DE955936C - Fuell- und Wiegemaschine fuer einen oder mehrere Saecke mit ventilartigen Verschluessen - Google Patents

Fuell- und Wiegemaschine fuer einen oder mehrere Saecke mit ventilartigen Verschluessen

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DE955936C
DE955936C DEM1317D DEM0001317D DE955936C DE 955936 C DE955936 C DE 955936C DE M1317 D DEM1317 D DE M1317D DE M0001317 D DEM0001317 D DE M0001317D DE 955936 C DE955936 C DE 955936C
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DE
Germany
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filling
sack
weighing machine
weighing
machine according
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Expired
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DEM1317D
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English (en)
Inventor
Robert Petrig Buschman
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ST Regis Paper Co
Original Assignee
ST Regis Paper Co
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Expired legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B1/00Packaging fluent solid material, e.g. powders, granular or loose fibrous material, loose masses of small articles, in individual containers or receptacles, e.g. bags, sacks, boxes, cartons, cans, or jars
    • B65B1/04Methods of, or means for, filling the material into the containers or receptacles
    • B65B1/18Methods of, or means for, filling the material into the containers or receptacles for filling valve-bags

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

  • Füll- und Wiegemaschine für einen oder mehrere Säcke mit ventilartigen Verschlüssen Die Erfindung betrifft Füll- und Wiegemaschinen für einen oder mehrere Säcke mit ventilartigen Verschlüssen und mit einer gewichtsempfindlichen Vorrichtung für den gefüllten Sack, welche diesen während der Füllung trägt.
  • Bei SIaschinen dieser Art wird der Ventilsack mit seiner ventilartigen Einführungsvorrichtung, d. h. mit dem Sackventil auf den Füllstutzen der Maschine aufgesetzt und auf diesem Füllstutzen mit einer lösbaren Tragvorrichtung, welche auch als Sackhalter bezeichnet wird, festgehalten. Der Sack kann unten auf einem Sackstuhl als gewichtsempfindliche Vorrichtung ruhen der mit einer Waage in Verbindung steht. Nach Erreichen des Füllgewichtes in Abhängigkeit von dem Ausschlag der Waage wird der Füllgutstrom abgesperrt, worauf der gefüllte Sack von dem Füllstutzen gelöst und abgeworfen werden muß.
  • Die Freigabe des Sackes am Füllstutzen durch Lösung des Sackhalters erfolgte bei einer Füllmaschinenausführun,g durch eine an die Sackfüllung sich anschließende zusätzliche Bedienung eines Hebels oder einer sonstigen Schaltvorrichtung oder unter Umständen auch durch Abheben des gefüllten Sackes mit der Hand. Bei diesen Mascthinenausführungen war die Zeitdauer zwischen der Sackfüllung und dem Sackabwurf von der Arbeitsweise und der Geschicklichkeit der Bedienungsperson abhängig.
  • Hierbei konnte es durchaus möglich sein, daß diese Zeitdauer mehr oder weniger lang ausfiel und das Füllgut in dem gefüllten Sack bei gleichzeitigem Austreten von Luft sich absetzen konnte.
  • Daneben sind auch Füllmaschinen, so z. B. zum Abfüllen von feingepulverten Stoffen, wie Zement, hydratischem Kalk, Gips, Pottasche, Salz u. dgl., bekanntgeworden, bei denen der Zustrom des Füllgutes zum Sack nach Erreichen des richtigen Füllgewichtes selbsttätig abgesperrt wird und außerdem ein mit einer lösbaren Tragvorrichtung für den Sack gekuppelter Auslöser zum Abwurf des Sackes aus der Maschine, d. h. von dem Sackhalter nach Erreichen des Füllgewichtes selbsttätig entsperrt wird, so daß der Sack ohne weitere Verrichtungen selbsttätig abgeworfen wird. Auf derartige Füllmaschinen, bei denen der Ventilsack ohne weiteren Bedienungsvorgang nach der Füllung selbsttätig von der Maschine abfällt, erstreckt sich die vorliegende Erfindung.
  • Das Abfüllen von fließfähigen Gütern in Ventilsäcke erfolgt mit erheblicher Geschwindigkeit, und in neuzeitlichen Maschinen können beispielsweise 50 kg Füllgut in einer Zeit von höchstens 8 Sekunden in den Sack unter erheblichen Pressungen eingeführt werden. Aus wirtschaftlichen Gründen, d. h. zur Einsparung von Papier, wird der Ventilsack stets nur so groß gewählt, daß das Füllgut gerade hineinpaßt. Die Nebenzeiten, d. h. die Vorgänge nach der Fertigstellung bis zum Abwerfen des Sackes, wobei die bedienende Person bereits einen neuen leeren Sack in die Maschine einsetzt, müssen zur Erfüllung der kurzen Füllzeiten ebenfalls sehr kurz gehalten werden. und zur völlig maschinellen Abfüllung muß vom Aufstecken des leeren Sackes an bis zum Abwerfen des gefüllten Sackes die Betätigung der Maschine - wie vorstehend schon erwähnt - selbsttätig ohne jegliche Handschaltung erfolgen.
