DE586426C - Verfahren und Vorrichtung zum Verpacken von pulverfoermigem Gut - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Verpacken von pulverfoermigem Gut

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DE586426C
DE586426C DEM114519D DEM0114519D DE586426C DE 586426 C DE586426 C DE 586426C DE M114519 D DEM114519 D DE M114519D DE M0114519 D DEM0114519 D DE M0114519D DE 586426 C DE586426 C DE 586426C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B1/00Packaging fluent solid material, e.g. powders, granular or loose fibrous material, loose masses of small articles, in individual containers or receptacles, e.g. bags, sacks, boxes, cartons, cans, or jars
    • B65B1/04Methods of, or means for, filling the material into the containers or receptacles
    • B65B1/18Methods of, or means for, filling the material into the containers or receptacles for filling valve-bags

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Verpacken von pulverförmigem Gut Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine selbsttätige Füll- und Wägemaschine für pulverförmiges Gut, und zwar auf eine Maschine derjenigen bekannten Gattung, bei welcher ein drehbar angeordneter Vorratsbehälter mit mehreren Füllrohren für zu füllende Behälter, vorzugsweise Säcke, verbunden ist, von denen jedes an einem besonderen, ebenfalls mit dem Vorratsbehälter verbundenen Wägegestänge hängt.
  • Um bei Füll- und Wägemaschinen dieser Art zu hoher -Leistung bei genauer Wägung zu gelangen, ist eine sichere Beherrschung des Materialflusses erforderlich. Das kann in an sich bekannter Weise dadurch geschehen, daß man das pulverförmige Gut .durch Beimischung einer kleinen Menge Luft und Umrühren in einen fließfähigen Zustand versetzt, bei dem es sich ähnlich wie eine Flüssigkeit mit seiner Oberfläche in eine horizontale Ebene einstellt und aus einer Öffnung im Fassungsbehälter mit durch die Höhe der Materialsäule bestimmter Geschwindigkeit gleichförmig ausfließt.
  • Um die Versorgung der mit dem drehbaren Vorratsbehälter verbundenen, an getrennten Wägegestängen sitzenden Füllrohre durch gleichmäßig aus dem Behälter ausfließende Materialströme bewirken zu können, ist bei der Maschine gemäß Erfindung der Füllbehälter mit einem Rührwerk ausgerüstet und mit einer Druckluftleitung zur Einführung von Druckluft nahe dem Behälterboden verbunden. Durch das Rührwerk im Innern des Füllbehälters wird das durch das Füllrohr zugeführte und nahe dem Boden des Behälters austretende Gut, welches bei seinem Austritt mit Strömen von Druckluft zusammenhängt, durch Umhüllung seiner Teilchen mit Luft in fließfähigen Zustand versetzt, so daß die jeweilig im Behälter befindliche Gutmenge im Behälter wie eine Flüssigkeit steht und durch Auslaßöffnungen den die Säcke o. dgl. tragenden Füllrohren zugeführt werden kann, wobei der Materialfluß jederzeit nach Bedarf durch Schließung eines Schiebers unterbrochen werden kann, ohne daß die volle Fließfähigkeit des Gutes durch den zeitweiligen Abschluß der Auslaßöffnung irgendwie beeinträchtigt wird. Bei jedesmaliger Wiederöffnung des Verschlußschiebers setzt also der Materialfluß unter völlig unveränderten Verhältnissen erneut ein, so daß eine zeitlich genaue Beherrschung des Füllvorganges der einzelnen Säcke möglich ist; wodurch eine große Füllgeschwindigkeit erreichbar wird.
  • Die neue Füll- und Wägemaschine ist auf der beiliegenden Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel in einem vertikalen Längsschnitt veranschaulicht.
  • Der Füllbehälter i wird von einer vertikalen Welle a getragen, die in Halslagern 3 und auf einem Fußlager q. ruht und von einem Schneckenrad 5' mit Schnecke 5" angetrieben wird. Das zu verpackende Gut wird dem Füllbehälter i vermittels eines vertikalen Einschüttrohres 6 zugeführt, welches in umgekehrter Richtung wie der Behälter i umläuft, das ferner in einem Lager 8 sitzt und durch eine Schnecke 7 angetrieben wird, welche in ein Schneckenrad 7' eingreift, das auf das Einschüttrohr aufgesetzt ist.
