DE610854C - Entlastungsvorrichtung fuer Brueckenwaagen - Google Patents

Entlastungsvorrichtung fuer Brueckenwaagen

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DE610854C
DE610854C DED65598D DED0065598D DE610854C DE 610854 C DE610854 C DE 610854C DE D65598 D DED65598 D DE D65598D DE D0065598 D DED0065598 D DE D0065598D DE 610854 C DE610854 C DE 610854C
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G23/00Auxiliary devices for weighing apparatus
    • G01G23/02Relieving mechanisms; Arrestment mechanisms

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Forklifts And Lifting Vehicles (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Entlastungsvorrichtung für Brückenwaagen mit einem Gegengewicht und einem mit diesem zusammenarbeitenden Hilfsgewicht, bei welcher die Entlastung bzw. Freigabe der Waage durch Umlegen eines mit einem Steuergestänge verbundenen Handhebels erfolgt. Gegenüber den bekannten Entlastungsvorrichtungen besteht die Erfindung im wesentlichen darin, daß bei an sich bekannter Ausbildung des Handhebels mit einem über einen Lenker auf die Entlastungsvorrichtung einwirkenden Winkelarm, dessen Anlenkstelle in den beiden Endstellungen des Handhebels eine Totlage unter- bzw. oberhalb der Drehachse des Handhebels einnimmt, in denen keine durch den Lenker etwa rückwirkende Kraft auf den Handhebel übertragen wird, sowohl Gegengewicht als auch Hilfsgewicht ständig im
ao gleichen Sinne wirken^ bis ihre Wirkung durch entsprechend ausgebildete Stützglieder aufgehoben wird, und daß ein das Heben bzw. Senken der Brücke vornehmendes Glied durch Anordnung an sich bekannter Ellipsenlenker eine derartige Bewegung erhält, daß der die Brücke unterstützende Bolzen dieses Gliedes nahezu eine Gerade beschreibt, während der das Glied selbst stützende Bolzen sich auf einer elliptischen Bahn anfangs nach oben und während einer kurzen restlichen Wegstrecke nach abwärts bewegt, so daß die angehobene Last infolge Selbstsperrung in dem Gestänge einen Rückdruck auf den Handhebel nicht ausüben kann. Durch diese Anordnung wird der Vorteil erzielt, daß sowohl in der Ruhestellung als auch in der Wiegestellung keine rückwirkenden Kräfte von den Gegengewichten bzw. den beweglichen Teilen der Waage und der zu wiegenden Last auf den zur Betätigung der Entlastungsvorrichtung dienenden Handhebel ausgeübt werden und demnach eine ungewollte Bewegung des Hebels mit Sicherheit vermieden wird, ohne daß die Anordnung besonderer Brems- oder Sperrvorrichtungen erforderlich ist. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß selbst bei Waagen großer Tragfähigkeit verhältnismäßig leichte Gegengewichte verwendet werden können und trotzdem die Bedienung des Handhebels der Entlastungsvorrichtung keinen übermäßigen-Kraftaufwand erfordert.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung kann an der Entlastungsvorrichtung eine besondereEinstellvorrichtung vorgesehen, werden, die auf die Stützglieder des Gegengewichfs und des Hilfsgewichts derart verstellend· einwirkt, daß je nach der Größe der Last die Wirkung bzw. die Eingriffsdauer des Gegengewichtes bzw. des Hilfsgewichtes entsprechend verändert wird. Hierbei wird die Anordnung zweckmäßig so getroffen, daß die Stellvorrichtung erst dann in Tätigkeit treten
kann, nachdem der Handhebel der Entlastungsvorrichtung aus der Ruhelage' gebracht ist.
Die beiliegenden Zeichnungen zeigen beispielsweise eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes, und zwar ist
Fig. ι eine schematische Ansicht der Entlastungsvorrichtung in der Ruhe- oder Entlastungsstellung,
ίο Fig. 2 eine entsprechende Ansicht in der Wiegestellung, und zwar in der Einstellung für kleine Last, während die Einstellung für große Last mit gestrichelten Linien angedeutet ist.
