DE1035952B - Anordnung eines Mehrgelenk-Anbaupfluges - Google Patents

Anordnung eines Mehrgelenk-Anbaupfluges

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DE1035952B
DE1035952B DEP8812A DEP0008812A DE1035952B DE 1035952 B DE1035952 B DE 1035952B DE P8812 A DEP8812 A DE P8812A DE P0008812 A DEP0008812 A DE P0008812A DE 1035952 B DE1035952 B DE 1035952B
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B59/00Devices specially adapted for connection between animals or tractors and agricultural machines or implements
    • A01B59/06Devices specially adapted for connection between animals or tractors and agricultural machines or implements for machines mounted on tractors
    • A01B59/065Devices specially adapted for connection between animals or tractors and agricultural machines or implements for machines mounted on tractors for ploughs or like implements

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Zoology (AREA)
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  • Soil Working Implements (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung eines Mehrgelenk-Anbaupfluges, bei dem der Pflug1-grindel mit eimer am Schlepper angelenkten Zugstange gelenkig verbunden ist und der über den Anlenkpunkt der Zugstange nach vorn verlängerte· Grindel auf einem Stützpunkt eines am Schlepper angelenkten verschwenkbairen Stützlenkers in Längsrichtung· verschiebbar auflagert. Solche Mehrgelenk-Anbaupflüge sind1 darum besonders vorteilhaft, weil bei ilhnen die bei der Pflugarbeit auftretenden Kräfte in Zug- und Druckkomponenten aufgeteilt werden:. Die längere Zugstange wird auf Zug, der kürzere Stützlenker auf Druck beanisp.ruc!ht.
Bei diesen Mehrgelenk-Anbaupflügen tritt die Aufgabe auf, die Arbeitstiefe des Pfluges nicht nur generell einstellen zu können, sondern auch eine Schnelltief env er stellung vornehmen zu- können, um den Pflug beim Einsetzen am Furchenanfang söhn eil auf die erforderliche Arbeitstiefe zu bringen oder bei sich ändernder Bodenbeschaffenheit die Arbeitstiefe des Pfluges für kurze Zeit zu verändern. Dies ist jedoch insofern schwierig, weil das nach vorn verlängerte Grindelende beim Rückstellen in die Normallage entgegen der auf den Stützlenker wirkenden Kraftkomponente gehoben werden muß.
Bei einem bekannten Mehrgelenk-Anbaupflug ist außer der den Pflug aushebenden Vorrichtung am Stützlenker eine Spindel mit Spindelmutter vorgesehen, die dazu dient, den Stützpunkt für das nach vorn verlängerte Ende des Grindels in der Höhe einzustellen:, um die Neigung des Pfluggrindels und damit die Arbeitstiefe des Pfluges einzustellen.
Bei diesem Mehrgelenk-Anbaupflug ist eine Schnelltiefenverstellung nicht möglich. Die am Stützlenker verschiebbare Muffe kann zufolge der auf sie bei der Pflugarbeit wirkenden großen Druckkraft nur mittels Spindel verschoben werden, was viel Zeit und großen Kraftaufwand erfordert und nicht vom Fahrersitz aus geschehen kann.
Es ist ferner bei einer Anordnung eines Mehrgelenk-Anbaupfluges bekannt, eine schnelle Tiefeneinstellung des Pfluges dadurch zu bewirken, daß über einen längs eines Stellbogens einstellbaren Handhebel ' und eine daran angelenkte Spindel das Grindelende gehoben und gesenkt wird. Diese Anordnung erfordert jedoch eine Zweiteilung des Grindels, um einen hintenliiegenden Drehpunkt für den Pflug und eine Abstützung für den Handhebel nebst Spindel zu schaffen. Auch bei dieser Anordnung muß die Spindel gegen eine hohe, unmittelbar in Verstellrichtung wirkende Zugkraft betätigt werden.
Nach der Erfindung ist bei dem Mehrgelenk-Anbaupflug die Anordnung so getroffen, daß zur Schnelltiefenverstellung des Pfluges die Neigung des Grin-Anordmmg
eines Mehrgelenk -Anbaupfluges
Anmelder:
Pflugfabrik Lemken K. G., Alpen (Ndrh.)
dels durch Verschwenken des Stützlenkens gegenüber dem Grindel und dabei bewirktes gleichzeitiges Verschieben des Stützpunktes gegenüber dem Grindel verstellt wird. Hierbei ist es vorteilhaft, wenn das sChlepperseitige Ende der Zugstange unabhängig vom Schwenkwinkel des Stützlenkers am Schlepper angelenkt ist.
Bei einer solchen Anordnung kann die Schnei !tiefen-
a5 verstellung vom Fahrersitz aus ohne großen Kraftaufwand vorgenommen werden, weil die Verstellkraft rechtwinklig zu der auf den Stützlenker wirkenden Druckkraft gerichtet ist. Die Einrichtung kann auch, wie l>ei dem bekannten Pflug, mit der den. Pflug aushebenden Vorrichtung vereinigt sein, so daß nur eine Vorrichtung zur Schnelltiefenverstellung und zum Ausheben erforderlich ist.
Eine weitere Ausbildung der Erfindung besteht darin, daß der Stützlenker mit dem verlängerten Teil des Grindels durch ein elastisches Mittel verbunden ist, so daß das Rückstellen des Stützlenkers erleichtert wird.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in drei Ausführungsbeispielen an einem in Seitenansicht dargestellten Mehrgelenk-Anbaupflug veranschaulicht.
