DE56860C - Steuerung für Pflüge - Google Patents
Steuerung für PflügeInfo
- Publication number
- DE56860C DE56860C DENDAT56860D DE56860DA DE56860C DE 56860 C DE56860 C DE 56860C DE NDAT56860 D DENDAT56860 D DE NDAT56860D DE 56860D A DE56860D A DE 56860DA DE 56860 C DE56860 C DE 56860C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- plow
- drawbar
- control
- plows
- lever
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B69/00—Steering of agricultural machines or implements; Guiding agricultural machines or implements on a desired track
- A01B69/003—Steering or guiding of machines or implements pushed or pulled by or mounted on agricultural vehicles such as tractors, e.g. by lateral shifting of the towing connection
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Soil Working Implements (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Das Steuern der Pflüge erfolgt gewöhnlich dadurch, dafs der Vorderwagen des Pfluges
oder dafs die vorderen Räder gedreht werden. Beide Arten der Steuerung sind von dem
, Lenken der Fuhrwerke auf Pflüge übertragen und eben deshalb, weil man hierbei die Eigen-'
art des Pfluges nicht berücksichtigte, falsch angewendet. Bei einem Pflug übernehmen die
in den Boden eingreifenden Schare die Führung und bei einfachem Verdrehen der Vorderräder,
sei dies nun durch directes Drehen derselben oder indem man sie mit dem Vorderwagen verstellt, schleifen dieselben auf dem
Erdboden, verändern aber nicht die Furchenrichtung, da hiervon die Pflugschare gar nicht
beeinflufst werden. Durch die vorliegende Steuerung sollen dagegen die Pflugschare direct
beeinflufst werden, und zwar soll dies durch einen drehbaren Zugbaum bei starrem Pfluggestell
geschehen.
Auf der Zeichnung zeigen die Fig. 1 und 2 diese Steuerung bei einem der bekannten Pflüge
angewendet und Fig. 3 zeigt eine Constructionsabänderung der Vorrichtung zum Bethätigen
der Steuerung.
Der Zugbaum A ist in dem Vordertheil des Wagens bei α drehbar gelagert und geht durch
die ganze Länge des Pfluggestelles B hindurch, wo er in dem Zahnsegment C einen zweiten
Festpunkt findet. Da nun bei der Verstellung des Zugbaumes A der eine Festpunkt gelöst
werden mufs, so besteht der letztere aus einem Zahn, der an dem unter dem Griff A1 des
Zugbaumes angeordneten, unter Federdruck stehenden Hebel b befestigt ist. Weicht nun
der Pflug von der vorbeschriebenen Bahn ab, so dafs beispielsweise zwischen der vorhergehenden
und der neuen Furche Land stehen bleibt, so löst der Pflüger durch Andrücken des Hebels b an dem Handgriff A1 den Zahn
des ersteren aus dem Zahnsegment C aus und schwingt nunmehr den Zugbaum A nach rechts
(punktirte Stellung X). Die Pferde werden hierdurch der alten Furche zugedrängt, und da der
Zugbaum wiederum zwei feste Punkte, einen bei α und den anderen bei C hat, so folgen
die Pflugschare der Zugrichtung und die neuen Furchen nähern sich der bereits gepflügten.
Geht der Pflug der vorhergehenden Furche zu nahe, so dafs letztere überhöht wird, so
schwingt man den Zugbaum A nach der der vorhergehenden entgegengesetzten Richtung
(punktirte Stellung Y). Der Zugbaum ist durch Einspringen des Zahnes vom Hebel b in das
Zahnsegment C festgestellt und der Pflug folgt der neuen Zugrichtung.
Bei der beschriebenen Pflugsteuerung wird der Zugbaum A mit der Hand direct umgestellt;
will man dies nicht thun, so kann man den Zugbaum auch mit Hülfe der in Fig. 3 dargestellten Einrichtung bethätigen. Hier ruht
der Zugbaum A in der gleitenden Zahnstange c, die mit dem Zahnsegment d in Eingriff steht.
Zahnsegment d bildet den kurzen Arm des Steuerhebels D, dessen Drehzapfen e in irgend
einer Weise an dem Pfluggestell angeordnet ist. Mit dieser Lagerung des Drehzapfens e ist ein
zweites Zahnsegment f verbunden, welches der bekannten, mit dem Hebel D verbundenen
Sperrstange g zum Eingriff dient. Der Griff an der Handhabe des Steuerhebels D löst auch
die Sperrstange aus dem Segment f aus, so dafs man nun Hebel D nach rechts oder links
bewegen kann.
Die Bewegung des Hebels D bewirkt aber auch ein Verschieben der Zahnstange c, und
da in dieser der Zugbaum ruht, so wird mit derselben auch der Zugbaum A und damit die
Richtung des Pfluges bestimmt.
Durch die neue Steuerung wird auch das Rundpflügen und das genaue Parallelpflügen
beim Kartoffelpflanzen erleichtert.
Claims (1)
- Pa te nt-An spruch:Eine Pflugsteuerung, gekennzeichnet durch die Anordnung eines drehbaren Zugbaumes (A), dessen den Pferden abgekehrter Theil direct durch Hand (Fig. 2) oder indirect durch einen Steuermechanismus (Fig. 3) zur Pflugbahn verstellt werden kann und so gleichzeitig einen Stellhebel und den Pflugsterz bildet.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE56860C true DE56860C (de) |
Family
ID=331267
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DENDAT56860D Expired - Lifetime DE56860C (de) | Steuerung für Pflüge |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE56860C (de) |
-
0
- DE DENDAT56860D patent/DE56860C/de not_active Expired - Lifetime
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