DE555503C - Abfuellwaage mit kippender Lastschale und einem besonderen Hilfswaagebalken - Google Patents

Abfuellwaage mit kippender Lastschale und einem besonderen Hilfswaagebalken

Info

Publication number
DE555503C
DE555503C DEH119565D DEH0119565D DE555503C DE 555503 C DE555503 C DE 555503C DE H119565 D DEH119565 D DE H119565D DE H0119565 D DEH0119565 D DE H0119565D DE 555503 C DE555503 C DE 555503C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
weight
auxiliary
scale
main beam
tilting
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEH119565D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HENNEFER WAAGENFABRIK WILHELM
Original Assignee
HENNEFER WAAGENFABRIK WILHELM
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by HENNEFER WAAGENFABRIK WILHELM filed Critical HENNEFER WAAGENFABRIK WILHELM
Priority to DEH119565D priority Critical patent/DE555503C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE555503C publication Critical patent/DE555503C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G21/00Details of weighing apparatus

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Weight Measurement For Supplying Or Discharging Of Specified Amounts Of Material (AREA)

Description

  • Abfüllwaage mit kippender Lastschale und einem besonderen Hilfswaagebalken Gegenstand der Erfindung ist eine dem System nach bekannte selbsttätige Waage mit einem besonderen Hilfswaagebalken zum Auswiegen der Untergewichte und zum Feststellen der Taraveränderung. An solchen Waagen war es jedoch bisher nicht möglich, mit diesem Hilfswaagebalken auch übergewichte, die bei Waagen für grobstüclige Schüttgüter unbedingt entstehen, auszuwiegen. Ebenfalls bestand bisher bei derartigen Waagen der Nachteil, daß man zum Zwecke des Leertarierens der Waage-und bei Feststellung der Taraveränderung die schwere Lastschale nur mit erheblicher Kraftanstrengung in die abgespreizte Tarierstellung bringen konnte.
  • Die Erfindung bezweckt, diese Nachteile zu beseitigen, und ihr Wesen wird darin gesehen, daß der Hilfsbalken auf derselben Seite von seinem Drehpunkte außer den beim Bestimmen von Untergewichten und beim Tarieren auf der Gewichtsseite des Hauptbalkens angreifenden Schneiden noch eine entgegengesetzt wirkende Schneide besitzt, welche bei übergewicht des Kippgefäßes das an der Laufgewichtsschiene des Hilfsbalkens eingestellte Gewicht mittels eines in an sich bekannter Weise durch einen Exzenter in der Höhe verstellbaren Pfannenträgers auf die Gewichtsschale als zusätzliches Gewicht überträgt. Um das bekannte Heben und Senken des Hilfsbalkens an seinem Zeigerende bequem ausführen zu können, ist eine Hubstange und eine mit ihr verbundene und am Waagenständer gelagerte Kurbel vorgesehen, durch deren Drehen gleichzeitig das leere Kippgefäß mittels eines Hebelarmes der Kurbel und eines am Kippgefäß sitzenden Anschlages in die durch eine Klinke verriegelbare Tarierstellung gebracht wird.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungs-, gegenstand beispielsweise dargestellt.
  • Abb. i zeigt eine Seitenansicht der Wiegevorrichtung.
  • Abb. z zeigt die zur Bestimmung von übergewichten dienende Schaltvorrichtung. Abb.3 zeigt die Laufgewichtsschiene für das Hilfslaufgewicht mit seiner Teilung rechts und links vom Skalennullpunkt.
  • Abb. q. zeigt den Hilfsbalken mit der Lauf-und den verschiedenen Hilfsschneiden.
  • Der das Wiegegefäß c und die Gewichtsschale b tragende Waageballkena ist an den beiden Waagenständerne mittels Pfannen und Schneiden drehbar gelagert. Auf an den Ständerne angebrachten Konsolen f ruht ferner ein Hilfsbalken d, der aus zwei Schenkeln besteht, die durch eine Traverse h miteinander verbunden sind, und der eine Laufgewichtsschiene n mit Laufgewicht :v besitzt. Dieser Hilfsbalken d trägt an seinen beiden Schenkeln zwei nach oben j#erichtete Schneiden 3,- die mit an dem Gewichtsgehänge b. angebrachten Pfannen in Eingriff gebracht werden können, so daß das Laufgewicht v des Hilfsbalkens in bekannter Weise den am Hauptbalken a wirkenden Lastausgleichsge- Wichten entgegenwirken kann. Solche Hilfsbalken, die einen Zug auf die Gewichtsschale nach oben ausüben können, werden allgemein zur Bestimmung des Taragewichtes der Lastschale und zur Bestimmung von Restgewichten ('Untergewichten) verwendet.
  • Um nun einen solchen Hilfsbalken auch zur Bestimmung von Übergewichten verwenden zu können, ist an der Traverse k erfindungsgemäß noch eine nach unten gerichtete Schneide k an einem Arm i vorgesehen, durch die der Hilfsbalken d einen Druck auf die Gewichtsschale b ausüben kann. Der Null. punkt des Laufgewichtes v ist derart angeordnet, daß bei :einer Verschiebung desselben nach links der Hilfsbalken einen Zug nach oben und bei einer Verschiebung desselben nach rechts einen Druck nach unten auf die Gewichtsschale b ausübt. Die rechts vom Nullpunkt liegende Skala gibt also die Cbergewichte an (Abb.3).