  • Im Moment des innerhalb des Sackes erreichten Gewichtes ist in diesem ein sehr starker tTberdruck vorhanden, der sich erst nach einiger Zeit. beispielsweise nach einigen Sekunden, gelegt hat. Infolge des sich unmittelbar an die Sackfüllung anschließenden selbsttätigen Sackabwurfes ergab sich bei derartigen Maschinen der Nachteil, daß die im Sack durch die Füllung gespeicherte Luft beim Abwurf des Sackes durch das Sackventil auspufft und unter Umständen erhebliche Mengen des Füllgutes wieder aus dem Sack herausreißt, was das genaue Gewicht des gefüllten Gewichtes beeinflußt. Ist das Gut pulverig, ätzend oder für die Atmungsorgane sonstwie schädlich, dann beschädigt die Ablagerung auf der Maschine die empfindlichen Wiegeeinrichtungen und beeinträchtigt außerdem durch die Verstaubung der Luft auch die Gesundgleit der an der Maschine arbeitenden Person.
  • Man hat deshalb bereits versucht, die mit dem Füllgut in den Sack eingefüllte Luft noch während des Füllens mit Saugvorrichtungen wieder zu entfernen. Solche Vorrichtungen müssen aber kräftig saugen. wenn sie wirksam sein sollen; dann saugen sie einen Teil des Füllgutes wieder aus dem Sack ab. Dadurch wird nicht nur die Füllung verzögert, sondern auch die Erzielung des richtigen Füllgewichtes erschwert.
  • Zur Beseitigung der Nachteile bei völlig selbsttätig arbeitenden Füll- und Wiegemaschinen besteht die Erfindung darin, daß der Auslöser für den Sackhalter am Füllstutzen mit einer derart bestimmten Zeitverzögerung nach Abschluß des Füllvorganges anspricht, daß die vom Füllvorgang im Sack aufgespeicherte Luft vor der Freigabe und dem Abwurf des Sackes entweichen kann. Infolge der Einschaltung einer an sich beliebig auszubildenden Zeitverzögerung zwischen der abgeschlossenen Abbiegung der gewich tsempfindl ichen Vorrichtung und dem Abheben des Sackhalters wird dem Sack die Möglilchkeit geboten, nach seiner vollständigen Füllung und vor dem sich selbsttätig anschließenden Abwerfen von der Maschine noch einige Zeit am Füllstutzen zu verbleiben, bis die überschüssige Luft entweichen kann und somit sich das eingefüllte Material vollständig beruhigt hat.
  • Der Sack behält so sein Sollgewicht. Die Maschine bleibt sauber, und die ganze Füllung erfolgt staubfrei. Zur Entlüftung von großen Säcken, z.
  • 150 - kg - Säcken, braucht man durchschnittlich 2 Sekunden. Die Füllung selbst dauert etwa 5 bis 8 Sekunden. Darauf muß die Verzögerungseinrichtung sorgfältig eingestellt sein. Verstlche haben gezeigt, daß man mit der Maschine nach der Erfindung mit zwei Fülldüsen in der Stunde etwa rooo Stück i5o-kg-Säcke füllen kann.
  • Die Zeitverzögerung des Auslösers wird durch die Wiegebewegung der gervichtsempfindlichell Vorrichtung in Betrieb gesetzt. Die Sackhalter sind durch einen elektrischen Stromkreis gesteuert, der auf die gewichtsempfindliche Vorrichtung anspricht und eine Verzögerungsvorriehtung betätigt, die ihrerseits den Stromkreis für den Sackhalter steuert.
  • An den Fülldüsen sind Tragflächen mit Klemmvorrichtungen zum Festhalten des Sackes auf der Fülldüse vorgesehen. Die Fülldüsen sind mit dem Waagebalken der Wiegevorrichtung verbunden. werden nach der Füllung durch die Abwärtsbewegung der Wiegevorrichtung verschlossen und dann zusammen mit den Waagebalken durch ein verstellbares Hebelsystem in ihrer unteren Lage verriegelt. wobei zugleich die Waagebalken den Stromkreis für die verzögerte Freigabe der Ktemmvorrichtungen durch die Auslöser einschalten. Ein Hebelsystem wirkt als Sperrvorrichtung für den Waagebalken. Dazu gehört ein Klappmesserverschluß, der durch Handschaltung über einen Elektromagneten wieder entspannt wird und dadurch den Waagebalken freigibt. Der Sack wird nach Freigabe der Klemmvorrichtung automatisch abgeworfen.
