DE622771C - Entlastungsvorrichtung fuer Brueckenwaagen - Google Patents

Entlastungsvorrichtung fuer Brueckenwaagen

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DE622771C
DE622771C DED69784D DED0069784D DE622771C DE 622771 C DE622771 C DE 622771C DE D69784 D DED69784 D DE D69784D DE D0069784 D DED0069784 D DE D0069784D DE 622771 C DE622771 C DE 622771C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G23/00Auxiliary devices for weighing apparatus
    • G01G23/02Relieving mechanisms; Arrestment mechanisms

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Manipulator (AREA)

Description

  • Entlastungsvorrichtung für Brückenwaagen Gegenstand des Hauptpatents ist eine Ent lastungsvorrichtung für Brückenwaagen mit einem Gegengewicht und einem mit diesem zusammenarbeitenden Hilfsgewicht, bei welcher die Entlastung bzw. Freigabe der Waage durch Umlegen eines mit einem Steuergestänge verbundenen Handhebels erfolgt. Gemäß dem Hauptpatent ist die Entlastungsvorrichturig in der Weise ausgeführt, -daß bei an sich bekannter Ausbildung des Handhebels mit einem über einen Lenker auf die Entlastungsvorrichtung einwirkenden Winkelarm, dessen Anlenkstelle-in den beiden Endstellungen des Handhebels eine Totlage unter-bzw, oberhalb der Drehachse des Handhebels einnimmt, in denen keine durch den Lenker etwa rückwirkende Kraft auf den Handhebel übertragen wird, sowohl Gegengewicht als auch Hilfsgewicht ständig in gleichem Sinn wirken, bis ihre Wirkung durch entsprechend ausgebildete Stützglieder aufgehoben wird. Das Anheben bzw. Senken der Brücke geht gemäß dem Hauptpatent in der Weise vor sich; daß ein die Brücke unterstützendes Glied durch Anordnung an sich bekannter Ellipsenlenker eine derartige Bewegung erhält, daß der die Brücke unterstützende Bolzen dieses Gliedes nahezu eine Gerade beschreibt, während der das Glied selbst stützende Bolzen sich auf einer elliptischen Bahn anfangs nach oben und während einer kurzen restlichen Wegstrecke nach abwärts bewegt, so daß die angehobene Last infolge Selbstsperrung in dem Gestänge einen Rückdruck auf den Handhebel nicht ausüben kann. Bei der in dem Hauptpatent beschriebenen Ausführungsform der Entlastungsvorrichtung ist ferner eine: besondere Einstellvorrichtung vorgesehen, die auf die Stützglieder des Gegengewichts, und des Hilfsgewichts derart verstellend einwirkt, daß j e nach der Größe der Last die Wirkung -bzw. die Eingriffsdauer des Gegengewichts bzw: des Hilfsgewidhts entsprechend verändert wird: Es -hat sich nun gezeigt; daß bei der in dein Hauptpatent beschriebenen Ausbildung der Entlastungsvorrichtung zum restlichen Anhebendes Wagegutes noch eine gewisse Kraft am Entlastungshandhebel erforderlich ist, und zwecks Beseitigung dieses. -Nachteiles ist gemäß der vorliegenden Erfindung ein zweites, im gleichen Sinne wie -das bei dem Hauptpatent vorgesehene Gegengewicht wirkendes` Gegengewicht vorgesehen, welches auf - das Kniegelenk eines Kniehebels des.Entla:stungsgestänges `einv«irktL,'ürid' zwar so lange, bis seine Wirkung durch ein zweckmäßig mit den Stützgliedern für däg'erste Gegengewicht und das Hilfsgewicht verbundenes Stützglied aufgehoben wird. Die Anordnung dieses zweiten Gegenge`vichtes hat zur Folge, daß trotz Verwendung verhältnismäßig leichter Gewichte auf das Entlastungsgestänge starke, Kräfte einwirken, die imstande sind, -auch bei' großen Lasten die Waagenbrücke und das darauf befindliche Wagegut in die Wiegestellung zu bringen, ohne daß das Umlegen des Handhebels einen Kraftaufwand erfordert. Dadurch, daß das Zum Aufheben der Wirkung des zweiten Gegengewichts dienende Stützglied mit den Stützgliedern für das ersle'Gegengewicht und das Hilfsgewicht verbunden wird; wird dafür Sorge getragen, däß gleichzeitig mit der Verstellung der- ersterwähnten Stützglieder zum Zwecke einer Änderung der Wirkung bzw. der Eingriffsdauer der Gewichte auch das Stützglied für das zweite Gegengewicht entsprechend verstellt wird.
