DE828935C - Bodenbearbeitungsgeraet zum Anbau an einen Ackerschlepper o. dgl. - Google Patents

Bodenbearbeitungsgeraet zum Anbau an einen Ackerschlepper o. dgl.

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Publication number
DE828935C
DE828935C DEB12176A DEB0012176A DE828935C DE 828935 C DE828935 C DE 828935C DE B12176 A DEB12176 A DE B12176A DE B0012176 A DEB0012176 A DE B0012176A DE 828935 C DE828935 C DE 828935C
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DE
Germany
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arrangement according
frame
soil cultivation
vehicle
cultivator
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Expired
Application number
DEB12176A
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English (en)
Inventor
Peter Brohl
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B63/00Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements
    • A01B63/02Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements mounted on tractors
    • A01B63/04Hand devices; Hand devices with mechanical accumulators, e.g. springs

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Bodenbearbeitungsgerät, das zum Anbau an ein Fahrzeug, insbesondere an einen Ackerschlepper, bestimmt ist. Solche Bearbeitungsgeräte sind an sich bekannt, beispielsweise Pflüge, Kultivatoren u. dgl., die im allgemeinen um eine parallel zur Fahrzeugachse angeordnete Achse schwenkbar sind. Diese Schwenkbarkeit hat den Zweck, das Gerät aus seiner Arbeitsstellung bzw. aus dem Boden ausheben zu können. Diese ist sowohl für den Straßentransport als auch für das Wenden während des Arbeitens von Wichtigkeit.
Solche Geräte, bei denen das Ausheben durch Schwenken geschieht, besitzen den wesentlichen Nachteil, daß bei der Vorwärtsbewegung immer die Gefahr besteht, daß das Gerät bei größerem Widerstand, z. B. bei schwerem Boden, nicht tief genug in den Boden eindringt bzw. nach oben herausgedrückt wird. Außerdem ist das Ausheben des ^Gerätes verhältnismäßig schwer bzw. erfordert ao umständliche Einrichtungen. Greift die Aushebevorrichtung in der Nähe der Schwenkachse an, so ist die aufzuwendende Kraft für das Ausheben sehr hoch, und greift sie am entferntesten Punkt an, so werden die Wege ungewöhnlich groß und damit as die Aushebevorrichtung sperrig und teuer. Ebenso ist es schwierig einen Gewichtsausgleich durch Federn vorzusehen, der das Ausheben erleichtert, da dieser zweckmäßig nur an einem entfernten Punkt angreifen kann, also eine große Federlänge erforderlich macht.
Demgegenüber besitzt ein nach dem Erfindungsgedanken gebautes Bodenbearbeitungsgerät einen besonders einfachen Aufbau, die Möglichkeit völ-
ligen oder teilweisen Gewichtsausgleichs mit geringsten Mitteln und eine sichere Feststellung in seiner Arbeitslage.
Diese Vorteile werden erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß am Fahrzeug- und/oder am Geräterahmen senkrechte Führungsschienen vorgesehen sind, entlang denen das Gerät parallel zu seiner Arbeitsstellung in senkrechter Richtung zum Zwecke des Aushebens und Einsetzens bewegt
ίο werden kann. Dabei werden vorteilhafterweise am Geräte- und/oder Fahrzeugrahmen Führungsrollen paarweise vorgesehen, zwischen denen die Führungsschienen laufen.
Die senkrechte Bewegung des Bodenbearbeitungsgerätes zwischen der Ruhe- und der Arbeitslage erfolgt zweckmäßig durch eine am Fahrzeugrahmen befestigte Welle, die mittels Lenkern, beispielsweise Kniehebellenkern, mit dem Geräterahmen kraftschlüssig verbunden ist.
Eine zwischen Fahrzeug- und Geräterahmen angeordnete Zugfeder, die beim Einsetzen des Gerätes gespannt wird und dessen Gewicht zu einem erheblichen Teil aufnimmt, kann infolge des einfachen und zweckmäßigen Aufbaues des Gerätes kurz gehalten werden und in der Richtung ihrer größten Wirksamkeit, nämlich senkrecht, angeordnet sein.
Besonders vorteilhaft ist die erfindungsgemäße