  • Die Zeichnung bringt ein Ausführungsbeispiel für eine Füll- und Wiegemaschine nach der Erfindung. Dabei zeigt Fig. I eine Vorderansicht der Maschine in Fülllage mit vier Einheiten, wobei einige Teile der Deutlichkeit halber weggelassen sind, Fig. 2 einen senkrechten Schnitt nach der Linie 2-2 der Fig. I, Fig. 3 und 4 weitere Einzelheiten zur Fig. I und 2, Fig. 5 eine etwas vergrößerte Seitenansicht des Verriegelungsmechanismus für den Waagebalken nach Fig. 2 in Sperrstellung, Fig. 6 eine Vorderansicht von Einzelheiten der Fig. 5, Fig. 7 das Schema des elelçtrischen Systems und Fig. 8 ein ähnliches Schema mit Einzelheiten des Schemas nach Fig. 7.
  • Die in der Zeichnung dargestellte AusfüErungsform der Maschine hat vier Einheiten A, B, C und D. Jede Einheit enthält einen Wiegemechanismus, der einen mit ihm in und außer tSbereinstimmung mit dem zugehörigen Füllhals beweglichen Füllschnabel trägt und ferner einen Sattel zum Aufsetzen des unteren Teiles des Sackes aufweist, der ebenfalls mit dem Wiegemechanismus beweglich ist. Der Füllschnabel hat einen feststehenden Neigungswinkel nach vorn und unten, so daß ein gefüllter Sack bestrebt ist, von ihm herabzurutschen, wenn er für eine solche Bewegung frei gegeben ist; der Sattel ist etwas hinter seinem Schwerpunkt mit dem auf ihm ruhenden gefüllten Sack gelenkig gelagert. Es ist ein Klemmittel vorgesehen, um den Sack während des Füllens auf den Füllschnabel zu halten; und nach Füllen des Sackes kann die Klemme, infolge der durch das Bestreben des Sackes, sich längs des Füllschnabels abwärts zu bewegen, hervorgerufenen Verrilegelungswirkung der Klemme gegen den Fülischnabel, nicht sahne weiteres entriegelt werden, bis nach einer vorherbestimmten Auslösungszeit die Auslösungsvorricbtung in Tätigkeit tritt. Ferner ist ein Mittel vorgesehen, um das Wiegemittel in seiner unteren Lage zu sperren und dasselbe zu entsperren wenn der nächste Füllungszyklus stattfinden soll.
  • Da das Wiegemittel sich unter dem Einfluß des gefüllten Sackes abwärts bewegt, leitet es eine Steuerung für das Sackklemmauslösemittel ein, welche Steuerung zeitlich so abgestimmt ist, daß die Auslösung der Saclçklemme um einen vorherbestimmten Zeitraum von wenigen Sekunden verzögert wird, nachdem der Sack gefüllt und das Wiegemittel in der unteren Lage gesperrt worden ist. Auf diese Weise kann die im Sack eingeschlossene Luft entweichen, bevor der Sack von der Maschine entfernt oder aus dieser abgeliefert werden kann, so daß ein Herausblasen des eingefüllten Materials aus dem Sack durch die eingeschlossene Luft verhindert wird. Ein Vakuumsystem wird benutzt, um das in der Nähe des Ventils oder ventilartigen Verschlusses verschfittete Material zu entfernen und um das Material wegzuführen, welches mit der eingeschlossenen Luft unmittelbar nach Beendigung des Füllens aus dem ventilartigen Verschluß entweicht. Nach dieser Verzögerungsperiode und nach dem Auslösen der Sackklemme wird der Sack automatisch abgeliefert.
  • Nachdem so der Sack abgeliefert worden ist, bleibt die Waage gesperrt in ihrer unteren Lage, so daß der Arbeiter einen leeren Sack auf den Füllschnabel aufsetzen und den Mechanismus durch Auslösen des Waagenverriegelungsmechanismus in Füllage zurückbringen kann, wodurch der Füllzyklus von neuem beginnt.
