DE591709C

DE591709C - Brueckenwaage mit auf der Wiegebruecke angeordneter kipp- und drehbarer Lastschale

Info

Publication number: DE591709C
Application number: DEB155549D
Authority: DE
Original assignee: KARL BELL
Current assignee: KARL BELL
Priority date: 1932-05-05
Filing date: 1932-05-05
Publication date: 1934-01-25

Description

Brückenwaage mit auf der Wiegebrücke angeordneter kipp- und drehbarer Lastschale Die vorliegende Erfindung betrifft eine Brückenwaage mit auf der Wiegebrücke angeordneter kipp- und drehbarer Lastschale.
Die bekannten Vorrichtungen dieser Art haben den Nachteil, daß immer in ein und derselben Höhe der Lastschale gewogen werden muß. Es ist also nicht möglich, die kipp-und drehbare Lastschale zu heben und zu senken und in verschiedener Höhe zu wiegen, um bei verschiedener Höhe der Säcke oder Handkarren das abgewogene Gut bequem in diese Behälter einfüllen zu können.
Die Erfindung bezweckt, diesen Nachteil zu beheben. Das angestrebte Ziel wird dadurch erreicht, daß bei an sich bekannter Verwendung eines Windwerkes zum Heben und Senken der Lastschale das Windwerk unmittelbar auf den schwingenden Brückenhebeln angeordnet ist und derart mit derLastschale in Verbindung steht, daß in beliebigen Höhenlagen der Lastschale gewogen werden kann. Weitere Einzelheiten der Erfindung sind in den Ansprüchen gekennzeichnet. Bei den bekannten Vorrichtungen zum Anheben der Lastschale mittels eines Windwerkes handelt es sich hauptsächlich um Sackfüllwaagen, bei denen die Wiegeplattform samt dem gefüllten Sack von der Wiegevorrichtung ab-und auf eine derartige Höhe angehoben wird, daß ein bequemes Abtragen der Säcke möglich ist. Der Erfindungsgegenstand ist in- der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
.Es zeigt Fig. i die Vorrichtung mit nicht gehobener Mulde in einer Stirnansicht, Fig.2 desgleichen in Seitenansicht, Fig.3 die Vorrichtung mit teilweise gehobener Mulde in einer- Stirnansicht, Fig. q. desgleichen in Seitenansicht, Fig. 5 die Vorrichtung an einer fahrbaren Dezimalwaage-_mit drehbarer Mulde eingebaut, in Seitenansicht, Fig. 6 desgleichen in Stirnansicht, Fig.7 desgleichen im Grundriß, jedoch ohne Mulde.
An den beiden Brückenarmen i ist ein Halter 2 befestigt, in welchem runde Führungsstäbe 3, q. und 5 in senkrechter Richtung verschiebbar altgeordnet sind. Auf der Platte 6; vermittels welcher die Stäbe 3, q. und 5 miteinander verbunden sind, ist das drehbare Gestell 7 für die schwenkbare Mulde 8 befestigt.
An den Brückenarmen i ist vermittels der Lager 18 die Welle 14 mit der Kurbel 15 und dem Sperrklinkenrad 16, in welches die ebenfalls auf der Brücke drehbar befestigte Sperrklinke 17 eingreift, befestigt.. Die an der Welle 14 befestigten Drahtseile io und i i sind über die beiden Rollen 12 und 13, die vermittels des Halters 19 an dem runden Stab 5 befestigt sind, weitergeleitet, und ihre beiden Enden sind an dem an dem Halter 2 befestigten Winkel 9 angebracht.
Beim Drehen an der Kurbel 15 werden die beiden Seile io und i i auf- bzw. abgewickelt. Dabei wird der runde Stab 5 und damit die die Stäbe 3, 4 und 5 verbindende Platte 6, auf der die Mulde 8 dreh- und schwenkbar befestigt ist, gehoben oder gesenkt.
Da sämtliche Teile der Vorrichtung an der Brücke befestigt sind und infolgedessen die Bewegungen der Wiegebrücke mitmachen, so ist in allen.Höhenlagen der Mulde ein einwandfreies und präzises Arbeiten der Waage gewährleistet.
Die Vorrichtung näch der Erfindung ist äußerst praktisch, da die Waage mit wenig Mühe dazu hergerichtet werden kann, in verschieden hohe Behälter das abgewogene Gut einzufüllen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Brückenwaage mit auf der Wiegebrücke angeördneter kipp- und drehbarer Lastschale, dadurch gekennzeichnet, daß bei an sich bekannter Verwendung eines Windwerkes zum Heben und Senken der Lastschale (8) das Windwerk (14 bis 17) unmittelbar auf den schwingenden Brülckenhebeln '(i) angeordnet ist und derart mit der Lastschale in Verbindung steht, daß in beliebigen Höhenlagen der Lastschale (8) gewogen werden kann. z. Brückenwaage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zu verstellende Lastschale (8) durch Stäbe (3, 4 und 5) geführt wird, die sich in Führungen eines auf den Wieg ehebeln (i) angeordneten Halters (2) bewegen und deren obere Enden mittels einer Platte (6) verbunden sind, auf der die kipp- und drehbare Lastschale angeordnet ist, während dieVerstellkraft des Windwerkes an einem oder mehreren der Führungsstäbe (3, 4, 5) angreift. 3. Brückenwaage nach Anspruch i und 2,= dadurch gekennzeichnet, daß an einem (5) der Führungsstäbe mittels eines Trägers (i9) zwei Rollen (12 und 13) befestigt sind, die auf Seilschlingen (io, ii) aufruhen, deren eines Ende mittels eines Winkels (9) mit dem auf den Wiegehebeln (i) befestigten Halter (2) verbunden sind, während ihr anderes Ende mit dem ebenfalls auf den Wiegehebeln (i) -angeordneten Windwerk (14 bis 17) in Verbindung steht. .