DE239551C - - Google Patents

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DE239551C
DE239551C DENDAT239551D DE239551DA DE239551C DE 239551 C DE239551 C DE 239551C DE NDAT239551 D DENDAT239551 D DE NDAT239551D DE 239551D A DE239551D A DE 239551DA DE 239551 C DE239551 C DE 239551C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23KFEEDING FUEL TO COMBUSTION APPARATUS
    • F23K3/00Feeding or distributing of lump or pulverulent fuel to combustion apparatus
    • F23K3/06Feeding or distributing of lump or pulverulent fuel to combustion apparatus for shaft-type furnaces

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control And Other Processes For Unpacking Of Materials (AREA)

Description

2If fen = (Ejempiar
KAISERLICHES
PATENTAMT.
JOSEF GMEINDL
und seine Söhne
Bei der Beschickungsvorrichtung nach Patent 219998 tritt manchmal der Ubelstand auf, daß sich während der Entleerung des Kippbehälters Kohlenstücke zwischen der den Kippbehälter vor dem Zurückschnellen bewahrenden Schleif-; feder und der Kippbehälterwand festklemmen.' Auch kommt es manchmal vor, daß sich beim: Einstellen des entleerten Kippbehälters in die' Füllstellung aus dem Zellenrad nachrutschende Kohlenstücke im rückwärtigen Leerraum zwischen den beiden Kippbehältern fangen und: sammeln, die bei der folgenden Entleerung , zwischen Kippbehälterwand und Schleiffeder hindurchgezwängt werden müssen. Die hierdurch entstehende Reibung kann dabei unter: Umständen so groß werden, daß der Kippbehälter nicht mehr kippen kann und die Beschickungsvorrichtung dadurch zum Versagen bringt.
Gegenstand vorliegender Erfindung betrifft eine Verbesserung der Beschickungsvorrichtung nach der Patentschrift 219998, durch welche dieser Nachteil behoben wird.
Erreicht wird dies in der Hauptsache da-:
durch, daß der doppelte Kippbehälter durch einen einfachen, während der Füllung von einem Anschlag festgehaltenen Kippbehälter ersetzt wird, der durch ein Gegengewicht, in Verbindung mit einer außerhalb des Einwurf-.
Schachtes angebrachten Vorrichtung nach der Entleerung zurückschwingend, wieder in die Füllstellung gebracht wird.
Dadurch werden einerseits die Leerräume zwischen den Kippbehältern und andererseits die Schleiffeder vermieden, so daß sich an keiner Stelle Kohlenstücke einklemmen können, die den Kippbehälter außer Wirksamkeit setzen.
In der Zeichnung ist eine Ausführung einer derart ausgebildeten Beschickungsvorrichtung in Fig. ι teilweise in Schnitt und Ansicht und in Fig. 2 in einer Draufsicht dargestellt.
Hierbei ist b das einseitig beschickte, die Kohlen befördernde Zellenrad, dessen Bewegungsgeschwindigkeit durch ein Hemmwerk geregelt werden kann.
Unter dem Zellenrad b ist in der Fallbahn der Kohlen ein einfacher Kippbehälter d angebracht ,_der von einem Kasten f allseitig umschlossen ist, so daß von den bei der Entleerung herabfallenden Kohlen-nichts nach außen fallen kann. ' ,
Der Kippbehälter ist auf einer Achse q befestigt, die durch Schlitze r der Kastenwände p nach außen geführt ist.
An der Achse q ist außerhalb der Kastenwände f ein bei t gelagerter Hebelrahmen u, υ drehbar befestigt, dessen Arm υ am freien Ende ein verschieb- und feststellbares Ge-

Claims (3)