Anordnung für einen Kultivator oder Grubber, ist in gleicher W7eise jedoch auch für andere Bodenbearbeitungsgeräte, wie Pflüge u. dgl. anwendbar. Die waagerechte und in der waagerechten Lage verbleibende Anordnung des Geräterahmens ergibt die besonders zweckmäßige Möglichkeit, eine Trage- und Stützvorrichtung anzubringen, die ein weiteres Bodenbearbeitungsgerät aufnimmt, das, während das erste Gerät sich in Arbeitsstellung l>enndet, wahlweise eingesetzt oder ausgehoben werden kann. Die Verwendung solcher Nachbearbeitungsgeräte im unmittelbaren Anschluß bzw. im Zusammenhang mit der Bodenbearbeitung ist nicht nur zur Zeit- und Kraftersparnis zweckmäßig und vorteilhaft, sondern in vielen Fällen überhaupt notwendig, um eine vollmechanisierte Bodenbearbeitung zu ermöglichen. Ein Ackerschlepper hinterläßt nämlich infolge seines Gewichtes im allgemeinen eine so tiefe Spur, daß sie durch die Egge allein nicht wieder völlig planiert werden kann. Alan mußte bisher zur Vorbearbeitung des Bodens für die Aussaat, nachdem man ihn mittels Kultivator aufgelockert hatte, das Eggen mittels Pferdezug vornehmen lassen, eine Arbeitsweise, die völlig unwirtschaftlich und unzweckmäßig ist.
Eine zweckmäßige Ausführungsform des Erfindungsgedankens besteht darin, daß die Tragevorrichtung aus offenen Gabeln und die Stützvorrichtung aus einem Einrasthebel besteht, in die ein Rahmen lose und drehbar eingelegt werden kann, an den das weitere Bodenbearbeitungsgerät mittels Ketten u. dgl. angehängt ist.
In der Zeichnung ist ein Ausfülirungsbei spiel des Erfindungsgedankens schematisch dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι den Grundriß eines Anbaukultivators mit angehängter Egge, Abb. 2 eine Seitenansicht,
Abb. 2a eine Einzelheit hierzu;
Abb. 3 ist eine teilweise Frontansicht, die die senkrechte Beweglichkeit des Gerätes verdeutlicht.
Mit ι ist der waagerechte Rahmen bezeichnet, an dem die Grubberscharen in bekannter Weise federnd angeordnet sind und bei Durchschneiden des Bodens eine vibrierende Bewegung ausführen und dadurch eine weitgehende Lockerung des Bodens hervorrufen, die auf die Erschließung des Ackers günstig einwirkt. Mit 3 sind auf dem Kultivatorrahmen 1 angeordnete nach oben offene Gabeln bezeichnet, in die ein Rahmen 4/5 eingelegt werden kann, der mittels der Stange 6 vom Fahrersitz aus bedient wird. Am hinteren Ende des Rahmens 5 sind Ösen 7 und davor Haken oder andere Befestigungsmittel 8 angeordnet, an denen Ketten lösbar befestigt sind, die eine Egge 10 oder eine Walze bzw. ein anderes Bodenbearbeitungsgerät tragen.
Fest mit dem Rahmen 1 sind senkrechte Führungsschienen Ii verbunden, außerdem sind am Fahrzeug gleichartige, senkrechte Führungsschienen 12 vorgesehen, die mit Rollen 13 am Rahmen 1 zusammenarbeiten. Gleichartige Rollen sind an Auslegern 14 des Fahrzeugrahmens befestigt, die auf diese Weise eine saubere Parallelführung des Geräterahmens in senkrechter Richtung ergeben. Eine am Fahrzeugrahmen befestigte Welle 15 ist mit einem Betätigungshebel 16 in der Drehrichtung fest verbunden, die einen Nocken 17 trägt, der in die Ausnehmungen 18 einer Rastscheibe 19 eingreifen kann und damit die Feststellung des Geräterahmens in jeder beliebigen Höhe ermöglicht. Nach außen ist der Nocken 17 zu einem Bolzen verlängert, der eine Druckfeder 20 trägt, welche den Nocken 17 mit den Ausnehmungen 18 in Eingriff bringt. Zu diesem Zweck ist der Betätigungshebel 16 seitlich, beispielsweise durch ein nicht dargestelltes Scharnier in geringem *°5 Maße schwenkbar gehalten. Eine Zugfeder 21 ist zwischen dem Geräterahmen 1 und einem am Fahrzeugrahmen befestigten Ausleger 22 befestigt und gleicht einen Teil des Gewichtes des Bodenbearbeitungsgerätes aus, um das Ausheben zu erleichtern.
Seitlich ist am Fahrzeugrahmen ein Rasthebel 23 vorgesehen, der das Feststellen der Stange 6 im ausgehobenen Zustand ermöglicht. Es kann somit wahlweise der Kultivator allein und nach Lösen der Verriegelung 23 auch zusammen mit der Egge in einem Arbeitsgang verwendet werden. Zum Straßentransport wird zweckmäßig die Egge mitsamt den Ketten von dem Rahmen 5 gelöst und auf den Rahmen 1 aufgelegt.
Die erfindungsgemäße Anordnung bedeutet eine wesentliche Verbesserung und Erleichterung der Bodenbearbeitung auch in schwierigem Gelände, z. B. auf schmalen Ackerstreifen und in welligem und gebirgigem Gebiet. Dadurch daß die Geräte selbst keine Laufräder besitzen, sondern voll vom Fahrzeug bzw. Ackerschlepper getragen werden,
ergibt sich die Möglichkeit des Wendens auf kleinstem Raum. Die Betätigung sowohl des ersten als auch des zusätzlichen Anbaugerätes vom Fahrersitz aus ermöglicht eine schnelle und zügige Arbeitsweise.

