DE255215C - - Google Patents
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- DE255215C DE255215C DENDAT255215D DE255215DA DE255215C DE 255215 C DE255215 C DE 255215C DE NDAT255215 D DENDAT255215 D DE NDAT255215D DE 255215D A DE255215D A DE 255215DA DE 255215 C DE255215 C DE 255215C
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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- B65B1/00—Packaging fluent solid material, e.g. powders, granular or loose fibrous material, loose masses of small articles, in individual containers or receptacles, e.g. bags, sacks, boxes, cartons, cans, or jars
- B65B1/30—Devices or methods for controlling or determining the quantity or quality or the material fed or filled
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Supplying Of Containers To The Packaging Station (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT,
PATENTSCHRIFT
- JVI 255215 -KLASSE 42/. GRUPPE
WILHELM MEISSNER in MAGDEBURG.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine zum Absacken von Mehl und solchen Stoffen,
die zwecks Erzielung einer dichten Sackfüllung zusammengepreßt werden müssen, besonders
gut geeignete Absackwage mit selbsttätiger Abstellung des Gutzulaufes und einem das Gut
zuführenden Kanäle, der im Bereiche des Wagen-, zulaufschachtes eine Ausfallöffnung besitzt.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung in Fig. ι im senkrechten Schnitte
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung in Fig. ι im senkrechten Schnitte
' ■. ■ dargestellt.
Die Zuführung des Gutes zu dem in den Sackstutzen ν einmündenden Zulaufschachte α erfolgt
durch eine Preßschnecke w, deren zweckmäßigerweise kegelförmig gestaltetes Gehäuse w1
einen quer durch den Zulaufsch.acht α hindurchführenden
Kanalfortsatz w2 besitzt, der sich im Bereiche des Schachtes α erweitert und eine
untere Ausfallöffnung w3 aufweist. Diese öff-
ao nung läßt das in dem Gehäuse w1 zusammengepreßte
und in der Kanalerweiterung von dem äußeren Drucke befreite Gut, z. B. Mehl, in den
Zulaufschacht α fallen. Die Ausfallöffnung w3
kann durch eine Klappe b abgeschlossen werden, die um eine wagerechte Achse a1 schwingt und
deren Absperrfläche ebenso wie der Kanalfortsatz w2 um diese Achse α1 gekrümmt ist. Die
■ Abwärtskrümmung des Kanalfortsatzes w2 im Bereiche der Ausfallöffnung w3 hat den Vorteil,
daß der von der Schnecke w vorwärts geschobene Gutstrang gegen die obere gekrümmte Wand
stößt und dadurch eine Ablenkung nach unten sowie eine gewisse Stauchung erfährt, die ein
Einstürzen des Stranges gerade über der öffnung
w3 bewirkt. Auf diese Weise wird die Zuführung des zusammengedrückten Gutes zu der
Ausfallöffnung w3 wesentlich begünstigt. Durch einen Handbügel oder -hebel a2 wird die Klappe b
entgegen der Wirkung eines Gewichtes m in die gezeichnete Offenlage gebracht, in der sie durch
einen Haken c gefangen wird. Dieser Haken ist pendelnd an einem zweiarmigen Übersetzungshebel
Ä aufgehängt, dessen freier Arm ein das Gewicht von Haken c und Klappe b ausgleichendes,
zweckmäßigerweise verstellbares .Gegengewicht f trägt und durch einen Leerweghebel
il o. dgl. mit dem Wagebalken k auf
der Gewichtsseite verbunden ist.
Das Gut stürzt durch die Öffnung w3 in den
Sack herab, der in hinlänglich bekannter Weise über den am Wagebalken k hängenden Sackstutzen
υ gezogen und mittels Klammern an diesem Stutzen ν festgeklemmt wird. Sobald
der Sack das Hauptgewicht erreicht, senkt sich die Lastseite der Wage, und der mit ihrer aufsteigenden
Gewichtsseite verbundene Obersetzungshebel h gelangt in die durch einen Anschlag
a3 begrenzte Lage. Hierdurch ist die
Verschlußklappe b in die punktierte Stellung herabgegangen, in der sie die öffnung w3 bis
auf einen kleinen Nebenauslauf 0 abschließt. Durch diesen dringt dann noch ein verhältnismäßig
kleiner Gutstrahl hindurch, der von einem , im Kanäle w2 über der Ausfallöffnung ta3 angeordneten
Zerkrümler χ (Fig. 2) mit Sicherheit in der gewünschten Feinheit von dem vorwärts
wandernden Gutstrange abgeteilt wird. Der übrige Teil des gepreßten Gutstranges wird
über die öffnung ο hinweg in die Kanalfortsetzung wi gedrückt, die zu einer beliebigen
Sammelstelle, z. B. zu einem Vorratsbehälter, führt, Hat der Sack das genaue Gewicht er-S
reicht,.so senkt er sich weiter, und hierdurch wird ein zweckmäßigerweise verstellbarer Regulierhebel
q, der sich mit Hilfe einer Stelze qauf dem Wagebalken k abstützt, so weit nachgelassen,
daß er mit seinem Anschlage r eine
ίο Sperrklinke s anhebt und dadurch ein Kippgewicht t auslöst. Dieses kippt herab und drückt
dabei mit einem Sporn t- gegen den inzwischen herabgesunkenen Fanghaken c, der die Verschlußklappe
b immer noch festhält. Der Haken c wird dadurch zur Seite gedruckt,
worauf die Klappe b, unterstützt durch das Gewicht m, die Ausfallöffnung w3 vollständig abschließt.