  • Gemäß Fig. I und 2 besitzt der Rahmen I der Maschine einen für die verschiedenen Fülleinheiten A, B, C und D gemeinsamen Kasten 2, in dessen Boden für jede Einheit ein geeignetes, mit Kraft angetriebenes Flügelrad 3 angeordnet ist. Jede Fülleinheit erhält das Material durch einen feststehenden Füllhals 4 (Fig. 2), der während des Füllens in Übereinstimmung mit einem Füllschnabel 5 steht. Dieser Füllschnabel 5 ist am oberen Ende des senkrechten Rahmens 6 fest angebracht, der sich von dem ihn tragenden und weiter unten zu beschreibenden Wiegebalkenmechanismus nach oben erstreckt. Das obere Ende dieses senkrechten Rahmens 6 wird in der üblichen Weise durch geeignete Schneideverbindungsstücke 7 in paralleler Linie mit dem Wiegeballçenmechanismus gehalten. Der Füllschnabel 5 hat eine nach vorn und unten gerichtete Neigung von zweckmäßig 4 bis 80; In dem dargestellten Ausführungsbeispiel beträgt die Neigung ungefähr 60. Die Sattelkonsole 8 besteht aus einem Stück mit dem unteren Ende des Rahmens 6, und ein Sattelträger g ist am Drehpunkt 10 drehbar hierzu angebracht. Der Sattel II ist auf der am Träger g verschiebbar angeordneten Stange 12 angebracht, die mittels einer Schraube 13 in der gewünschten senkrechten Lage gehalten wird, um so die senkrechte Einstellung des Sattels zu bewerkstelligen. Der Sattelträger g erstreckt sich aufwärts und trägt eine an ihm fest angebrachte Rückenplatte 14. Der Drehpunkt 10 ist etwas hinter dem Schwerpunkt des einen gefüllten Sack tragenden Sattels angeordnet, so daß der Sattel bestrebt ist, sich entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn zu drehen (Fig. 2), wenn er eine solche Drehbewegung durchführen kann. Das obere Ende einer Schraubenfeder I5 ist am Sattelträger 9 angebracht, während das untere Ende dieser Schraubenfeder mit dem Rahmen 6 im Eingriff steht. Dile Schraubenfeder 15 besitzt eine solche Stärke, daß sie den Sattel in seine normale, in den Zeichnungen dargestellte Lage bringt, wenn kein Sack auf ihm ruht, daß sie aber eine Drehbewegung des Sattels um seinen Drehpunkt 10 gestattet, wen ein gefüllter Sack auf ihm ruht und der Sack eine solche Bewegung durchführen kann. An dem unteren vorderen Ende der Sattelkonsole 8 ist ein Paar geeigneter einstellbarer Anschläge I6 angebracht, welche dile Drehbewegung des Sattels II begrenzen, der zweckmäßig eine nach unten gerichtete Neigung einnehmen kann, die größer ist als die des Füllschnabels 5. Die nach unten gerichtete Neigung des Sattels II soll mindestens so groß sein, wie die des Füllschnabels 5, um ein Einklemmen des gefüllten Sackes zwischen dem Füllschnabel, auf dessen oberen Teil der Sack unter dem Einfluß des Schwergewichtes abwärts rutscht, und dem Sattel, auf dem der Sack bei seiner Ablieferung ebenfalls unter dem Einfluß des Schwergewichtes abwärts rutseht, zu vermeiden; es wurde festgestellt, daß eine etwas größere Neigung des Sattels mit Bezug auf den Füllschnabel vorzuziehen ist.
  • Bei der vorliegenden Ausführungsform enthält die Waage die Hauptwaagebalken I7, I8, die an der Schneide 19 und vor dieser voneinander entfernt sind und die im hinteren, mit 20 bezeichneten Teil zusammengebogen und miteinander verbunden sind, um einen einzigen Balken zu bilden, wie es auch aus Fig.4 ersichtlich ist. Das Hauptbalkengewicht 21 hängt in geeigneter Weise am Teil 20 des Hauptbalkens. Zur feineren Gewichtseinstellung ist in an sich bekannter Weise oberhalb des Hauptbalkens ein allgemein mit 22 bezeichneter Hilfsbalken angeordnet, der von dem Hauptbalken getragen wird.
  • Sackklemmi,ttel und Auslösung Unmittelbar oberhalb des Füllschnabels 5 ist ein Klemmenhalter 23 fest an einem relativ feststehenden Teil der Maschine angebracht. Am unteren Ende dieses Halters 23 ist ein Klemmarm 24 (s. auch Fig. 3) drehbar angeordnet, der mit zwei sich einwärts erstreckenden Abzweigungen versehen ist, an denen Klemmscheiben 25 angebracht sind (s. Fig. I); die Scheiben werden zweckmäßig aus festem Gummi hergestellt und werden auf Feststellbolzen angebracht, so daß sie verdreht und wieder eingestellt werden können, um frische Umfangsteile derselben zur Benutzung zu bringen, wenn die Scheiben sich abgenutzt haben. Der Klemmarm 24 besitzt einen sich nach oben erstreckenden Teil, an dem das vordere Ende einer schraubenförmigen Zugfeder 26 angebracht ist, deren oberes Ende an einem relativ feststehenden Teil der Maschine angebracht ist, so daß die Klemmscheiben 25 normalerweise gegen den Füllschnabel 5 gedrückt werden. Eine andere Abzweigung des Armes 24 ist am unteren Ende einer Auslösestange 27 angebracht, deren oberes Ende in einem Querelement eines Bügels 28 verschiebbar angeordnet ist. Das obere Ende des Bügels 28 ist am Anker 29 des Solenoides 30 drehbar angebracht, der von einem geeigneten, am Maschinenrahmen fest angebrachten Träger 3I gehalten wird. Eine Anhaltestange 32 geht durch den oberen Teil des Bügels 28 und dient zur Begrenzung der Abwärtsbewegung des Bügels. Das obere Ende der Stange 27 ist mit Anschlagmuttern 33 versehen. Der Abstand zwischen den Anschlagmuttern 33 und dem unteren Querelement des Bügels 28 ist genügend groß gewählt, daß die Klemmscheiben 25 während der Abwärtsbewegung des Füllschnabels 5 mit diesem in klemmendem Eingriff stehenbleiben können. Durch die Anschlagmuttern 33 kann die Stange 27 mit dem Bügel 28 in Eingriff kommen, wenn das Solenoid 30 erregt wird, so daß auf diese Weise die Klemmscheiben gegen die Wirkung der Feder 26 angehoben werden.