In den beiden Figuren der Zeichnung sind die gleichen Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen, und zwar in Fig. 1 (Entlastungsstellung) ohne Strich, 12, 13 usw., und in Fig. 2 (Wiegestellung) mit Strich, 12', 13' usw. Die in Fig. 2 mit zwei Strichen versehenen Bezugszeichen, 37" usw., bezeichnen die Lage der einzelnen Teile für den Fall, daß der besondere Einstellhebel 44 in der der größten Nutzlast entsprechenden Lage steht. Die unveränderlich feststehenden Drehachsen sind in beiden Figuren durch die Bezugszeichen ι bis 10 gekennzeichnet. Die Vorrichtung setzt sich folgendermaßen zusammen: Ein um die Drehachse 1 beweglicher Winkelhebel 13, 1, 11 trägt einerseits den Entlastungshandgriff 13 und ist andererseits durch die Verbindungsstange 11, 12 gelenkig mit einem weiteren, um die Drehachse 2 be- - ~ weglichen Winkelhebel 12, 2, 14 verbunden, so daß eine Schwingel, 11, 12, 2 nach Art eines Gelenkvierecks entsteht. Diese durch den EntlastungshandgrifF 13 bewegbare Schwinge steht mit dem freien Arm 2, 14 des zweiten Winkelhebels 12, 2, 14 über einen Lenker 14, 15 mit einem Arm 17, 15 eines dreiarmigen Hebels 15, 17, 16, 18 in Verbindung, dessen Drehachse 17 mittels des Lenkers 3, 17 um die feste Drehachse 3 geführt ist, während ein zweiter Arm 16, 17 des dreiarmigen Hebels 15, 17, 16, 18 mit dem um die feste Drehachse 4 schwingenden Lenker 4, 16 gelenkig verbunden ist. Der noch freie dritte Arm 17, 18 des dreiarmigen Hebels ist durch eine Verbindungsstange i8, 34, 19 mit einem Arm 19, 21 eines weiteren, um die Drehachse 21 beweglichen, dreiafmigen Hebels 19, 21, 20, 22 gelenkig verbunden, dessen zweiter Arm 21, 20 an einem um die feste Drehachse 9 schwingenden Lenker 9, 23, 20 angelenkt ist, während der dritte Arm 21, 22 mittels eines Lenkers 22, 27 mit dem langen Arm 25, 27 eines Entlastungsgliedes E in Verbindung steht, dessen Drehachse 25 mittels des Lenkers 2.5, 10 um die feste Drehachse 10 geführt ist,, während er sich andererseits mittels eines Lenkers 24, 23 auf den um die feste Drehachse 9 schwingenden und mit dem Arm 20, 21 des zweiten dreiarmigen Hebels 19, 21, 20, 22 gekuppelten Lenkers 9, 20 abstützt. Das Entlastungsglied besitzt noch einen Arm 25, 26. Am Zapfen 26 dieses Armes 25, 26 hängt ein Doppelgehänge 45, in dessen Pfannen 46 die Schneiden 46' des Langhebels 47 ruhen, an dessen anderem Ende die Zugstange 61 angreift, welche nach dem Waagebalken führt. In den Schneiden 50 des Langhebels 47 hängt ein Doppelgehänge 51, in dessen unteren Pfannen 52 die Schneiden 52' ruhen, welche in den beiden senkrecht zum Langhebel 47 nach hinten bzw. vorne gerichteten Unterbalken 62 befestigt sind. Die an^ deren Enden dieser Unterbalken sind am Mauerwerk der' Waagengrube gelagert und tragen die Waagenbrücke 55.
Auf diese mittels des Entlastungshandgriff es 13 verstellbaren Entlastungsgestänge wirkt ein Gegengewicht 43 und ein mit ihm zusammenwirkendes Hilfsgewicht 31 auf folgende Weise ein:
Das Gegengewicht 43 sitzt auf dem verlänger ten Arm eines um die feste Drehachse 5 drehbaren Hebels 5, 41, der sich mit dem Lenker 41, 57 auf einen in dem Schlitz 57 geführten Bolzen 42 des um die feste Achse 4 drehbaren Lenkers 4, 16 abstützt. Letzterer go ist, wie bereits erwähnt, mit dem einen Arm 16, 17 des dreiarmigen Hebels 15,17, 16, iS verbunden.