  • Auf der Gewichtsschale b ist ferner ein auf bekannte Weise durch einen Exzenter l nach oben und unten verschiebbares und mit der Schneide h zusammenwirkendes Pfannenlager in befestigt. An dem Waagenständer e ist der Handhebel o mit dem Hebelarm p drehbar gelagert, der es gestattet, das Wiegegefäß in Tarierstellung zu bringen. Mit dem Handhebel o ist die mit einem Langloch versehene Schubstange g drehbar verbunden. Der an dem Waagenständer befestigte Bolzent ragt durch das Langloch der Schubstange g. An dieser Schubstange ist ein Bolzen u befestigt. Außerdem ist ein um eine Achse s drehbarer Sperrhaken an einem der Ständere vorgesehen. Bei Nichtgebrauch des Hilfsbalkens d wird dieser durch den Bolzen a in angehobener Stellung gehalten, so daß dessen Schneiden k bzw. 3 keine Kraft auf die Lastschale b nach unten bzw. nach oben ausüben können.
  • Ist nun in der Lastschale c ein überg:ewicht; so drückt dieses die Lastschale nach unten und die Gewichtsschale b nach oben. Will man nun dieses Übergewicht feststellen, so löst man den Sperrhaken r und gibt durch eine Drehung des Handhebels o im Uhrzeigersinn den Hilfsbalken d frei, so daß er sich aus der gestrichelten Stellung (Abt. i ) bis in die ausgezogene Stellung senkt. Der Hilfswaagebalken spielt nun, da das Gewicht v auf dem Nullpunkt steht, mit der Zeigerspitze der Wiegeschienen an der Gegenspitze tv ein. Das Pfannenlager m drückt man nun durch eine Drehung des Exzenterhebels l nach oben und bringt die Pfanne des Pfannenlagers m in den Bereich der Schneide k des Hebelarmes i. Hierdurch gerät der Hilfsbalken-aus seiner Gleichgewichtslage. Jetzt schiebt man das Schiebegewicht v so weit nach rechts, bis die Kraft des mit seinem rechten Balkenende sich senkenden Hilfsbalkens d, die durch die Schneide k des Hebelarmes i auf die Gewichtsschale b übertragen wird, das in der Lastschale befindliche Übergewicht ausgleicht und der Zeiger der Schienen wiederum an der Gegenspitze tv einspielt. Nach Beendigung dieses Vorganges schiebt man das Pfannenlager m durch den Exzenterhebell wieder nach, unten (Abt. a) und den Handhebel o durch eine Linksdrehung wieder in die gestrichelte Stellung nach Abb. i. Der Hilfswaagebalken d wird dadurch von der Waage abgeschaltet. Soll nun zwecks Feststellung der Taraveränderung die Lastschale c frei schwingen, . d. h. ihr Anschlag i von dem festen Anschlag z frei werden, so dreht man den Handhebel o wieder im Uhrzeigersinn nach rechts, bis man mittels des Hebelarmes p, der auf die Rolle x der Lastschale drückt, die Lastschale so weit um ihre Achse gedreht und oben nach vorn gezogen hat, daß sich die Abspreizklinke y bequem hinter die Schneide z klemmen läßt. Die Lastschale mit Waagebalken und Gewichtsschale kann nun frei schwingen, da der Anschlagstutzen i den Anschlagnocken a nicht mehr berührt. Die Austarierung wird nun in üblicher Weise durch Verschieben des Laufgewichtes v vorgenommen, das über die Schneiden 3 den auf der Gewichtsschale stehenden Gewichten entgegenwirkt. In gleicher und bekannter Weise wirkt der Hilfshebel d bei Restewägungen, d. h. bei Ermittelungen von Gewichten, die kleiner sind als die auf der Gewichtsschale stehenden Ausgleichsgewichte, und dient so zur Bestimmung von Untergewichten.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Abfüllwaage mit kippender Lastschale und einem besonderen Hilfswaagebalken, der mit dem Gewichtsgehänge des Hauptbalkens in Verbindung gebracht werden kann, wobei sein Ausgleichsgewicht dem des Hauptbalkens entgegenwirkt, so daß er als Untergewichts- und als Tarierbalken benutzt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsbalken (d) auf derselben Seite von seinem Drehpunkte (f) außer den beim Bestimmen von Untergewichten und beim Tarieren auf der Gewichtsseite des Hauptbalkens (a) angreifenden Schneiden (3) noch eine entgegengesetzt wirkende Schneide (h) besitzt, welche bei Übergewicht des Kippgefäßes (e) das an der Laufgewichtsschiene (n) des Hilfsbalkens (d) eingestellte Gewicht (v) mittels eines in an sich bekannter Weise durch einen Exzenter (l) in der Höhe verstellbaren Pfannenträgers (m) auf die Gewichtsschale (b) als zusätzliches Gewicht überträgt.
  2. 2. Abfüllwaage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zu dem an sich bekannten Heben und Senken des Hilfsbalkens (d) an seinem Zeigerende zu dem Zwecke, ihn in oder außer Wirkung auf den Hauptbalken (a) zu bringen, eine Hubstange (g) und eine mit ihr verbundene und am Waagenständer gelagerte Kurbel (o) vorgesehen ist, durch deren Drehen gleichzeitig das leere Kippgefäß (c) mittels eines Hebelarmes (p) der Kurbel (o) und eines am Kippgefäß (e) sitzenden Anschlages (x) in die durch eine Blinke (y) verriegelbam Tarierstellung gebracht wird.
DEH119565D 1928-12-20 1928-12-20 Abfuellwaage mit kippender Lastschale und einem besonderen Hilfswaagebalken Expired DE555503C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH119565D DE555503C (de) 1928-12-20 1928-12-20 Abfuellwaage mit kippender Lastschale und einem besonderen Hilfswaagebalken