  • Das Einschüttrohr ist an seinem unteren Ende offen und trägt an diesem Ende Rührarme 9, welche dazu dienen, das Gut in dem Füllbehälter umzurühren. Die Zufuhr von Luft, welche dazu dient, dem Gut einen flüssigkeitsähnlichen Zustand zu verleihen, erfolgt durch ein Rohr io', welches die Welle 2 der Länge nach durchsetzt und an seinem unteren Ende an ein Zuführungsrohr io" für Druckluft angeschlossen ist. Das Rohr io' endigt mit seinem oberen Ende unter einem Schild i i', welcher mit einer Anzahl Öffnungen i i" versehen ist, durch welche die durch das Rohr io' zugeführte Luft in der Nähe der Rührarme 9 auszutreten vermag. Im Behälter i wird die Oberfläche i2 der in einen flüssigkeitsähnlichen Zustand versetzten Pulvermenge in unveränderlicher Höhe gehalten, was durch Regelung der zugeführten Materialmenge geschieht, die durch selbsttätig wirkende, auf der Zeichnung nicht dargestellte Mittel bewirkt werden kann.
  • Die Füllrohre, welche als Sackhalter dienen, sind in geeigneter Zahl vorgesehen und im Kreis unter dem Boden des Füllbehälters i angeordnet. Jedes Füllrohr besteht aus einem Teil i3', der am Füllbehälter befestigt ist und sich in diesen hinein öffnet, und einem beweglichen gebogenen Teil i3"', welcher für gewöhnlich die Fortsetzung des Rohrstückes 13' bildet und dessen unteres Ende von der Achse der Maschine abgebogen ist und eine leichte Neigung nach abwärts besitzt. Dieser Rohrabschnitt, an welchem die Säcke 1q. aufgehängt werden während ihrer Füllung, ist drehbar mit dem Wägemechanismus verbunden, und zwar in der Weise, daß das untere Ende des Rohrabschnittes eine Schwingbewegung aus der auf der Zeichnung dargestellten Lage gegen die Maschinenachse hin unter dem Einfluß des Gewichts des gefüllten Sackes auszuführen vermag. Dadurch erhält das untere Ende des Füllrohres eine größere Neigung nach abwärts, als es sie für gewöhnlich besitzt. Der obere, etwas verbreiterte Teil des Rohrabschnittes i3"' umschließt wie eine Muffe das untere Ende des Rohrabschnittes 13' uns kann sich ein wenig auf und ab bewegen. Während der Füllrohrabschnitt i3"' nach abwärts schwingt, öffnet sich der muffenartige Teil entlang einer schrägen Schnittfläche i3". Der obere Abschnitt des muffenartigen Teiles sitzt an einem Arm, welcher von der Tragstange 17 des Wägemechanismus ausgeht. In dem Rohrabschnitt 13' ist ein Schieber vorgesehen, dessen Zweck und Wirkung weiter unten beschrieben werden wird. Wie bereits erwähnt, ist der untere Abschnitt i3"' des Füllrohres gelenkig mit dem Wägemechanismus, der dem betreffenden Füllrohr zugeordnet ist, verbunden und wird demgemäß durch den Wägemechanismus zugleich mit dem an dem Füllrohr hängenden Sack getragen. Der Wägemechanismus besteht in der Hauptsache aus einem zweiarmigen Hebel 15, welcher auf einem Tragarm 16 hängt, der am Füllbehälter i sitzt. An dem inneren Ende des Wägebalkens 15 hängt eine vertikal stehende Stange i7, die an ihrem unteren Ende in ein Klemmstück 18 ausläuft, welches sich fest gegen den Sack 1q. zu legen vermag, der auf dem Füllrohrabschnitt i3"' aufgehängt ist, wodurch der Sack auf dem Füllrohr festgehalten wird. Die vertikale Stange 17 ist mit einem Drehzapfen i9 für einen Winkelhebe12o versehen, von dem ein Arm gegen den Behälter hin gerichtet ist und das Füllrohr i3"' trägt, während der nach außen gekehrte und schräg nach oben gerichtete andere Arm, solange der Sack an dem Füllrohr hängt, sich gegen die Rückseite eines Ansatzes 21 eines anderen nur einarmigen Hebels 22 legt, der um einen Zapfen 23 an einem horizontalen Vorsprung 24 der Stange i7 sich drehen kann. Eine Druckfeder25 hält den Hebel 2-9 für gewöhnlich in einer Tiefstellung in Anlage mit einem Anschlag 26, der seitlich aus der Stange 17 vortritt. Der Stange 17 und dem mit ihr verbundenen Mechanismus sowie auch dem daran hängenden Sack wird das Gegengewicht durch ein Gewicht 27 an dem nach außen gerichteten Arm des Wägebalkens 15 gehalten. Wenn die Teile des beschriebenen Mechanismus sich in der auf der Zeichnung dargestellten Lage befinden, dann sind dieselben zueinander unbeweglich. Die Stange 17 vermag sich aber bei der Füllung des Sackes zusammen mit dem daran sitzenden Mechanismus nach abwärts zu bewegen, sobald der Sack die richtige Füllung erreicht hat.