Das Hilfsgewicht 31 ist auf dem langen Arm eines Winkelhebels 28, 29, 30 gelagert, dessen kurzer Arm 29,30 an dem um die feste Drehachse 7 "schwingbaren Lenker 7, 30 angelenkt ist, während sein langer Arm 29, 28 durch die Achse 28 mit dem um die feste Drehachse 6 schwingenden Lenker 6, 28 verbunden ist. Die bewegliche Drehachse 29 des Winkelhebels 28, 29, 30 ist in einer Schleife 33 des Lenkers 33, 32, 34 geführt, der an einem Bolzen 34 der Verbindungsstange 18,19 angelenkt ist. Letztere verbindet, wie schon erwähnt, die beiden dreiarmigen Hebel 15,17, 16, 18 und 19, 21, 20, 22.
Um die Größe und Dauer der Wirkung des Gegengewichtes 43 und des Hilfsgewichtes 31 der Größe der zu verwiegenden Last anpassen no zu können, ist ein besonderer Einstellgriff 44 vorgesehen, der in bekannter Weise auf einer Rastenscheibe 59 in verschiedenen Stellungen feststellbar ist. Dieser Einstellgriff sitzt an einem Winkelhebel 44, 1', 35. Seine feste n5 Drehachse 1' fällt in Wirklichkeit mit der Drehachse 1 des Entlastungshebels 13, ir 11 zusammen und ist nur der Deutlichkeit halber neben dieser dargestellt. Der Arm 1', 35 des besonderen Einstellhebels ist durch den Lenker 35, 36 mit einem um die feste Drehachse 5 schwingbaren doppelarmigen Hebel 36, 5, 37
verbunden, dessen freier Arm 5, 37 einen Lenker 37, 38, 39 trägt. Letzterer ist an seinem freien Ende als Schleife 39 ausgebildet, in der ein Bolzen 40 des um die feste Drehachse 6 schwingbaren Lenkers 6, 28 eingreift, der mit dem das Hilfsgewicht 31 tragenden langen Arm 29, 28 des Winkelhebels 30,29, 28 in Verbindung steht.
Anschläge 58 und 60 begrenzen die Ausschlage des Entlastungshandgriffes 13 in beiden Bewegungsrichtungen.
Der Erfindungsgegenstand stellt also ein aus mehreren doppelarmigen und drei armigen, durch Lenker miteinander verkoppelten Hebeln bestehendes, zwangsläufig arbeitendes Getriebe dar, welches wie folgt wirkt:
Wird der Entlastungshandhebel im Uhrzeigersinn von seiner Ruhelage 13 (Fig. 1) nach der Wiegelage 13' (Fig. 2) gedreht, so
to bewegen sich, soweit sie nicht ortsfest gelagert sind, die Gelenke des Getriebes auf kreis- oder ellipsenförmigen Bahnen. Die Schaltbewegung des Entlastungshebels wird durch das Gegengewicht 43 und das Hilfsgewicht 31, die die Wiegelast bzw. das. Totgewicht der Brücke, Hebel usw. ausgleichen, unterstützt. Vom Beginn der Bewegung bis zur Stellung, bei welcher der am Lenker 6, 28 sitzende Zapfen 40 am unteren Ende der längliehen Öffnung 39 aufruht, drückt das Hilfsgewicht 31 mittels des Zapfens 29 auf das linke Ende der länglichen öffnung 33 und hebt hierdurch mittels des Lenkers· 34, 32, 33 die Gewichte sämtlicher Lenker, Hebel und Unterbalken bis zur Waagenbrücke 55 und auch, deren Gewicht auf, falls eine Gleise waage mit durchgehendem Gleis in Frage kommt. Es dient also dazu, beim Anheben der Brücke das immer gleichbeibende tote
+0 Gewicht der Einrichtung auszugleichen. In seiner in Fig. 1 dargestellten Ausgangslage übt das Hilfsgewicht 31 einen Rückdruck auf den Entlastungshandgriff 13 nicht aus, weil dann die Lenker i, 11 und 11,12 in einer Richtung, nämlich in ihrer unteren Totpunktlage sich befinden.