  • Verriegelungsmittel für die Waage Gemäß Fig. 5 und 6 sind die Klemmlenker 34, 35 in der Nähe der vorderen Enden der Hauptwaagebalken I7 und I8 an diesen fest angebracht. Diese Klemmlenker 34, 35 halten die Lenkerstange 36, welche ihrerseits die Abstandshülsen 37 trägt, durch die ein Lenker 38, dessen oberes Ende drehbar an der Stange 36 angebracht ist, in einer mittleren Lage gehalten wird. Das untere Ende des Lenkers 38 ist zwischen den unteren Enden von zwei Sperrlenkern 39 drehbar angeordnet, deren obere Enden am Drehpunkt qI an dem U-förmigen Träger 40 angelenkt sind. Die Teile sind derart ausgebildet, daß bei Bewegung des vorderen Endes des Waagebalkens in seine untere Lage oder abgewogene Lage der Lenker 38 abwärts bewegt wird, wobei sein unteres Ende durch die Sperrlenker 39 geführt wird und sich mit diesen um den Drehpunkt 41 im Uhrzeigersinn bewegt, bis der Lenker 38 an eine einstellbare Anschlagschraube 42 anstößt, in welcher Lage die Waage in ihrer unteren Lage sicher gesperrt ist.
  • Zur Entsperrung des oben beschriebenen Mechanismus mit der Folge, daß die Waage nach Ablieferung des gefüllten Sackes in ihre normale Wiegelage aufwärts zurückkehren kann, ist das folgende Mittel vorgesehen. Dler Arm 43 besteht aus zwei seitlich voneinander im Abstand stehenden Seiten, die in geeigneter Weise miteinander verbunden sind. Das kiilrzere Ende des Armes 43 ist im Punkte 41 am Träger 40 angelenkt, wobei die beiden Seiten des Armes 43 auf einander gegenüberliegenden Seiten des Lenkers 38 und zwischen den Sperrlenkern 39 angeordnet sind. Das längere Ende des Armes 43 ist mittels des Zapfens44 am unteren Ende eines Solenoidlenkers 45 angelenkt, dessen oberes Ende an einem Anker 46 des Solenoides 47 angelenkt ist. Das Solenoid 47 ist mittels eines Trägers 48 fest am Rahmen der Maschine angebracht. Am unteren Ende des Ankers 46 ist ein Dämpferrahmen 49 angebracht, der geeignete schraubenförmige Druckfedern 50 trägt, die durch freie, durch den Rahmen 49 gehende senkrechte Bolzen in ihrer Lage gehalten werden.
  • Die Arbeitsweise des Solenoidentsperrungsmechanismus ist folgende. Bei Erregung des Relais 47 wird der Anker 46 aufwärts getrieben, der somit den Arm 43 um den Zapfen 41 schwenkt. Hierbei kommt der Arm 43 seinerseits im Eingriff mit dem Querzapfen zwischen den Sperrlenkern 39, so daß dieselben entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn verschwenkt werden und dadurch das untere Ende des Lenkers 38 ebenfalls entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn bewegen. Hierdurch wird die Waage aus ihrer gesperrten Lage befreit und kann unter dem Einfluß des Hauptgegengewichtes 2I (Fig. 2) in ihre Wiegelage zurückkehren. Um ein sicheres und bestimmtes Entsperren der Waage zu ermöglichen, muß durch das Solenoid 47 eine erhebliche Kraft ausgeübt werden, weshalb zur Vermeidung einer Beschädigung des Mechanismus das oben beschriebene Dämpfmittel vorgesehen ist.
  • Steuerschalter für die Sackklemmenauslösung Wie bereits oben ausgeführt wurde, wird bei Erregung des Solenoides 30 der Anker 29 des Solenoides angehoben, um die Sackklemme auszulösen (Fig. 3). Nunmehr werden an Hand der Fig. 2 und 4 die Mittel beschrieben, welche zur Steuerung der Betätigung dieses Auslösemitteis dienen. Am hinteren Teil 20 des Hauptwaagebalkens ist ein Klemmenträger 51 fest angebracht, an dem seinerseits ein senkrecht einstellbarer Pfosten angebracht ist. Dieser Pfosten 52 trägt einen federnden Arm 53, der an seinem äußeren Ende mit einem Knopf 54 versehen ist, der senkrecht in Linie mit dem beweglichen Element eines elektrischen Schalters 55 liegt. Dieser Schalter 55 ist an einem relativ feststehenden Teil der Maschine fest angebracht.
