DE592025C - Oberschalige Tafelwaage zur Anzeige von Unter- und UEbergewichten - Google Patents

Oberschalige Tafelwaage zur Anzeige von Unter- und UEbergewichten

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DE592025C
DE592025C DE1930592025D DE592025DD DE592025C DE 592025 C DE592025 C DE 592025C DE 1930592025 D DE1930592025 D DE 1930592025D DE 592025D D DE592025D D DE 592025DD DE 592025 C DE592025 C DE 592025C
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pendulum
balance
pointer
scales
lever
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DE1930592025D
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Toledo Scale Manufacturing Co
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Toledo Scale Manufacturing Co
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G1/00Weighing apparatus involving the use of a counterweight or other counterbalancing mass

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Level Indicators Using A Float (AREA)

Description

  • Oberschalige Tafelwaage zur Anzeige von Unter- und Übergewichten Die Erfindung bezieht sich auf eine Waage, mit der Gegenstände abgewogen werden, die ein vorher bestimmtes Gewicht haben sollen und wobei dann durch die Waage die Unter bzw. Übergewichte angegeben werden.
  • Bei Waagen dieser Art, bei denen mit dem die beiden Wiegeschalen tragenden Waagebalken ein bei dessen Gleichgewichtslage ausgeschwungenes und mit einem Zeiger versehenes Neigungspendel in Antriebsverbindung steht, besteht der Nachteil, daß bei schiefstehender Waage falsche Anzeigeergebnisse erhalten werden.
  • Die Erfindung bezweckt, diesen bekannten Nachteil einwandfrei zu verhüten, und der Gegenstand der Erfindung wird darin gesehen, daß bei an sich bekannter Anordnung einer zur Vermeidung der bei schiefstehender Waage auftretenden Abweichungen des Zeigers vom Skalen-Nullpunkt dienenden und entgegengesetzt schwingenden zweiten Neigungspendeleinrichtung diese derart zwischen dem in der Gleichgewichtslage vorbelasteten und den Zeiger tragenden Hauptneigungspendel und dem Hauptwaagebalken eingeschaltet und derart bemessen ist, daß durch ihr Ausschwingen bei Schiefstellen der Waage sowohl einerseits die von unten auf das Hauptpendel wirkende Vorbelastung den Änderungen des von dem ausgeschwungenen Hauptpendel in den verschiedenen Schräglagen der Waage jeweils ausgeübten Gegenzuges entsprechend vergrößert oder verkleinert als auch andererseits der Hauptwaagebalken an dem Einschwingen in die Horizontale bei Schiefstellen der Waage gehindert wird. Zwecks genauer Einstellung des Hilfsneigungspendels ist für dieses zweckmäßig eine besondere Justiervorrichtung vorgesehen.
  • Die besondere Anordnung und Bemessung des genannten Hilfspendels bedeutet gegenüber bekannten Einrichtungen deshalb einen Fortschritt, indem bei schiefstehender Waage selbsttätig die Vorbelastung des Hauptpendels geändert wird und der Zeiger dem Nullpunkt folgen kann und eine Zeigerverstellung durch ein Einschwingen des Waagebalkens in die Horizontale verhindert wird.
  • In der nachfolgenden Beschreibung und der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargelegt.
  • Es zeigen Fig. i einen Längsschnitt, wobei einzelne Teile weggebrochen dargestellt sind, . Fig. z einen Querschnitt nach der Linie II-II der Fig. x, Fig. 3 eine Ansicht in vergrößertem Maßstabe der nachbeschriebenen Regelvorrichtung. Wie aus den Figuren hervorgeht, besteht die Waage aus einem Gußrahmen i mit zwei Tragsockeln 2 und 3. Diese Tragsockel besitzen Lager (die nicht gezeigt sind, in denen die Schneiden 4 und 5 des Haupthebels 6 ruhen. An den beiden Seiten der Schneiden 4 und 5 befinden sich gleich weit von diesen entfernt die Lastscbalentragzapfen 7, 8, 9, io. Das Traggestell ii, das die Lastschale i2 trägt, ruht in den Lagern 9 und io, während in den Lagern 7 und 8 das Traggestell i3 ruht, das die Gewichtsschale 14 trägt.
