DE112494C - - Google Patents

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DE112494C
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KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 81 e.
Die Einrichtung soll verhüten, dafs bei Verwendung von Kippern oder sonstigen Verladevorrichtungen weiche Stückkohlen oder andere Materialien beim Aufschlagen infolge zu grofser Fallhöhe zerbröckeln und unansehnlich werden. Dieser Zweck wird dadurch erreicht, dafs die Fallhöhe auf ein Minimum beschränkt wird, indem vor dem Einschütten der Kohle in das Fördergefäfs das letztere gehoben und zugleich in eine schräge Stellung gebracht wird, so dafs die Schüttöffnung möglichst in das Gefäfs hineinragt.
Beiliegende Zeichnung stellt die Ausführung einer derartigen Einrichtung in einer Figur dar. Die Plattform 1 ist um die horizontale Achse 2 drehbar angeordnet. Das Fördergefäfs 3 wird auf die Plattform gestellt und durch einen Anschlag 4 in seiner Stellung beim Drehen der Plattform festgehalten.
Das Gewicht der Plattform mit dem Fördergefäfs wird einerseits durch die Drehachse 2, andererseits durch ein Gegengewicht oder eine andere entsprechende Vorrichtung aufgenommen, welche der Plattform mit gefülltem Fördergefäfs nahezu das Gleichgewicht hält.
Die Kette ist über Räder geleitet, und die Wirkung des Gegengewichts wird bei der horizontalen Stellung der Plattform mit leerem Fördergefäfs durch eine geeignet angeordnete Bremse aufgehoben. Soll das Fördergefäfs gefüllt werden, so wird die Bremse gelöst, das Gegengewicht sinkt und dreht die Plattform mit Fördergefäfs in die richtige, durch Anschläge 5 festgesetzte Stellung. Mit zunehmender Füllung des Fördergefäfses sinkt die Plattform wieder herunter, wobei das Gegengewicht gehoben wird. Ist das Fördergefäfs gefüllt und die Plattform in ihrer horizontalen Lage angekommen, so wird die Bremse wieder angezogen, das Fördergefäfs abgefahren, ein anderes an seine Stelle gesetzt, und das Spiel wiederholt sich.
Das Gegengewicht kann aus zwei oder mehreren Theilen bestehen, von denen der erste mit der Kette verbunden ist und die anderen in gewissen Höhen über einander aufgehängt sind. Der Theil des Gegengewichts an der Kette ist so grofs gewählt, dafs er der Plattform, dem Fördergefäfs und nur einem kleinen Theil der Ladung das Gleichgewicht hält. Ist die Ladung so grofs geworden, dafs das Gleichgewicht überschritten ist, so sinkt die Plattform, das Gegengewicht hebt sich und stöfst auf ein zweites Stück, welches das Niedergehen der Last nun wieder aufhält, bis durch weiteres Zuführen von Material die Last überwiegt und weiter sinkt. Dieser Vorgang wiederholt sich, bis die Plattform ihre horizontale Lage erreicht hat.
An Stelle des Gegengewichts kann man auch ein Federsystem anordnen. Ebenso läfst sich auch ein Cylinder anwenden, aus welchem eine Flüssigkeit in dem Mafse, wie das Gewicht der Kohle im Fördergefäfs zunimmt, durch einen Kolben verdrängt wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Verladevorrichtung für Stückkohlen und ähnliche Materialien, dadurch gekennzeichnet, dafs zur Verminderung der Fallhöhe die den unbeladenen Förderwagen tragende, um eine horizontale Achse (2) drehbare Plattform (1) durch Gegengewichte derart in eine schräge Lage gehoben wird, dafs der Förderwagen direct unter die Schüttöffnung gelangt, worauf bei zunehmender Füllung die Plattform infolge des wachsenden Gewichts in ihre horizontale Lage zurücksinkt, in welcher sie behufs Auswechselung des Wagens in beliebiger Weise festgehalten wird. ;
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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