  • Wenn also der Waagebalken sich abwärts in seine abgewogene Lage bewegt, verursacht die entsprechende Aufwärtsbewegung seines hinteren Teiles 20 eine Schließung des Schalters 55 durch den Knopf 54 in oder etwas vor der unteren Lage der Waage. An einem relativ feststehenden Teil der Maschine ist in der Nähe des Schalters 55 ein einstellbarer Anschlagzapfen 56 fest angebracht, um die untere Lage des Waagebalkens eindeutig zu begrenzen. Die durch das Schließen des Schalters 55 hervorgerufene Wirkung wird nachstehend eingehender im Zusammenhang mit dem elektrischen Steuerstromkreis und seiner Betätigung beschrieben.
  • Elektrischer Steuerstromkreis Gemäß Fig. 8 wird die elektrische Energie von einer nicht dargestellten geeigneten Quelle durch die elektrische Leitung 57 zugeführt, in der ein geeigneter Schalter 58 vorgesehen ist, um die Leitung 57 mit dem Maschinenstromkreis zu verbinden, der die elektrische Energie zu den verschiedenen Einheiten A, B, C und D leitet. Da die verschiedenen Einheiten identisch sind, ist nur ein zur Einheit A gehöriges vollständiges Stromkreisschaltbild dargestellt, wobei es selbstverständlich ist, daß der gleiche Stromkreis in ähnlicher Weise in den Einheiten B, C und D vorliegt. Der eine Leiter der Leitung 57 ist unmittelbar mit dem einen Ende des Solenoides 30 für die SackkTemmenauslösung verbunden, während der andere Leiter der Leitung 57 über einen Verzögerungsrelaisschalter 59, der mit dem Auslöseschalter 55 im Stromkreis liegt, mit dem anderen Ende des Solenoides verbunden ist. Der Verzögerungsrelaisschalter 59 kann für einen bestimmten Zeitraum eingestellt werden, so daß nach dem oben beschriebenen Schließen des Schalters 55 ein Zeitraum vergeht, bevor das Klemmenauslösungsrelais 30 betätigt wird, um den Stab 27 zu dem oben beschriebenen Anheben der Sackklemme aus der Klemmlage aufwärts zu bewegen. Es wurde festgestellt, daß ein Zeitraum von zwei Sekunden für den gewünschten Zweck befriedigende Ergebnisse zeigt, wobei d',ieser Zeitraum von dem Zeitpunkt ab gemessen wird, wenn die Waage ihre untere Lage erreicht. Das Relais 47 zur Auslösung der Waagensperrung ist mit der Stromleitung durch den Handdruckschalter 60 verbunden, der in der Nähe und unmittelbar über dem Füllschnabel in einer für den Arbeiter leicht zugänglichen Lage angebracht ist.
  • In Fig. 7 ist das Kabet-Stromkreis-Schaltbild dargestellt, das in einer etwas schematischen Form die Anordnung der elektrischen Stromkreise zu den verschiedenen Einheiten der Maschine zeigt.
  • Sauglüftungssystem Eine an sich bekannte geeignete Saugquelle und Filtermittel sind im Gehäuse6I (Fig. 2) angebracht, das eine Einlaßleitung 62 besitzt, deren inneres Ende mit dem Gehäuse 61 in Verbindung steht und deren äußeres Ende eine Einlaßöffnung in der Nähe des Füllbalses 4 und des Füllschnabels 5 besitzt, welche Einlaßöffnung mit dem von dem Füllschnabel 5 getragenen Lüftungsschirm 63 in Übgereinstimmung steht und so angeordnet ist, daß sie mit dem Füllschnabel 5 in Übereinstimmung gebracht wird, wenn der Füllschnabel 5 sich abwärts bewegt. Ein anderer Einlaßkanal oder Gehäuseschirm 64 ist fest an der Maschine angebracht und umgibt den Füllschnabel 5. Die t)ffnung dieses Einlaßkanals ist so groß, daß der Füllschnabel in senkrechter Richtung bewegt werden kann. Ferner ist der Einlaßkanal 64 so angeordnet, daß er verschüttetes oder überschüssiges Material, welches sich in der Nähe des ventilartigen Verschlusses des Sackes befindet oder aus diesem ventilartigen Verschluß herauskommt, auffängt.