  1. wicht w trägt und für gewöhnlich auf einer Säule * aufruht; der Hebelrahmen u, ν ist ■ daher der Träger des Kippbehälters, der im Ruhezustand der Vorrichtung durch ein Gegengewicht ζ in der in der Zeichnung angegebenen Füllstellung gehalten wird. Letzteres sitzt verschieb- und feststellbar an einem Arm 6, welcher an der Achse q befestigt ist.
    Nächst dem vorderen Ende der letzteren ist
    ίο ein im Lager ι bei 2 drehbar gelagerter Winkelhebel angebracht, dessen senkrechter Schenkel 3 im Ruhezustand der Vorrichtung gegen die Achse q anliegt, und dessen wagerechter Schenkel 4 ebenfalls mit einem einstellbaren Gewicht 5 belastet ist. Der Winkelhebelschenkel 3 ist etwas weniger tief, als der Hub des Kippbehälters beträgt, unter der Achse q mit einer geeignet gestalteten Einkerbung 7 versehen, die der Achse q zugekehrt ist. Im Knie des Winkelhebels 3, 4 ist ein Anschlagstift 8 befestigt, desgleichen ist oben im Schenkel 3 ein weiterer Anschlagstift 9 angebracht. Lager 1 trägt ferner noch einen Anschlag 11. Vor dem oberen Ende des Kippbehälters d ist der verstellbare Anschlag g angebracht, der wie bei der Beschickungsvorrichtung nach Patent 219998 die Aufgabe hat, den Kippbehälter so lange festzuhalten, bis er mit der gewünschten Menge Brenngut gefüllt ist.
    Die Wirkungsweise der Beschickungsvorrichtung ist folgende:
    Wenn die Feuerung nicht beschickt wird, die Anlage also in Ruhe ist, so nimmt der Kippbehälter die in der Zeichnung angegebene, etwa senkrechte Stellung ein, bei welcher die Trichteröffnung der Schachtmündung 12 zugekehrt ist. Der Hebelrahmen υ liegt dabei auf der Stütze # auf, Achse q legt sich gegen den senkrechten Schenkel 3 des Winkelhebels 3, 4 und Arm 6 gegen den Anschlagstift 3 des letzteren. Soll die Feuerung beschickt werden, so ist das Zellenrad b in Bewegung zu setzen. Hierdurch wird das Brenngut in den Kippbehälter geschüttet, der sich zunächst so weit in der Pfeilrichtung dreht, daß er am Anschlag g anstößt. Durch das Gewicht des einfallenden Brenngutes senkt sich der Kippbehälter nach und nach (wobei der Hebelrahmenarm ν gehoben wird) so weit, bis der Kippbehälter vom Anschlag g frei wird und sich entleeren kann. Kurz vor dem Kippen oder gleichzeitig mit diesem schnappt, die Achse q in die Kerbe 7 des Winkelhebelschenkels 3 ein, wodurch der Kippbehälter während der Entleerung derart festgehalten wird, daß er durch das Gewicht w des Hebelrahmens u, ν nicht angehoben werden kann. Der Ausschlag des Kippbehälters d wird durch den Anschlag 9 begrenzt, gegen welchen sich der Arm 6 der Achse des Kippbehälters im umgelegten Zustande anlegt; dadurch wird erreicht, daß sich der Kippbehälter nicht überschlagen kann. Wenn der Kippbehälter vollständig entleert ist, kommt das Gegengewicht ζ zur Geltung und schwingt ihn zurück, d. h. nach oben, wobei sich die Achse q immer noch in der Kerbe 7 befindet, so daß der Kippbehälter unter dem Anschlag g hindurchschwingen kann. Erst wenn dieses geschehen ist, schlägt der Arm 6 gegen den Stift 8 des Winkelhebels 3, 4 und dreht, dadurch den senkrechten Winkelhebelafm 3 so weit nach rechts (gestrichelter Pfeil), daß die Kerbe 7 die Achse q freigibt. Nunmehr kann das Gewicht w des Hebelrahmens u, ν zur Geltung kommen, das den Kippbehälter nach oben hebt, so daß er wieder die in der Zeichnung angegebene Stellung einnimmt und zu einer neuen Füllung bereit ist.
    Der Winkelhebelarm 3 legt sich bei seinem Ausschwingen gegen den Stift 11 des Lagers 1 an, wodurch sein Überschlagen verhindert wird.
    Der Kippbehälter macht daher nicht mehr wie im Hauptpatent eine kreisende, sondern eine schwingende Bewegung von etwa 120 °.
    Es ist selbstverständlich, daß die Gewichte der Hebeleinrichtung auch durch geeignet zueinander abgestufte Federn ersetzt werden können. .
    Die Beschickungsvorrichtung nach vorliegender Erfindung kann auch so ausgeführt werden, daß die Achse q nicht unter dem Einfluß des sie hochhebenden Hebelrahmens steht, sondern von zwei ganz an den Enden der Achse q angebrachten Schrauben- oder dergleichen Federn nach oben gedrückt wird, ähnlich wie be der Beschickungsvorrichtung nach dem Hauptpatent. :
    Pa τ en τ -Ansprüche:
    i. Beschickungsvorrichtung mit einem Zellenrad für Feuerungen und andere Zwecke nach Patent 219998, gekennzeichnet durch den Ersatz des senkrecht verschiebbaren Doppelkippbehälters durch einen einfachen Kippbehälter (d), dessen Achse (q) in ihrer unteren Stellung während des Entleerens des Behälters durch einen zweiarmigen Hebel (3,4) gesperrt wird, der sich mit seinem einen Arm (3) unter der Wirkung . eines Gewichts oder einer Feder gegen die Achse (q) des Behälters legt und mit einem Einschnitt (7) zur Aufnahme der Achse (q) am Ende ihrer Abwärtsbewegung versehen ist, während der andere Hebelarm (4) einen Anschlag (8) trägt, gegen den der mit einem Gewicht (2) versehene Gegenarm (6) des Behälters bei Aufwärtsdrehung des letzteren nach seiner Entleerung stößt und dadurch die Achse (q) auslöst und die Aufwärtsverschiebung des Behälters durch das Gegengewicht (w) oder eine Feder ermöglicht.
  2. 2. Beschickungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß im senkrechten Winkelhebelschenkel (3) einAnschlag (9) angebracht ist, der das Überschlagen des Kippbehälters bei der Entleerung verhindert.
  3. 3. Beschickungsvorrichtung nach Anspruch ι und 2, gekennzeichnet durch die Anbringung eines Anschlages (11), der ein Überschlagen des Winkelhebels während seiner Auslösung durch den Kippbehälterarm (6) verhindert.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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