DE729633C - Aufzugvorrichtung - Google Patents
AufzugvorrichtungInfo
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- DE729633C DE729633C DEI67236D DEI0067236D DE729633C DE 729633 C DE729633 C DE 729633C DE I67236 D DEI67236 D DE I67236D DE I0067236 D DEI0067236 D DE I0067236D DE 729633 C DE729633 C DE 729633C
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B63/00—Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements
- A01B63/02—Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements mounted on tractors
- A01B63/04—Hand devices; Hand devices with mechanical accumulators, e.g. springs
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Agricultural Machines (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 9. JANUAR 1943
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 45 a GRUPPE
167236 III j 45 a
Fritz Hermanns in Neuß
ist als Erfinder genannt worden.
International Harvester Company m.b.H.jn Neuß Aufzugvorrichtung
Patentiert im Deutschen Reich vom 21. Juni 1940 an
Patenterteilung bekanntgemacht am 26. November 1942
Die an landwirtschaftlichen Maschinen angebrachten Geräte müssen bekanntlich aushebbar
sein. Dies trifft sowohl zu für Pflüge wie für sämtliche Bodenbearbeitungsgeräte, wie Hackmesser,
Häufelgeräte u. dgl., für Kartoffel- oder Rübenvielfachgeräte wie andererseits aber auch
für Messerbalken. In der Arbeit müssen diese Geräte eine bestimmte tiefe Lage zum Boden
einnehmen; Pflüge und Bodenbearbeitungsgeräte müssen sogar in bestimmter Tiefe in den
Boden eindringen. Alle diese Geräte sollen aber so angebracht sein, daß sie für die Überlandfahrt
aushebbar sind. Zu diesem Zweck sind Aufzugsvorrichtungen üblich, Hierfür sind die verschiedensten
Vorschläge bekannt. Im allgemeinen besitzt diese Vorrichtung einen an einem Stellbogen verstellbaren Handhebel, der bei
vielen Maschinen mit einer Aufzugfeder zusammenwirkt. Das eigentliche Anheben der oft
ein erhebliches Gewicht besitzenden Geräte wird dann durch diese Aufzugfeder bewirkt, während
der Handhebel nur dazu dient, die Arbeitsgeräte und mit ihnen die Aufzugfeder in den jeweils
gewünschten Stellen zu verriegeln. Das Senken der Arbeitsgeräte muß dann jeweils unter Überwindung
der Federkraft erfolgen. Da hierbei im allgemeinen das Gewicht der Arbeitsgeräte in
der gleichen Richtung wirkt, ist dieses Absenken an sich nicht beschwerlich. Es gelingt demzufolge
ohne Schwierigkeiten, die Arbeitsgeräte aus der angehobenen Stellung bis zum Boden zu senken.
Es müssen aber nun die Geräte häufig in den Boden eingedrückt werden. Hier ist dann nicht
nur der Widerstand der Aufzugfeder, sondern der Widerstand der Erdmasse zu überwinden.
Diese Arbeit läßt sich von Hand aus demzufolge sehr schwer durchführen.
Um diese Arbeit zu erleichtern, geht die Erfindung von dem Gedanken aus, nach dem Absinken
der Geräte bis auf Erdnähe diese dann
durch Weiterbewegung des Handhebels zwangsläufig in die noch tiefer gelegene Arbeitslage zu
drücken. Die verfügbare Energie in der Feder liegt nun zwarin der entgegengesetzten Richtung
doch läßt sich diese für den gewünschten Z\sfepi
vorteilhaft verwenden, wenn mit der Feder^ine Kurvenführung zusammenwirkt, die in Ausnutzung
der Federspannkraft den Handhebel zwangsläufig um den gewünschten Betrag weiter ίο verschwenkt und hierbei über Hebelgestänge
auf auf die Arbeitsgeräte einwirkende Druckfedern eine zusätzliche Kraft ausübt, die bewirkt,
daß zumindest nach dem Anfahren der Maschine die Arbeitsgeräte dann sofort sich in der richtigen
Bodentiefe einstellen.
