DE605489C - Verfahren und Vorrichtung zum selbsttaetigen Abfuellen gleicher Mengen staubfoermigen oder koernigen Gutes in Ventilsaecke - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum selbsttaetigen Abfuellen gleicher Mengen staubfoermigen oder koernigen Gutes in Ventilsaecke

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DE605489C
DE605489C DEA59113D DEA0059113D DE605489C DE 605489 C DE605489 C DE 605489C DE A59113 D DEA59113 D DE A59113D DE A0059113 D DEA0059113 D DE A0059113D DE 605489 C DE605489 C DE 605489C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B1/00Packaging fluent solid material, e.g. powders, granular or loose fibrous material, loose masses of small articles, in individual containers or receptacles, e.g. bags, sacks, boxes, cartons, cans, or jars
    • B65B1/04Methods of, or means for, filling the material into the containers or receptacles
    • B65B1/18Methods of, or means for, filling the material into the containers or receptacles for filling valve-bags

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum selbsttätigen Abfüllen gleicher Mengen staubförmigen oder körnigen Gutes in Ventilsäcke Beim selbsttätigen Füllen von Ventilsäcken mit staubförmigem oder körnigem Gut beschränkt sich die Arbeit des Bedienungs-oder Aufsichtsmannes auf wenige Handgriffe, so etwa das Abnehmen und Aufziehen der Säcke auf die Fülldüse, das Einrücken der Füllvorrichtung oder einer etwaigen Rütteleinrichtung u. dgl. Diese Handgriffe erfordern an sich nur geringe Zeit, müssen aber zum Teil durch Pausen von gewisser Länge voneinander getrennt sein. Infolgedessen wird die Leistungsfähigkeit des Bedienungsmannes nicht voll ausgenutzt.
  • Um dies zu ermöglichen, wird erfindungsgemäß das Füllen der Ventilsäcke derart vorgenommen, daß es gleichzeitig in mehreren Arbeitsgängen vor sich geht, deren einzelne Arbeitsabschnitte, also das Abwiegen der Füllmenge, ihr Einfüllen und das Abwerfen des gefüllten Sackes von der Fülldüse, zeitlich gegeneinander versetzt sind und gestaffelt in Abhängigkeit voneinander stehen, beispielsweise derart, daß mit dem Entfernen eines gefüllten Sackes zugleich das Füllen eines leeren Sackes in einem andern Arbeitsgang eingeleitet wird.
  • Demgemäß betrifft die Erfindung ferner Vorrichtungen zur Durchführung dieses Füllverfahrens, bei denen eine Reihe von Abwiegeeinrichtungen über oder oberhalb von Ventilsackfüllvorrichtungen angeordnet ist, wobei die Regelmittel der Wiege- und Fülleinrichtungen miteinander gekuppelt sind, beispielsweise derart, daß die Beeinflussung eines - auch von Hand bedienbaren - Hebels von einer umlaufenden Wälzhebelwelle aus mittels einer Stange und einer Klinke einen Haken freigibt und damit das Wiegegefäß.öffnet, so daß der auf der unter diesem Wiegegefäß angeordneten Fülldüse hängende leere Sack gefüllt wird, während- gleichzeitig mit jener öffnung des Wiegegefäßes der auf einer andern Düse sitzende, vorher gefüllte Sack abgeworfen wird.
  • Diese Vorrichtung wird zweckmäßig mit den bekannten Einrichtungen versehen, die durch Entfernen von etwa im Füllgute enthaltenen Klumpen oder Fremdkörpern, durch Zuteilen wie durch Rütteln der Säcke ein ungestörtes Arbeiten und ein möglichst festgestautes Füllen des Gutes in den Säcken möglich machen. Infolgedessen können die verwendeten Ventilsäcke die bei ihrem Umfang kleinstmögliche Umhüllungfläche besitzen, so daß sie in der Herstellung billig werden. Auch wird verhütet, daß das " in ihnen enthaltene Gut sich bei der weiteren Beförderung zusammenstaut, so daß die Säcke hernach nur teilweise gefüllt sind. Dies ist besonders von Bedeutung bei einem Füllgut wie Zement, welches dazu neigt, sich erst nach einiger Zeit abzusetzen, wenn es mit Luft zu einer staubförmigen Emulsion aufgewirbelt wurde.