  • Um die beiden Schalen 12 und 14 in horizontaler Lage zu halten, sind die Enden einer Verbindungsstange 15 an die Traggestelle ii und 13 angelenkt. Die Mitte der Stange 15 ist in geeigneter Weise an einem Bolzen 16 gelagert, der einstellbar in einem in das Innere des Waagengehäuses gerichteten Ansatz 17 angeordnet ist, der seinerseits mit einem aufwärts gerichteten Rahmen 18, der einen Teil des Rahmens z bildet, verbunden ist. Zwischen den Schneiden des Hebels und der Lastschale ist in einem einstellbaren Teil i9 des Hebels 6 ein Zapfen 2o angeordnet, in den das untere Ende eines Gehänges ai eingreift, dessen oberes Ende drehbar in einem Zapfen 22 eines Hilfshebels z3 gelagert ist.
  • Dieser Hebel 23 trägt am rechten Ende Schneiden 24 und 25, welche in geeigneten Lagern der aufwärts gerichteten Sockel 26 und 27 ruhen. Diese Sockel sind an dem Unterrahmen i befestigt. Das andere Ende des Hebels 9,3 trägt einen Zapfen 28, welcher in einen Bügel 29 eingreift, der seinerseits in ein Verbindungsstück 3o eingreift, das mit einem biegsamen Band 31 verbunden ist, das über ein Segment 32 greift und dort befestigt ist. Dieses Segment bildet einen Teil des Gewichtsausgleichs- und Anzeigemechanismus, der daneben noch aus einem an einem Hebel 34 befestigten Pendelgewicht 33, einem Teil 35 und einem Zeiger -36 besteht. In dem Teil 35 sind Schneiden 37 vorgesehen, die in geeigneten, nicht dargestellten Pfannen ruhen. Diese sind in Sockeln 38 angeordnet, die sich in dem Zeigergehäuse 39 befinden, das an dem Rahmen 18 angebracht ist. In dem oberen Teil des Gehäuses 39 befindet sich eine Skala 40. Diese Skala besitzt eine Nullanzeige 41 in der Mitte und kann auch noch mit Teilstrichen 42, 43 versehen sein. Die Teilstriche 43 zeigen das Übergewicht an und die Teilstriche 42 das Untergewicht gegenüber dem vorbestimmten . gewünschten Gewicht.
  • Wenn eine Neigungswaage auf eine Unterlage gestellt wird, die nicht genau horizontal ist, wird die Schwerpunksmittellage des Pendels gegenüber einer vertikalen, durch seine Lagerung gelegten Linie geändert, so daß die Ausgleichswirkung des Pendelgewichtes entweder erhöht oder verringert wird, Hierdurch ergeben sich Anzeigefehler. Aus diesem Grunde war es bisher erforderlich, derartige Waagen vor der Wägung stets in eine genau horizontale Lage einzustellen, wenn sie an einen anderen Platz gestellt oder wenn sie aus irgendeinem anderen Grunde aus ihrer horizontalen Lage herausgebracht wurden.
  • Die vorliegende Erfindung macht derartige Einstellungen überflüssig, da Mittel vorgesehen werden, die infolge einer Veränderung der Lage der Waage eingetretene Steigerung bzw, Verringerung der Ausgleichswirkung des Pendelgewichtes auszugleichen.
  • Zu diesem Zwecke besitzt der Hilfshebel 23 rechts von seinen Schneiden 24 und 25 ein Verlängerungsstück 45, das ein Winkelstück 46 trägt, welches längsbeweglich einstellbar ist. Das Winkelstück 46 wird mittels vier Schrauben 47 eingestellt, von denen die beiden äußeren in Gewindebohrungen des Winkelstückes 46 eingeschraubt sind und sich gegen den Rücken des Hebels 23 anlegen, während die beiden anderen, inneren, durch Durchgangslöcher des Winkels 46 hindurchgehen und in den Hebel 23. eingeschraubt sind. Nicht dargestellte Muttern sitzen auf dem freien Ende der inneren beiden Schrauben 47. Mit Hilfe dieser Einrichtung wird die erforderliche Feststellung des Winkelstückes 46 erreicht, wobei nach Lösen oder Anziehen der in Frage kommenden äußeren beiden Schrauben 47 bzw. der nicht dargestellten Muttern der beiden inneren Schrauben 47 das Winkelstück in horizontaler Richtung eingestellt werden kann.
