DE181731C - - Google Patents

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DE181731C
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plow
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ploughshare
furrow
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B3/00Ploughs with fixed plough-shares
    • A01B3/04Animal-drawn ploughs
    • A01B3/16Alternating ploughs, i.e. capable of making an adjacent furrow on return journey
    • A01B3/18Turn-wrest ploughs

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Jig 181731 KLASSE 45«. GRUPPE
JOHANN WIEGARD in OELDE i.Westf.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. Mai 1906 ab.
Die Zugstange an Kehrpflügen wird bekanntlich seitlich zur Mitte des Pfluges eingestellt, um mit dem Pfluge breite oder schmale Furchen ziehen zu können. Bekannt ist auch bei Kehrpflügen die Einstellung der Zugstange beim Wenden des Pflugscharrahmens selbsttätig eintreten zu lassen, indem die Zugstange mit ihrem hinteren Ende mit dem Pflugscharrahmen verbunden ist
ίο und deren hinteres Ende sich beim Verschieben des Pflugscharrahmens mit verschiebt, während das vordere Ende mit der Spitze nach der Gegenseite zeigt.
Es ist auch bekannt, zweischarige Pflüge so zu bauen, daß sie nach Abnehmen des vorderen Arbeitskörpers und eventuell Austauschen des hinteren Pflugkörpers gegen einen größeren auch als einscharige Kulturpflüge benutzt werden können.
Bei einem zweischarigen Kehrpflug steht die Zugstange beim Arbeiten der rechts werfenden Körper mit dem hinteren Ende nach links und das vordere Ende der Zugstangezeigt schräg nach rechts, so daß das rechte Zugtier in der Furche geht, beim Arbeiten der links werfenden Körper umgekehrt. Soll nun ein zweischariger Kehrpflug in einen einscharigen Kehrpflug mit Untergrundschar verwandelt werden, so ist es erforderlich, daß die Zugstange in ihrer ganzen Länge abwechselnd nach beiden Seiten verschoben wird, und zwar muß die Zugstange beim Arbeiten des rechts werfenden Körpers rechts und beim Arbeiten des links werfenden Körpers links stehen. Bei den bisher bekannten Zugvorrichtungen ist dies indes nicht möglich, weil die Verschiebung der Zugstange nur mit dem hinteren Ende erfolgt und auch nur jedesmal nach der dem zweischarigen Kehrpflug entsprechenden Seite. Bei der vorliegenden Erfindung ist, wie weiter unten erläutert werden soll, die Möglichkeit gegeben, die selbsttätige Verschiebung der Zugstange nach rechts und links bei ein und demselben Pflug je nach Bedarf in der ganzen Länge oder nur mit dem hinteren Ende eintreten zu lassen und die Zugstange durch den Pflugscharrahmen beim Pflügen mit zwei oder mehreren Paar Körpern von dem jeweiligen Furchenrad wegzuschieben sowie beim Pflügen mit nur einem Paar Körper und eventuell einem Paar Untergrundschare an das jeweilige Furchenrad heranzuschieben. Infolge dieser Stellbarkeit kann die Zugstange nach der vorliegenden Erfindung an einem Pfluge verwendet werden, in welchem mehrere verschiedene Pflüge vereinigt sind.