In Fig. 1 ist 1 der Grindel des Pfluges, der sich auf der Rolle 2 der um den Zapfen 3' schwenkenden Stütze 3 gleitend abstützt. Die Verlängerung 4 der Stütze 3 ist als Handhebel ausgebildet, der in beliebige Schräglage gebracht und auch nötigenfalls in einer nicht gezeichneten Rast festgestellt werden kann, so daß die Höhenlage der Rolle 2 unter dem Grindel 1 und damit dessen für den Anschnitt winkel maßgebeil·- den Lage beliebig und kurzfristig verändert werden kann. Ein auf dem Grindel verstellbarer Anschlag 5 ermöglicht es, beim Bewegen der Stütze 3 in Richtung auf den Schlepper zu dem Grindel 1 so weit nach vorn zu ziehen und damit um den Anlenkpunkt 12 zu verschwenken, daß er schließlich das Ausheben des
ZW 5E0/154
Pfluges in die in Fig. 1 strichpunktiert dargestellte Lage bewirkt.
Die Anordnung kann auch so getroffen sein, daß der Hebel 4 lediglich zum Verstellen des Anschnittwinkels dient, während das Ausheben des Pfluges auf eine l>eliebige bekannte Art durchgeführt werden kanu.
Bei dem in Fig. 2 gezeigten Beispiel ist der Hebelarm 4(7 über Zwischenglieder 6 mit dem besonders gelagerten Winkelhebel 7 verbunden, wobei durch günstige Abmessung der Hebel 4 α, 7 die aufzuwendende Kraft dem Arbeitsvermögen des Fahrers angepaßt werden kann.
Bei dem in Fig. 3 gezeichneten Beispiel ist der Hebelarm 4?) über ein Zwischenglied 6 b mit dem Hubarm 8 eines Krafthebers verbunden, so daß die Einstellung des Anschnittwinkels und das Ausheben des Grindels durch den Kraftheber vorgenommen werden können.
Auf dem Grindel ist ferner ein Kraftspeicher, l>eispielsweise in Form einer Feder 9, vorgesehen, der sich, wenn der Hebelarm 4£> nach hinten gedrückt wird, spannt und bei Aufhören der Kraftheberwirkung durch umgekehrte Bewegung des Hebelarmes 3 den Hebelarm 4 b in die Normallage zurückstellt.
Die den Grindel tragende Stütze ist zweckmäßig in bekannter Weise so ausgebildet, daß sie aus zwei in ihrer Längsrichtung gegeneinander beweglichen Teilen besteht, die in ihrer Lage gegeneinander festgestellt werden können, um so von vornherein eine bestimmte Neigung des Pfluges einstellen zu können.
Bei allen Beispielen ergeben sich beim Schwenken des Handhebels 4 oder 7 bzw. beim Bewegen des Huibarmes 8 des Krafthebens die verschiedenen Anschnittwinkel des Pfluges dadurch, daß eine Zugstange 10 mittels eines Gelenkes 11 am hinteren Ende des Grindels 1 und mittels eines Gelenkes 12 am Schlepper angeleckt ist.
Es ist ferner möglich, die Anschläge 5 zu beiden Seiten des Hebels 3, 4 verstellbar anzuordnen, um die Bewegung in einem gewollten Maße begrenzen zu können.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Anordnung eines Mehrgelenk-Anbaupfluges, bei dem der Pfluggrindel mit einer am Schlepper angelenkten Zugstange gelenkig verbunden ist und mit seinem über diese Anlenkstelle nach vorn verlängerten Ende — in Längsrichtung des Grindels verschiebbar — auf dem Stützpunkt eines am Schlepper lotrecht schwenkbar gelagerten Stützlenkers aufliegt, wobei durch Höheneinstellung des Stützpunktes die Arbeitstiefe des Pfluges eingestellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zur Schnelltiefenverstellung des Pfluges die Neigung des Grindels (1) durch Verschwenken des Stützlenkers (3) und dabei bewirktes gleichzeitiges Verschieben des Stützpunktes gegenüber dem Grindel verstellt wird.
2. Anordnung eines Mehrgelenk-Anbaupfluges nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das schleppersei tige Ende der Zugstange (10) unabhängig vom Schwenkwinkel des Stützlenkers (3) am Schlepper angelenkt ist.
3. Anordnung eines Mehrgelenk-Anbaupfluges nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützlenker (3) mit dem verlängerten Teil des Grindels (1) durch ein elastisches Mittel (9) verbunden ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 912 275, 729633;
schweizerische Patentschrift Nr. 224 377;
USA.-Patentschriften Nr. 2 330 272, 2 358 282.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
® 809 580/154 7.
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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH224377A (de) * 1942-04-11 1942-11-30 Waser Albert Mit einem Traktor lösbar gekuppelter Pflug.
DE729633C (de) * 1940-06-21 1943-01-09 Internat Harvester Company M B Aufzugvorrichtung
US2330272A (en) * 1940-12-31 1943-09-28 Int Harvester Co Agricultural implement
US2358282A (en) * 1941-10-20 1944-09-12 Charles T Ray Draft gear
DE912275C (de) * 1948-10-02 1954-05-28 Karl Stoecker Aushebevorrichtung fuer Schleppertragpfluege

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