  • Die,den Gewichtshebel des zweiten Gegengewichts mit dem Entlastungsgestänge verbindende Hebelanordnung wird ebenfalls so ausgebildet, Saß das Gegengewicht in der' Entlastungsstellung bestrebt ist; den- Handhebel des Entlastungsgestänges in seiner Ruhelage zu halten.
  • _ Die Zeichnung zeigt beispielsweise eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes. In den .beiden Figuren der Zeichnung sind inentsprechender Weise =wie in' dem Hauptpatent die gleichen Teile mit -den Bleichen.. Bezugszeichen -versehen; ,und .zwar in Fig.. i (Entlastungsstellung) ohne Strich (z2, 13 üsw.)- und in Fig. 2 (Wiegestellung) mit Strich (i2'; i3', usw.). : Die in - Fig. 2 mit zwei Strichen versehenen Bezugszeichen- (37" us@v.) bezeichnen die Lage der einzelnen Teile für den- Fall, daß- der besondere Einstellhebel 44: in die Lage für große Last eingestellt ist. Die unveränderlich feststehenden Drehachsen sind.iri beiden Figuren durch, die=Bezügszeicheri i bis zo gekennzeichnet; Die ,Vorrichtung setzt- "sich folgendermaßen zusammen: Ein um die Drehachse:.beweglicher Winkelhebel 23, 1, z= trägt: einerseits den Entlastungshandgriff 13 und ist .andererseits durch die Verbindungsstange i i:; i2 gelenkig mit einem" weiteren um' die Drehachse l beweglichen Winkelhebel i2-,: .2;_ 14 verbunden, so: -.daß, eine .Schwinge - i; 'il, #i-2,#- 2 . nach Art .eines Gelenkvierecks entsteht. Diese durch'den Entlastungshandgriff=r3. bewegbare Schwinge :steht .xnit.dem- freierk Arm 2, .14 des zweiten Winkelhebels 12, 2, 14 über einen Lenker 14, 15 mit .einem Ärxn, i7,. .15 eines dreiarmigen Hebels 15, 17:,-i6, -x'8 in Verbindung, dessen Drehachse 17 mittels des Lenkers 3, 17 um die feste Drehachse 3 geführt ist, während ein zweiter Arm 16;-z7 des dreiarmigen Hebels 15,x7, 16, 18 mit dem um die feste Drehachse 4 schwingenden Lenker 4, 16 gelenkig verbunden ist. Der noch freie dritte Arm 17, f 8 des dreiarmigen Hebels ist durch eine Verbindungsstange 18, 34, ig mit einem Arm i9, 21 eines weiteren, um die Drehachse 21 beweglichen dreiarmigen Hebels i9, 21, 2o, 22 gelenkig verbunden, dessen zweiter Arm 21, 2o an einem um die feste Drehachse9 schwingenden Lenker 9; 23, 2o angelenkt ist; während der dritte Arm 2z, 22 mittels eines Lenkers 22, 27 mit dem langen -Arm 25, 27 eines Entlastungsgliedes E in Verbindung steht, dessen Drehachse 25 mittels des Lenkers 25, io um die feste Drehachse io geführt ist, während er sich andererseits mittels eines Lenkers 24, 23 auf den um - die feste Drehachse 9 schwingenden und mit dem Arm: 2o, 21 des zweiten dreiarmigen Hebels i9, 21, 2o, 22 gekuppelten Lenkers 9, 2o abstützt. Das Entlastungsglied besitzt noch einen Arm 25, 26. - Am Zap-fen 26 dieses Armes 25, 26 hängt ein Doppelgehänge 45, in dessen Pfannen 46 die Schneiden 46' des Langhebels 47 ruhen, an dessen anderem Ende-die,Zugstange 61 angreift, welche nach dem Waagebalken -führt. In den Schneiden 5o des Langhebels 47 hängt ein Doppelgehänge 51, in dessen . unteren Pfannen 52 die Schneiden 52' ruhen, welche in den beiden senkrecht zum Langhebel 47 nach hinten bzw. vorne gerichteten Unterbalken 62 befestigt sind. Die anderen Enden dieser- Unterbalken sind am Mauerwerk der Waagengrube gelagertundtragen dieWaagen brücke 55. .