  • Arbeitsweise Wenn die Maschine betätigt werden soll, schließt der Arbeiter den Schalters8 (Fig. I und 7), um den Steuerstromkreis der Maschine mit Energie zu speisen. Dann werden die leeren Säcke auf die verschiedenen Füllschnäbel 5 gebracht und die Stromquelle mit dem Antriebsmechanismus für das Flügel rad verbunden, so daß nunmehr das Material in die verschiedenen Säcke gefüllt wird. Dann geht jede Füllungseinheit durch den folgenden Arbeitszyklus. Wenn der Sack gefüllt wird, bewegt sich die Waage in ihre untere Lage, wo sie durch den weiter oben an Hand der Fig. 5 und 6 beschriebenen klappmesserartigen Mechanismus gesperrt wird, und der Schalter 55 (Fig. 2 und 8) wird zur Einleitung der Steuerung des Klemmenauslösemittels geschlossen. In diesem Augenblick und während des Zeitraumes, welcher für den Verzögerungsrelaisschalter 59 zur Vollziehung seines Arbeitszyklus notwendig ist, ist der Auslöseschalter 30 energielos und befindet sich das Klemmittel in wirksamer Klemmlage, um den gefüllten Sack in seiner Lage auf der Maschine zu halten; und es ist, wie es weiter oben beschrieben wurde, infolge des Bestrebens des Sackes, auf dem geneigten Füllschnabel 5 abwärts zu gleiten, für den Arbeiter nicht ohne weiteres möglich, das Klemmittel auszulösen und den Sack von der Maschine zu nehmen. Während dieses Zeitraumes kann die im Sack eingeschlossene Luft entweichen und wird das überschüssige Material sowie das mit der eingeschlossenen Luft entweichende Material durch das oben beschriebene Saugmittel wirksam entfernt. Ferner bat das Entweichen der eingeschlossenen Luft den Sack etwas verlängert und die Größe des auf den Füllschnabel ausgeübten Gewichtes verringert, während das auf den Sattel 11 ausgeübte Gewicht vergrößert wird.
  • Nachdem der vorherbestimmte Zeitraum vergangen ist, wird das Relais 30 selbsttätig erregt, wodurch der Sackklemmenmechanismus ausgelöst wird, und unmittelbar nach einer solchen Auslösung gleitet -der obere Teil des Sackes längs des Füllschnabels 5 unter der Wirkung des Schwergewichtes vorwärts und abwärts, wobei gleichzeitig die Schwergewichtskraft den Sattel in zusammen mit der Rückenplatte oder dem Schirm 14 in einen Winkel vorwärts und abwärts kippt, der zweckmäßig größer als der Neigungswinkel des Füllschnabels 5 ist.
  • Hierdurch wird der Sack seitlich und abwärts von der Maschine abgeliefert, um von einem geeigneten Fördermittel, beispielsweise einem nicht dargestellten Förderband, aufgenommen zu werden, das in der üblichen Weise vor der Maschine aufgestellt ist und parallel zur Vorderseite der Maschine läuft.
  • Die Drehbewegung des Sattels wird durch den Anschlag I6 begrenzt; nachdem der Sack abgeliefert worden ist, wird der Sattel mittels der Feder 15 in seine normale Lage zurückgebracht. In diesem Augenblick bleibt die Waage in ihrer unteren Lage gesperrt und ist der Fluß des Materials von dem Füllhals 4 abgesperrt, was im vorliegenden Ausführungsbeispiel durch die Abwärtsbewegung des Füllschnabels 5 in eine nicht mehr in Übereinstimmung mit dem Füllhals 4 liegende Lage geschieht, wodurch dann der Füllhals 4 durch einen am Rahmen 6 in einer an sich bekannten Weise oberhalb des Füllschnabels 5 angebrachten Plattenteil geschlossen ist; und in diesem Augenblick ist das Relais 30 noch erregt, um die Sackklemme in angehobener Lage zu halten. Dann bringt der Arbeiter einen leeren Sack auf den Füllschnabel 5, indem er ihn auf diesen Füllschnabel und untler das Klemmittel aufschiebt. Während der Arbeiter den Sack in dieser Lage mit der einen Hand hält, drückt er mit der anderen Hand den Schalter 60 in Schließlage, wodurch das Entriegelungs relais 47 erregt wird, das die Auslösung 43 zur Entsperrung des klappmesserartigen Verriegelungsmechanismus betätigt, so daß die Waage unter dem Einfluß des Waagengewichtes 21 in ihre Wiegelage zurückkehren kann. Wenn die Waage in ihre Wiegelage zurückkehrt, wird ihr hinteres Ende gesenkt, wodurch der Knopf 54 abwärts bewegt wird und somit den Schalter 55 öffnet, der seinerseits das Relais 30 energielos macht, wodurch die Klemmittel in ihre Klemmlage zurückkehren können. Hiermit kann nun ein neuer Füllungszyklus beginnen.