Claims (9)

  1. Patentansprüche:
    ίο i. Bodenbearbeitungsgerät zum Anbau an
    einen Ackerschlepper o. dgl., gekennzeichnet durch senkrechte Führungsschienen am Fahrzeug- und/oder am Geräterahrnen, entlang denen das Gerät parallel zu seiner Arbeitsstellung in senkrechter Richtung zum Zwecke des Aushebens und Einsetzens bewegt werden kann.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch paarweise am Geräte- und/oder Fahrzeugrahmen befestigte Rollen, zwischen denen die Führungsschienen laufen.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch eine am Fahrzeugrahmen befestigte Welle, die mittels Lenkern, beispielsweise Kniehebellenkern, mit dem Geräterahmen kraftschlüssig verbunden ist.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch einen Betätigungshebel, der mit der Welle in der Drehrichtung fest, in der Achsrichtung jedoch federnd vertbunden ist und mit einer Einrastvorrichtung zusammenarbeitet.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine zwischen Fahrzeug- und Geräterahmen angeordnete Zugfeder, die beim Einsetzen des Gerätes gespannt wird und dessen Gewicht zu einem erheblichen Teil aufnimmt.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch 1 bis 5, gekennzeichnet durch ihre Anwendung auf einen Kultivator oder Grubber.
  7. 7. Anordnung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Geräterahmen eine Trage- und eine Stützvorrichtung zur Anbringung eines weiteren Bodenbearbeitungsgerätes trägt, das wahlweise in den Boden eingesetzt oder ausgehoben werden kann, während das erste Gerät in Arbeitsstellung sich befindet.
  8. 8. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragevorrichtung aus offenen Gabeln und die Stützvorrichtung aus einem Einrasthebel besteht, in die ein Rahmen lose und drehbar eingelegt werden kann, an den das weitere Bodenbearbeitungsgerät mittels Ketten u. dgl. angehängt ist.
  9. 9. Anordnung nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß als weiteres Bodenbearbeitungsgerät eine Egge und/oder eine Walze Verwendung findet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    1 2857 1.52
DEB12176A 1950-10-31 1950-10-31 Bodenbearbeitungsgeraet zum Anbau an einen Ackerschlepper o. dgl. Expired DE828935C (de)

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Publications (1)

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DE828935C true DE828935C (de) 1952-01-21

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DE (1) DE828935C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2859577A (en) * 1954-08-25 1958-11-11 Corson Brothers Inc Harrow

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2859577A (en) * 1954-08-25 1958-11-11 Corson Brothers Inc Harrow

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