DE839020C - Vorrichtung zum Verpacken von Massenguetern - Google Patents

Vorrichtung zum Verpacken von Massenguetern

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DE839020C
DE839020C DEA1696A DEA0001696A DE839020C DE 839020 C DE839020 C DE 839020C DE A1696 A DEA1696 A DE A1696A DE A0001696 A DEA0001696 A DE A0001696A DE 839020 C DE839020 C DE 839020C
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DE
Germany
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Expired
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DEA1696A
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English (en)
Inventor
Arno Andreas
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B1/00Packaging fluent solid material, e.g. powders, granular or loose fibrous material, loose masses of small articles, in individual containers or receptacles, e.g. bags, sacks, boxes, cartons, cans, or jars
    • B65B1/04Methods of, or means for, filling the material into the containers or receptacles
    • B65B1/18Methods of, or means for, filling the material into the containers or receptacles for filling valve-bags

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Verpacken von Massengütern )as Verpacken von stati4>förmigen oder grießigen Massengßtern, wie Zement, Kalk, Gips od. ähnl., erfolgt in der Hauptsache in Papiersäcken, und es wir<l dabei das Gut fast durchweg mit schnellaufenden Schleuderwerken mö, glichst schnell in die Säcke eingefüllt, um recht hohe Leistungen der Packmaschine zu erzielen. I) ieser Weg bringt eine Reihe von Nachteilen mit sich; einmal entsteht durch die hohe Umfangsgeschwindigkeit der Schleuderwerke ein erhebilcher Verschleiß an denselben, zum anderen beeinträchtigt die erforderliche Schnelligkeit des Abwiegens iii hohem Maße die Genauigkeit des Wiegens. und außerdem wird vor allen Dingen sehr viel l, uft durch die große Geschwindigkeit mit in den Sack hineingeblsen, wordurch derselbe unnötig groß sein muß.
  • Man hat nun versucht, insbesondere bei vorherigem Abwiegen des Gutes ein Einrütteln des Gutes im Sack zu. ermöglichen, und damit auch gewisse Erfolge erzielt, jedoch wurden diese Maschinen teuer und umfangreich, und die Nadhteile des schnellen und somit ungenauen Abwiegens sowie des stärkeren Verschleißes blieben bestehen.
  • Um den angeführten Nachteilen heim Verpacken von staubförmigem oder grießigem Gut, insbesondere in Vorrichtungen mit umlaufenden Schleudervorrichtungen abzulhelfen, sind erfindungsgemäß eine große Anzahl kleiner und langsam umlaufender Schleuderwerke vorgesehen, die das Gut langsam in den Behälter, insbesondere Sack, blasen.
  • Das Gut wind den Schleuderwerken dabei in an sich bekannter Weise von einer gemeinsamen Schnecke zugeführt, bzw. die Schleuderwerke sind auf oder an einem Drehtisch angeordnet, wobei das Gut beispielsweise von einer Kugelfläche aus zufließt.
  • Ferner können die rotierenden Trommeln oder Scheiben der Schleuderwerke mit kleinen Vorsprüngen besetzt sein, denen das Gut auf ode hinter dem Mantel des Schleuderwerks zugeführt wird, so daß dasselbe mit der geringstmöglichen Luftmenge zum Zwecke dichtester Lagerung ilm Behälter eingefüllt wird.
  • Die Waagevorrichtung für das Gut kann vor ode nach dem Füllprozeß angeordnet sein.
  • Als Verpackungsbehälter finden zweckmäßigewesie Papiersäcke Verwendjung, bei denen das iihliche Füllgewicht von 50 kg auf beispielsweise 25 bis 30 kg ermäß.igt und damit durch Verriilgerung der Papierlagen eine wesentl-iche Papierersparnis erzielbar ist.
  • Durch die neue Vorrichtung und kleinere Säck werden folgende Vortiele erzielt: 1. Größt Genauigkeit des Abwiegens durch größere zur Verfügung stehende Zeiträume beim Einfüllen, 2. geringerer Venschleiß der Einfüllvorrichtungen durch langsameres Laufen derselben, 3. kleinstmögliche Abmessungen der Papiersäcke durch die geringstmögliche Einführung von Luft bei entsprechend langsamer laufenden Einfüllvorrichtungen, 4. durch Verwendung kleinerer Papiersäcke für beispielsweise 25 bis 30 kg Füllgut anstatt wie üblich für 50 kg, wird die Beanspruchung des Papiersaclcs erheblich verringert. Anstatt der üblich drei-, vier-, fünf- und sechsfachen Papierlagen brauchen die Säcke nur eine oder zwei Papierlagen aufzuweisen Im gesamten gesehen, erfordern dergestalt hergestellte Füllvorrichtungen wohl zunächst einen etwas größeren Aufwand bei der Herstellung der Apparatur, d. h. eine größere Anzahl von Arbeitern und Füllvorrichtungen, jedoch stehen die erzielbaren Vorteile, insbesondere durch die so mögliche Papierersparnis in gar keinem Verhältnis zu diesem geringfügigen Nachteil.
  • In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
  • Nach Abb. 1 udn 2 wird das Füllgut mit der Schnecke l einer großen Anzahl von langsam laufenden Schleuderwerken 2 zugeführt, welche das Gut in die Papiersäcke 3 einblasen, und zwar über eine bewegliche, mit einer Wiegevorrichtung verbundene Fülldüse 4.
  • Abb. 3 zeigt, wie das Gut aus einem vorzugsweise entlasteten Silo 5 den darunter oder daran angeordneten Schleuderwerken 6 zufließt, um wiederum über die Schleuderwerke 6 mit den Fülldüsen 7 in die papiersäcke 8 eingeleitet zu werden.
  • Abb. 4 zeigt, wie das Gut über den Stutzen 9 dem Füllgehäiise 10 zugeleitet wird, in welchem ein Rotor 1 1 mit sehr niedrigen Schleuderflügeln 12 angeordnet ist, wodurch mit dem geringsten Anteil von Luft das Gut über die Düse 13 in den Papiersack 14 eingebracht und dicht gelagert wird.
  • Abb. 5 zeigt eine ähnliche Schleudervorrichtung, bei welcher das Gut durch Stutzen 15 seitlich vor dem Schleuderwerk 16 zugeleitet und es auch so mit einem geringen Anteil von Luft in den Papiersack 17 eingeführt wird.
  • Ferner ist es möglich, wie Abb. 6 zeigt, die Füllvorrichtungen und die Füllbehälter an langsam laufenden Drehgestellen I8 anzubringen, von denen die Füllbehälter 19 den Schleuderwerken 20 das Gut zuführen, um es damit in die Papiersäcke 21 und 22 in beliebigen Zeiträumen, jedenfalls langsamer, als es heute üblich ist, einzublasen.
  • Das Gut kann vor dem Einfüllen abgewogen und dann noch zusätzLich eingerüttelt werden. Es kann aber auch während des Einfüllens mit großer Genauigkeit abgewogen werden, wobei nach Erreichen des Gewichts der Gutstrom automatisch in beliebiger Form abgeschlossen wird.
  • Eine besonders vorteilhafte Form des papiersparenden Verpackens von Massengütern kann dadurch erzielt werden, daß die Papierbeutel statt wie heute üblich mit mindestens 50 kg, nur mit 25 bis 30 kg gefüllt werden, wadurch deren Beanspruchung so erheblich vermindert wird, daß man in den meisten Fällen mit ein- oder zweilagigen Papiensäcken auskommt, wodurch außerdem eine sehr viel größere Handlichlkeit beim Verladen und an der Verbrauchsstelle erreicht wird.