Bei den mehrscharigen Kehrpflügen muß ferner auch der Pflugscharrahmen entsprechend von der Furche abgestellt werden, da- : mit ein Rad in der Furche gehen kann und die Pflugkörper einen genügenden Erdstreifen abtrennen können. Die vorliegende Erfindung besteht nun in den besonderen Mitteln, durch die das seitliche Abstellen des Pflugscharrahmens von der Furche und das entsprechende Einstellen des Zughakens bei
mehrscharigen Kehrpflügen und Kehrpflügen mit Untergrundschar selbsttätig geschieht. Der die Pflugschare tragende Rahmen, der um den Grindel des Pfluges drehbar ist, ist mit dem vorderen Ende auf dem Rahmen der Vorderkarre verschiebbar gelagert. Beim Wenden des Pflugscharrahmens wird eine am Ende desselben angebrachte Gleitrolle je nach der Fahrtrichtung rechts oder links
ίο gegen zu beiden Seiten des Vorderkarrenrahmens angeordnete verstellbare Anschlagwinkel gedrückt und so der Pflugwinkel mit dem Pflugscharrahmen zur Seite geschoben. Eine am Ende des Grindels mit demselben fest verbundene Querwelle (Führungswelle), welche durch zwei zu beiden Seiten des Vorderkarrenrahmens vorgesehene Augenlager hindurchgeführt ist, gibt ihrerseits dem Pfluggrindel beim Verschieben die nötige Führung. Durch zwei auf der Querwelle angeordnete Stellringe einerseits und die am Vorderkarrenrahmen angeordneten verstellbaren Winkel andererseits kann die seitliche Verschiebbarkeit des Pfluggrindels und des Pflugscharrahmens beliebig begrenzt und damit beliebige Furchenbreite eingestellt werden. In den Zeichnungen ist der Pflug dargestellt, und zwar ist
Fig. ι eine Seitenansicht des zweischarigen Kehrpfluges,
Fig. 2 eine Hinteransicht desselben,
Fig. 3 eine Oberansicht,
Fig. 4 eine Oberansicht der Vorderkarrenrahmens in vergrößertem Maßstabe,
Fig. 5 eine Seitenansicht des Einfurchenkehrpfluges mit Untergrundschar,
Fig. 6 eine Oberansicht desselben (das Hinterrad ist weggelassen),
Fig. 7 einen Schnitt durch die Vorderkarre, Fig. 8 eine Oberansicht des Vorderkarrenrahmens in vergrößertem Maßstabe.
Auf dem festen Pfluggrindel 1, welcher mit seinem hinteren Ende auf der Fahrrolle 2 ruht und mit seinem vorderen Ende auf dem Rahmen 3 der Vorderkarre verschiebbar gelagert ist, dreht sich der Pflugscharrahmen 4 in den Lagern 5, 6 und 7. An dem Rahmen 4 sind die Pflugkörper 8 und 9 und 10 und 11 oder statt der Körper 10 und 11 die Untergrundschare 12 und 13 (Fig. 6) mit Klammern 14 und 15 befestigt. Das vordere Ende des Grindels 1 ist mit der Welle 16, auf welcher Stellringe 26 und 27
• sitzen, durch das Kreuzstück 17 verbunden.
Die Welle 16 ruht in den beiden am Rahmen 3 angeordneten Lagern 18 und 19 und kann darin nach beiden Seiten verschoben werden. Ferner sind an dem Vorderkarrenrahmen 3 die Führungen 20 und 21 vorgesehen, in welchen die Anschlagwinkel 23 und 24 verschiebbar angeordnet sind. Am Ende des Pflugscharrahmens 4 ist auf einem Zapfen die abnehmbare Gleitrolle 25 angeordnet, welche beim Wenden des Pflugscharrahmens 4 gegen einen.der Anschlagwinkel 23 oder 24 drückt und hierdurch die seitliche Verschiebung des Pflugscharrahmens herbeiführt. Unterhalb des Grindels 1 sitzt an dem Haken 28 die Zugstange 29, welche am vorderen Ende durch das Stellengehäuse 30 nach Fig. 1 und 3 mit dem Rahmen 3 und nach Fig. 6, 7 und 9 mit dem Kreuzstück 17 verbunden werden kann. Auf dem Grindel 1 ist ferner eine halbkreisförmige Scheibe 31 vorgesehen, in deren zentrischen Schlitzen in bekannter Weise die mit Stellöchern versehenen Segmentstücke 32 und 33 (Fig. 8) verschiebbar angeordnet