  • Da die ganze Vorrichtung von der Zuführung des Gutes bis zur Abführung der gefüllten Säcke selbsttätig arbeitet, beschränkt sich die Bedienung außer einer allgemeinen überwachung auf das Aufstecken der leeren Säcke auf die Abfüllöffnung, falls nicht auch dies selbsttätig ausgeführt wird. Die Vorrichtung stellt daher einen bedeutenden technischen und wirtschaftlichen sowie vor allem hygienischen Fortschritt dar; um diesen voll auszunutzen, kann die ganze Vorrichtung staubdicht verkleidet sein und an den etwa erforderlichen Stellen mit an sich bekannten Absaugeinrichtungen versehen werden, welche das entwichene Gut Sammelstellen zuführen, so daß Belästigungen der Bedienungsleute oder Verluste durch Verstauben vermieden werden.
  • Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung dar und zeigt in Abb. i eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, in Abb.2 eine Vorderansicht einer Ventilsackfüllvorrichtung.
  • Der Deutlichkeit halber sind die weiter hinten liegenden Teile in den Zeichnungen teilweise fortgelassen.
  • Gleiche Teile der nebeneinanderliegenden Einzelvorrichtungen sind durch gleiche, mit ', " usw. gekennzeichnete Bezugszeichen bezeichnet.
  • Durch, den Einlauf i (Abb. i) gelangt das Füllgut in das in dem Gehäuse :2 umlaufende Trommelsieb 3, welches etwa in dem Füllgut enthaltene Fremdkörper oder grobe Brokken in den Auslauf 4 absondert, während das Abgesiebte zu der Verteilungsschnecke 5 gelangt und von dieser aufgerührt und dem Auslauf 6 zugeführt wird.
  • In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind drei solcher Ausläufe 6 vorhanden, gemäß den drei nebeneinander angeordneten gleichartigen Füllvorrichtungen. In folgendem wird zunächst eine dieser Füllvorrichtungen beschrieben.
  • In denn Auslauf 6, der in bekannter Weise nach unten seitlich abgeböscht und erweitert ist, damit das Gut stets gleichmäßig ausläuft und sich nicht stauen kann, ist der Schieber 7' angeordnet, welcher eine genaue Regelung des Zulaufes gestattet. Der Auslauf 6' ist unten durch zwei Schieberklappen verschlossen, von denen die obere Klappe 8' mit einer Öffnung versehen ist, während die untere Klappe g' voll ausgebildet ist und auch die Öffnung in der Klappe 8' abschließt.
  • Unter dem Auslauf 6' hängt der Behälter i o' an einem in dem Maschinengestell 12 gelagerten Waagebalken 11' und wird durch ein Belastungsgewicht 13' im Gleichgewicht gehalten. Ein an dem Behälter io' angebrachter Hebel 14' stützt den Hebel 15' ab, welcher auf der Achse i f im Auslauf 6' drehbar gelagert ist und die obere Klappe 8' trägt. Am Gestell 12 ist der Zapfen i 7' angebracht, der den Arm 18' trägt, welcher durch den Hebel i g' gestützt wird und mittels der Stange 2o' mit dem gleichfalls auf der Welle 16' sitzenden Hebel 21' verbunden ist, der die untere Klappe g' trägt.
  • Der Behälter io' ist unten durch die Klappe 22' geschlossen, die durch das am Zapfen 23' gelagerte Kniegelenk 24' festgehalten wird. Unterhalb des Behälters io' ist der Fülltrichterauslauf 25' fest am Gestell i2 angebracht; in seinem Unterteil ist das Flügelrad 26' angeordnet, und nach unten hin läuft er in die Fülldüse 27' aus. Der Fülltrichter ä5' ist auf seinen Innenflächen mit geneigten Rippen 56' besetzt, quer durch seinen Innenraum hindurch laufen Querleisten 57' von dachförmiger Gestaltwund solche 58' von vollem Dreiecksquerschnitt, während weitere Leisten 59' in den Trichter# seitenwänden beweglich und federnd gelagert sind.
  • Die Abfülldüse 27' ist auf der Oberseite von dem sichelförmigen Kanal 28' umgeben, der an die Abführung 29 angeschlossen ist, während der Unterteil 3o' der Düsenwand kegelig verdickt ist.
  • Im -Gestell i2 ist ferner auf der Achse 31 der Doppelhebel 32' gelagert, dessen Hinterende sich mit der Rolle 33' gegen die auf der Welle 34 sitzende Daumenscheibe 35' legt, während sein Vorderteil den an den senkrechten Spindeln 36' verstellbaren Sackstuhl 37' trägt.