  • Senkrecht durch die in dem Winkelstück 46 in geeigneter Form vorgesehenen Bohrungen gehen in vertikaler Richtung einstellbare gebogene Träger 49 hindurch, die in horizontaler Richtung mit dem Winkelstück 46 zusammen eingestellt werden können. Diese gebogenen Träger 49 tragen ein Gewicht 48.
  • Durch Muttern 5o und 51 werden die Träger 49 in der eingestellten Lage .festgehalten. Die Einstellung des Winkelstückes 46 bzw. der Träger 49 bewirkt eine Verschiebung des Gewichtes 48 in horizontaler bzw. vertikaler Richtung.
  • Es ist ersichtlich, daß die Winkelbewegung des Pendels 33, 34 größer ist als die des Gewichtes 48. Das Gewicht des letzteren ist deshalb größer als die des Pendels, so daß die Änderungen des Momentes jedes Gewichtes, die eine Folge der Veränderung der horizontalen Lage sind, im wesentlichen gleich sind. Die Wirkungen auf das Pendel 33, 34 und auf das Gewicht 48 beim Kippen der Waage sind entgegengesetzt, und die Wirkung des Gewichtes 48 kann, wenn das Winkelstück 46 und die Träger 49 sinngemäß eingestellt werden, das Bestreben des Pendels und des Zeigers, ihre Lage beim 'Kippen zu verändern, vollkommen ausgleichen. Die Folge hiervon ist, daß der Zeiger in der Null-Lage verbleiben wird, auch wenn die Waage nicht genau horizontal steht und die beiden Wiegeschalen entweder leer oder gleichmäßig belastet sind.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Oberschalige. Tafelwaage zur Anzeige von Unter- und Ubergewichten, deren Gewichtsanzeige durch schiefes Aufstellen nicht beeinflußt wird und bei der mit dem die beiden Wiegeschalen tragenden Waagebalken ein bei dessen Gleichgewichtslage ausgeschwungenes und mit einem Zeiger versehenes Neigungspendel in Antriebsverbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß bei an sich bekannter Anordnung einer zur Vermeidung der bei schief stehender Waage auftretenden Abweichungen des Zeigers von dem Skalen-Nullpunkt dienenden und entgegengesetzt schwingenden zweiten Neigungspendeleinrichtung (23, 48) diese derart zwischen dem in der Gleichgewichtslage vorbelasteten und den Zeiger (36) tragenden Neigungspendel (33 bis 35) und dem Hauptwaagebalken (6) eingeschaltet und derart bemessen ist, daß durch ihr Ausschwingen bei Schiefstellen der Waage sowohl einerseits die von unten auf das Pendel (33 bis 35) wirkende Vorbelastung den Änderungen des von dem ausgeschwungenen Pendel (33 bis 35) in den verschiedenen Schräglagen der Waage jeweils ausgeübten Gegenzuges entsprechend vergrößert oder verkleinert als auch andererseits der Waagebalken (6) an dem Einschwingen in die Horizontale bei Schiefstellen der Waage gehindert wird.
  2. 2. Waage nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Verlängerungsstück (45) des Hebels (23) ein mittels Schrauben (47) in Längsrichtung des Hebels verstellbares Winkelstück (46) angeordnet ist, in dem Bohrungen vorgesehen sind, durch die Stangen (4g) durchgeführt sind, die das als Hilfspendel wirkende Gewicht (q.8) in vertikaler Ebene einstellbar und feststellbar tragen.
DE1930592025D 1930-06-30 1930-12-17 Oberschalige Tafelwaage zur Anzeige von Unter- und UEbergewichten Expired DE592025C (de)

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