Das Gegengewicht 43 drückt mittels des oberen Endes der länglichen öffnung 57 auf den Zapfen 42 des Lenkers 4, 42, 16 und dient hierdurch zum Lastausgleich für das Wägegut. In der Stellung, in welcher das Anheben des Wägegutes beginnt, ist der Kniehebel 16, i7j 3 bereits so stark eingeknickt bzw. die Drehwirkung des Gegengewichts 43 bereits so groß, daß nur ein verhältnismäßig kleines Gegengewicht (25 bis 50 kg) zum Heben des Wägegutes benötigt wird. Das Gegengewicht 43 wirkt so lange, bis der an seiner Verlängerung das Gegengewicht tragende Hebel 5, 41 auf dem in der gleichen Schwenkebene angeordneten feststellbaren, doppelarmigen Hebel 36, S, 37 aufruht. Ih dieser Stellung befindet sich aber der EntlastungshandgrifE 13 schon so nahe an der Wiegestellung 13' bzw. sind die beiden Lenker 1, 11 und 11,12 so nahe an ihrer oberen Totpunktlage, daß zum restlichen Heben des Wägegutes nur noch eine kleine Kraft am Entlastungshandhebel 13,1 erforderlich ist. Da die Lenker 1,11 und 11,12 in ihren Endstellungen ihre untere und obere Totpunktlage einnehmen, so kann auch das Gegengewicht 43 einen Druck auf den Entlastungshebel 13, 1 in der Entlastungs- bzw. Wiegestellung nicht ausüben. Da in der in Fig. 1 dargestellten Entlastungslage das Gelenk 17 etwas rechts von der Verbindungslinie 3, 16 Hegt, drückt das Gegengewicht den Entlastungshandgriff 13 gegen den festen Anschlag 58, falls der Entlastungshandgriff 13 durch irgendeinen Zufall aus der Ruhelage gebracht wird. Der Anschlag 60 dient dazu, daß der Entlastungshebel nicht über die Wiegelage 13' hinaus bewegt werden kann.
Der Zapfen 26 des Entlastungsgliedes B bewegt sich in einer ganz schwach gekrümmten elliptischen Bahn, die praktisch als geradlinig anzusprechen ist. Das Heben des Wägegutes (eine Gleisbrückenwaage mit durchgehendem Fahrgleis vorausgesetzt) beginnt bei der Stellung 26" und endigt bei 26'. Das Gelenk 24 bewegt sich ebenfalls auf einer elliptischen Bahn; das Heben des Wägegutes beginnt bei der Stellung 24" und endigt bei 24'. Durch die getroffene Anordnung ergibt sich nun, daß während des Hebens des Wägegutes der Zapfen 26 ständig steigt, während das Gelenk 24 auf der linken Seite der elliptischen Bahn (s. Fig. 1) ständig sinkt. Daher kann der auf den Zapfen 26 wirkende Druck 10c des Wägegutes diesen Zapfen niemals selbsttätig nach unten bewegen, also niemals einen Rückdruck auf den Entlastungshandgriff 13 ausüben, weil die im Gelenk 24 wirkende Komponente des Druckes des Wägegutes auf die Bahn des Gelenkes 24 einen Druck ausübt, der nach dem Drehpol 23 des Lenkers 24, 23 gerichtet ist, wodurch eine Selbstsperrung entsteht. Geringe Abweichungen von dieser Richtung, wie sie praktisch vorkommen, die no aber nicht größer sind als der Reibungswinkel, sind belanglos.