Die Schließbewegung wird durch den vorwärts wandernden Gutstrang selbst unterstützt,
der sich in gleicher Richtung bewegt wie die Klappe und auf diese reibend wirkt. Die
Sicherheit des Abschließens wird dadurch erhöht, namentlich dann, wenn der Kanal w2
innerhalb des Zulaufschachtes a, wie gezeichnet, · um die Achse α1 der Klappe gekrümmt wird.
In dem Augenblicke, in dem der Haken c durch das Kippgewicht t ausgelöst wird, zieht
das am Hebel h wirkende Gewicht f das Gestänge q, q2, das mit dem Hebel h durch einen
das Voreilen des letzteren beim Hauptauslaufschlusse gestattenden Leerweghebel ti verbunden
ist, in die gezeichnete Anfangslage zurück, in der der Wagebalken k von allen belastenden
Teilen befreit wird. Die Wage kann jetzt wie eine gewöhnliche Balkenwage frei einspielen
und beispielsweise auch zum Kontrollverwiegen benutzt werden. Beim Wiederöffnen der Verschlußklappe
b nach Entfernung des gefüllten und Anbringung eines leeren Sackes wird durch
den Handhebel α2 das Kippgewicht t wieder
aufgerichtet, das in der Hochlage durch die bereits vorher in die Fangstellung zurückgekehrte
Klinke s gefangen wird.
Die Erfahrung hat gelehrt, daß auch das Zusammenpressen von pulverförmigem Gut, wie
Mehl, meistens noch nicht genügt, um eine dichte Sackfüllung zu gewährleisten, daß vielmehr
neben dem Zusammenpressen des Gutes gleichzeitig ein Schütteln des Sackes selbst
erforderlich ist. Da aber der an den Balkenschneiden aufgehängte Sackstutzen beim Schütteln
sich derartig bewegen würde, daß die Schneiden Schaden erlitten, so muß, wie bekannt,
eine besondere Vorkehrung getroffen werden, die diese Beschädigung verhindert. Die nachbeschriebene Einrichtung trägt dem bei der
vorliegenden Sackwage Rechnung.
Der in üblicher Weise mit zwei oder mehr durch einen Handbügel v* andrückbären Sack-;
klammern v& versehene Sackstutzen υ ist nicht
an dem Wagebalken k selbst aufgehängt, sondern
an einem stutzenartigen Ringe v1, der
seinerseits auf den Balkenschneiden ruht.. Die Aufhängung des Stutzens an dem Ringe vl ist
durch zwei diametral gegenüberliegende, drehbar mit dem Ringe v1 verbundene Klinken
oder Haken v'2 bewirkt, die mit schrägen Stützflächen unter einen entsprechend abgeschrägten
Rand vs des Stutzens fassen. Ein Handbügel ve,
der um eine zu den Klinkenachsen v1 senkrechte Achse drehbar an dem Ringe v1 oder dem festen
Wagengestell gelagert ist, greift, wie gezeichnet, für gewöhnlich über die Klinken v- und drückt
sie fest gegen den Stutzen v. Dadurch wird eine
Trennung von Stutzen und Ring durch Abgleiten der Klinken verhindert. Wird jedoch der Handbügel
ve angehoben, so lassen die frei gewordenen
Klinken v- den Stutzen ν fallen, der von einer Gabel y aufgefangen wird, während gleichzeitig
der an dem Stutzen hängende Sack sich auf eine Schüttelvorrichtung setzt. Diese besteht aus
einem aus Netzwerk oder Stahlbändern gebildeten Boden z, der in der gezeichneten Ausführung
an einem Zapfen z5 eines Hebels zl
drehbar befestigt ist. Dieser Hebel, der um eine wagerechte Achse z1 schwingt, wird von einem
ständig umlaufenden, z. B. von dem Preßschneckenäntriebe aus mittels Riemens o. dgl.
gedrehten Hubdaumen z- fortgesetzt abwechselnd angehoben und wieder auf eine Unterlage
z3 fallen gelassen. Hierdurch wird der auf dem Boden stehende Sack kräftig geschüttelt
und gestaucht, so daß sich sein Inhalt dicht sackt. Nach genügender Stauchung wird der
Sack in bekannter Weise durch Anheben des Handbügels u4 von dem Stutzen ν gelöst und
entfernt.