Der Hebel selbst ist in üblicher Weise mit einer Klinkenrast versehen, welche bei einer vorteilhaften
Ausführungsform jedoch nicht unmittelbar in den Stellbogen eingreift, sondern in
ein in dem Stellbogen abrollbaren, am Handhebel drehbar gelagerten Zahnrad, wodurch eine
Untersetzung etwa im Verhältnis von 1: 2 und damit eine Feineinstellung erreicht wird.
Nach dem gleichen Prinzip, mittels einer Druckfeder dafür zu sorgen, daß das Arbeitsgerät
in der Arbeitsstellung immer richtig in den Boden eindringt und den gleichen Tiefgang
bewahrt, ist bei solchen Bodenbearbeitungsgeräten, dessen Träger hochschwenkbar an
einem Zapfen am Maschinengestell angelenkt ist, gemäß einer weiteren Ausbildung des Erfindungsgedankens
im Bereich des freien Endes des Geräteträgers vor dessen Schwenkzapfen am Maschinengestell in einer nach unten sich
erweiternden Führung gleitbar ein durch eine Druckfeder nach oben gezogener Bolzen angeordnet,
dessen unteres Ende mit einer mit dem Trägerende zusammenwirkenden Verriegelungsnase versehen ist. Wird aus der hochgeschwenkten
Lage das Gerät nach unten gesenkt und in die Arbeitslage gebracht, so stößt das freie Ende
des das Gerät haltenden Trägers den unter dem Maschinengestell vorstehenden Bolzen bzw. die
im Wege befindliche Verriegelungsnase zurück, worauf der Bolzen in Auswirkung der ihn umgebenden
Druckfeder unter das freie Ende des Trägers einschnappt und diesen in seiner Stellung
festhält, so daß ungeachtet etwaiger Schwenkbewegung bei der Arbeit oder der Neigung des Arbeitsgeräts, sich allmählich aus
dem Boden hochzuheben, das entgegengesetzte freie Ende des Trägers durch die Verriegelungsnase ständig hochgedrückt und damit das am
anderen Ende des Trägers befindliche Arbeitsgerät ständig niedergedrückt wird, so daß es
den gewünschten Tiefgang bewahrt.
Die Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel in den Zeichnungen veranschaulicht.
Das Beispiel zeigt ein an einem Zugrahmen eines Schleppers angelenktes Schaufelgerät,
einen sogenannten Schaufelstern, wie er zum Graben für die Pflanzlöcher von Kartoffeln
üblicherweise Anwendung findet.
Fig. ι zeigt die Vorrichtung in Seitenansicht bei gesenktem Arbeitsgerät,
Fig. 2 die gleiche Ansicht bei ausgehobenem Arbeitsgerät;
Fig. 3 zeigt in Seitenansicht eine Verriegelungsvorrichtung für das in diesem Fall hochschwenkbare Arbeitsgerät.
In Fig. ι und 2 ist das eine in der Seitenansicht
sichtbare Hinterrad eines Schleppers dargestellt. Dieser Schlepper besitzt in bekannter
Weise einen Zugrahmen, an welchen mittels eines Vierkantstahlrahmens 1 das eigentliche
Arbeitsgerät angeschlossen ist. Dieser Rahmen 1 trägt an seinem hinteren Ende den Rohrträger 7
und ferner einen Schwenkzapfen 4, an dem der Aufzughebel 2 gelagert ist. Dieser Hebel 2 ist
längs eines Stellbogens 11 verstellbar und daran in an sich bekannter Weise mittels einer Verriegelungsrast
feststellbar. Beim vorliegenden Beispiel ist zwischen der Verriegelungsrast 20 und dem Stellbogen 11 ein Untersetzungszahnrad
22 eingeschaltet, welches auf einem am Hebel 2 angebrachten Lagerzapfen drehbar ist
und mit seinen Zähnen in den Zahnkranz des Stellbogens 11 eingreift. Bei dem dargestellten
Ausführungsbeispiel wird hierbei eine Untersetzung im Verhältnis 1: 2 erreicht und außerdem
eine auf diese Weise mögliche Feineinstellung.
Der Handhebel 2 ist an seiner rückwärtigen Seite mit einer Kurvenführung 3 versehen.
Diese Kurvenführung ist in einem Ansatzstück des Hebels etwa V-förmig ausgespart. In dieser
Kurvenführung 3 ist eine Führungsrolle 6 gelagert, deren Hebelarm 5 fest mit dem schon
erwähnten Rohrträger 7 verbunden ist.