  • Das obere Ende der Spindeln 36' ist mittels Lenker 38' @an dem Arm 39' angelenkt, @velcher gleichfalls auf der Welle 31' drehbar ist und durch den am Zapfen 4o' des Gestells 12 angelenkten Haken 42' festgehalten wird. Durch das Gestänge 41' wird der Haken 42' einerseits mit einem am Gestell 12 auf der Welle 43 gelagerten Handgriff 44"' verbunden, während er andrerseits mit dem Wälzhebel 45 in Berührung steht.
  • Auf der Welle 43 sitzt zugleich der mit dem elastischen Unterteil 46' besetzte Festhalter 47', während der Handhebel 44"' mit einer Klinke 48"' verbunden ist, die in den Sperrhaken q.9"' eingreift, der im YZni:eschenkel 24 einer benachbarten Vorrichtung anm gebracht ist. Der Arm 39' steht unter der Wirkung der Zugfeder 50', während ihm gegenüber im Untergestell 12 der Federpuffer 51' vorgesehen ist.
  • Auf Rollen 53 läuft vor der ganzen Anlage das Förderband 52 vorbei, hinter dem die Stoßleiste 54 liegt, während davor das Geländer 55 angebracht ist.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist die folgende Das durch den Auslauf 6 einströmende Füllgut sammelt sich in einem der Behälter io, also hier im Behälter io', so daß dieser den Wiegebalken i i' allmählich abwärts dreht. Hierdurch gibt der Hebel i4' den Hebel 15' frei, so daß durch dessen Niederfallen die Klappe 8' geschlossen wird. Der Auslauf des Gutes wird hierdurch fast ganz unterbrochen, und es kann nur noch weniges Gut durch die in der Klappe 8' vorhandene Üffnung nachströmen. Der Wiegehebel i i' dreht sich daher jetzt nur noch langsam weiter, bis die an dem Gewicht 13' befindliche Nase den Hebel mitnimmt und hierdurch den Arm 18' freigibt, so daß dieser sich um den Drehpunkt 17' dreht und das von dem Arm 18' und der Stange ao' gebildete Knie durchdrückt und den Hebel 21' schneller abwärts dreht, so daß die untere Klappe g' den Nachstrom des Füllgutes abbricht und den Auslauf vollständig schließt.
  • Sobald die Klappe 22' in hernach beschriebener Weise geöffnet wird, was durch bekannte, hier nicht dargestellte Mittel bis zum vollständigen Füllen des Wiegebehältnisses i o' verhindert wird, strömt das im Behälter iö angesammelte Gut in den Trichter 25' und wird von dem dauernd umlaufenden Flügelrad 26' mit erhöhter Geschwindigkeit durch die Düse 27' in den Ventilsack 6o' hineingeschleudert. Gleichzeitig werden durch hier nicht dargestellte Mittel in bekannter Weise die die Klappen 8' und g' tragenden Hebel wieder in ihre Ausgangstellung zurückgebracht.
  • Um zu vermeiden, daß das schnell umlaufende Flügelrad Aufwirbelungen erzeugt, die einen Teil des Füllgutes im Trichter 25' als Staub wieder emporsteigen lassen, sind die geneigten Rippen 56' und die Querleisten 57', 58' und 59' vorgesehen, die infolge ihrer verschiedenen Höhenlagen und unterschiedlichen Ausbildung das von oben herunterkommende Gut ohne Hemmung niederfallen lassen, während sie von unten zurückgeworfenes Gut auffangen. Die dabei den Hauptstoß des niedergehenden Gutes empfangende Leiste 59' wird bei ihrer losen und federnden. Lagerung in Schwingungen versetzt, wodurch auf ihr festhaftendes Gut abgeschüttelt wird.
  • Auf die Düse 27' ist der Ventilsack 6o' aufgesteckt, dessen Boden sich auf den Sackstuhl 37' aufsetzt, während seine Rückseite an der an jenem Stuhle befindlichen Lehne einen Halt findet. Durch die Verdickung 30' des unteren Teiles der Düse 27' wird die Ventilöffnung des Sackes 6o' dicht geschlossen, und zugleich wird der Sack durch den Festhalter 47' an vorzeitigem Abgleiten verhindert.