  • Nach einer derartigen Abwärtsbewegung der Stange 17 erfolgt die Auslösung des Mechanismus und die Überführung in eine Lage, bei welcher der Füllrohrabschnitt i3"' nach abwärts geschwungen und der Sack abgesetzt werden kann, durch eine feste Führungsschiene 28, welche in geneigter Lage außerhalb der Maschine angeordnet ist, und auf welche eine Rolle 29 an dem freien Ende des Hebels 22 aufzulaufen vermag, so daß der Hebel angehoben wird, wodurch der Ansatz 2 i den Winkelhebel 2o freigibt.
  • Die selbsttätige- Absperrung des Materialausflusses aus dem Behälter i zum Füllrohr i3', i3"' bei Erreichung des richtigen Sackgewichts muß durch einen selbsttätigen Schließmechanismus bewirkt werden, welcher auf verschiedene Weise ausgebildet sein kann. Eine Ausführungsform eines derartigen Mechanismus ist auf der Zeichnung dargestellt, wobei 'vorausgesetzt ist, daß der Materialfluß zu jedem der Füllrohre mit Hilfe eines horizontalen Schiebers 32 unterbrochen wird, welcher im rechten Winkel zum Füllrohr steht und den am Füllbehälter befestigten oberen Abschnitt i3' durchsetzt. Dieser Schieber ist auf der linken Seite der Zeichnungsfigur in seiner Schließstellung dargestellt, entsprechend dem Augenblick, in welchem der Sack gerade sein volles Gewicht aufgenommen hat, während der Schieber auf der rechten Seite der Zeichnungsfigur in der Offenstellung dargestellt ist. Der Schieber f2 wird in seiner Schließstellung durch eine Zugfeder 33 und in der Offenstellung durch einen Klinkmechanismus gehalten, der den Schieber vermittels eines Seiles 34 betätigt. Der Klinkmechanismus besteht aus einem zweiarmigen Hebel 35, dessen Drehzapfen in einem Arm 36 sitzt, der an der Füllbehälterwand befestigt ist. An dem gegen den. Füllbehälter gekehrten Ende des Hebels ist ein Seil 34 befestigt, während das nach außen gekehrte Ende des Hebels 35 eine Rolle 37 und eine elastische Klinke 38 trägt. Wenn der Schieber 32 sich in der Offenstellung befindet, dann greift die Klinke 38 unter einen kurzen Arm 39 eines Winkelhebels, dessen Drehzapfen im gleichen Ansatzarm 36 des Füllbehälters wie derjenige des Hebels 35 sitzt., Der zweite lange Arm 4ö des Winkelhebels trägt an :seinem Ende einen mit ihm verbundenen Teil 41, der sich frei nach außen, nicht aber nach innen zu drehen vermag und der sich gegen ein Anschlagstück 42 der Stange 17 des Wägemechanismus legt, solange die Klinke 38 unter den kurzen Arm 39 des- Wilikelhebels faßt. Solange dies der Fall ist, ist der Schieber 32 geöffnet; wenn aber die Klinke 38 ausgelöst wird, wie es auf der linken Sei.-te der Figur angenommen ist, dann zieht,die Zugfeder den Schieber in seine Schließstellung, und der Hebe( 35 wird umgestellt.
  • Die Auslösung der Klinke 38 aus ihrer auf der rechten Seite der Zeichnungsfigur dargestellten Sperrlage, welche der Offenstellung des Verschlußschiebers entspricht, in ihre Lösestellung, welche der Schließstellung des Schiebers entspricht, erfolgt selbsttätig, wenn der Sack seine richtige Füllung aufgenommen hat und wenn demgemäß die Stange 17 des Wägemechanismus sich nach abwärts bewegt. Wenn das geschieht, dann gibt der Anschlag 42 den Winkelhebel 39, 40 frei, so, daß dieser unter der Einwirkung der Federkraft der Klinke 38 nach auswärts schwingt und der Hebel 35 sich umzustellen vermag. Der Hebel 39, 4o kehrt darauf unter dem Einfluß seines Eigengewichts in die auf der Zeichnung dargestellte Ausgangsstellung zurück, wobei der an den Hebelarm 4o angelenkte Teil 41 über den Anschlag 42 hinweggleitet.