Ferner ist eine Aufzugfeder 8 vorgesehen, die mit ihrem einen Ende an ein am Rahmen 1 befestigtes
Lagereisen 12 angeschlossen ist, während ihr anderes Ende von einem Federhalter 9
getragen wird, der gleichfalls mit dem Rohrträger 7 verbunden ist. In an sich bekannter
Weise kann die Feder durch einen hinter dem Federhalter 9 vorgesehenen Spannhalter 10 gespannt
oder gelockert werden. An dem Rohrträger 7 sind, wie besonders deutlich aus Fig. 3
hervorgeht, die im allgemeinen in Mehrzahl angebrachten Arbeitsgeräte angeordnet. Beim
Ausführungsbeispiel ist ein Pflanzen loch stern 17 und ein vor diesem Gerät herlaufendes Häufelschar
18 vorgesehen. Der Furchenzieher ist mit leinem Träger unmittelbar an dem Rohrträger 7
befestigt. An dem Träger dieses Gerätes ist mittels eines Lagerhalters 19 der Trägerarm für
den Pflanzlochstern angebracht, der auf diese Weise entweder starr mit dem Träger des
Furchenziehers 18 verbunden ist oder gemäß iA
dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 um den Zapfen 23 schwenkbar ist, so daß der Pflanz-
lochstern mit seinem Träger, wie gestrichelt dargestellt, hochschwenkbar ist. In einer noch
zu beschreibenden Weise ist aber der Träger des Pflanzlochsterns mit dem Träger des Häufelgeräts
fest verriegelbar. Bei einer Verdrehung des Rohrträgers 7 zum Rahmen 1 können also
die Geräte angehoben werden.
Zum Anheben dient der schon erwähnte Hebel 2, der aus der Stellung A in Fig. 1 nach
vorn niederlegbar ist. Bei völlig niedergelegtem Hebel, wie in Fig. 2 dargestellt, sind die Geräte
für den Überlandtransport ausgehoben. Die eigentliche Kraft zur Aushebung der Geräte
wird der in der Arbeitsstellung gespannt gehaltenen Zugfeder 8 entnommen, die nach
Lösung der am Handhebel 2 vorgesehenen Verriegelungsrast 20 und beim Niederlegen des
Hebels nach vorn in Auswirkung der in ihr befindlichen Spannkraft das Ausheben der Geräte
a0 erleichtert.
Beim Zurückführen der Geräte in die Arbeitsstellung wird der Hebel aus der in Fig. 2 dargestellten
Lage angehoben. Jetzt muß zwar die Spannkraft der Feder 8 überwunden werden, aber diese Bewegung wird unterstützt durch das
sich beim Senken der Geräte auswirkende Gewicht der Geräte. Allerdings können die Geräte
in Ausnutzung ihres Eigengewichtes nur bis in Erdnähe gebracht werden. Diese Lage entspricht
der Stellung des Hebels 2 in gestrichelten Linien in Fig. ι (Lage B). Nun ist es aber noch notwendig,
die Geräte in den Boden einzudrücken, um sie in die gewünschte Tiefe einzubringen.
In diesem Fall müßte sowohl die dann schon sehr erhebliche Spannkraft der Feder 8 und der
Widerstand des Erdreichs überwunden werden, und dieses bereitet Schwierigkeiten.
Um das Eindrücken der Geräte in den Boden zwangsläufig herbeizuführen, ist die Kurvenführung
3 mit der Führungsrolle 6 vorgesehen. Überdies besitzt der Hebel 2 an seiner rückwärtigen
Seite eine Gleitführung 13, in der ein Hebelarm 14 gleitbar geführt ist, der an eine
Vierkantwelle 15 angeschlossen ist. An der gleichen Welle 15 ist ein Hebelarm 16 befestigt,
dessen freies Ende in eine Hülse 24 ausläuft, welche auf einer Stange 25 gleitbar ist. Auf der
gleichen Stange 25, die mit ihrem hinteren abgebogenen Ende auf dem Träger des Häufelschares
18 angelenkt ist, ist eine Druckfeder 21 vorgesehen, die sich mit ihrem hinteren Ende
gegen ein verstellbares Lager 26 und mit ihrem vorderen Ende gegen die schon erwähnte
Hülse 24 abstützt.