Während der Bewegung des Entlastungshandhebels 13, i, also auch während des Hebens des Wägegutes, wird der Stellhebel 44 durch einen feststehenden Rastenkörper 59 und damit auch der Hebel 36, 5, 37 in einer bestimmten Lage festgehalten. Je nach der ungefähren Größe des Gewichtes des Wägegutes wird jedoch der Stellhebel 44 in eine bestimmte Lücke des Rastenkörpers 59 gebracht, so daß bei kleinstem Wägegut das Ge-
lenk 37 wie gezeichnet bei 37 und bei größtem Wägegut bei 37" sich befindet (Fig. 2). Hierdurch werden die Wirkungen des Hilfsgewichtes 31 und des Gegengewichtes 43 zu einem späteren Zeitpunkt als sonst ausgeschaltet. Durch den Stellhebel 44 wer-, den somit die Wirkungsbereiche des Hilfsgewichtes 31 und des Gegengewichtes 43 erweitert, und zwar sowohl hinsichtlich der Größe ihrer Wege als auch der Größe ihrer Drehmomente. Zu Beginn des Hebens eines großen Wägegutes wird dann das Anheben gleichzeitig von dem Hilfsgewicht 31 und dem Gegengewicht 43 bewirkt, und die Wirkung des Hilfsgewichtes wird erst ausgeschaltet, nachdem sich das Gegengewicht in einer Stellung befindet, in welcher dessen Wirkung bzw. Drehmoment groß genug ist, um das Heben des Wägegutes allein zu. übernehmen. Das Gegengewicht wird erst ausgeschaltet, nachdem der Entlastungshebel 13,1 sich in der Wiegelage 13,1 oder . in deren allernächsten Nähe befindet, in welcher au dem Entlastungshandhebel nur noch eine *5 ganz kleine Kraft zum restlichen Heben des Wägegutes auszuüben ist, weil dann die Lenker i, 11 und 11,12 sich sehr nahe ihrer oberen Totpunktlage befinden.
In der Entlastungsstellung der Vorrichtung steht der Zapfen 40 mit nur kleinem Spielraum an dem oberen Ende der länglichen öffnung 39, so daß der Stellhebel 44, 1' erst bewegt werden kann, wenn der Entlastungshandhebel 13, ι aus seiner Ruhelage gebracht ist.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Entlastungsvorrichtung für Brückenwaagen mit einem Gegengewicht und einem mit diesem zusammenarbeitenden Hilfsgewicht, bei welcher die Entlastung bzw. Freigabe der Waage durch Umlegen eines mit einem Steuergestänge verbunde-
    +5 nen Handhebels erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß bei an sich bekannter Ausbildung des Handhebels mit einem über einen Lenker (ii, 12) auf die Entlastungsvorrichtung einwirkenden Winkelarm (1, 11), dessen Anlenkstelle' (11) in den beiden Endstellungen (13 bzw. 13') des Handhebels eine Totlage unter- bzw. oberhalb der Drehachse (1). des Handhebels einnimmt, in denen keine durch den Lenker (11, 12) etwa rückwirkende Kraft auf den Handhebel übertragen wird, sowohl Gegengewicht (43) als auch Hilfsgewicht (31) ständig im gleichen Sinne wirken, bis ihre Wirkung durch entsprechend ausgebildete Stützglieder (36, 5, 37 bzw. 37, 38,39) aufgehoben wird·, und daß ein das Heben bzw. Senken der Brücke (55) vornehmendes Glied (£) durch Anordnung an sich bekannter' Ellipsenlenker eine derartige Bewegung erhält, daß der die Brücke (55) unterstützende Bolzen (26) dieses Gliedes (U) nahezu eine Gerade (26, 26", 26') beschreibt, während der das Glied (E) selbst stützende Bolzen (24) sich auf einer elliptischen Bahn (24, 24", 24') anfangs nach oben und während einer kurzen restlichen Wegstrecke nach abwärts bewegt, so daß die angehobene Last infolge Selbstsperrung in dem Gestänge einen Rückdruck auf den Handhebel nicht ausüben kann.