  • Auf dieses in der gleichen Weise wie bei dem Ausführungsbeispiel des Hauptpatents ausgebildete und mittels des Entlastungshandhebels 13 verstellbare Entlastungsgestänge wirken `zwei Gegengewichte 43 -und 63 und ein- Hilfsgewicht 3r auf folgende Weise ein: Das Gegenge#,vicht 43 sitzt wie bei dem Hauptpatent auf dem verlängerten Arm eines um die feste Drehachse 5 drehbaren Hebels 5, 44 -der sich mit dem Lenker 4, 57 auf einen in dem Schlitz 57 geführten Bolzen 42 des um die- feste Achse q. drehbaren Lenkers 4, 16 abstützt. Letzterer ist, wie bereits erwähnt, mit dem einen Arm i6, 17 des dreiarmigen Hebels 15, x7, 16, 18 verbunden.
  • Das Hilfsgewicht 31 ist auf dem langen Arm eines Winkelhebels 28, 29, 30 gelagert, dessen kurzer Arm 29, 3o an dem um die feste Drehachse 7 schwingbaren Lenker 7, 3o angelenkt ist, während sein langer Arm 29, 28 durch die Achse 28 reit dem um die feste Drehachse 6 schwingenden Lenker 6, 28 verbunden ist.; Die bewegliche Drehachse 29 des Winkelhebels 28, 29, 30 ist in einer Schleife 33 des Lenkers 33, 32, 34 geführt, der an einem Bolzen 34 der Verbindungsstange 18, i9 angelenkt ist. Letztere verbindet, wie schon erwähnt, die beiden dreiarmigen Hebel 15, 17., 16, 18 und i9, 21, 2o, 22.
  • Das gemäß der vorliegenden Erfindung vorgesehene zweite Gegengewicht 63 sitzt auf dem längeren Arm eines um die feste Drehachse 2 drehbaren doppelarmigen Hebels 64, 2, 65, an welchem im Punkt 64 ein eine Schleife 66 tragender Lenker 67, angelenkt ist. In der Schleife 66 ist ein an einem um die feste Achse 2d drehbaren Hebel 68 angebrachter Bolzen 69 geführt. Der Hebel 68 ist an seinem freien Ende 70 mit dem längeren Arm eines starren Winkelhebels 70, 71, 72 verbunden, der durch einen um eine feste Achse 3d drehbaren Lenker 74 3d abgestützt und mit seinem kürzeren Arm drehbar mit einem Lenker 72, 73 verbunden ist; der in gelenkiger Verbindung mit einem um die feste Achse 2 drehbaren Hebel 73, 74, 2 steht. Das Längenverhältnis der Hebelarme 71, 72 und 74 70 beträgt bei der dargestellten Ausführungsform i : io. Der Hebel 73, 74, 2 ist durch einen Lenker 74, 17 mit dem Kniegelenk des Kniehebels 16, 17, 3 verbunden.
  • Die gemäß der vorliegenden Erfindung vorgesehenen Hebel sind der Übersichtlichkeit halber mit einfachen Linien dargestellt..