  • Nach obenstehendem können also die wirklichen Füll- und Wiegevorgänge mit einer erheblich größeren Geschwindigkeit als bisher durchgeführt wer den, ohne daß das verschüttete und entweichende Material sich auf dem Äußeren des Sackes ablegt und ohne daß für den Arbeiter schädliche Wirkungen durch das Entweichen von Material während der Ablieferung des Sackes eintreten. Die Verzögerung bei der Ablieferung ergibt genügend Zeit, daß das entweichende und verschüttete Material durch das Sauglüftungsmittel abgezogen und weggeführt werden kann, was bisher teilweise unwirksam war, wenn die Säcke unmittelbar nach ihrer Füllung abgeliefert wurden. Das Endergebnis des vorstehenden besteht darin, daß mit der vorliegenden Erfindung das stündliche Leistungsvermögen sehr stark vergrößert wird und außerdem das schädliche Entweichen von Material verhindert wird, wodurch die Gefahr für den Arbeiter verringert wird und sauberere Packungen erzielt werden. Es wurde festgestellt, daß die vorliegende Erfindung die Benutzung von vier Pacltungseinheiten in einer einzigen Maschine gestattet, die von einem einzigen Arbeiter gehandhabt werden kann, wobei für die Maschine und für den Arbeiter sich eine erhöhte Leistung ergibt.

Claims (7)

  1. Im vorstehenden wurde die Erfindung an Hand einer vorzugsweisen Ausführungsform beschrieben, es ist aber für Sachverständige selbstverständlich, daß Änderungen an der Erfindung vorgenommen werden können, ohne das Wesen der Erfindung zu verlassen, und die beigefügten Ansprüche sollen solche unter den Umfang der Erfindung fallenden Änderungen decken.
    PATENTANSPRÜCHE: I. Füll- und Wiegemaschine für einen oder mehrere Säcke mit ventilartigen Verschlüssen, einer gewichtsempfindlichen Vorrichtung für den gefüllten Sack, die den Sack während der Füllung trägt, und einer lösbaren Tragvorrichtung für den Sack, die von einem damit gekuppelten Auslöser zum selbsttätigen Abwurf des Sackes aus der Maschine entsperrt wird, wobei ebenfalls der Zustrom des Füllgutes zum Sack nach Erreichen des richtigen Füllgewichtes abgesperrt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslöser (29, 30) mit einer derart bestimmten Zeitverzögerung nach Abschluß des Füllvorganges anspricht, daß die vom Füllvorgang im Sack aufgespeicherte Luft vor der Freigabe und dem Abwurf des Sackes entweichen kann.
  2. 2. Füll- und Wiegemaschine nach Anspruch I, gekennzeichnet durch solche Anordnung und Ausbildung der Verzögerungseinrichtung, daß der Verzögerungsvorgang durch die Wiegebewegung der gewichtsempfindlichen Vorrichtung (I8) eingeleitet wird.
  3. 3. Füll- und Wiegemaschine nach Anspruch I oder 2, dadti:rch gekennzeichnet, daß der oder die lösbaren Sackhalter (5, 24) durch einen elektrischen Stromkreis gesteuert sind, der auf die gewichtsempfindliche Vorrichtung (I8) anspricht und eine Verzögerungsvorrichtung (59) betätigt, die ihrerseits den Stromkreis für den Sackhalter (5, 24) steuert.
  4. 4. Füll- und Wiegemaschine nach den Ansprüchen I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an den Fülldüsen (5) vorgesehene Tragflächen mit Klemmvorrichtungen (24, 25) zum Festhalten des Sackes auf der Fülldüse zusammenarbeiten und die mit dem Waagebalken (I7,I8) verbundenen Fülldüsen nach Abschluß der Fül- lung durch die Abwärtsbewegung der Wiegeeinrichtung verschlossen und zusammen mit den Waagebalken durch ein verstellbares Hebelsystem (34, 35, 38, 39) in ihrer unteren Lage verriegelt werden, wobei gleichzeitig die Waagebalken (I8) den Stromkreis für die verzögerte Freigabe der Klemmvorrichtung (24, 25) durch die Auslöser (59, 29, 30) einschalten.
  5. 5. Füll- undWiegemaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zu dem als Sperrvorrichtung wirkenden Hebelsystem (34, 35, 38, 39) ein Klappmesslerverschluß (43) gehört, der durch Handschaltung über einen Elektromagneten (47) wieder entspannt wird und dadurch den Waagebalken (18) freigibt.
  6. 6. Füll- und Wiegemaschine nach Anspruch 4 oder 5, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung (1I, 14), die den gefüllten Sack nach Freigabe der Klemmvorrichtung (24, 25) automatisch abwirft.
  7. 7. Füll- und Wiegemaschine nach den Ansprüchen I bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß dicht an der Füfidüse (5) Saugvorrichtungen vorgesehen sind.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 409668, 519611, 574154, 587187, 597393, 6in220, 624019, 632 295, 66I 966, 686 234; österreichische Patentschrift Nr. I37 o6I.
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