  2. 2. Entlastungsvorrichtung für Brückenwaagen nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die folgende Ausbildung des mit dem Handhebel in Verbindung stehenden Entlastungsgestänges: Der mit dem Winkelarm (1, 11) des Handhebels verbundene Lenker (11,12) greift über einen Winkelhebel (12, 2,14) mittels eines Lenkers (14,15) an einem Arm (15,17) eines dreiarmigen Hebels (16, 17, 15,18) an, ' dessen Drehachse (17) mittels eines um eine feste Drehachse (3) schwenkbaren Lenkers (3,17) geführt und dessen zwei- go ter Arm (17, 16) an einen um eine feste Drehachse (4) schwenkbaren Lenker (4, 16) angelenkt ist, auf dessen Stützzapfen (42) sich mittels eines mit einem Langloch (57) versehenen Lenkers (41, 57) der mit dem Gegengewicht (43) ausgerüstete und um die feste Drehachse (5) drehbare Hebel (5, 41) abstützt, dessen unwirksame Lage durch ein Auflagerorgan (36, S> 37) bestimmt ist. Der dritte Arm (17, 18) des dreiarmigen Hebels (16, 17, 15, 18) ist mit dem einen Arm (21, 19) eines zweiten dreiarmigen Hebels (19, 21, 20, 22) durch einen Lenker (18, 34,19) verbunden, an dem eine Zugstange (34, 32, 33) angelenkt ist, in deren Langloch (33) die Achse (29) eines Winkelhebels (30, 29, 28) eingreift, dessen einer Arm (29, 30)' mit einem um eine feste Drehachse (7) schwenkbaren Lenker (7, 30) verbunden ist, während sein andere/ Arm (29, -28) das Hilfsgewicht (31) trägt und mit dem um eine feste Drehachse (6) schwenkbaren Lenker (6, 28) verbunden ist, dessen Stützzapfen (40) in das Lang- n5 loch. (39) eines mit dem Auflagerorgan (36, 5, 37) für' das Entlastungsgewicht (43) verbundenen Lenkers (37, 38, 39) eingreift. Die Drehachse.(21) des zweiten, dreiarmigen' Hebels (20, 21, 19, 22) ist 12c mittels eines um eine feste Drehachse-(S) schwenkbaren Lenkers (8, 21) geführt,
    und sein einer Arm (21, 22) wirkt durch einen Lenker (22, 27) auf einen Arm eines Entlastungsgliedes (E), das sich um eine Achse (25) drehen kann, die durch einen um eine feste Achse (10) schwenkbaren Lenker (10, 25) geführt wird, während er einerseits durch einen Bolzen (26) auf das Entlastungsgehänge (45) einwirkt und andererseits sich mit einer Stützachse (24) über einen Lenker (24, 23) auf einen um eine feste Achse (9) drehbaren Lenker (9,20) abstützt, an dem der dritte Arm (20,21) des zweiten dreiarmigen Hebels (20, 21, 19, 22) angelenkt ist.
  3. 3. Entlastungsvorrichtung für Brückenwaagen nach Anspruch ι und 2, gekennzeichnet durch einen besonderen Einstellhebel (44), der mittels eines an seinem Winkelarm (1', 35) angreifenden Lenkers (35>36) auf die Stützglieder (36, 5, 37, 38, 39) des Gegengewichts (43) und des Hilfsgewichtes (31) verstellend einwirkt, derart, daß je nach der Größe der Last die Wirkung bzw. die Eingriffsdauer des Gegengewichtes (43) bzw. des Hilfsgewichtes (31) entsprechend verändert wird.
  4. 4. Entlastungsvorrichtung für Brückenwaagen nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Langloch (39) des Stützgliedes (37, 38, 39) auf den Stützzapfen (40) des den Hilfsgewichtshebel (29, 28) haltenden Lenkers (6, 28) in der Stellung für kleine Last beinahe aufliegt, so daß der besondere Stellhebel (44) für die Veränderung der Stützglieder (36, 5, 37, 38, 39) für das Gegengewicht (43) bzw. das Hilfsgewicht (31) aus dieser Stellung erst herausgebracht werden kann, nachdem der Handhebel (13) für die Entlastung bzw. der mit ihm verbundene Winkelarm (1, 11) und dessen Lenker (11, 12) aus ihrer Entlastungsstellung etwas herausgedreht worden sind.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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