  • Die Rückführung der Klinke 38 in die Sperrstellung wird durch die Rolle 37 des Hebels 35 bewirkt, während diese bei der Drehung der Maschine sich unter die geneigte Schiene 43 schiebt, welche gerade an der Stelle angeordnet ist, an welcher die Schieber. nach erfolgter Anhängung der Säcke an die Füllrohre geöffnet werden sollen. Die Schiene 43 drückt bei der Drehung des Füllbehälters auf die Rolle 37 und senkt dabei das äußere Ende des Hebels 35, so daß die Klinke 38 unter den kurzen Arm 39 des Winkelhebels 39, 40 zu fassen vermag und das Ansatzstück 41 des langen Hebelarmes 40 gegen den Anschlag 42 drückt.
  • Der Staub, welcher durch die Füllung der Säcke entwickelt wird, wird durch Saugöffnungen 3o an einer rohrartigen Kammer 31 abgeführt, welche die Welle 2 umgibt, wobei eine Luftverdünnung in dieser Kammer durch die Saugwirkung eines Saugrohres 32' hervorgerufen wird.
  • Aus dem Vorstehenden ergibt sich, daß die gesamte Wirkungsweise der Maschine wie folgt ist.
  • Von ihrem festen Standort aus schiebt die Bedienungsperson die leeren Säcke der Reihe nach auf die Füllrohre, wenn diese an ihrem festen Standort vorbeigehen, und dies ist die einzige durch Hand auszuführende Verrichtung. Wenn dann ein an einem Füllrohr hängender Sack an der festen Schiene 43 (auf der rechten Seite der Figur) vorbeigeht, dann öffnet diese selbsttätig den Schieber 323 in dem den Sack tragenden Füllrohr, und die Füllung setzt selbsttätig ein und hält an, bis der Sack sein richtiges Gewicht erreicht hat. Wenn das der Fall ist, dann bewegt sich die senkrechte Stange 17 des zugeordneten Wägemechanismus nach abwärts, wodurch der Winkelhebel 39, 40 freigegeben wird, was eine Schließung des Schiebers 32 zur Folge hat. Die Schiene 28 löst dann den Hebel 2o aus, worauf der Füllrohrabschnitt r3"', an welchem der gefüllte Sack hängt; nach abwärts schwingt und der Sack von dem Füllrohr abgleitet lind z. B. sich auf ein Transportband aufsetzt. Das Gewicht des Füllrohres bewirkt dann eine Rückschwingung des Hebels 2o in seine Normalstellung hinter den Anschlag 21, während in der Zwischenzeit der Hebel 22 durch seine Feder 25 wieder gegen den Anschlag z6 gedrückt worden ist und ein neuer Sack auf das Füllrohr aufgeschoben worden ist, bevor die Rolle 29 die Führungsschiene 28 verläßt.
  • Die Einzeleinrichtungen der Maschine, welche bei der beschriebenen Ausführungsform vorgesehen sind, können innerhalb weiter Grenzen geändert werden, ohne daß der Boden der Erfindung verlassen wird.
  • Beispielsweise könnten an Stelle der Schieber zum Absperren des Materialstromes in den Füllrohren andere Schließvorrichtungen vorgesehen sein, und an Stelle des Seiles zur Bewegung der Schieber könnten Stangen oder elektrischeTransmissionenAnwendung finden. Die freien äußeren Enden der Füllrohre könnten gewünschtenfalls mehr oder weniger in tangentialer Richtung gebogen sein, so daß sie in der Drehrichtung nach vorn zeigen. Hierdurch wird es für die Bedienungsperson leichter, die Säcke aufzuschieben. Die Bedienungsperson braucht dann nur das Ventilrohr des Sackes der Mündung des Füllrohres zuzukehren, und das Füllrohe- vermag selbsttätig in das Ventilrohr einzutreten.