  • Zwecks Anpassung der Größe und Dauer der Wirkung der Gegengewichte 43 und 63 und des Hilfsgewichtes 31 an die zu verwiegende Last ist ein besonderer Einstellgriff 44 vorgesehen, welcher auf einer Rastenscheibe 59 derart feststellbar ist, daß er weder nach der einen noch nach der anderen Richtung bewegt werden kann. Der Einstellgriff 44 sitzt an einem Winkelarm 44, i', 35. Seine feste Drehachse i' fällt in Wirklichkeit mit der Drehachse i des Entlastungshebels 13, i, 1i zusammen und ist nur der Deutlichkeit halber neben dieser dargestellt. Der Arm i', 35 des: besonderen Einstellhebels ist durch den Lenker 35, 36 mit einem um die feste Drehachse 5 schwingbaren doppelarmigen Hebel 36, 5, 37 verbunden, dessen freier Arm 5, 37 einen Lenker 37, 38, 39 trägt. Letzterer ist an seinem freien Ende als Schleife 39 ausgebildet, in die ein Bolzen 4o des um die feste Drehachse 6- schwingbaren Lenkers 6, 28 eingreift; der .mit dem das Hilfsgewicht 31 tragenden langen Arm 29; 28 des Winkelhebels 30, 29, 28 in Verbindung steht. Der Hebel 36, -5, 37 ist über das Gelenk 36 hinaus verlängert und trägt an seinem Ende ein Ausgleichsgewficht 75. Zwischen diesem Gewicht und dem Gelenk 36 ist ein Lenker 76, 77, 78 angelenkt; der an seinem freien Ende in Form einer Schleife 78 ausgebildet--ist, in die ein Bolzen 65 des das Gegengev@icht 63 tragenden Hebels 63, 2, -64 eingreift. - Die Anschläge 58 und 6o begrenzen die Ausschläge des Entlastungshebels i3; i in beiden Bewegungsrichtungen.
  • DieWirkungsweise der Entlastungsvorrichtung ist folgende: Wird der Entlastungshandhebel im Uhrzeigersinn von seiner Ruhelage 13 (Fg. i) nach der Wiegelage i3' (Fig: 2) gedreht, so bewegen sich, -soweit sie nicht ortsfest gelagert sind, die Gelenke der Vorrichtung auf kreis- oder ellipsenförmigen Bahnen. Die Schaltbewegung des Entlastungshebels wird durch die Gegengewichte 43 und 63 und das Hilfsgewicht 3 i, die die Wiegelast bzw. das tote Gewicht der: Brücke, Hebel usw. ausgleichen, derart unterstützt, daß zum Anheben der Brücke und" der Wiegelast in die Wiegestellung kein Kraftaufwand am Entlastungshebel erforderlich ist. Das Hilfsgewicht 31 wirkt so lange, bis der am Lenker 6, 28 sitzende Zapfen 4o das untere Ende der Schleife 39 erreicht, und es dient dazu, beim Anheben der Brücke das gleichbleibende tote Gewicht der Einrichtung auszugleichen.
  • Das Gegengewicht 43 wirkt vom Beginn der Bewegung -des Entlastungshebels so lange, bis der dieses Gewicht tragende Hebel 5, 41 auf dem in der gleichen Schwenkebene angeordneten feststellbaren, doppelarmigen Hebel 36, 5, 37 aufruht: In dieser Stellung befindet sich der Entlastungshebel schon sah nahe an der Wiegestellung i3', daß zum restlichen Heben des Wiegegutes nur noch eine kurze Drehung des Entlastungshebels erforderlich ist. Diese Drehung des Entlastungshebels wird durch das zweite Gegengewicht 63 unterstützt; welches vom Beginn der Bewegung des Entlastungshebels mittels des -in der Zeichnung mit einfachen Linien dargestellten Gestänges auf das Gelenk 17 des Kniehebels 16, 17,3 einwirkt, und zwar so lange, bis der Bolzen 65 des Gewichtshebels 65, 2, 64 gegen das obere Ende der Schleife 78 anliegt. In der Stellung; in welcher das Anheben des Wiegegutes beginnt, ist der Kniehebel 16, 17, 3 ber ei its so, stark eingeknickt bzw. die Drehwirkung der Gegengewichte: q:3 und 63 bereits: so groß, daß zum Heben des Wiegegutes verhältnismäßig kleine Gewichte ausreichen. Das Ausschalten des Hilfsgewichts 31 und der Gegengewichte 43 und 63 erfolgt selbsttätig in derWeise, daß zunächst das Gewicht 31 durch die Schleife 39; dann das Gewicht 43 durch Hebel 36, 5, 3.7 und schließlich das Gewicht 63 durch die Schleife 78 ausgeschaltet wird.
