CH643981A5 - Steinsicherung fuer drehpfluege. - Google Patents
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- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B61/00—Devices for, or parts of, agricultural machines or implements for preventing overstrain
- A01B61/04—Devices for, or parts of, agricultural machines or implements for preventing overstrain of the connection between tools and carrier beam or frame
- A01B61/044—Devices for, or parts of, agricultural machines or implements for preventing overstrain of the connection between tools and carrier beam or frame the connection enabling a yielding pivoting movement around a substantially horizontal and transverse axis
- A01B61/046—Devices for, or parts of, agricultural machines or implements for preventing overstrain of the connection between tools and carrier beam or frame the connection enabling a yielding pivoting movement around a substantially horizontal and transverse axis the device including an energy accumulator for restoring the tool to its working position
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Description
Die Erfindung betrifft eine Steinsicherung für Drehpflüge, bei denen jeweils ein rechts- und ein linkswendendes Schar an einem T-förmigen und um ein Gelenk mit zwei Gelenkstellen schwenkbaren rohrförmigen Grindel befestigt ist, in dem eine den Grindel in seiner Arbeitsstellung haltende und in diese nach seinem Ausschwenken wieder zurückbringende Feder und eine am Pflugrahmen angelenkte Zugstange untergebracht ist, die ebenso wie der Grindel ein Widerlager für die Feder bildet.
Bei den beschriebenen automatisch arbeitenden Steinsicherungen bestimmen das Eigengewicht der beiden an einem Grindel sitzenden Schare und die Federkraft multipliziert mit ihren Hebelarmen, bezogen auf den Schwenkpunkt des Grindels, das Moment, bei dem ein Anheben des auf ein Hindernis stossenden Schares beginnt. Ein Ansteigen dieses Momentes beim Ausschwenken ist nicht erwünscht, da es zu Beschädigungen des Pflugkörpers führen könnte. Man hat also ein Interesse daran, entweder das von der Feder ausgeübte Moment trotz steigender Federkraft nicht anwachsen zu lassen. Dieses wird durch die Erfindung für eine einleitend gekennzeichnete Steinsicherung ermöglicht,, bei der im Grindel nur eine relativ kleine Feder untergebracht werden kann.
Erfmdungsgemäss ist die beschriebene Steinsicherung so ausgebildet, dass im Endbereich des Grindels ein mehrarmiger Hebel um einen ersten Gelenkteil schwenkbar gelagert ist, dass ein Ende der Feder über einen zweiten Gelenkteil mit dem einen Arm über eine Kuppelstange abgestützt ist und dass die ein Federwiderlager bildende Zugstange über einen dritten Gelenkteil gelenkig mit dem anderen Arm des mehrarmigen Hebels verbunden ist. Die Lager der drei Gelenkstellen des mehrarmigen Hebels können zueinander und zum Grindel so bestimmt sein, dass beim Ausschwenken des Grindels zum Rahmen des Pfluges die zugehörige Feder bei s fortschreitender Ausschwenkung immer weniger zusätzlich gespannt wird.
Mit Hilfe eines solchen Kniehebelsystems gelingt es,
beim Ausschwenken des Grindels den Anstieg des zum Auslösen der Sicherung notwendigen Momentes in Grenzen zu io halten.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist im folgenden anhand der Zeichnung beschrieben, in dieser zeigen
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Grindels mit einer Steinsicherung und mit einem Teil des Pflugrahmens,
15 Fig. 2 eine Aufsicht auf einen Teil' der Fig. 1,
Fig. 3 und 4 das Hebelsystem am Ende des Grindels, zum Teil im Schnitt, in Aufsicht und in Seitenansicht, in der Arbeitsstellung des Pfluges und
Fig. 5 das Hebelsystem nach Fig. 3 in ausgeschwenkter 20 Stellung.
Fig. 1 zeigt einen T-förmigen Grindel 1, der aus einem rechteckigen Hohlprofil 2 und einem kegeligen Gehäuse 3 zusammengesetzt ist. Am Grindelteil 2 sind zwei trapezförmige Bleche 4 und 5 angeschweisst; sie dienen zur Befe-25 stigung der Scharstiele 6 der Pflugschare 7, von denen nur das linkswendende dargestellt ist. Am Pflugrahmen 8 ist ein eine Schulter bildendes Gehäuse 9 angeschweisst. Seine Rückwand 10 trägt am oberen und am unteren Rand jeweils je zwei Lageraugen 11, durch die Bolzen 12 bzw. 13 gesteckt so sind. Auf diesen Bolzen sitzt das Grindelgehäuse 3, das den Bolzen angepasste Lagerstellen 14 aufweist. Der Grindel 1 kann also sowohl um den Bolzen 12 wie um den Bolzen 13 schwenken.