Wird der Hebel 2 aus der nach vorn niedergelegten Stellung gemäß Fig. 2 angehoben und
zurückverschwenkt, so werden die Arbeitsgeräte gesenkt, und der Hebel erreicht die in
Fig. ι gestrichelt veranschaulichte Lage B; der
Steuerarm 14 und der Hebelarm 16 nehmen dann gleichfalls die gestrichelt dargestellte
Lage B ein, und die Aufzugfeder 8 ist bis zum äußersten gespannt. Die sich bei dieser Lage
gerade im Knick der Kurvenführung 3 befindliche Führungsrolle 6 wird sodann in Ausnutzung
des Schwunges der Senkbewegung der Geräte in den oberen Kurvenast der Kurvenführung
hineingeführt. Dadurch wird der Hebel 2 zwangsläufig noch weiter zurückgeschwenkt, bis
er die Lage A einnimmt. Dieser Bewegung des Hebels 2 entspricht eine Verdrehung der über
das Steuerglied 14 mit dem Handhebel verbundenen Vierkantwelle 15, und entsprechend
wird auch der Hebelarm 16 weiter zurückverschwenkt, mit der Wirkung, daß die Druckfeder
21 durch die auf der Achse 25 gleitbare Hülse 24 zusammengedrückt wird, wodurch ein
verstärkter Druck auf den Trägerarm des Furchenziehers 18 ausgeübt wird; da dieser
Trägerarm über das Lagereisen 19 mit dem Trägerarm des Pflanzenlochsterns verbunden
ist, wirkt sich dieser zusätzliche Druck auch auf dieses Gerät aus, und es wird erreicht, daß beide
Geräte, wenigstens beim Anfahren der Maschine, sofort in die für die Arbeit notwendige Tiefe eingedrückt
und dort gehalten werden. Die Kurvenführung 3 und das hierdurch gesteuerte Hebelgestänge
drückt also zwangsläufig die Arbeitsgeräte in die richtige Arbeitstiefstellung, und
da die Rolle 6 selbsttätig aus dem oberen Kurvenast der Kurvenführung nicht zurückrollen
kann, wird durch diese Einrichtung auch eine Verriegelung der Arbeitsstellung erreicht.
Vielfach ist es nun überdies erwünscht, das Arbeitsgerät völlig hochschwenken zu können,
wie dies in Fig. 3 für den Pflanzlochstern 17 dargestellt ist, welcher dann die gestrichelt veranschaulichte
Lage einnimmt; sein Trägerarm ist zu diesem Zweck an dem durch das Lagereisen 19 hindurchgreifenden Schwenkzapfen 23
drehbar gelagert. Ähnlich wie bei der zuvor beschriebenen Aushebevorrichtung dient auch in
diesem Fall eine eine Druckfeder enthaltende Einrichtung dazu, nach dem Senken des Lochsternes
diesen auf den richtigen Tiefgang zu halten. Im Bereich des freien vorderen Endes
des Geräteträgers ist vor dessen Schwenkzapfen 23 am Maschinengestell in einer nach unten sich
erweiternden Führung 28 ein Bolzen 27 angeordnet, der oberhalb des Trägerarmes für das
Häufelschar, in dem sich die Führung 28 befindet, von einer Druckfeder 29 umgeben ist,
welche sich oben gegen eine auf das obere Bolzenende aufgeschraubte Stellmutter 30 anlegt; das
untere Bolzenende ist mit einer Verriegelungsnase 31 versehen, die in nachfolgend beschriebener
Weise mit dem vorderen freien Ende des Geräteträgers zusammenwirkt. Wird der Lochstern
17 aus der gestrichelt dargestellten Lage gesenkt, um in die in ausgezogenen Linien veranschaulichte
Arbeitslage zurückgeführt zu werden, so gelangt bei dieser um den Zapfen 23
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erfolgenden Verschwenkung das vordere freie Ende des Geräteträgers in den Bereich des
Bolzens 27 und der an dessen unterem Ende befindlichen Verriegelungsnase 31. Zunächst wird
bei der dann erfolgenden Berührung das untere Bolzende nach vorn gedrückt, was infolge der
Erweiterung des Loches 28 nach vorn unten auch gegen den Druck der Feder 29 möglich ist; die
sich so ergebende Lage der beiden sich berührenden Teile ist in Fig. 3 in gestrichelten
Linien dargestellt.