Claims (1)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E: 1. Vorrichtung zum Verpacken von Massengütern aller Art, bei denen das Gut beispielsweise über Schleuderwerke und Düsen in die Verpackungsbehälter gefüllt wird, gekennzeichnet durch die Anordnung einer großen Anzahl kleiner und langsam umlaufender Schleuderwerke-od. ähnl., die das Gut langsam in die Be hälter. insbesondere Säcke, führen, 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleuderwerke od. ähnl. von einer Zufuhrschnecke od. ähnl. gespeist werden bzw. auf oder an einem Drehtisch angeordnet sind.
    3. Vorrichtung nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleuderwerke aus rotierenden Trommeln oder Scheiben mit kleinen Vorsprüngen bestehen, denen das Gut auf oder hinter dem Mantel des Schleuderwerks zugefürt wrid.
    4. Verwendung eines nur etwa 25 bis 30 kg fassenden einlagigen Papiersacks zum Verpacken von Massengütern nach den Ansprüchen l bis 3.
    Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 605489.
DEA1696A 1950-05-25 1950-05-25 Vorrichtung zum Verpacken von Massenguetern Expired DE839020C (de)

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DEA1696A DE839020C (de) 1950-05-25 1950-05-25 Vorrichtung zum Verpacken von Massenguetern

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DE839020C true DE839020C (de) 1952-05-15

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ID=6919691

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DEA1696A Expired DE839020C (de) 1950-05-25 1950-05-25 Vorrichtung zum Verpacken von Massenguetern

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DE (1) DE839020C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1100542B (de) * 1956-04-16 1961-02-23 Smidth & Co As F L Vorrichtung zum Fuellen von Ventilsaecken
DE1119752B (de) * 1958-07-24 1961-12-14 Haver & Boecker Mit mechanischen Foerdereinrichtungen, z. B. Fuellturbinen, arbeitender Karussellpacker

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE605489C (de) * 1929-09-24 1934-11-12 Verpackungsbedarf G M B H Verfahren und Vorrichtung zum selbsttaetigen Abfuellen gleicher Mengen staubfoermigen oder koernigen Gutes in Ventilsaecke

Patent Citations (1)

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