DE58831C - Ackergeräth zum Säen und Eggen - Google Patents
Ackergeräth zum Säen und EggenInfo
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- DE58831C DE58831C DENDAT58831D DE58831DA DE58831C DE 58831 C DE58831 C DE 58831C DE NDAT58831 D DENDAT58831 D DE NDAT58831D DE 58831D A DE58831D A DE 58831DA DE 58831 C DE58831 C DE 58831C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B21/00—Harrows with rotary non-driven tools
- A01B21/02—Harrows with rotary non-driven tools with tooth-like tools
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
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- Environmental Sciences (AREA)
- Soil Working Implements (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Construction eines Ackergeräthes mit hin- und herdrehbaren Eggen ist
dazu bestimmt, solche Eggen zur Bodenbearbeitung brauchbarer zu machen und an Zugkraft
zu sparen. Bei der Verwendung dieser Eggen in Verbindung mit einer Sä'evorrichtung
wird eine gründlichere Aufarbeitung auch zwischen den Saatreihen erreicht und der
Transport nach und von dem Feld erleichtert. Besondere Einrichtungen sind zum Regeln des
Tiefganges getroffen. Zu diesem Zwecke dienen durch Muttern stellbare Zapfen, yon welchen
die einen die Eggen erfassen und andere, hintere mit Drehlaufrä'dern versehen sind, welche
den Transport nach und von dem Acker erleichtern.
Die Zeichnungen zeigen einige Ausführungsbeispiele solcher rotirenden Eggen in Ansichten,
Schnitten und Einzelheiten. Im Ausführungsbeispiel Fig. ι bis 6 trägt der Rahmen
mit den Seitenbalken a, die vorn durch den Querbalken f und weiter hinten durch Querschienen
m und s, Fig. 1, verbunden sind, die senkrechten Zapfen b, um welche die seitlichen
Eggen C, Fig. 2, sich hin- und herdrehen können. Weiter hinten ist auf Mitte des Rahmens
die Drehegge t angeordnet. Wenn mit dem Eggegeräth eine Sägevorrichtung verbunden
ist, so werden die Schare d durch einen angelenkten
Balken e mit dem Vorderbalken f verbunden. Die Schare d gehen dem Saatkasten
g voraus, so dafs aus diesem durch Handhaben des Hebels i vom Sitz h aus Saatgut
eingeführt werden kann.
Ein hinterer Sitz j für den Führer befindet sich auf dem Querbalken k, der zwischen den
seitlichen Dreheggen c liegt, Fig. 1 und 2. Der Führer kann mittelst des Hebels /, der am
Balken m drehbar und durch Stange η mit dem an f angelenkten Balken e verbunden ist,
die Schare d leicht ausheben.
Wie aus der punktirten Zeichnung Fig. 1 zu ersehen, legen sich an die an Gelenkarmen ρ
drehbaren Rollen 0 die Eggenkränze q an, und zwar am besten an den Stellen der
Kränze q, wo diese einander am nächsten liegen. Durch Handräder r kann man die
Gelenkarme ρ mit den Rollen ο höher und tiefer einstellen und dadurch den auf die
Kränze der Dreheggen zu übertragenden. einseitigen Druck regeln. Hinter den beiden seitlichen
Dreheggen c ist die mittlere Egge-i auf dem Zapfen w, Fig. 2, drehbar, der am Querbalken
s mittelst der beiden Muttern v, Fig. 3, stellbar ist.
Senkrecht stellbar am Querbalken 5 ist auch der Bolzen n>
mit der unteren Rolle x, an welcher der Kranz q der Drehegge t anliegt,
wodurch die Hin- und Herdrehung der letzteren gesichert ist, wenn sie über den Anker fortbewegt
wird.
An dem Querbalken s sind ferner durch Muttern die Kniezapfen y stellbar, deren untere
Enden die auf dem Acker laufenden Räder \ tragen. Am besten werden zwei solche Räder
an den Seiten der hinteren Egge t oder auch an einem getrennt liegenden hinteren Balken
angeordnet.
Um das Ackergeräth vom Acker zu transportiren, schliefst man das vordere Ende nach
Hebung desselben an ein Fahrzeug an; es wird dann hinten von den Drehlaufrädern \ ge-
tragen. Um den Tiefgang der Egge zu regeln, stellt man den Zapfen u und den Kniezapfeny
passend zu einander ein.
Die Egge t, Rollen λ: und Räder \ können
statt durch Gewindezapfen und Bolzen auch durch andere Mittel senkrecht gestellt werden.