sind. Innerhalb des Rahmens 4 ist ein durch eine Druckfeder vorgetriebener Bolzen 34 so vor der Scheibe 31 angeordnet, daß derselbe in die Bohrung der Segmentstücke 32 oder 33 eindringen kann und den Fflugscharrahmen in Arbeitsstellung feststellt. Der Bolzen 34 ist durch Kette 35 und durch die im Innern des rohrartig ausgebildeten hinteren Teils des Grindels 1 sich bewegende Stellstange 36 mit dem Handhebel 37 verbunden und kann durch denselben aus dem Segmentstück in der Scheibe 31 herausgezogen werden. Die Wirkungsweise der verschiedenen Vorrichtungen ist nun folgende:
In der Zeichnung ist in Fig. 1 beispielsweise der Zweifurchenkehrpflug mit den links wendenden Arbeitskörpern 9 und 11 in der Arbeitsstellung dargestellt. Hierbei sitzt die Gleitrolle 25 in der Bohrung 39 des Pflugscharrahmens 4 und drückt gegen den Anschlagwinkel 23. Die Zugstange 29 ist hierbei mit dem vorderen Ende mittels des Stellgehäuses 30 mitten an der Stirnseite des Vorderkarrenrahmens 3 befestigt. Der Grindel ι, der Pflugscharrahmen 4 und das hintere Ende der Zugstange 29 sind nach rechts verschoben, während die Spitze der Zugstange 29 nach links zeigt. Soll nun der Pflug arbeiten, so wird der Handhebel 37 vorgeschoben und dadurch der Pflug tief gestellt. Durch das Vorschieben des Handhebeis wird gleichzeitig die sich im hinteren Teil des Grindels 1 bewegende Stange 36 vorgeschoben und die Kette 35 freigegeben, so daß der Bolzen 34 in das Segmentstück 32 an der Scheibe 31 eindringen kann. So ist der Pflug in Arbeitsstellung zum Linkspflügen festgestellt. Am Ende der Furche wird durch Zurückziehen des Handhebels 37 der Pflug aus der Arbeitsstellung ausgehoben. Gleichzeitig wird durch die Rückwärtsbewegung des Handhebels 37 und durch die an denselben angeschlossene
Stange 36 die Kette 35 straff gezogen und der Bolzen 34 aus dem Segmentstück 32 der Scheibe 31 herausgezogen, so daß der Pflugscharrahmen 4 zum Wenden freigegeben ist. Das Wenden geschieht in der Weise, daß an einem der Arbeitskörper 8 oder 10 angefaßt und der Pflugscharrahmen 4 so auf die andere Seite herumgeworfen wird, wobei sich der Rahmen 4 in den Lagern 5, 6 und 7 um den Grindel 1 dreht. Während des Drehens wird die Gleitrolle 25 gegen den Anschlagwinkel 24 gedruckt und hierdurch der Rahmen 4 gezwungen, sich nach links zu verschieben. Der Rahmen 4 bewirkt seinerseits auch die seitliche Verschiebung des Grindels I mit der Welle 16 in den Lagern 18 und 19 von rechts nach links so weit, bis der Stellring 26 und das Lager 18 anschlägt. Die Zugstange 29, welche an dem unter dem Grindel 1 befindlichen Haken 28 angreift, schiebt sich durch das Verschieben des Grindels 1 mit dem hinteren Ende nach links, während das vordere Ende eine entsprechende Drehung in wagerechter Ebene nach rechts macht. Der Drehpunkt liegt in dem Stellgehäuse 30, durch welches die Zugstange 29 hindurchgeführt ist. Der Bolzen 34 steht jetzt vor dem Segmentstück 33. Sobald der Handhebel 37 vorgeschoben wird, dringt der Bolzen 34 in das Segmentstück 33 ein, die Arbeitskörper sind tief gestellt und der Pflug ist zum Pflügen mit den rechts wendenden Arbeitskörpern 8 und 10 festgestellt. Am Ende der gepflügten Furche wird der Handhebel 37 wieder zurückgezogen, dadurch der Pflug ausgehoben und der Bolzen 34 aus dem Segmentstück 33 herausgezogen, so daß der Pflug zum Wenden frei ist. Wendet man nun den Pflugscharrahmen in der vorgeschriebenen Weise von rechts nach links, so bekommt der Pflug wieder die in Fig. 1, 2 und 3 der Zeichnung dargestellte Stellung.