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH119565D DE555503C (de) 1928-12-20 1928-12-20 Abfuellwaage mit kippender Lastschale und einem besonderen Hilfswaagebalken

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE555503C true DE555503C (de) 1932-07-26

Family

ID=7173370

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEH119565D Expired DE555503C (de) 1928-12-20 1928-12-20 Abfuellwaage mit kippender Lastschale und einem besonderen Hilfswaagebalken

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE555503C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE555503C (de) Abfuellwaage mit kippender Lastschale und einem besonderen Hilfswaagebalken
DE1948517U (de) Praezisionswaage.
DE1549249A1 (de) Ortsbewegliche Waage
DE740428C (de) Neigungswaage mit Zusatzgewichten
DE622771C (de) Entlastungsvorrichtung fuer Brueckenwaagen
DE15542C (de) Zeigerwaage
DE23165C (de) Lokomobile Brückenwaage mit 3, 4 bezw. 5 Hebelsystemen, deren Prismen während des lokomobilen Zustandes entlastet sind
AT120219B (de) Neigungswaage mit Einheitsgewichten zur Änderung des Wägungsbereiches.
DE61546C (de) Wasserwaage
DE586115C (de) Pruefmaschine zur Bestimmung des Wassergehaltes von Sand u. dgl.
DE546180C (de) Neigungswaage mit selbsttaetiger Erweiterung des Waegebereichs
DE808647C (de) Schiebegewichtswaage
DE20693C (de) Neuerungen an Waagen
DE31246C (de) Automatische Waage für Zuckerrüben
DE827122C (de) Analysenwaage
DE16643C (de) Waagen - Stativ und Arretirung an Waagebalken und deren Schalen
DE570898C (de) Abfuellwaage
DE830701C (de) Neigungswaage
DE824397C (de) Haushaltswaage
DE502369C (de) Selbstanzeigende Neigungswaage
DE1264089B (de) Tariervorrichtung fuer eine oberschalige Praezisionswaage
DE646133C (de) Zaehlwaage
DE899274C (de) Hydraulische Waage
DE121447C (de)
DE592025C (de) Oberschalige Tafelwaage zur Anzeige von Unter- und UEbergewichten