Durch die infolge des ungleichen Bodenwiderstandes beständig um ihre Drehbolzen
sich hin- und herdrehenden Eggen c wird das aus dem Saatkasten in die durch die Schare d
gezogenen Furchen fallende Gut aufs Vollkommenste verscharrt, und ebenso wirkt die
hintere Egge t zwischen den Furchen, indem sie den Strich der vorderen Eggen c ein wenig
überdeckt. Die hintere Egge drückt auf die vordere Egge c und regelt dadurch den Tiefgang
der letzteren. Dieser ist gröfser oder kleiner, je nach den senkrechten Einstellungen
der hinteren Egge t.
Meist kann das Laufrad ζ sowie die Pflüge-
und SaatvOrrichtung fortfallen. Man kann auch an dem Drehzapfen der Egge ein Schar d2
anordnen, wie in Fig. 7, das senkrecht stellbar ist, um seinen Tiefgang entsprechend dem
Tiefgang der Egge ändern zu können. Die durch das Schar d2 gezogene Furche wird
auch hier durch die Drehegge vollkommen verscharrt.
Da die Eggen kleine Durchmesser haben, so drehen sie sich leichter als die üblichen grofsen
Dreheggen und benöthigen weniger Zugkraft bei der gleichen Arbeitsbreite. Die schnellere
Drehung der Eggen verarbeitet den Boden auch schneller als langsamere Drehung.
In dem Ausführungsbeispiel (Fig. 1) kann man, falls es sich darum handelt, den Boden
recht sorgfältig aufzuarbeiten, die Seitenbalken nach hinten verlängern, wie bei a1, und dann
an den Enden in senkrecht stellbaren Bolzen bl
mit länglichen Augen c1, Fig. ia, die Achse dl
der Ackerwalzen e1 lagern. Die Achse d1
führt durch ein Auge des mittleren Bolzens^1, der am Ende des Balkens g1 stellbar ist.
Wo eine einzelne Egge angewendet wird, können zu beiden Seiten des Führersitzes j
Rollen angeordnet werden, an welchen, wie in Fig. 6, die Kränze q der Eggen anliegen, und
welche den Kranz an der einen Seite stärker belasten als an der anderen, um die Drehung
beim Fortbewegen zu sichern.
Der Zugbaum kann dann nach hinten verlängert werden, Ackerwalzen e1 erhalten, und
die äufseren Enden der Ackerwalzen e1 können
durch Ketten h1 mit dem Querbalken s1 verbunden
werden. Die Ackerwalzen e1 können an dem einen Ende radiale Stifte i1 erhalten,
um ihre Drehung zu sichern.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Ein Ackergeräth, bei welchem entweder hinter zwei Scharen (d) zum Ziehen einer zur Einführung von Saat dienenden Furche zwei seitliche Dreheggen (c) und weiter hinten eine den Strich der ersteren überstreichende dritte Egge (t) an dem hinten auf Drehlaufrädern (%) mit senkrecht stellbaren Kniezapfen (y) liegenden Eggenrahmen angeordnet sind, oder bei welchem am Drehzapfen (b) einer Drehegge ein Schar ■ (d2) behufs Ziehens einer Furche für Einführung von Saat entsprechend dem Tiefgang der Egge stellbar ist, zum Zwecke vollkommener Verscharrung der Saat.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE58831C true DE58831C (de) |
Family
ID=333097
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT58831D Expired - Lifetime DE58831C (de) | Ackergeräth zum Säen und Eggen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE58831C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1021619B (de) * | 1955-12-28 | 1957-12-27 | Karl Graessel | Egge mit einem um ihre lotrechte Mittelachse drehbaren Eggenfeld, dessen Zinken nach aussen abgebogen sind |
FR2306614A1 (fr) * | 1975-04-11 | 1976-11-05 | Lely Nv C Van Der | Machine pour travailler le sol |
FR2311493A1 (fr) * | 1975-05-21 | 1976-12-17 | Lely Nv C Van Der | Machine pour travailler la terre |
DE2924732A1 (de) * | 1978-06-22 | 1980-01-10 | Patent Concern Nv | Bodenbearbeitungsmaschine |
-
0
- DE DENDAT58831D patent/DE58831C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1021619B (de) * | 1955-12-28 | 1957-12-27 | Karl Graessel | Egge mit einem um ihre lotrechte Mittelachse drehbaren Eggenfeld, dessen Zinken nach aussen abgebogen sind |
FR2306614A1 (fr) * | 1975-04-11 | 1976-11-05 | Lely Nv C Van Der | Machine pour travailler le sol |
FR2320040A1 (fr) * | 1975-04-11 | 1977-03-04 | Lely Nv C Van Der | Machine pour travailler le sol |
FR2311493A1 (fr) * | 1975-05-21 | 1976-12-17 | Lely Nv C Van Der | Machine pour travailler la terre |
DE2924732A1 (de) * | 1978-06-22 | 1980-01-10 | Patent Concern Nv | Bodenbearbeitungsmaschine |
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