  • Da die Lenker i, ii und- i i, i2 in ihren Endstellungen eine untere und obere Totpunktlage einnehmen, können die Gegengewichte43 und -63 und das Hilfsgewicht 3 i in .der Eritlastungs- bzw: Wiegestellung einen Rückdruck ,auf T-#At4 "- , #stungshebel 13, 1 n t 'en. I der - Fig. i dargestellten ich ausüb n id Entlastungslage., liegt , das. Gelenk I7 etwas rechts- von der Verbindungslinie 3, 16., Die Folge hiervon ist, daß der Entlastunghebel r.3, z durch das Gegengewicht 43 gegen den Anschlag 58 - gedrückt wird, falls er durch irgendeinen Zufall aus der Ruhelage gebracht werden sollte. Der längere Hebelarm 70, 71 des Winkelhebels 70, 74 72 liegt in der Entlastungslage (Fig. r) in. gleicher Richtung mit dem Lenker 3Q, 74 so daß das unter, der Wirkung des Gegengewichtes 63 stehende Kniehebelgestänge sich in einer Tötpunktlage befindet.
  • Das Entlastungsglied E wird in 'der Bleichen Weise wie bei dem - Hauptpatent auf einer praktisch als gradlinig anzusprechenden Bahn 26, 26", 26' bewegt. Das Heben des Wiegegutes beginnt bei der Stellung 26". Während,- der Bewegung von 26" bis 26' befindet sich das Entlastungsglied E in Selbstsperrurig. -. Während der Bewegung des Entlastungshebels 13, z wird der Stellhebel 44 durch die Rastenscheibe 59 nach beiden Richtungen hin festgehalten. Je nach der ungefähren Größe des Gewichts des Wiegegutes: kann jedoch der Stellhebel-44 in die eine oder ;andere Lage gegenüber- der Rastenscheibe 59 gebracht- werden, so daß bei kleinstem Wiegegüt das Gelenk 37, wie gezeichnet, bei 37 und bei großerri Wiegegut wie bei 37" sich befindet (Fg. 2,). . Hierdurch werden die Wirkungen des Hilfsgewichts 3r- und der -Gegengewichte 43 ,und- 63 .zu einem späteren Zeitpunkt als sonst- ausgeschaltet. Durch. den Stellhebel 44 können somit die Wirkungsbereiche des Hilfsgewichts: 3 r und der Gegengewichte 43 und @63 entsprechend; der zu verwiegenden: Last sowohl hinsichtlich der Größe ihrer Wege als auch der. Größe ihrer Drehmomente erweitert werden. Die Einstellung des Stellhebels 44 _ kann bei der. dargestellten Ausführungsform erst dann vorgenommen werden, -wenn der Entlastungshebel 13, r um einen bestimmten Betrag aus seiner Ruhelage herausbewegt ist.
  • Das am linken Ende des Hebels 37, 5, 36 sitzende Ausgleichsgewicht 75 hat den Zweck, im belasteten und unbelasteten :Zustand der Waage ständig einen gleichbleibenden kleinen -Druck auf den Stellhebel q:4 auszuüben: Wenn der Stellhebel 44 beispielsweise versehentlich bei unbelasteter Waagenbrüeke aus der Stellung für kleinste.Last herausbewegt oder bei belasteter Brücke: auf eine Last von beispielsweise 2o ooo kg eingestellt wird; während sich tatsächlich hur 400o kg ä,uf der Waage befinden, so werden von den Gewichten 34 43, 63 auf den Stellhebel 44 Kräfte übertragen, und .das Ausgleichsgewicht 75 dient dazu, diese Kräfte zum Teil auszugleichen.