In Auswirkung des Eigengewichts des Gerätes 17 wird dieses sich weiter senken, wodurch
das freie Trägerende mit seiner vorderen unteren Randkante oberhalb der Verriegelungsnase 31
gelangt. Die Lage des Gerätes 17 ist dann, bestimmt durch den Druck der Feder 29, gesichert;
insbesondere wird der Neigung des Lochsterns 17, sich beim Arbeiten aus dem Boden hochzuheben,
durch den unter Vorspannung stehenden Bolzen 27 entgegengewirkt. Ohne daß es eines
zusätzlichen Handgriffes bedarf, wird auf diese Weise der Pflanzlochstern 17 zwangsläufig auf
die richtige, der »Vorspannung der Druckfeder 29 entsprechende Arbeitstiefe gebracht und dort
auch während der Arbeit gehalten.
Soll das Gerät 17 wieder hochgeschwenkt werden, braucht der Bolzen 27 nur so weit nach
vorn gezogen und hierbei entgegen dem Druck der Feder 29 etwas nach unten gezogen oder gedrückt
zu werden, daß das vordere Ende des Geräteträgers von der Verriegelungsnase 31
freikommt.
Diese Vorrichtung kann sowohl auf einzeln angebrachte Geräte wirken wie auch auf von
einem gemeinsamen Rahmen getragene Geräte. Es können die Geräte oder deren Tragrahmen
sowohl am Gestell der Maschine oder auch am Zugrahmen eines Schleppers angelenkt sein.
Bei Pflügen mit Differentialverstellung der um eine gemeinsame Schwingachse drehbaren Land-
und Furchenradträger ist es zur Feinnachstellung des Furchenrades bekannt, mit dem Stellhebel
eine etwa halbkreisförmig gestaltete Kurvenführung zu verbinden, in die ein auf dem
schwenkbaren Träger des Gerätes angeordneter Hebelarm mit einer Führungsrolle eingreift. Bei
dieser auch zum Verstellen der Neigung der Rechenzinken bei Schwadenwendern bekannten
Einrichtung kommt es lediglich darauf an, daß die Führung gekrümmt verläuft.
Von dieser zur Feineinstellung bekannten Einrichtung wird nun auch bei der Aufzugvorrichtung
Gebrauch gemacht, indem mit dem Stellhebel eine etwa V-förmige Kurvenführung verbunden ist, in welche ein auf dem schwenkbaren
Träger der Geräte angeordneter Hebelarm mit einer Führungsrolle eingreift. Entsprechend
dem verfolgten Zweck ist nun diese Einrichtung erfindungsgemäß derart abgeändert,
daß die Führungsrolle in der Kurvenführung unter Wirkung einer sie in die Schlitzenden der
Führung ziehenden Aufzugfeder steht, deren Spannhalter gleichfalls von dem schwenkbaren
Träger für die Arbeitsgeräte getragen wird, und daß der Handhebel mit einer Gleitführung versehen
ist, in welcher ein Steuerarm geführt ist, der unmittelbar oder über eine Vierkantwelle
mit einem Hebel verbunden ist, welcher auf eine auf die Geräte bzw. deren Tragrahmen drückende
Feder einwirkt. Bei dieser Lösung werden also die Aufzugkräfte der Aufzugfeder durch die
Kurvenführung aufgenommen. Diese ist so gestaltet, daß der Knick in der etwa V-förmigen
Führung an der Stelle liegt, wo sich die Führungsrolle befindet, wenn die Geräte aus der
angehobenen Stellung in die bodennahe Stellung gesenkt sind; dann ist die Aufzugfeder am
meisten gespannt und somit ihre Energie am größten. Sie reicht also aus, daß die Führungsrolle
in Auswirkung der Federkraft in den entgegengesetzten Ast der Führungsnut hineingezogen
wird. In Verfolg dieser Bewegung wird dann der Handhebel um einen entsprechenden
weiteren Betrag verschwenkt, und über das an seiner Gleitführung angreifende Hebelgestänge
wird auf die auf die Geräte wirkende Druckfeder ein zusätzlicher Druck ausgeübt, der die Geräte
bis in die gewünschte Bodentiefe eindringen aßt.