An der Rückwand 10 sind weiter zwei Lageraugen 15 be-35 festigt, sie sienen zur Lagerung einer Stange 16, sie dient als bewegliches Widerlager für eine im Grindel 2 eingesetzte Feder 17, deren festes Widerlager innerhalb des Grindels mit 18 bezeichnet ist (Fig. 2).
Am hinteren Ende des Grindelteiles 2 ist eine Kappe 19 40 angeschweisst. In dieser ist ein mehrarmiger Hebel 20 um einen Zapfen 21 schwenkbar gelagert. Der Hebel besteht aus zwei dreieckigen mit Abstand übereinanderliegenden Platten, die durch eine Platte 22 miteinander verbunden sind. Die Platten des Hebels 20 liegen so zu beiden Seiten des vor-45 deren Endes der Stange 16, deren Kopf 23 ein Lager 24 für einen Zapfen 25 bildet, der zwei Langlöcher 26 in den beiden Platten des Hebels 20 durchsetzt. Der Zapfen 25 sitzt fest in den Schenkeln 27 eines Bügels 28, der relativ zum Hebel 20 verschiebbar angeordnet ist und sich mittels einer im Bügel so 28 verstellbar und feststellbar angeordneten Schraube 29 an einer mit dem Hebel 20 fest verbundenen Platte 30 abstützt. Durch Verstellung der Schraube 29 kann der Bügel 28 und damit der Zapfen 25 relativ zur Platte 20 verstellt werden, so dass die Stange 16 spielfrei mit dem Hebel 20 verbunden ist. 55 Diese Einstellmöglichkeit kann auch dann von Nutzen sein, wenn die Lage des Hebels 20 durch Verstellung der Schraube 31 relativ zum Grindel verändert wird. Die Schraube 31 wirkt auf die mit dem Hebel 20 verbundene Platte 22 ein.
Jede Platte 20 trägt weiter einen Zapfen 32. Auf jedem 60 Zapfen 32 sitzt schwenkbar eine Stange 33, sie verbindet den Hebel 20 mit einem Schlitten 34 im Grindelteil 2. Dieser Schlitten besteht aus einem Teller 35, der ein Widerlager für die Feder 17 bildet und aus zwei Stangen 36 mit Zapfen 37. Auf diesen Zapfen sitzen schwenkbar die Stangen 33 und 65 weiter drehbar eine runde Scheibe 38, die zur Führung des Schlittens 34 im Grindelteil 2 dienen. Der Schlitten selbst verhindert ein Ausknicken der Feder 17, er kann, wenn notwendig, auch mit vier Scheiben 38 versehen sein.
Die Fig. 3 zeigt den Hebel 20 in der Arbeitsstellung des zugehörigen Pflugschares. Die mit a und ß bezeichneten Winkel sind mit Hilfe der Schraube 31 so eingestellt, dass sie etwa 20° betragen. Beim Ausschwenken des Grindels 1 dreht sich der Hebel 20 im Uhrzeigersinne und erreicht die in
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Fig. 5 gezeigte Lage. Dabei verkleinert sich der Hebelarm der Federkraft, während der Hebelarm der Stangenkraft wächst, d. h. das dem Ausschwenken des Pflugkörpers widerstehende Moment nimmt trotz stärkerer Spannung der 5 Feder ab.
s
2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Steinsicherung für Drehpflüge, bei denen jeweils ein rechts- und ein linkswendendes Schar (7) an einem T-för-migen und um ein Gelenk mit zwei Gelenkstellen (11,12,13) schwenkbaren rohrförmigen Grindel (1) befestigt ist, in dem eine den Grindel in seiner Arbeitsstellung haltende und in diese nach seinem Ausschwenken wieder zurückbringende Feder (17) und eine am Pflugrahmen (8) angelenkte Zugstange (16) untergebracht ist, die ebenso wie der Grindel (1) ein Widerlager (20, 33, 34, 35) für die Feder (17) bildet, dadurch gekennzeichnet, dass im Endbereich des Grindels (1) ein mehrarmiger Hebel (20) um einen ersten Gelenkteil (21) schwenkbar gelagert ist, dass ein Ende der Feder (17) über einen zweiten Gelenkteil (32) mit dem einen Arm über eine Kuppelstange (33) abgestützt ist und dass die ein Federwiderlager bildende Zugstange (16) über einen dritten Gelenkteil (25) gelenkig mit dem anderen Arm des mehrar-migen Hebels (20) verbunden ist.
2. Sicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lage des mehrarmigen Hebels (20) zum Grindel (1) mittels einer Einstelleinrichtung (31) einstellbar ist.
3. Sicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das vordere Ende der im Grindel (1) angeordneten Feder (17) durch einen Schlitten (34) geführt ist.
4. Sicherung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass zur Führung des Schlittens (34) zwei oder vier runde und drehbar gelagerte Scheiben (38) dienen.
5. Sicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der mit der Zugstange (16) zusammenwirkende Arm des Hebels (20) mittels einer Einrichtung (28,29) einstellbar ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Family Applications (1)
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