 20' sind sowohl in den Schlitzen 27 und 28
verschiebbar als auch in Richtung der Achsen der Bolzen 18 und 19 federnd bewegbar
gelagert. Die beiden an der Konsole 13 bzw. am Bügel 14 abgestützten Druckfedern
22 drücken die Verrlegelungsschleber 20, 20' gegen die Schultern des Bolzens 18,
wogegen slch die Druckfeder 23 an beiden Enden über die Verriegelungsschieber 20,
20' sowie dle nlstanzhülsen 21 an der Konsole 13 und am Bügel 14 abstützt. Je elne
Zugfeder 26, 26' greift einenends am kürzeren Arm des Schwinghebels 16, 16' und
andernends auXermlttig am Verriegelungsschieber 20, 20' so an, daa dieser im Hakenschlitz
28 durch den Bolzen l9 gehalten bzw. nach unten bewegt werden kann.
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An Hand der Fig. 3 bis Fig. 6 soll die Funktion der Spuranzeigerwechselvorrichtung
erläutert werden. Fig. 3 zeigt die Stellung der Schalteinrichtung 6 bei ang-hobenen
Scharen bzw.
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angehobener Sämaschine 1. Dabei ist dle Pendelachse 7 bis zur oberen
Begrenzung in den Langlochführungen 10 verschoben, der Schwlngrahmen 31 ist nach
oben verschwenkt, und Uber die daran
angelenkten Teleskopstangen
33 slnd herde Schwinghebel 16, 16' in dle vertikale Stellung gebracht und abgestützt
(vgl. Fig.2). ftber die Zugorgane 5, 5' werden die beiden Spuranzeiger 3, 3' in
gehobener Stellung gehalten.
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Der dem Schwinghebel 16 zugeordnete Verriegelungsschleber 20 ist abgesenkt
und stürzt sich mit seiner Anlauffläche 29 auf der zugehörigen Rolle 24 ab. Der
dem Schwinghebel 16' zugeordnete Verriegelungsschieber 20' ist in der oberen Stellung
um den Bolzen 18 durch die Zugfeder 26' verschwenkt und im }lakenschlitz 28 durch
den Bolzen 19 in dieser Stellung gehalten.
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Wird die S§maschine auf den Acker abgesenkt, so wird die Pendelachse
7 ln den unteren Bereich der Langlochführungen 10 verschoben, und durch das Gewicht
des Schwinqrahmens 31 werden die Unterteile 34 der Teleskopstangen 33 nach unten
bewegt. Gleichzeitig schwenken die Schwinghebel 16, 16' durch die in den Zugorganen
5, 5' wirkenden Zugkräfte in die in Fig. 4 dargestellte Stellung, d.h. der Schwinghebel
16 und damit über das Zugorgan 5 der Spuranzeiger 3 werden abgesenkt.
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Der zugehörige Verriegelungsschieber 20 wird durch die Rolle 24 angehoben
und mittels der Zugfeder 26 um den Bolzen 18 in den Hakenschlitz 28 bis zum Bolzen
19 verschenkt; der Schwinghebel 16' schwenkt solange nach außen, bis sein Anschlag
25' mit dem Haken 30 des VerriegelungsschiebeÇ 20' in Eingriff kommt, diesen in
die Vertikale verschwenkt und dadurch den Schwinghebel 16' verriegelt und den Spuranzeiger
3' in gehobener Stellung hAlt. Dabei sind die Teleskopstangen 33 unbelastet und
die Unterteile 34 können in den Oberteilen 36 durch die über den Schwingrahmen 31
dbertragenen Pendelbewegungen der Pendelachse 7 frei verschoben werden.
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Beim nächsten Anheben der S&maschine werden Uber die Pendelachse
7, den Schwingrahmen 31 und die Teleskopstangen 33 die Schwinghebel 16, 16' in die
in Fig. 5 dargestellte Stellung in der Weise gebracht, daß der Schwinghebel 16 beim
Einschwenken mit dem Anschlag 25 den oberen Teil des Verriegelungsschiebers 20 in
Richtung der Achsen der Bolzen 18 und 19, analog wie in Fig. 7 strichliert angedeutet,
seitlich
verschiett, sodaß dieser Schieber 20 anschließend durch die Druckfedern 22 und 23
wieder in die Ausgangslage rückgefUhrt wird, der Schwinghebel 16' eingeschwenkt
wird und dessen Anschlag 25' den Haken 30 des Verriegelungsschiebers 20' freigibt
und dieser durch die Zugfeder 26' in den Schlitzen 27 und 28 nach unten gleitet
und mit seiner Anlauffläche 29 auf der Rolle 24' aufsitzt. In diesem Zustand sind
beide Spuranzeiger in gehobener Stellung gehalten, wobei die in den Zugorganen 5,
5' wirkenden Zugkräfte über die Schwinghebel 16, 16' auf die Teleskopstangen 33
abgestützt sind.
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Das neuerliche Absenken der Sämaschine bewirkt, daß die Pendelachse
7, der Schwingrahmen 31 und die Unterteile 34 der Teleskopstangen 33 absinken. Gleichzeitig
schwenken die Schwinghebel 16, 16' durch die in den Zugorganen 5, 5' wirkenden Kräfte
in die in Fig. 6 dargestellte Stellung, d.h.
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der Schwinqhebel 16' wird abgesenkt und der zugehörige Verriegelungsschieber
20' wird durch die Rolle 24' angehoben und im Hakenschlitz 28 bls zum Bolzen 19
verschwenkt; der Schwinghebel 16 schwenkt solange nach außen, bis sein Anschlag
25 mit dem Haken 30 des Verriegelungsschiebers 20 in eingriff kommt, diesen in die
Vertikale verschwenkt und dadurch den Schwinghebel 16 verriegelt und den Spuranzeiger
3 in gehobener STellung hält.
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Beim nächsten Anheben der Sämaschine erfolgt der analoge Vorgang
wie vorhin beschrieben, wobei die Schalteinrichtung 6 wieder in die in Fig. 3 dargestellte
Stellung gebracht wird.