Claims (4)
- Patentansprüche:
- I i. Aufzugvorrichtung für gegebenenfalls von einem gemeinsamen Rahmen getragene landwirtschaftliche Arbeitsgeräte, die selbst oder deren Tragrahmen am Gestell der Maschine oder am Zugrahmen eines Schleppers mittels eines an einem Stellbogen feststellbaren Handhebels aushebbar angelenkt sind, mit dem eine etwa V-förmige Kurvenführung verbunden ist, in welche ein auf dem schwenkbaren Träger der Geräte angeordneter Hebelarm mit einer Führungsrolle eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsrolle (6) in der Kurvenführung (3) »°5 unter^Wirkung einer sie in die Schlitzenden der Führung ziehenden Aufzugfeder (8) steht, deren Spannhalter (9) gleichfalls von dem schwenkbaren Träger (7) für die Arbeitsgeräte getragen wird, und daß der Handhebel (2) mit einer Gleitführung (13) versehen ist, in welcher ein Steuerarm (14) geführt ist, der unmittelbar oder über eine Vierkantwelle (15) mit einem Hebel (16) verbunden ist, welcher auf eine auf die Geräte bzw. deren »»5 Tragrahmen drückende Feder (21) einwirkt. 2. Aufzugvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenführung (3) und der Hebelarm (5) eine solche Lage zueinander haben, daß sich bei erdnaher Stellung der Arbeitsgeräte die Führungsrolle (6) im Knick der Führung befindet.
- 3· Aufzugvorrichtung nach Anspruch ι, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsrast (20) des Handhebels (2) über ein am Hebel drehbar gelagertes Untersetzungsrad (22) in den Stellbogen (11) eingreift.
- 4. Aufzugvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich desfreien Endes des hochschwenkbar an einem Zapfen (23) gelagerten Geräteträgers vor dessen Schwenkzapfen in einer nach unten sich erweiternden Führung (28) ein Bolzen (27) gleitbar angeordnet ist, dessen unteres Ende mit einer mit dem Trägerende zusammenwirkenden Verriegelungsnase (31) versehen ist.Hierzu 3 Blatt ZeichnungenBERLIN. GEDRUCKT IN DKR RnCHSDRURKEREl
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEI67236D DE729633C (de) | 1940-06-21 | 1940-06-21 | Aufzugvorrichtung |
DK60805D DK60805C (da) | 1940-06-21 | 1941-09-01 | Løftemekanisme til Landbrugsredskaber. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEI67236D DE729633C (de) | 1940-06-21 | 1940-06-21 | Aufzugvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE729633C true DE729633C (de) | 1943-01-09 |
Family
ID=7196683
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEI67236D Expired DE729633C (de) | 1940-06-21 | 1940-06-21 | Aufzugvorrichtung |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE729633C (de) |
DK (1) | DK60805C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1035952B (de) * | 1952-12-02 | 1958-08-07 | Lemken Kg Pflugfab | Anordnung eines Mehrgelenk-Anbaupfluges |
DE1088279B (de) * | 1958-09-10 | 1960-09-01 | Fella Werke Gmbh | Tiefenverstellvorrichtung fuer die Aufhaengung eines Anbaupfluges |
US3180591A (en) * | 1962-05-21 | 1965-04-27 | Shin Mitsubishi Jukogyo Kk | Flap device |
-
1940
- 1940-06-21 DE DEI67236D patent/DE729633C/de not_active Expired
-
1941
- 1941-09-01 DK DK60805D patent/DK60805C/da active
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1035952B (de) * | 1952-12-02 | 1958-08-07 | Lemken Kg Pflugfab | Anordnung eines Mehrgelenk-Anbaupfluges |
DE1088279B (de) * | 1958-09-10 | 1960-09-01 | Fella Werke Gmbh | Tiefenverstellvorrichtung fuer die Aufhaengung eines Anbaupfluges |
US3180591A (en) * | 1962-05-21 | 1965-04-27 | Shin Mitsubishi Jukogyo Kk | Flap device |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DK60805C (da) | 1943-04-12 |
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