  • Der sich beim Füllen innerhalb des Sackes entwickelnde Staub zieht mit der durch das Füllen verdrängten Luft durch den Kanal 28' ab und wird in der Ableitung 2g gesammelt. Durch dauernden Umlauf der Welle 34 wird der Sackstuhl 37' fortwährend auf und ab bewegt, so daß der Unterteil des Ventilsackes 6o' während des Füllens einer dauernden Rüttelung ausgesetzt ist und das eingeförderte Gut sich fest im Sacke anstaut.
  • Die Daumenscheibe 35' ist auf einem Teil ihres Umfanges kreisförmig gestaltet, und der Hubdaumen erstreckt sich nicht über den ganzen Scheibenumfang; infolgedessen bleibt der durch den Daumen angehobene und dann plötzlich niederfallende Sackstuhl vor dem nächsten Anheben eine Zeitlang in Ruhe, so daß sich das im Sacke enthaltene Gut fest auf dem Sackboden staut, bevor der nächste Hub erfolgt.
  • Sobald der Sack gefüllt ist, wird durch den Umlauf des Wälzhebels 45' der Haken 42' angehoben, so daß der Arm 39' nur noch von der Feder 50' gehalten wird. Diese Feder 50' ist nun so bemessen, daß bei leerem Sackstuhl der Arm 39' in seiner Stellung gehalten wird, während er um seinen Drehpunkt 31 niederschwenkt, sobald ein voller Sack auf ihm steht und mit seinem Gewicht infolge der bedeutenden seitlichen Ausladung des Sackstuhles 37' den Arm 39' abwärts dreht. Da der Hebel 32' dabei weiter von der Daumenscheibe 35 auf und ab bewegt wird, setzt sieh die Rüttelbewegung des Sackstuhles 37' während dieses Abwärtskippens noch fort.
  • Der Sackstuhl dreht sich daher um den Drehpunkt 31 und gleichzeitig um die untere Ecke des von den Hebeln 32 und 38' gebildeten Lenkerparallelogrammes, so daß der Sack mit heftiger Bewegung nach unten niedergekippt wird, wobei er über die Stoßleiste 54 umkantet und auf das Förderband 52 fällt. Der Wälzhebel 45' läuft mit solcher Drehzahl um, daß diese Auslösung des Sackstuhles nach beendeter Füllung des auf der Düse 27' steckenden Sackes 6o' erfolgt. Um das Auslösen jedoch auch unabhängig hiervon bereits früher vor sich gehen lassen zu können, ist der Handgriff 44"', mit dem die Füllung in einer benachbarten Vorrichtung eingeleitet wird, mit dem Gestänge 41' gekuppelt. Hierdurch wird dem Bedienungsmann die Möglichkeit gegeben, seine Leistung zu steigern, da er nicht auf die Auslösung durch den Wälzhebe145' zu warten braucht.
  • Bei der Auslösung des Sackstuhles wird ferner der Festhalter 47' angehoben, so daß sich sein elastisches Vorderende 46' vom Sacke 6o' abhebt und dieser von der Düse 27' abgleiten kann. Beim Niederkippen stößt der Unterbeil des Armes 39' auf den Kopf des Federpuffers 51'; von diesem wird daher der Arm 39', sobald der Sack 6o' abgekippt und dadurch der Sackstuhl 37' erleichtert ist, wieder emporgeworfen, wobei er zugleich von der Feder 5o' zurückgezogen wird.
  • Inzwischen wird von dem Bedienungsmann ein neuer, leerer Sack auf die Düse 27' gesteckt; der Mann findet hierbei an der Stoßleiste 54 einen Halt für seine Füße, während er sich mit dem unteren Ende seines,Rückens gegen das Geländer 55 lehnt. Sodann bewegt er sich dem Geländer 55 entlang zu einer andern Vorrichtung, um dort ebenfalls einen Sack auf die inzwischen frei gewordene Düse aufzustecken. Diese Bedienung wird durch die staffelartige Kuppelung der drei Vorrichtungen ermöglicht; welche aus der Abb. 2 ersichtlich ist. Der Handgriff 44' öffnet die Bodenklappe des Wiegegefäßes io' und bewirkt das Abwerfen des Sackes vom Stuhle 37" unter Lüftung des Festhalters 47". Der Handgriff 44" betätigt den Wiegebehälter io" zusammen mit dem Sackstuhl 37"' und dem Festhalter 47"'. Der Handgriff 44"' endlich öffnet den Wiegebehälter io"' und löst Sackstuhl 37' nebst Festhalter 47' aus.