  • Die. Größe der Gewichte 34 43 und 63 richtet sich nach dem toten Gewicht und: der Trag- und Wiegefähigkeit der Brückenwaage. Wie aus der Zeichnung hervorgeht, ist das Gewicht 43 kleiner als 31 und das Gewicht 63 kleiner als 43.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜciar: -r. Entlastungsvorrichtung für-Brückenwaagen mit ".einem Gegengewicht und einem mit diesem zusammenarbeitenden Hilfsgewicht, bei welcher die Entlastung bzw. Freigabe der Waage durch Umlegen eines mit einem Steuergestänge verbundenen Handhebels erfolgt, nach Patent 61o 854, gekennzeichnet durch die Anordnung eines zweiten, im gleichen Sinn wie das erste Gegengewicht (43) und das. -Hilfsgewicht (3r) wirkenden Gegengewichts (63), welches auf das Kniegelenk eines Kniehebels (z6,. 17, 3) des Entlastungsgestänges so lange einwirkt, bis seine Wirkung durch ein zweckmäßig mit den Stützgliedern für das erste Gegengewicht (43) und das Hilfsgewicht (3r) verbundenes Stützglied (76, 77"78) aufgehoben wird. '
  2. 2. Entlastungsvorrichtung für Brückenwaagen nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß` das Kniegelenk (r7) des Kniehebels (r6, 17, 3) durch einen Lenker (r7; 74) mit einem um eine festeAchse (2) drehbaren Hebel (2, 74, 73) -verbunden ist, der- mit dem einen Ende eines durch einen um eine feste Achse (3d) -drehbaren Lenker (7r, . 30 geführten Winkelhebels (72, 71, 70) verbunden ist, dessen anderer Arm an einem um eine feste Achse (2d) drehbaren Lenker (70, 2a) angelenkt ist, auf welchen ein das zweite Gegengewicht (63)-tragender Hebel 'mittels eines eine Schleife (66) aufweisenden Lenkers (64, 67, 66) einwirkt.
  3. 3. Entlastungsvorrichtung für Brückenwaagen nach Einspruch r und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der das zweite Gegengewicht (63) tragende Hebel (64, 2, 65) doppelarmig ausgebildet und an dem dem Gewicht (63) abgekehrten Ende mit einem Bolzen (65) versehen ist, der in eine Schleife (78) eines 'mit den verstellbaren Stützgliedern (36, 5, 37 bzw. 37, 38, 39) für das erste Gegengewicht (43) bzw. das Hilfsgewicht (3r) verbundenen Lenkers (76, 77, 78) eingreift, so daß bei der Verstellung der Stützglieder durch den besonderen Einstellhebel (44) auch die Wirkung bzw. die Eingriffsdauer des zweiten Gegengewichts (63) verändert wird.
  4. 4. Entlastungsvorrichtung für Brückenwaagen nach Anspruch 3; dadurch gekennzeichnet, daß der in der Schleife (78) des Lenkers (76, 77, 78) geführte Bolzen (65) des das zweite Gegengewicht (63) tragen-` den Hebels bei der Stellung des Einstellhebels (4q.) für kleine Last in der Ruhelage der Entlastungsvorrichtung gegen das eine Ende der Schleife (78) anliegt, so daß der Einstellhebel (44) aus der Stellung für kleine Last erst herausgebracht werden kann, nachdem der Handhebel (z3) für die Entlastung um einen' bestimmten Betrag aus der Entlastungsstellung herausbewegt ist. r
  5. 5. Entlastungsvorrichtung für Brückenwaagen nach Anspruch. z, 2 oder 3, gekennzeichnet durch die Anordnung eines _auf die Stützglieder für die Gegengewichte (43> 63) und das Hilfsgewicht (3.i) wirkenden Ausgleichsgewichts (75), welches den durch die anderen Gewichte auf den Einstellhebel (q.4) für kleine und große Last übertragenen Kräften entgegenwirkt.
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