  • Die Füllrohre können ferner so ausgebildet sein, daß sie nicht bei 13" eine Unterbrechung aufweisen, wie dies bei der voraufgegangenen Beschreibung vorausgesetzt wurde, wenn der Sack bei Erreichung des richtigen Gewichts sich nach abwärts bewegt. Eine solche zusammenhängende Füllrohrausgestaltung kann dadurch erzielt werden, daß der feste und der bewegliche Füllrohrabschnitt jeder in einen biegsamen membranartigen Flansch auslaufen, und daß diese Flansche an ihrem Umfang dicht aneinander geschlossen werden.
  • Ferner könnten die Auslaßöffnungen des Füllbehälters nach den Füllrohren hin so angeordnet sein, daß ihre Größe selbsttätig vermindert wird, wenn eine Auslaßöffnung eine bestimmte Stellung bei der Bewegung des Füllbehälters erreicht hat; dadurch wird der Vorteil erzielt, daß während des letzten Füllabschnittes die Füllung nur in Gestalt eines sehr dünnen Materialstromes vor sich geht, so daß die Regelung des Füllgewichts sehr genau durchgeführt werden kann.
  • Schließlich kann die Maschine mit gleichförmiger oder mit intermittierender Drehbewegung betrieben werden, und im letzteren Falle besonders so, daß die Zeitdauer der Unterbrechung der Drehung gerade dem Zeitaufwand entspricht, der für die Aufhängung eines Sackes auf ein Füllrohr erforderlich ist.

Claims (6)

  1. PATRNTANSPRÜCHR: i. Füll- und Wägemaschine für pulverförmiges Gut mit einem um eine vertikale Achse drehbaren Füllbehälter, aus dem eine Mehrzahl von mit dem Behälter im Kreise umlaufenden, je an einem besonderen Wägegestänge aufgehängten Füllrohren gespeist wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Füllbehälter (i) mit einem Rührwerk (9) für das ihm zugeführte Gut ausgerüstet und mit einer Druckluftleitung (io) zur Einführung von Druckluft nahe dem Behälterboden verbunden ist.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden des Füllbehälters (i) am oberen Ende einer Hohlwelle (2) sitzt, mittels deren der Behälter seine Lagerung und seinen Antrieb erhält und mit Druckluft gespeist wird.
  3. 3. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Füllrohr (13) drehbar an einem Träger (17) sitzt, der sich unter dem Einfluß des Wägemechanismus (15) auf und ab bewegt, wobei das Füllrohr während des Füllvorganges durch eine Sperrvorrichtung (2o, 21) festgestellt ist, welche durch einen ortsfesten Ausrücker (Schiene 2S) ausgelöst wird, wenn die Waage nach Erreichung des vorgeschriebenen Gewichts einspielt, so daß das Füllrohr (13) eine Schwingbewegung in einer senkrechten Ebene auszuführen und der Packungsbehälter (14) von demselben abzugleiten vermag. d.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine selbsttätige gesetzmäßige Drosselung des Austrittsquerschnittes der Füllrohre während deren Umlaufbewegung bei Annäherung an diejenige Stelle der Bahn, am. welcher das vorgeschriebene Gewicht erreicht wird, unabhängig von der Funktion des Wägemechanismus erfolgt.
  5. 5. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Enden des Füllrohres (13), d. h. deren Mündungsenden, wesentlich tangential zur Kreisebene liegen, auf der sie sich bewegen, so daß sie' bei Annäherung an den Standort der Bedienungsperson sich auf diesen zu bewegen, so daß beim Aufstecken des Sackes die Richtung der Verschiebungsbewegung des Sackventilrohres auf dem Füllrohr mit der Bewegungsrichtung des -Mündungsendes des Füllrohres annähernd zusammenfällt.
  6. 6. Maschine nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden des Füllbehälters (i) einen rohrartigen Ansatz trägt, welcher die Antriebswelle umschließt und mit seitlich ausladenden offenen Rohrarmen (30) versehen und an eine Saugluftquelle anschließbar ist.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE834365C (de) * 1948-06-14 1952-03-20 Smidth & Co As F L Wiege- und Packvorrichtung
DE867823C (de) * 1950-10-21 1953-02-19 Arno Andreas Verfahren zum Verpacken von Massenguetern wie Zement od. ae.
DE1085091B (de) * 1955-10-06 1960-07-07 Smidth & Co As F L Verfahren zum Fuellen von Ventilsaecken mit pulverfoermigen oder koernigen Stoffen
DE1119752B (de) * 1958-07-24 1961-12-14 Haver & Boecker Mit mechanischen Foerdereinrichtungen, z. B. Fuellturbinen, arbeitender Karussellpacker

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