  • Nach Betätigung des Handgriffes 44' wird also auf die Düse 27" ein frischer Sack aufgesteckt, nach Niederdrücken des Griffes 44" desgleichen auf die Düse 37"', wobei der Mann jedesmal sich um eineVorrichtung weiter nach rechts begibt. Endlich drückt er jetzt den Griff 44"' und begibt sich wieder ganz ans linke Ende der Anlage, um die Düse 27' neu zu beschicken.
  • Während die Griffe 44' und 44" an auf der Welle 45 sitzenden Hülsen angebracht sind, an denen auch die Klinken 48' und 48" sowie die Stangen 4i" und 41"' angelenkt sind, sitzt der Handgriff 44"' unmittelbar auf der Welle 45, die auch unmittelbar mit der Klinke 48"' und'- an ihrem anderen Ende - mit der Stange 41' gekuppelt ist.
  • Bei Anordnung von mehr als drei Vorrichtungen nebeneinander wird die Staffelung derselben entsprechend vorgenommen.
  • Die Daumenscheiben 35, 35" und 35... sind auf der gemeinsamen Welle 34 derart versetzt, daß die Rüttelstöße der einzelnen Sackstühle hintereinander erfolgen.
  • Der Antrieb der ganzen Anlage erfolgt von der Welle 61 aus, während die Flügelräder 26 der drei Vorrichtungen auf einer gemeinsamen, vom Elektromotor 62 unmittelbar angetriebenen Welle sitzen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Verfahren zum selbsttätigen Füllen von Ventilsäcken mit staubförmigem oder körnigem Gut, dadurch gekennzeichnet, daß das Füllen gleichzeitig in mehreren Arbeitsgängen vor sich geht, deren einzelne Arbeitsabschnitte, also das Abwiegen der Füllmenge, ihr Einfüllen und das Abwerfen des gefüllten Sackes von der Fülldüse, zeitlich gegeneinander versetzt sind und gestaffelt in Abhängigkeit voneinander stehen, beispielsweise derart, daß mit dem Entfernen eines gefüllten Sackes zugleich das Füllen eines leeren Sackes in einem andern Arbeitsgang eingeleitet wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine Reihe von Abwiegeeinrichtungen über oder oberhalb von Ventilsackfüllvorrichtungen angeordnet ist, wobei die Regelmittel der Wiege-und Fülleinrichtungen miteinander gekuppelt sind, beispielsweise derart, daß die Beeinflussung eines - auch von Hand bedienbaren-Hebels (44") von einer umlaufenden Wälzhebehvelle (45) aus mittels einer Stange (41) und einer Klinke (48) einen Haken (49 "') freigibt und damit das Wiegegefäß (io") öffnet, so daß der auf der unter diesem Wiegegefäß (io") angeordneten Fülldüse (27") hängende leere Sack gefüllt wird, während gleichzeitig mit jener Öffnung des Wiegegefäßes (io") der auf einer andern Düse (27 "') sitzende, vorher gefüllte Sack abgeworfen wird.
  3. 3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein, an sich bekanntes umlaufendes Trommelsieb (3) mit anschließendem Auslauf für Fremdkörper, Zusammenballungen u. dgl. und durch Schieber (7) oder andere Regeleinrichtungen einzustellenden Ableitungen für das Füllgut vor den Wiege- und Fülleinrichtungen angeordnet ist.
  4. 4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine an sich bekannte Verteilschnecke (5)-
  5. 5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens - nach Anspruch i, gekennzeichnet durch im Einlauf des Wiegegefäßes angeordnete, miteinander verbundene Schieberklappen (6, 9) an sich bekannter Art, deren eine (9) vollwandig ist, während die andere (8) eine von jener zu verschließende Öffnung besitzt.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der die eine Öffnung besitzende Klappe (8) tragende Hebel (15) von einem Hebel (14) gestützt wird, während der die vollwandige Klappe (9) tragende Hebel (21) von einem Hebelknie (18, 2o) gehalten wird.
  7. 7. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit Nocken oder Daumen (35) besetzte umlaufende `'Vene (34) in an sich bekannter Weise die die Ventilsäcke, vorzugsweise deren Läden, tragenden Sackstühle (37) fortlaufend anhebt und wieder fallen läßt. B. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Nocken oder Daumen (35) auf der Welle (34) versetzt angeordnet sind, so daß die einzelnen Sackstühle abwechselnd bewegt werden.
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