Die Fig. 6 und 9 stellen den Pflug dar
zum Gebrauch als einschariger mit Untergrundpflug vereinigten Kulturpflug. Die beiden Pflugkörper 10 und 11 des Zweischarpfluges (Fig. 1) sind abgenommen und an deren Stelle die beiden Untergrundschare 12 und 13 mittels des Nebenrahmens 38 und Klammer 15 befestigt. Der Pflug ist in Fig. 6 bis 9 dargestellt mit den rechts wendenden Arbeitskörpern in der Arbeitstellung. Die Gleitrolle 25 ist aus der Bohrung 39 in die Bohrung 40 des Pflugscharrahmens 4 versetzt und drückt gegen den Anschlagwinkel 23. Die Zugstange 29 ist mittels des Stellgehäuses 30 an dem Kreuzstück 17 befestigt. Der Pflugscharrahmen 4, der Grindel ι und die Zugstange 29 sind nach rechts, und zwar die Zugstange 29 in ihrer ganzen Länge parallel zum Grindel 1 bis nahe an das rechte Rad 41 — das derzeitige Furchenrad — herangeschoben. Der Bolzen 34 steht vor dem Segmentstück 33. Am Ende der mit den rechts werfenden Arbeitskörpern gepflügten Furche wird bei zurückgezogenem Handhebel 37 der Pflugscharrahmen 4 um den Grindel 1 herumgewendet, so daß jetzt der Arbeitskörper 9 und das Untergrundschar 13 unten stehen. Während des Wendens wird die Gleitrolle 25 gegen den Anschlagwinkel 24 gedrückt und so der Pflugscharrahmen 4 gezwungen, sich nach links bis nahe an das linke Rad 42, welches jetzt das Furchenrad bilden soll, heranzuschieben. Durch die Ver-Schiebung des Rahmens 4 wird auch der Grindel 1 und die Welle 16 in den Lagern 18 und 19 sowie die damit verbundene Zugstange 29, letztere in ihrer ganzen Länge parallel mit dem Grindel 1, so weit nach links geschoben, bis der Stellring 26 an das Lager 18 anschlägt. Am Ende der mit den links werfenden Körpern gepflügten Furche wird der Pflug durch Zurückziehen des Handhebels 2:7 aus dem Acker ausgehoben und der Pflugscharrahmen 4 gewendet, wobei sich Rahmen 4, Grindel 1 und Zugstange 29 in der vorbeschriebenen Weise nach der rechten Seite bis nahe an das Rad 41 verschiebt und der Pflug die in der Zeichnung Fig. 6 bis 9 dargestellte Stellung bekommt. Durch entsprechende Einstellung der Anschlagwinkel 23 oder 24 einerseits und der Stellringe 26 oder 27 andererseits kann die Verschiebbarkeit des Pflugrahmens 4, Grindels 1 und Zugstange 29 der zu erzielenden Arbeitsbreite entsprechend begrenzt werden.
Bei Benutzung des Pfluges als zwei- oder mehrschariger Schäl- und Saatpflug erfolgt die Einstellung so, daß beim Arbeiten der links wendenden Körper die Verschiebbarkeit durch den Anschlagwinkel 23 und den Stellring 27 und beim Arbeiten der rechts wendenden Arbeitskörper durch den Anschlagwinkel 24 und den Stellring 26 beeinflußt wird. Wird der entsprechende Anschlagwinkel aus seinem Lager mehr nach dem Mittelpunkt des Vorderkarrenrahmens herausgestellt und der entsprechende Stellring auf der Welle 16 nach der Mitte der Welle zurückgestellt, so vergrößert sich die Arbeitsbreite des Pfluges, wird der Anschlagwinkel aus dem Lager nach der Außenseite des Rahmens zurückgestellt und der zugehörige Stellring auf der Welle 16 mehr nach dem Ende der Welle geschoben, so verringert sich die Arbeitsbreite des Pfluges.