Die Wiedervereinigung von Stutzen υ und Ring v1 erfolgt durch die Feder y3, die nach
Ablösen des Sackes vermittels der am Wagen- 1°°
gestell unverrückbar gelagerten Gabel y den Sackstutzen in den Bereich der Klinken oder
Haken v2 anhebt, worauf diese durch Herab- ■
ziehen des Handbügels v* fest zusammen- und unter den abgeschrägten Stutzenrand i>8 gepreßt
werden. Das Anschlagen des Sackstutzens ν gegen den Ring υ1 wird durch den
Handhebel ya gemildert, der von der die Wage
bedienenden Person zurückgehalten wird.
Der Sackstutzen ν ist mit einer oberen Ab-Schlußvorrichtung
versehen, die beim Trennen der Stutzen 7; und v1 sich selbsttätig schließt
und umgekehrt beim Wiedervereinigen beider sich selbsttätig öffnet,, und die den Zweck hat,
beim Schütteln des Sackes das Entweichen von Staub zu verhüten. In den Fig. 3 und 4 ist eine
solche Vorrichtung dargestellt. Diese besteht aus zwei um eine gemeinsame Achse v* am
Stutzen ν drehbaren Bügeln v10, die mit Stoff v11
bespannt sind und zangenartig zusammen- und iao
auseinanderbewegt werden können, wodurch der Stutzen υ abgeschlossen und wieder frei-
gegeben wird. Beide Bügel υ10 sind so angeordnet
bzw. durch ein Gewicht oder eine Feder so beeinflußt, daß sie sich selbsttätig in die
Schließlage drehen und dabei den Stoff v11 über
der Stutzenöffnung ausspannen, sobald die beiden Stutzen ν und v1 getrennt werden. Durch
stößerartige Anschläge v12 des Stutzens v1,
die auf Hebelarme v13 der Bügel v10 treffen,
werden die beiden Bügel in der Offenlage gehalten. Außerdem bewirken diese Stößer v12
das Öffnen der Bügel v10 beim Wiedervereinigen
der beiden Stutzen v, v1, indem.sie die Arme v13
abwärts drehen.
Ein Stöße oder Schläge erzeugendes heftiges
.»5 Niederschlagen der Gewichtsschale beim Ablösen des Sackstutzens von dem Ringe v1 kann
deshalb nicht eintreten, weil durch Anheben des das Ablösen bewirkenden Handbügels va
'> '■ ■ die Gewichtsschale vor dem Ablösen auf ihre
ao Unterlage gesetzt wird.
Die gesamte Auslauf vorrichtung mit ihrem Verschließ- und Entlastungsgestänge kann in
ein kastenartiges, zweckmäßigerweise aufklappbares und verschließbares Gehäuse eingeschlossen
werden.
Claims (4)
- Patent-Ansprüche:',' i. Absackwage mit selbsttätiger Abstellung des Gutzulaufes für Mehl und andere, vor dem Absacken zusammenzupressende Stoffe, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Klappe (b) beim Schließen in Richtung des wandernden Gutstranges bewegt, zu dem Zwecke, das Schließen durch den an der Klappe (b) sich reibenden Gutstrang unterstützen zu lassen.
- 2. Absackwage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Preßkanal (wz) im Bereiche seiner Ausfallöffnung um die Drehachse fa1) der Klappe gekrümmt ist.
- 3. Absackwage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Sackstutzen (υ) lösbar mit dem Zulauf stutzen fv1) verbunden ist und beim Ablösen von einer federnden Haltevorrichtung (y) aufgefangen wird, die gleichzeitig mit einer Stauch- oder Schüttelvorrichtung (z) zusammen arbeitet und durch die der Sackstutzen fv) zum Zwecke der Wiedervereinigung mit dem Zulauf stutzen fv1) in die Kuppellage gehoben werden kann.
- 4. Absackwage nach den Ansprüchen 1 und 3, gekennzeichnet durch eine beim Stauchen oder Schütteln das Entweichen von Staub verhütende Abschabvorrichtung (v10, ν11) an dem Sackstutzen fv), die sich selbsttätig beim Loslösen des Sackstutzens (v) schließt und beim Wiederkuppeln durch Steuerteile (v12,v13j eines oder beider Stutzen (ν, υϊ) wieder öffnet.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE255215C true DE255215C (de) |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country | Link |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1279360B (de) * | 1963-09-03 | 1968-10-03 | Buehler Ag Geb | Zufuehrvorrichtung fuer selbsttaetige Waagen |
-
0
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Cited By (1)
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DE1279360B (de) * | 1963-09-03 | 1968-10-03 | Buehler Ag Geb | Zufuehrvorrichtung fuer selbsttaetige Waagen |
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