Bei Benutzung des Pfluges als einschariger Kehrpflug mit oder ohne Untergrundscharen wird beim Arbeiten der rechts wendenden Arbeitskörper die Arbeitsbreite durch den Anschlagwinkel 23 und den zugehörigen
Stellring 27 und beim Arbeiten der links wendenden Arbeitskörper durch den Anschlagwinkel 24 und den zugehörigen Stellring 26 beeinflußt. Soll die Arbeitsbreite verringert werden, so ist der entsprechende Anschlagwinkel aus seinem Lager nach der Mitte des Vorderkarrenrahmens herauszustellen und der zugehörige Stellring auf der Welle 16 mehr nach der Mitte der letzteren herauf zuschieben; soll die Arbeitsbreite des Pfluges vergrößert werden, so ist der entsprechende Anschlagwinkel durch sein Lager mehr nach der Außenseite des Vorderkarrenrahmens zurückzustellen, während der zugehörige Stellring auf der Welle 16 mehr nach dem Ende der Welle zu setzen ist.

Claims (4)

  1. Patent-An Sprüche:
    i. Mehrschariger Kehrpflug mit Vorrichtung zum gleichzeitigen selbsttätigen Verstellen der Zugstange und des Rahmens beim Wenden, dadurch gekennzeichnet, daß an dem um den Grindel (1) in den Lagern (5, 6, 7) drehbaren, die Pflugschare tragenden Rahmen (4) eine Gleitrolle (25) vorgesehen ist, die beim Wenden des Rahmens (4) gegen zu beiden Seiten im Vorderkarrenrahmen (3) angeordnete Anschlagwinkel (23 oder 24) gedrückt wird, wodurch eine gleichzeitige Verschiebung des die Pflugschare tragenden Rahmens (4) des Grindels (1) mit der Führungswelle (16) in den Lagern (18 und 19) sowie der mit dem Grindel
    (1) verbundenen Zugstange (29) in wagerechter Ebene nach rechts oder links herbeigeführt wird, zum Zweck, durch das gleichzeitige selbsttätige Verschieben der genannten Teile die Handhabung des Pfluges zu erleichtern und Zeitversäumnisse zu vermeiden.
  2. 2. Kehrpflug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagwinkel (23 und 24) in Führungen (20 und 21) einstellbar befestigt sind und daß auf der Führungswelle (16) Stellringe (26 und 27) angeordnet, sind, so daß die seitliche Verschiebbarkeit des Pflugscharrahmens (4) und der Zugstange (29) durch einen der Anschlagwinkel (23 oder 24) einerseits und den zugehörigen Stellring (26 oder 27) andererseits begrenzt werden kann, zum Zweck, durch geeignete Einstellung der obigen Teile die Arbeitsbreite des Pfluges zu vergrößern und zu verringern.
  3. 3. Kehrpflug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitrolle (25) in zwei verschiedenen Bohrungen (39 oder 40) angeordnet werden kann, zum Zweck, den Rahmen je nach der Verwendung zweier gewöhnlicher Pflugkörper oder eines Pflugkörpers eventuell in Verbindung mit einem Untergrundschar zum Furchenrade entsprechend einstellen zu können.
  4. 4. Kehrpflug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit ihrem hinteren Ende mit dem Grindel (1) verbundene Zugstange (29) mit dem vorderen Ende durch das Stellgehäuse (30) entweder an der Stirnseite des Vorderkarrenrahmens (3) oder an dem den Grindel (1) mit der Querwelle (16) verbindenden Kreuzstück (17) befestigt werden kann, zum Zweck, die selbsttätige Verschiebung der Zugstange für die Benutzung von zwei oder mehrere Paar Scharen oder für die Benutzung von nur einem Paar Wendeschare und eventuell einem Paar Untergrundschare passend zu machen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2655850A (en) * 1945-05-14 1953-10-20 Bonnel Henri-Albert Plow

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2655850A (en) * 1945-05-14 1953-10-20 Bonnel Henri-Albert Plow

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